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Botschafter, ein Blog und das Legoland = Familienbayern!

Botschafter-Kampagnen oder -Konzepte? Das ist ja so 2011, mögen einige jetzt vielleicht denken. Das funktioniert doch heute nicht mehr. Wirklich nicht?

Eine Region, ein Blog, 25 Familien: Die Familienbayern-Botschafter-Kampagne

Wir haben im vergangenen Jahr zusammen mit dem Tourismusverband Bayerisch-Schwaben eine „neue“ Botschafter-Kampagne für ihren „Familienbayern-Blog“, ein gemeinsamer Blog der Städte und Regionen in Bayerisch-Schwaben zum Thema Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in Bayern, auf die Beine gestellt. Ziel war es, die Vielschichtigkeit der Destination, in der eigentlich nur das Legoland relevante Nachfrage erzielt, zu zeigen. Die touristischen Ressourcen (Mitarbeiter, Zeit, Kapital) sind im Vergleich zu anderen Destinationen überschaubar. In Folge musste man alternative Wege der Content-Produktion einschlagen.

Gesucht: Authentischer Content

Gesucht und ausgewählt wurden 25 Familien aus der Region Bayerisch-Schwaben sowie aus Tagesausflugsdistanz in die Destination, die im Zeitraum vom Dezember 2014 bis August 2015 über ihre Ausflüge in bzw. nach Bayerisch-Schwaben auf dem Familienbayern-Blog berichteten. Jede Familie erhielt einen sogenannten „Botschafter-Pass“, der den Familien freien Eintritt in 28 POIs in der Region gewährte. Als Gewinn lockte ein Paket bestehend aus einem Helikopter-Rundflug, einer Übernachtung im Baumhaushotel und einem Frühstück über den Dächern von Augsburg.

Und die haben wirklich gebloggt?

Das Ziel? Mehr Content zu schaffen und die Reichweite des Blogs zu vergrößern, um die Positionierung und Online-Sichtbarkeit von Bayerisch-Schwaben in Bezug auf Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten weiter zu stärken.

Das Ergebnis? 234 Blogartikel der Botschafter-Familien in einem Zeitraum von neun Monaten. (Ganz ehrlich: wir sind immer noch ein wenig sprachlos von der Masse an Beiträgen, die wir bzw. der Familienbayern-Blog da erhalten hat!). Von 25 Familien haben sich 21 mit Blogartikeln beteiligt, mit einem Ausfall muss dabei wohl immer gerechnet werden, und eine Zahl von vier Familien, die wohl nur den freien Eintritt auskosten wollten, ist zu verkraften.

Die Online-Sichtbarkeit ist im Zeitraum von Dezember bis heute von einem OVI (Online Value Index, SEO-Kennziffer des Tools Xovi) von 0,54 auf 2,69 angestiegen – klar, die Sichtbarkeit ist immer noch verhältnismäßig gering, aber die Verbesserung seit der Kampagne ist dennoch deutlich sichtbar.

Sichtbarkeit des Familienbayern-Blogs
Sichtbarkeit des Familienbayern-Blogs

Auch die Zugriffszahlen haben sich seit der Kampagne vervielfacht (ja, auch ein wenig durch Adwords-Unterstützung, aber auch die organischen Zugriffe sind deutlich mehr geworden). Das ursprünglich gesetzte Ziel von 250 Unique Visitors pro Tag wird nun erreicht – und zwar auch organisch.

Zugriffszahlen Familienbayern-Blog
Zugriffszahlen Familienbayern-Blog

Am vergangenen Sonntag fand die Auslosung des Gewinns statt, im Rahmen einer Veranstaltung in Leipheim, also mitten in Bayerisch-Schwaben. Alle Familien wurden zur Verlosung eingeladen, elf Familien kamen der Einladung nach und nahmen persönlich an der Veranstaltung teil. Und hier wurde dann nochmals offensichtlich, warum das Konzept so gut funktioniert hat: Es war nicht der Gewinn, der am Ende winkte, dieser war eindeutig zweitrangig.

Die Botschafter bei der Verlosung in Leipheim
Die Botschafter bei der Verlosung in Leipheim

Die Familien haben sich mit der Kampagne identifiziert, sie haben ihren „Job“ und Botschafter-Titel ernst genommen – und sie hatten Spaß an der Sache. Spaß an den Ausflügen und Spaß am Schreiben – so war das Ganze fast ein Selbstläufer und die Beiträge kamen von selbst, ohne dass man die Familien hätte wieder und wieder auffordern oder zum Schreiben motivieren müssen. Teilweise wurden da wirklich tolle Beiträge geschrieben, z.B. über das Museum der Augsburger Puppenkiste oder Lauschtouren – und das, obwohl kaum eine Familie Blog-Erfahrung hatte. Immer wieder war bei der Auslosung von den Familien zu hören, dass sie durch die Botschafter-Kampagne neue Ausflugsziele entdeckt haben, Museen besucht haben, in die sie sonst nie gegangen wären und vor allem, dass sie es schade finden, dass die Kampagne schon vorbei ist, weil gar nicht genug Zeit war, um alle POIs aus dem Pass zu besuchen.

Das Fazit

Der Erfolg und das Resultat der Familienbayern-Botschafter-Kampagne – 234 Blogartikel! – zeigen, dass Botschafter-Kampagnen auch heute noch funktionieren können – mit der richtigen Zielgruppe und dem richtigen Konzept.

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Immer wieder TZonntags: Kur & Generation Y, #FragNestle, das Internet wird verschwinden, das Internet ist ein Zoo, tödliche Selfies

Vertrieb via Google, Das Internet als Zoo, Kur & Generation Y, #fragNestle

Auch diese Woche ist wieder viel passiert in der digitlen Welt!

Wer also nicht auf der Theresienwiese ist oder vielleicht gestern schon ausgiebig zugeschlagen hat, dem sei unsere allsonntagliche Lektüre ans Herz gelegt!

Florians Beitrag zum Vertrieb von Google wurde noch ausgelagert und wird in einem eigenen Blogbeitrag noch ausführlich beleuchtet!

Direkt zu deinem gewünschten Tipp klicken:
Tipp von Johannes · Tipp von Günter · Tipp von Catharina · Tipp von Ben · Tipp von Basti · Tipp von Roland

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Empfohlen von Johannes

Das Internet wird verschwinden!

Ja, ihr habt richtig gelesen. In seinem Artikel The Internet’s Vanishing Point? stellt Tom Goodwin die These auf, dass wir an dem Punkt angelangt sind, an dem das Internet verschwindet. Und ich stimme ihm dabei voll und ganz zu!

Allerdings natürlich nicht in dem Sinne, dass die Technologie an sich verschwinden wird, sondern vielmehr unsere bewusste Wahrnehmung des Internets oder des „online-seins“. Das klingt jetzt vielleicht etwas kompliziert und abstrakt, ist aber im Grunde recht simpel: In absehbarer Zeit werden so gut wie alle Geräte online sein; wir werden nicht mehr extra unser Smartphone aus der Tasche ziehen müssen, um Onlinedienste zu nutzen, so wie wir uns schon heute dazu nicht mehr an einen stationären Rechner setzen müssen.

Und die Interaktion mit den Devices wird vielfältig und der jeweiligen Situation angepasst sein. Ob per Stimme, per Berührung, per Blick oder Gestensteuerung – die „Anbindung“ an uns Menschen wird so nahtlos sein, dass sich, gepaart mit einer intelligenten, multimedialen Ausgabe, jegliches Gefühl für die Technik dahinter und folglich auch das Konzept von On- und Offline auflösen werden.

Um nur einmal ganz kurz anzudenken, was das alles mit sich bringt: Die Macht der Gatekeeper wird immens sein, Webpräsenzen werden im Kern zu Datenbanken, der jeweilige Kontext, in dem bestimmter Content konsumiert wird, ist nicht mehr planbar, … Da kommt einiges auf uns zu. Dringende Leseempfehlung!

Empfohlen von Günter

#FragNestle – Transparenz-Revolution statt PR-Desaster

#FragNestle im Praxiseinsatz (Screenshot: Twitter)
#FragNestle im Praxiseinsatz (Screenshot: Twitter)

Wer hätte es gedacht, dass ausgerechnet Nestlé einen Paradigmenwechsel in der (Krisen-)Kommunikation von Konzernen einläutet? Während Volkswagen? in Sachen Manipulations-Affäre von „kommunikativer Schockstarre“ (Robert Basic) in den sozialen Netzwerken gelähmt war, verblüfft Nestlé derzeit mit dem Dialogangebot ?#?FragNestle?, das mit Twitter Ads beworben wird.

Eine Aufforderung, Nestlé zu fragen? Wenig überraschend wurde @NestleGermany auf Twitter mit Kritik und Häme eingedeckt – kein Wunder bei einem der wohl umstrittensten Konzerne der Welt. Dass Spiegel, Huffington Post, Meedia & Co. die Aktion prompt zum Fehlschlag und „PR-Desaster“ deklarierten, ist aber eine krasse Fehlinterpretation. Geboren aus dem überholten Verständnis, dass PR nur dann gut arbeitet, wenn nichts Negatives über ein Unternehmen zu lesen ist.

Dass sich Nestlé jetzt auf Twitter Prügel holt, ist offensichtlich einkalkuliert, wie ein etwas luziderer Beitrag in der Morgenpost schön herausarbeitet. Die jetzt beschworene Angst vor dem Shitstorm ist realitätsfremd, wenn man – um Patrick Breitenbachs „etwas andere Perspektive auf das angebliche PR-Desaster“ einzunehmen – ohnedies „in der eigenen fabrizierten Scheiße“ steht.  Nestlé hat mit #FragNestle zumindest zweierlei erkannt:

  • Ob momentaner Shitstorm oder fundamentale Kritik – die beste Option ist immer noch, selbst die Stimme zu erheben. So bearbeitet seit kurzem ein 6-8köpfiges Social Media-Team Verbraucherfragen, verweist unermüdlich auf vorbereitete Antworten auf www.nestle.de/unternehmen/frag-nestle – und nimmt bei Erwähnungen auf Twitter proaktiv Stellung.
  • Es gibt keine Alternative zu Transparenz.  „Die Büchse der Pandora ist geöffnet.“ (Breitenbach) Nestlé kann jetzt nur mehr „in der Jauche stehen bleiben oder daran arbeiten, dass dieser Mist in Zukunft nicht mehr vorkommt“. Aus subversiver Sicht sei, so Breitenbach, diese Aktion sogar brillant, da sie Druck zu einer Änderung der Unternehmenskultur erzeuge.

Ist #fragnestlé ein Erfolg? Dixeno hat dazu bereits 6 äußerst lesenswerte Online-Marketing Lektionen von #FragNestle gesammelt. Nestlé’s Transparenz-Übung ist für mich jedenfalls ein großartiges Experiment, das einige Regeln in der Unternehmenskommunikation neu definiert.

Wer sich jetzt vordergründig übers PR-Desaster lustig macht, könnte den Beginn einer echten Transparenz-Revolution verpassen. Für Diskussionen in meinem Berliner SCM Workshop „PR im Tourismus“ (8.-10. Oktober, www.j.mp/scm-tourismuskommunikation) ist jedenfalls gesorgt!

 

Empfohlen von Catharina

Das Internet ist ein Zoo

Das Internet ist ein Zoo wegen der vielen Tierbilder, insbesondere Katzenfotos, die man so findet. Könnte auch stimmen, ist aber hier nicht gemeint. Es geht tatsächlich um Content und dessen große Vielfalt. Habt Ihr Euch auch schon einmal gefragt, was die perfekte Länge eines Tweets, Facebook-Posts oder eines Blog-Beitrages ist? Wenn nicht, dann wechselt lieber zum nächsten Beitrag, wenn ja, dann findet Ihr auf Contently Antworten darauf. Unten stehende Grafik zeigt diese auch noch einmal schön im Überblick.

The Internet is a Zoo, via contently.com
The Internet is a Zoo, via contently.com

Empfohlen von Ben

Tödliche Selfies

Aufgepasst beim Selfie schießen! Wie Mashable berichtet (englisch), kamen im ersten Halbjahr 2015 mehr Menschen beim Selfie (12) machen ums Leben als durch Haiangriffe (8). Entweder stürzten sie irgendwo hinunter, ließen sich vom Zug überfahren oder erschossen sich sogar selbst (Futurezone-Artikel dazu in deutsch). Um möglichst spektakuläre Selfies schießen zu können, nehmen manche Menschen anscheinend alles in Kauf und geben damit hervorragende Bewerbungen für die Darwin Awards ab.

Passende Karrikatur zum Thema Selfie von ruthe.de
Passende Karrikatur zum Thema Selfie von ruthe.de

Empfohlen von Bastian

Die Kur und die Generation Y

Gerade sitze ich an meiner Recherche für den Bädertag 2015 am Samstag, auf dem ich einen Beitrag zum o.g. Thema leisten soll. Und je mehr ich darüber nachdenke umso spannender erscheint mir der Gedankengang!

Auf der einen Seite haben wir die Generation Y, deren Reiseverhalten beispielsweise von Laura Díaz wie folgt beschrieben wird:
Doch die Generation, der ich angehöre, will genau das: reisen, wo das Internet endet. Um später dann den Daheimgebliebenen die Fotos bei Facebook unter die Nase reiben zu können. Die Botschaft ist immer dieselbe: Seht her, ich war in Nepal, ihr nicht. Übersetzt: Ich bin weltoffen, mutig, cool, ganz gewiss nicht langweilig und spießig. In Südostasien mit dem Rucksack auf dem Rücken umhergetrampt zu sein ist mittlerweile so etwas wie das Statussymbol meiner Generation.“

Auf der anderen Seite haben wir die Kur. Allein die Google Vorschläge sprechen für sich:

Kur ist

Kur […] soll sowohl der Vorsorge als auch der Stärkung einer (geschwächten) Gesundheit oder der Unterstützung der Genesung bei Krankheiten und Leiden verschiedener Art dienen. Im Vordergrund steht dabei die Anwendung ortspezifischer Heilmittel (z.B. Quellen, Peloide, Klima, Meerwasser) im Rahmen des Aufenthaltes in einem Kurort oder einem Heilbad.“ (Wikipedia)

Trotz der meilenweiten thematischen Diskrepanz der beiden Themen, von der ich zu Beginn der Recherche ausging, muss ich doch zugeben, dass die Kombination einer gewissen Logik und Attraktivität nicht entbehrt! Zwar muss der Deutsche Heilbäderverband da noch sehr viel an Marken- und Imagearbeit leisten (was er auch schon seit geraumer Zeit mit Michael tut), dennoch freue ich mich sehr, dass ein eigentlich doch recht traditioneller Verband sich traut, öffentlich in diese Richtung zu denken und zu agieren!

Ich freue mich sehr auf die Veranstaltung am Samstag und bin sehr gespannt auf die Diskussionen und weitere mutige Vordenker 😉

Empfohlen von Roland

Gmail Sponsored Promotions

Ich möchte euch heute Gmail Sponsored Promotions (GPS) als Werbeform vorstellen. GSP sind in Deutschland relativ neu und eine Interessante Erweiterung von Google Adwords. Mit GSP ist es möglich, die Google Adwords Werbung auch auf GMail auszudehnen. Diese wird dann fast im Format einer E-Mail ganz oben angezeigt.
GSP bieten also als interessante Ergänzung zu Newslettern bzw Mailings an. Bezahlt wird hier nur, wenn der Benutzer die „E-Mail“ öffnet. Das Potential ist groß, spricht man doch von 900 Mio GMail Usern weltweit.
Weiter interessanter Pluspunkt dieser Anzeigeform sind auch Targeting Möglichkeiten, die hier verfügbar sind. Neben demographischen Merkmalen wie Alter und Geschlecht, Interessen, Endgeräten und geographischen Aspekten auch verschiedene Domain Faktoren, bei welchen man gezielt Besucher einer bestimmten Seite ein oder ausschließen kann bzw. gezielt Remarketing betreiben kann. Auch wenn diese Faktoren für Adwords zum Teil schon länger existieren, ergeben sich doch neue Möglichkeiten, wenn man an diese Werbeform nicht speziell als Adwords Anzeige sieht, sondern als Erweiterung der Mailing-Kampagnen. Im Vergleich zu diesen bieten sie viele Vorteile und sind somit dazu eine sehr gute Ergänzung, auch weil die Klickpreise aktuell noch sehr interessant sind.
Fazit: Interessante Erweiterung mit großer Reichweite und guten Targeting-Möglichkeiten

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr zukünftig keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp mehr verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

Immer wieder TZonntags: Kristine Honig-Bock, Florian Bauhuber, Bastian Hiller, Catharina Fischer, Günter Exel, Roland Trebo, Benjamin Gottstein, Michael Faber, Catherina Langhoff, Johannes Böhm

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#TCYF15 live – der Echtzeit-Report vom Touristikcamp Young Future

#TCYF15 Seejay Social Wall
Touristikcamp Young Future #TCYF15 in Wien – die Social Wall findet Ihr auf www.j.mp/tcyf15-wall

 

Samstag, der 26. September 2015. In Wien treffen sich Jung-Touristiker zum Touristikcamp Young Future 2015, um sich zur Zukunft des Reisevertriebs auszutauschen. Ihre Gespräche werden dabei nicht auf die Räume der FH Wien beschränkt bleiben: Auch ihr könnt beim Touristikcamp mitdiskutieren, selbst wenn ihr nicht in Wien dabei seid – mit dem Hashtag  #TCYF15 auf Twitter.

Um euch die Barcamp-Diskussionen möglichst unmittelbar nahezubringen, sind wir von Tourismuszukunft doppelt im Einsatz – Michael als Moderator und ich als Twitter-Livereporter auf @guenterexel. Dabei bringen wir euch das Touristikcamp gleich mehrfach ins Haus, damit ihr es am Samstag in Echtzeit oder später als Multimedia-Nachbericht mitverfolgen könnt:

 

Alles Wissenswerte zum Touristikcamp Young Future #TCYF15 auf eine Blick:

Website | Anmeldung | Teilnehmer | Programm | Anreise

Das Touristikcamp im Social Web:

Facebook | Twitter | Google+

Wir bedanken uns für die Unterstützung:

ÖRV | Institut für Tourismus-Management der FH Wien | Amadeus Austria | Allianz Global Assistance

 

#TCYF15 Livereportage

 

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Infografik Digitalisierung im Tourismus 2014 – Augmented Reality

UPDATE: Die aktuelle Infografik zur „Digitalisierung im Tourismus

Im vergangenen Jahr haben wir bereits zur ITB eine Grafik zum digitalen Wandel in der Tourismusbranche veröffentlicht. Wir haben im Zuge unserer Konferenz zum Thema Neues Reisen im 21. Jhd. Erweiterungen diskutiert. Nun ist die neue Infografik zur Digitalisierung im Tourismus fertig. Die Grafik wurde um neue soziotechnische Konstellationen erweitert – virtuelle und augmentierte Realität. Startpunkte hierfür sind die Markteinführungen der Google Glass und der Verkauf von Oculus an Facebook – wobei wir nicht explizit die jeweiligen Produkte an sich als disruptiv empfinden, sondern die veränderte Wahrnehmung und die dadurch implizierte Verbreitung der soziotechnischen Konstellation in der Reisebranche.

Wir freuen uns natürlich wie immer über konstruktive Vorschläge und Anmerkungen zu unserer Infografik und zum digitalen Wandel im Tourismus.

Digitalisierung im Tourismus – Infografik

1709-WEB-TZ-Infografik-Fachartikel

 

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Immer wieder TZonntags: Manipulation auf Reiseportalen | Gefällt mir nicht | 10 Trends im Social Media Marketing | Storytelling | Marken und digitale Transformation

Marken-Transformation, Facebook - Gefällt mir nicht, Telemediengesetz, Social Media Trends 2015

Diese Woche war wieder einiges geboten. Die größte Aufregung gab es wohl rund um Facebooks Dislike Button. Micha hat sich des Themas angenommen. Doch auch sonst war einiges los! Florian empfiehlt einen Artikel zu Manipulation auf Reiseportalen, Ben nimmt die aktuellen Entwicklungen beim Telemediengesetz unter die Lupe, Catharina stellt die Trends im Social Media Marketing vor, Kristine erklärt Storytelling in sechs einfachen Schritten, Roland thematisiert Adblocker und ich kümmere mich darum, wie sich Marken erfolgreich ins digitale Zeitalter bringen lassen.
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Empfohlen von Florian:

Manipulation auf Reiseportalen

Konversionkraft zeigt in einem tollen Artikel, wie auf Reiseportalen manipulative Techniken (Persuasion Techniques) eingesetzt werden, um die Conversion zu erhöhen. Absolute Leseempfehlung.

Empfohlen von Johannes:

Marken erfolgreich ins digitale Zeitalter holen

Die digitale Transformation lässt auch Marken nicht verschont. Eine Marke muss heute von innen heraus anders gelebt und nach außen hin anders transportiert werden, als noch vor einigen Jahren. Wie diese Transformation erfolgreich gestaltet werden kann, darüber talkte diese Woche eine Diskussionsrunde auf der dmexco in Köln. Das Ganze steht bei Youtube als Videomitschnitt zur Verfügung:

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=2bARORruAAE&index=1&list=PL0AjzcH7-yBL_8TDNekl1KEwDkjGWd7cL[/youtube]

Unterm Strich kommt die Runde zu einem Schluss, für den wir schon seit Jahren eintreten. Digitaler Wandel darf nicht ausschließlich auf Technologie reduziert werden. Gemeinsam mit der technologischen Entwicklung verändert sich auch unser gesellschaftliches Zusammenleben, unsere Kommunikation – unser gesamtes Leben.

Für eine erfolgreiche Transformation von Marken in die heutige Zeit, müssen also die veränderten Lebensumstände und Bedürfnisse von Mitarbeitern, Stakeholdern und Kunden ebenso berücksichtigt werden, wie neue Technologien!

 

Empfohlen von Michael:

GEFÄLLT MIR NICHT

Facebook kündigte letzte Woche die Einführung eines „Dislike“-Buttons an. Auf die Forderung von vielen Facebook-Nutzer will man so eingehen, die für diese Funktion geworben hatten..
Dieser soll allerdings nicht zum Downgraden von Beiträgen dienen, sondern Usern die Möglichkeit bieten deren Mitgefühl auf Beiträge auszudrücken.

Facebook-Dislike

Empfohlen von Ben:

Änderung des Telemediengesetzes

Die Bundesregierung bringt einen Gesetzesentwurf zur Änderung des Telemediengesetzes in den Bundestag ein – aufgrund der Großen Koalition wird dieser wohl auch angenommen. Ziel der Bundesregierung ist es die Ausweitung von offenen WLAN-Hotspots voran zu treiben. „Anbieter von WLAN-Hotspots können künftig für Rechtsverstöße ihrer Kunden nicht mehr haftbar gemacht werden“ schreibt die Bundesregierung auf ihrer Facebook-Seite.

Klingt erst mal ziemlich gut. Aber wenn man das „Kleingedruckte“ liest, stellt man fest, dass das alles doch nicht so einfach ist. Die Zeit sieht die Gesetzesänderung eher kritisch und Markus Beckedahl befürchtet bei N24 eine „Verschlimmbesserung“ der derzeitigen Situation für WLAN-Anbieter: „Das eigentliche Ziel einer Neuregelung des Telemediengesetztes hätte es sein sollen, WLAN-Betreiber in die Haftungsprivilegierung für Provider aufzunehmen“. Wie so oft scheint die Bundesregierung zwar bemüht zu sein, die Umsetzung lässt aber wohl zu wünschen übrig. Ob das Gesetz wirklich die Ausweitung von offenen WLAN-Hotspots zur Folge hat, muss man zwar abwarten, sie scheint aber eher unwahrscheinlich zu sein.

 

Empfohlen von Catharina:

10 Trends im Social Media Marketing

Die Entwicklungen im Social Media Marketing begleiten mich nun seit mehr als 5 Jahren. Jeden Tag lese ich einige Artikel zum Thema und in diesem Zusammenhang finde ich Social media in 2015: The tech and trends to watch sehr spannend, da hier neben Social Video und erfolgreichen Kampagnen auch Themen wie Real-time social media marketing oder Predictive social media marketing beleuchtet werden.

Was bedeuten diese beiden Bereiche und warum ist es gut diese zu kennen?

‚Real-time‘ ist dem Thema Social Media eigentlich innewohnend, denn mehrheitlich werden Informationen bzw. Content in Echtzeit produziert und verbreitet. Daran wird sich auch zukünftig nicht viel ändern. In diesem Zusammenhang kann man aber noch einen Schritt weitergehen und zum Beispiel  TV-Formate oder auch Kampagnen augenblicklich über Social Media beeinflussen bzw. teilweise in ihrem Verlauf verändern. Zuschauer bzw. User haben die Möglichkeit aktiv durch Fragen, Vorschläge oder in bekannter Form einer Abstimmung zu partizipieren. Bei einigen TV-Shows und ansatzweise bei einzelnen Kampagnen hat das schon stattgefunden.

Bei Predictive social media marketing geht es um die Nutzung der vorhandenen Daten. Es ist kein Geheimnis das wir in den sozialen Medien einiges über uns preisgeben. Diese Daten effektiv dafür zu nutzen, dass uns z.B. relevanter Content angezeigt wird und das planbar, also im Voraus, bedeutet nicht nur mehr Qualität für den User, sondern auch besser Resultate für die Unternehmen.

Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Entwicklungen habe ich unten stehende Infografik erstellt. Sie zeigt die aus meiner Sicht derzeit 10 wichtigsten Trends im Social Media Marketing auf.

Die 10 wichtigsten Trends im Social Media Marketing
Die 10 wichtigsten Trends im Social Media Marketing

 

Empfohlen von Kristine:

Storytelling in 6 Schritten

Den Marken fehlen prägnante Geschichten, schreibt Karolin Wappler im PR-Blogger. Zur Inspiration zeigt sie einige Video-Beispiele gut gemachten Storytellings. Große Marken wie Coca Cola sind natürlich wieder dabei. Am nächsten dran am Tourismus-Sektor ist bei den Beispielen der Spot von Jack Wolfskin.

Wie aber geht Storytelling?

Business Design Thinking hat das einmal in Sechs Schritte zum Storytelling zusammengefasst.

1. Ziel definieren
2. Geschichte bewusst machen
3. Elemente der Story gestalten
4. Kernaussage und Mission finden
5. Repertoire aufbauen
6. Erzählen

Generell baut Storytelling auf deinen Werten auf. Wie wird deine Marke von deinen (potentiellen) Kunden gesehen? Wie siehst du selbst deine Marke? Passt das zusammen?

 

Empfohlen von Roland:

Adblocker im Vormarsch

Des einen Freud ist des anderen Leid: Adblocker bewahren beim Surfen im Internet vor „nerviger“ Werbung, sind aber für die gesamte Werbebranche ein großer Stolperstein und entfachen somit immer wieder Diskussionen.

Nun hat Apple mit iOS 9 eine Änderung eingeführt, die wohl aufgrund der weiten Verbreitung des Betriebssystems weitreichende Konsequenzen haben wird: iOS 9 öffnet den eigenen Browser Safari für die Integration von Content Blockern. Das bedeutet, dass Apps sich in Safari einklinken können und ein werbefreies Surfen ermöglichen. Unter anderem. Möglich ist neben dem Blockieren von Ads und Pop-Ups auch das Ausblenden von Bildern, Cookies, Tracking Codes und anderen Inhalten.

Die Konsequenz zeit sich schon wenige Tage nach Freigabe von iOS 9. Mehrere zum Teil kostenpflichtige Adblocker stürmen die Charts. Es ist anzunehmen, dass Adblocker auf mobilen Geräten wohl weitere Verbreitung als auf Desktop Geräten finden werden, und dies wird die Diskussion neu entfachen. Genau so wie die Tatsache, dass einige Apps sogenannte Whitelists planen, wo Werbetreibende sich einkaufen und den Blocker gegen Geld umgehen können.

Die echten Konsequenzen dieser Entwicklung werden sich in den nächsten Monaten zeigen.

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr zukünftig keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp mehr verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

Immer wieder TZonntags: Kristine Honig-Bock, Florian Bauhuber, Bastian Hiller, Catharina Fischer, Günter Exel, Roland Trebo, Benjamin Gottstein, Michael Faber, Catherina Langhoff, Johannes Böhm

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Bewegte Bilder – Mehr als ein Imagefilm

Bewegtbild, häufig als Video bezeichnet, ist in aller Munde. Verschiedene Studien zeigen auf, wie wichtig das Format für die Ansprache verschiedenster Zielgruppen, ganz speziell für die Millennials (zwischen 1980 und 2000 geboren), geworden ist und dass es bei keiner Marketingkampagne fehlen darf. Umso mehr erstaunt es, dass es derzeit nur sehr punktuell eingesetzt wird und schon gar nicht plattformübergreifend. Bewegtbild bedeutet oft immer noch ein Imagefilm oder vielleicht ein Produktvideo höchstens jedoch ein paar Kurz-Videos für den eigenen Blog.

Das ist nicht nur sehr bedauerlich, sondern auch verschenktes Potenzial.

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Auf nach Wien – zum Touristikcamp Young Future!

Touristikcamp Young Future #TCYF15, 26.9.2015 in Wien

Ein Ort, an dem junge Touristiker über die Zukunft der Reisebranche nachdenken können: Das schwebte Walter Säckl vom Österreichischen ReiseVerband, meinem Tourismuszukunft-Kollegen Michael Faber und mir vor, als wir im Frühling das Konzept eines Barcamps nur für junge Reise-Professionals entwickelten.

Kommende Woche wird dieser Gedanke Realität: Am 26. September treffen sich 70 Jung-Touristiker an der FH Wien zum Touristikcamp Young Future 2015 – Hashtag #TCYF15.

Die Teilnahme an dieser „Unkonferenz“ ist kostenlos – als einzige Erfordernis gilt: Die Teilnehmer sollten noch unter 35 sein (– okay, wir werden jetzt keine Geburtsurkunden verlangen …). Die Themen des #TCYF15 werden – wie bei jedem Barcamp – von den Teilnehmern selbst vorgeschlagen. Hier einige Anregungen, wohin sich dies entwickeln könnte:

  • Wie sieht die Zukunft des Reisebüros aus?
  • Wie kann ich meinen Kunden morgen noch erreichen?
  • Welche Medien und Kanäle funktionieren im Reisevertrieb noch?
  • Wie vermittle ich Lust am Reisen?
  • Wie spreche ich neue Kundengruppen an?
  • Wie entwickle ich meine Marke, meine Produkte weiter?
  • Wohin geht die Trend bei Technik, Multimedia und Social Media
  • Was macht einen Job in der Reisebranche attraktiv für Junge?
  • Welche persönlichen Karrierechancen habe ich in der Touristik?

Alle weiteren Informationen gibt’s auf der Barcamp-Seite www.touristikcamp.at; auch die Anmeldung für die letzten wenigen Restplätze ist dort ebenfalls möglich.

Alles Wissenswerte zum Touristikcamp Young Future #tcyf15 auf eine Blick:

Das Touristikcamp im Social Web:

Die Touristikcamp-Sponsoren: ÖRV, Amadeus Austria, Allianz Global Assistance

Ein herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren …

Die Teilnahme am ?#?TCYF15? ist für euch kostenlos – umso mehr möchten wir jenen „Danke“ sagen, die das ?#?Touristikcamp? Young Future ermöglichen.

  • Auf Initiative des Österreichischen Reiseverbandes ÖRV ist das erste Barcamp für junge Touristiker überhaupt erst entstanden. Der ÖRV trägt auch den Großteil der #TCYF15 Kosten.
  • Die Amadeus Austria Marketing GmbH hat sich schon früh entschieden, das Touristikcamp als Sponsor zu unterstützen. Wie wird die Digitale Transformation die Zukunft des Reisebüros prägen? Bei diesem Thema darf Amadeus nicht fehlen!
  • Wohin entwickelt sich die Zukunft des Reisebüros? Wie kann ich meinen Kunden morgen noch erreichen? Welche Rolle spielen Zusatzverkäufe? Fragestellungen wie diese haben die Allianz Global Assistance überzeugt, beim ?#?TCYF15 als Sponsor dabei zu sein.

 

… und an den Gastgeber, die FH Wien der WKW!

Seid ihr schon neugierig auf die ?#?TCYF15? Location? Ich habe mir den Veranstaltungsort an der FH Wien am 7. September gemeinsam mit Walter Säckl (ÖRV) und Michael Mair (FHWien der WKW – Institut für Tourismus Management) angesehen. Hier mein Bericht von der Site Inspection:

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Immer wieder TZonntags: PR im Tourismus | Snapchat für Einsteiger | Travel Expo | Umfrage war gestern | Barcamp-Tipps | Crowdfunding im Tourismus | Online-Check-In Hotels

IWTZ-15092015

Unser heutigen Leseempfehlungen drehen sich um die Themen:

Habt einen schönen Sonntag und einen guten Wochenstart.
Viele Grüße Michael

Snapchat for dummies: Der Snap Club

Empfohlen von Johannes

Snapchat boomt gerade massiv. Diese Woche wurde die Marke von vier Milliarden (!) Videoaufrufen pro Tag geknackt. Dass Snapchat dabei auch für den Tourismus einiges an Potential bietet, hat Catharina in einem früheren Post bereits beschrieben. Höchste Zeit also, sich aktiv damit auseinanderzusetzen!

sn

Wer Snapchat mit Gleichgesinnten jetzt einmal ausprobieren und erkunden möchte, für den hat Richard Gutjahr eine tolle Gelegenheit geschaffen: Den Snap Club. Die Idee dahinter ist ganz simpel; jeder Neuling, der Snapchat ausprobieren möchte, postet in einem Tumblr Blog seine ID, um so gleich Kontakte zu bekommen und sich über die eigenen Erfahrungen austauschen zu können. Los geht’s! Auf was wartet ihr noch?

10 Thesen zur PR im Tourismus

Empfohlen von Günter

Im Vorfeld meines SCM Kurses „PR im Tourismus“ (Berlin, 8.-10.10. – es gibt noch Restplätze!) provoziere ich im soeben erschienenen TOURImag Newsletter mit „10 Thesen zur PR im Tourismus“, die ihr hier nachlesen könnt.

Diese zehn Thesen werden zugleich auch den Rahmen für unseren höchst praxisorientierten Workshop abgeben:

  • These 1: Die Krise des Journalismus frisst ihre Kinder
  • These 2: Von der Pressearbeit zu Influencer Relations
  • These 3: Man kann nicht nicht sozial kommunizieren
  • These 4: Raus aus dem Newsroom! Rein ins Multimedia-Universum!
  • These 5: Google takes it all
  • These 6: Sind Sie fit für die Pressekonferenz 2.0?
  • These 7: Pressereisen neu erfinden
  • These 8: Krisenkommunikation: Hochseilakt
    mit Netz
  • These 9: Reißen Sie die Bürowände nieder!
  • These 10: Content is king? Speed ist Kaiser!

Was haltet ihr davon? Ich bin auf Euer Feedback gespannt!

Der Workshop „PR im Tourismus“ ist übrigens Teil des SCM-Intensivkurses Tourismuskommunikation und -marketing. Dieses Modul kann – mit Rabatt – auch gemeinsam mit den Kursen meiner beiden Tourismuszukunft-Kolleginnen gebucht werden:

  • „Marketing im Tourismus“ (Catharina Fischer?, 19.-21.11.)
  • „Onlinekommunikation und Social Media im Tourismus“ (Kristine Honig-Bock?, 10.-12.12.)

Näheres dazu findet ihr auf www.j.mp/scm-tourismuskommunikation.

Sehen wir uns auf der Travel Expo?

Empfohlen von Michael

fvw Travel Expo

In dieser Woche bin ich auf der Travel Expo in Essen unterwegs. Sehen wir uns? Ein paar Termine sind noch frei. Kontaktiert mich gerne per Whats App unter +49 171 5734007.

Crowdfunding im Tourismus

Empfohlen von Catharina

Diese Woche ist mein Beitrag relativ kurz, denn ich möchte lediglich auf den bereits veröffentlichten Beitrag zum Thema Crowdfunding im Tourismus verweisen. Das Thema liegt mir sehr am Herzen und ich denke für viele Akteure im Tourismus bietet Crowdfunding großes Potential bezüglich einer ersten Finanzierung und Testphase der eigenen Idee.

Vereinfachter Crowdfunding-Prozess
Vereinfachter Crowdfunding-Prozess

Somit an dieser Stelle der erneute Aufruf: Wir unterstützen gerne bei Konzeption und Vermarktung und stehen auch beratend nach der erfolgreichen Umsetzung einer Kampagnen zur Verfügung.

Die klassische Umfrage ist tot!

Empfohlen von Ben

„Die klassische Umfrage ist tot! Umfragen sind ein Erbe, das unsere Branche aus historischen Gründen wie eine Monstranz vor sich herträgt.“ – so beginnt ein fiktives Streitgespräch dreier Marktforscher, das durchaus einige interessante Aspekte der Marktforschung beleuchtet. Hier werden die Vor- und Nachteile der klassischen Meinungsforschung und der immer stärker vertretenen Verhaltensforschung diskutiert.

Auch wir fokussieren uns mehr auf das Verhalten und setzen überhaupt nicht auf klassische Methoden – sei es mit der Potentialanalyse, der Multirelationalen Textanalyse oder auch mit der mobilen Ethnographie. Dementsprechen folgen wir auch eher der Argumentation des Herrn Lehmann! 😉

BarCamps: Tipps zur Organisation

Empfohlen von Kristine

Am vergangenen Wochenende waren wir beim CastleCamp in Kaprun, in nächster Zeit stehen das TouristikCamp in Wien und  das TourismusCamp in Eichstätt auf dem Plan. Das Format der BarCamps eignet sich außerordentlich gut, um die Vernetzung und den Austausch innerhalb einer Destination oder eines Unternehmens voran zu treiben. Dabei müssen sich diese nicht unbedingt auf den Themenbereich Online Marketing und Social Media beschränken.

Session BarCamp für Touristiker/Regionen auf dem CastleCamp
Session BarCamp für Touristiker/Regionen auf dem CastleCamp

Im Rahmen einer Session auf dem CastleCamp ging es deshalb darum, wie Destinationen ein BarCamp für sich selbst organisieren können. Was gilt es zu beachten hinsichtlich

  • der Einladung
  • der Sessionplanung
  • der Kommunikation während und nach dem BarCamp?

Ich habe hieraus einmal eine Übersicht verschiedener Tipps erstellt. In diese sind sowohl die Erfahrungen der anderen Sessionteilnehmer eingeflossen als auch unsere BarCamp-Erfahrungen. Letztere resultieren dabei aus BarCamp-Besuchen, der Organisation unserer eigenen BarCamps (wie dem TourismusCamp) sowie unserer Unterstützung beim BarCamp Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz oder dem TourismusCamp Niederrhein der IHK Mittlerer Niederrhein.

Interessiert an dem Format? Gerne unterstützen wir auch euch bei der Konzeption oder Durchführung eines BarCamps.

Online Check-In im Hotel

Empfohlen von Roland

Ich möchte heute ein Tool für die Hotellerie vorstellen, das sich auf mobile Check-in und die Kommunikation mit dem Gast vor Ort spezialisiert hat. Dieses Tool nennt sich CheckMate und es bietet einige sehr interessante Möglichkeiten an.

Zum Einen ist es für den Gast natürlich angenehm, wie schon bei Flugreisen auch beim Hotel Aufenthalt online einchecken zu können. Es entfallen Wartezeiten an der Rezeption, die Daten sind bei Anreise vollständig im System und das Hotel hat die Möglichkeit, auf spezielle Wünsche des Gastes vorbereitet zu sein und ganz unaufdringlich noch ein Upselling zu betreiben. Während des Aufenthaltes kann der Gast auch wieder darüber mit dem Hotel kommunizieren und eventuelle Probleme melden, bevor sie auf Tripadvisor und Co landen. Die Hemmschwelle ist hier sicher kleiner als etwas direkt in der Reception zu melden.

CheckMate geht aber noch einen Schritt weiter und sucht sich basierend auf der E-Mail Adresse des Gastes, auch dessen Social Media Profile und zeigt dem Hotel eventuelle Bewertungen und Einträge des Gastes auf verschiedenen Plattformen wie z.B. Tripadvisor gleich mit an. Somit hat das Hotel ein besseres Bild vom Gast und weiß vielleicht schon, worauf man aufpassen muss. Weiters sammelt CheckMate die Kommunikation über Smartphone und E-Mail und das Social Media Profil des Gastes in einem Desktop und übergibt die Informationen per Schnittstelle an das PMS.

Das Tool liefert also einige interessante Ansätze und hat sicher Potential, sich weiter zu entwickeln. Laut eigenen Angaben werden 40% der online Check-ins in der Hotellerie über CheckMate gemacht. Fokus scheint aktuell aber noch der Amerikanische Markt zu sein.

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr zukünftig keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp mehr verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

Immer wieder TZonntags: Kristine Honig-Bock, Florian Bauhuber, Bastian Hiller, Catharina Fischer, Günter Exel, Roland Trebo, Benjamin Gottstein, Michael Faber, Catherina Langhoff, Johannes Böhm

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Tourismuscamp 9: Restplätze sichern

Wie bereits gewohnt haben wir die Anmeldung zum Tourismuscamp, das vom 15. bis 17 Januar 2016 zum neunten Mal in Eichstätt stattfinden wird, am Castlecamp-Samstag freigeschalten. (Wie das Castlecamp war, könnt ihr in Kristines Blogartikel dazu nachlesen).

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Crowdfunding im Tourismus

Letzte Woche durfte ich zum Thema Crowdfunding auf der TourNatur in Düsseldorf sprechen. Ein sehr spannendes Thema, speziell für den Tourismus, dass in den letzten Jahren immer mehr an Aufmerksamkeit und Akzeptanz gewonnen hat. Die sogenannte „Schwarmfinanzierung“, eine Finanzierung durch viele Kleininvestoren, ist besonders für kleinere bis mittelgroße Projekte interessant und damit auch für eine breite Zielgruppe.

Was ist Crowdfunding?

Die Idee des Crowdfunding ist gar nicht so neu. Eines der bekanntesten, historisch dokumentierten Crowdfunding-Projekte, ist die Finanzierung des Podests der Freiheitsstatue in New York. Der Herausgeber der Zeitung „New York World“, Josef Pulitzer, rief im März 1885 eine Spendenkampage über 100.000 US-Dollar ins Leben. Alle die sich mit einer Spende in beliebiger Höhe an der Finanzierung beteiligten, wurden in der Zeitung erwähnt. 120.000 Menschen nahmen teil und finanzierten so den Sockel der Freiheitsstatue. Durchschnittlich beteiligten sie sich mit weniger als einem US-Dollar.

Vereinfachter Crowdfunding-Prozess
Vereinfachter Crowdfunding-Prozess

Formen des Crowdfunding

Heutige Crowdfunding-Kampagnen laufen natürlich nicht off-sondern online auf diversen Crowdfunding-Plattformen ab. Eine gute Übersicht findet Ihr hier. Die Art und Weise dieser Kampagnen unterscheidet sich hauptsächlich hinsichtlich der verschiedenen Formen der Vergütung. Demzufolge unterscheidet man vier verschiedene Arten von Crowdfunding. Unten stehende Infografik zeigt diese im Überblick.

Formen des Crowdfunding
Formen des Crowdfunding

Das Crowdsponsoring, ein Investment für ein materielles-oder immaterielles Dankeschön, ist wohl die bekannteste und im Tourismus am häufigsten genutzte Form. Hier sind Projekte wie das Auerworld Festival oder der Welcome Goodbye – Dokumentarfilm zu nennen. Das Crowdinvesting, eine tatsächliche Beteiligung am Unternehmen, ist bisher im touristischen Sektor noch wenig anzutreffen und Leuchtturm-Projekte wie das Hotel „Weissenhaus“ an der Ostsee sind Ausnahmen.

Warum Crowdfunding?

Für einen Gründer oder Ideengeber ist es eine einmalige Möglichkeit relativ kurzfristig eine Finanzierung zu realisieren. Die eigene Idee oder ein Prototyp eines zukünftigen Produktes erfahren durch die Crowd quasi einen ersten Marktest und oftmals baut man sich durch die Crowdfinanzierung einen ersten Kundenstamm auf. Erfolgreiche Projekte haben zudem eine Signalwirkung für Investoren und Multiplikatoren außerhalb der Crowdcommunity, dich sich in der Weiterentwicklung des Startups bzw. der Idee auszahlen kann.

Nicht erfolgreiche Projekte, daher Projekte die ein gesetztes Fundingziel nicht erreicht haben, stellen für den Initiator sowie Investor kein direktes Risiko dar. Das Projekt wird nicht realisiert und die investierten Gelder gehen zurück an alle Geldgeber.

Chancen und Risiken des Crowdfunding

Mit den genannten Vorteilen sind aber auch Risiken verbunden, die man vor dem Start einer Crowdfunding-Kampagne kennen sollte. Die unten stehende Abbildung zeigt beide, Chancen und Risiken, im Überblick auf.

Chancen und Risiken des Crowdfunding
Chancen und Risiken des Crowdfunding

Wir bei Tourismuszukunft unterstützen Crowdfunding-Projekte speziell im Hinblick auf eine erfolgreiche Vermarktung und damit Realisierung. Ein durchdachtes Kommunikationskonzept und damit verbunden die Integration von Social Media-Kanälen sind entscheidend für den Erfolg. Letztlich steht und fällt eine Kampagne durch die Beteiligung der Crowd und die erreicht man hauptsächlich über die sozialen Medien.

Zu weiteren Fragen zu diesem spannenden Thema stehen wir Euch gerne jederzeit zur Verfügung.