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OpenWeek: Eure Fragen, unsere Antworten

Die OpenWeek vom 28.05.-04.06.2022 ist ein neues Format. Sowohl für uns, als auch für dich. Absolut verständlich also, dass nicht alles direkt 100% klar und deutlich ist und es Fragen gibt. Auf der OpenWeek-Website haben wir deshalb einen FAQ-Bereich eingerichtet, wo wir die bei uns gelandeten Fragen beantworten. Der Bereich wird regelmäßig aktualisiert. Hier aber für dich schon mal alle aktuellen Fragen und Antworten im direkten Überblick.

 

Geht es dort nur um das Allgäu?

Nein.

Open Week CC-BY-SA Allgäu GmbH, Christiane Glöggler
Open Week CC-BY-SA Allgäu GmbH, Christiane Glöggler

Die OpenWeek findet in Fischen im Allgäu statt. Dabei dient uns das Allgäu als Beispiel, an welchem wir uns konkrete Umsetzungen, Herausforderungen sowie Ideen anschauen. Hiervon leiten wir allerdings ebenso ab, was das für andere Regionen bzw. Lebensräume bedeutet. Du wirst also auf jeden Fall auch Input ganz konkret für dich bekommen. Gleichzeitig kannst du in der Woche natürlich auch einfach Urlaub machen oder individuell arbeiten und dabei die inspirierende Umgebung genießen.

 

Kann ich kürzer bei der OpenWeek dabei sein?

Die OpenWeek funktioniert am besten als gesamte Woche vom 28.05.-04.06.2022: vom gemeinsamen Einstieg und den Diskussionen beim Barcamp, über das Sammeln von Erfahrungen bei MessUp Night und Lernreise bis hin zum Suchen von Lösungen beim Hackathon. Falls du erst ein oder zwei Tage später kommen kannst oder eher gehen musst, bedauern wir das deshalb sehr, können das aber natürlich auch gut verstehen. Bleib einfach, so lange es möglich ist!

 

Muss ich bei allen Formaten dabei sein?

Nein.

Ein Format? Alle Formate? Du entscheidest. (Foto: Greg Snell)

Die OpenWeek ist bewusst auf allen Ebenen offen gehalten. Bau dir ganz flexibel deine eigene perfekte Woche zusammen. Natürlich freuen wir uns, wenn du bei allen Formaten dabei und aktiver Teil von diesen bist. Falls du allerdings an einem Tag etwas anderes planst, ist dies deine freie Entscheidung.

 

Hackathon – das ist nur für Technik-Nerds, oder?

Nein, nicht unbedingt.

Bei einem Hackathon geht es darum, sich mit einem konkreten Problem auseinanderzusetzen. In interdisziplinären Gruppen werden hierfür – nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch – Lösungen entwickelt und als Prototyp aufgesetzt. Programmierer*innen und Entwickler*innen können sehr gerne Teilnehmende sein, aber ebenso sind alle anderen überaus willkommen.

 

Was passiert in der freien Zeit zwischen den Events?

Was du willst.

Bloggen Corporate Blogs Beratung Tourismuszukunft
Spielen? Arbeiten? Quatschen? Alles kann, nichts muss. (Foto: Greg Snell)

Schau dir alleine Fischen an. Oder geh mit anderen zusammen wandern. Oder sitze im Kurhaus Fiskina und arbeite dort. Oder tausch dich mit anderen Teilnehmenden über Ideen oder gemeinsame Projekte aus. Oder spinne Themen aus dem Barcamp weiter. Oder – was fällt dir noch ein?

 

Wer kommt überhaupt?

Natürlich gibt es – es ist ja schließlich eine OpenWeek – auch eine Liste der aktuell Angemeldeten.
Diese ist auch auf der OpenWeek-Website auf der Ticket-Seite verlinkt. Direkt bei der Übersicht landest du hier.

 

Gibt es einen zentralen Ort?

Die Fiskina – das Kurhaus in Fischen im Allgäu.

Ja.

Das Kurhaus Fiskina in Fischen ist eine Woche lang unser „Hub“. Sowohl als Location für Formate wie Barcamp, Hackathon oder MessUp Night. Jedoch ebenso darüber hinaus als offen zugänglicher Raum. Nutze die Wiese mit den vielen Stühlen vor der Fiskina, setz dich in das integrierte Restaurant oder schau, wer sich von den anderen Teilnehmenden auf der oberen, frei durch uns zu nutzende Etage herumtreibt.

Fiskina: Außenbereich mit Blick auf Grün und Wasser.

 

Wie läuft das mit Anreise und Mobilität vor Ort?

Unsere Location ist bewusst so gewählt, dass du entspannt per ÖPNV anreisen kannst. Fischen hat einen Bahnhof, der genau gegenüber des Kurhauses Fiskina liegt, wo unser zentraler Treffpunkt sein wird. Für Aktivitäten vor Ort sind wir mit dem ÖPNV unterwegs oder organisieren Shuttle Services, wo nötig.

 

Gibt es auch veganes Essen?

Ja.

Vegan? Aber klar! (Foto: Greg Snell)

Bei allen zentral durch uns organisierten Verpflegungsangeboten gibt es immer vegane Angebote. Gleichermaßen achten wir darauf, dass regionale und Bio-Angebote grundsätzlich bevorzugt werden.

 

Wo übernachte ich am besten?

Fischen bietet eine Vielfalt an Unterkünften für die unterschiedlichen Anforderungen. Egal ob Ferienwohnung mit Blick auf die Berge, Urlaub auf dem Bauernhof, hochklassiges Wellnesshotel…  hier wirst du fündig! Übrigens steht es dir frei, ob du deine Familie mitbringen willst oder allein anreist. Den Teilnehmenden schicken wir eine Liste mit Unterkünften in Laufweite zur Location. Falls du selbst suchen magst, nutze am besten die Suche auf www.hoernerdoerfer.de.

 

Welche Kosten kommen auf mich zu?

  1. Teilnahmebeitrag (brutto) für die Woche: € 1.106,70 (ohne Stornomöglichkeit bzw. € 1.178,10 inkl. Stornomöglichkeit
  2. Deine individuellen Kosten für Anreise & Unterkunft.
  3. Dein eigener Verzehr beim OpenStammtisch, der Lernreise sowie darüber hinaus.
  4. Kosten für individuelle Freizeitaktivitäten.

Tipp: Die Verpflegung bei folgenden Formaten ist im Teilnahmbeitrag inklusive: Eröffnungsveranstaltung, Vorstellung des Lebensraum-Konzepts, Barcamp, Hackathon, MessUp Night.

 

Und was ist mit Corona?

Wir sind davon überzeugt trotz Corona ein tolles Event realisieren zu können. Für uns ist eine vollständige Impfung (2G) bzw. Booster selbstverständlich. Details zu den Voraussetzungen zur Teilnahme werden wir noch ergänzen. Wir orientieren uns dabei an den geltenden Corona-Schutzverordnungen, wobei wir uns offen halten, diese strenger zu interpretieren, um vor Ort mehr Freiheit und Lebensfreude leben zu können.

 

Du hast noch eine ganz andere Frage?

Dann immer her damit! Wir sind uns sicher, irgendjemand anders stellt sich in diesem Moment genau die gleiche Frage.

 

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Destinationen Gesellschaftliche Trends Kommunikation Marketing & Vertrieb Social Media

Besucher*innenlenkung: Deutlich mehr als Schilder und Sensoren

Das waren noch Zeiten: als Besucher*innenlenkung vor allem bedeutete, ein paar Schilder und Pläne an den Wanderweg zu stellen und Menschen den Weg zu den Highlights vor Ort zu zeigen.

Durch Overtourism, Corona-Pandemie und Digitalisierung nimmt das Thema aber ganz neue Facetten an. Wegweiser vor Ort reichen nicht mehr – es geht um Kapazitätssteuerung, Anschluss an die touristischen Data Hubs und ganzheitliche Kommunikation entlang der Customer Journey.

Besucher*innenlenkung ist also aktueller denn je! Lass uns also eintauchen in dieses hochspannende Feld – denn es geht um deutlich mehr als Schilder und Sensoren.

Warum ganzheitliches Besucher*innenmanagement wichtiger denn je ist

  1. Mehr Menschen auf weniger Fläche.
    Durch Corona wird viel über Abstände und Kapazitäten gesprochen. Doch das Thema ist nicht neu. Unter dem Schlagwort Overtourism ging es ebenso beim Managen von Gästen oft darum, dass zu viele Leute zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind. Und Overtourism wird uns weiter beschäftigen – gerade deutschsprachige Destinationen dürfen durch den Klimawandel sowie höheren Wohlstand mit steigenden Gästezahlen rechnen.
  2. Innovationsimpuls durch neue Technologie.
    Technik, Sensoren und Leitsysteme werden immer besser und erschwinglicher – und können damit für den Tourismus neuen Wert entfalten. Best Practices wie der Strandticker der Lübecker Bucht machen die Branche neugierig, selbst zu starten. Aber was braucht man eigentlich? Und welche Kompetenz braucht es im Team?
  3. Hohe Gästeerwartungen und hohe Digitalkompetenz.
    Menschen sind es zunehmend gewohnt, ein buntes Angebot zu erhalten und sich über digitale Kanäle genau das auszusuchen, was zu ihnen passt – egal ob Shopping, Streaming oder Restaurant-Auswahl. Das schürt hohe Erwartungen, auch im Urlaub und bei Ausflügen. Besucher*innenlenkung beginnt also bereits ab dem ersten Instagram-Post und nicht erst beim Wanderschild vor Ort.

Lass uns nachfolgend mal ein paar konkrete Stellschrauben anschauen, wo du mit Besucher*innenlenkung ansetzen kannst – denn Schilder und Sensoren sind wie gesagt nur ein Teilbereich.

Die Strategie legt – wie immer – die Grundlage

Blick nach vorn - Zukunft

Eine klare Strategie legt die notwendige Grundlage, dies gilt auch beim Besucher*innenmanagement. Die gemeinsame Strategie umfasst die gemeinsamen Werte und die gemeinsame Entwicklungsrichtung. Wen möchte ich eigentlich in meiner Region/in meiner Stadt willkommen heißen? Hierauf baut die gesamte Produktentwicklung und das Standortmarketing auf. Mit entsprechendem Einfluss auf die Infrastruktur vor Ort und damit gleichermaßen auf die Besucher*innen.

Die Positionierung inklusive Auswahl der Zielgruppe hat einen riesigen Einfluss auf die Gestaltung deiner Maßnahmen. Ob du dich als ruhige Naturdestination oder als unbeschwertes Reiseziel für Partyurlauber inszenierst, legt den Grundstein für alles weitere und hat ebenso einen enormen Einfluss auf die Tourismusakzeptanz der Einheimischen.

 

Passende Produkte sind notwendig

Basierend auf deiner Strategie gilt es die passenden Produkte zu entwickeln bzw. bestehende Produkte hierauf anzupassen. Will ich die Menschen lenken, brauchen sie einen Grund, dem neuen Weg zu folgen – oder eben einen Grund, den alten Weg nicht mehr zu gehen.

  • Anreize durch Kombination: Deine Tagesgäste kommen bislang immer mit dem PKW? Durch Anreize kann frühzeitig das Verhalten gesteuert werden, z. B. indem das ÖPNV-Ticket deutlich günstiger ist als der Parkplatz oder direkt in das Ticket der Bergbahn integriert wird – natürlich online buchbar.
  • Attraktivität reduzieren: Amsterdam baute die viel fotografierte und bekletterte Skulptur „i amsterdam“ auf dem Platz Museumplein, direkt beim viel besuchten Van Gogh Museum und Stedelijk Museum, wieder ab. Wo sowieso schon (zu) viele Menschen sind, braucht es nicht noch zusätzliche Anziehungspunkte.
  • New York versucht mit NY Broadway Week, NY Restaurant Week etc. im Januar/Februar extra Gäste anzuziehen. Es geht also darum, die „saure-Gurken-Zeit“ anderweitig interessant zu gestalten.
  • Alle wollen auf deinen Aussichtsturm? Weise bereits vorher und am Turm selbst darauf hin, welche alternativen Aussichtsplattformen zur Verfügung stehen. Oft ist der Blick von anderswo sogar besser. Und das kann sogar das Dach von einem Parkhaus statt des Kölner Doms sein.
  • Aus Basisprodukten Highlights machen. Infrastruktur ist wichtig! Bänke am Wanderweg können echte Highlight-Orte werden, wenn sie zum Verweilen einladen und auch noch passend zur Region gestaltet sind. Und auch Parkplätze oder Bahnhofsvorplätze können entschleunigen und Besucher*innen direkt willkommen heißen, z. B. durch Begrünung, ein Café mit lokalen Produkten oder Verweilmöglichkeiten.

Wichtig hierbei: Wenn wir an dieser Stelle über alternative Attraktionen reden, solltest du darauf achten, das Problem nicht einfach zu verlagern. Erst gilt es deshalb, die Infrastruktur bei Alternativen für mehr Besucher*innen anzupassen, dann erst diese in die Auslage zu stellen.

 

Die richtige Kommunikation

Wenn sogenannte Influencer es schaffen, dass ausgewählte Gebiete gestürmt werden, liegt dies daran, dass sie a) eine sehr große Reichweite haben und b) attraktiven Content erstellen. Um potenzielle Besucher*innen auf gewünschte Wege zu leiten, gilt es also, entsprechend attraktiven Content zu eben diesen Zielen zu erstellen.

Wichtig ist für dich dabei die Frage. Wo bewegen sich deine potenziellen Gäste? Definitiv nicht nur auf deinen eigenen Kanälen. Wenn es also darum geht, Besucherlenkung zu alternativen Zeiten und Orten zu gestalten, so müssen hierzu alle Touch Points mit den Kund*innen bedacht werden.

Ein paar Möglichkeiten hierzu:

  • Bewertungsplattformen und Buchungsportale: Ein deutlicher Hinweis auf empfehlenswerte Reisezeiten ist sinnvoll. Ebenso Tipps zu den gewünschten alternativen Angeboten.
  • Dies gilt auch für Wikipedia. Stehen hier nur Informationen über dich als Winter-Reiseziel, werden deine Angebote außerhalb der Wintersaison wie Wander- über Radrouten oft gar nicht erst wahrgenommen.
  • Kooperiere mit Influencern, um alternative Orte und Attraktionen zu empfehlen. Hierfür sind ein klares Konzept sowie die Zusammenarbeit mit passenden Influencern notwendig.
  • Erstelle Content zu den gewünschten Attraktionen und Orten, seien es Fotos, Videos oder auch Infografiken oder Checklisten. Sorg dafür, dass diese ansprechend gestaltet sind, damit sie auch tatsächlich weitergeteilt werden. Wichtig: Einmaliges Erstellen reicht nicht. Regelmäßig, durchgängig ist die Devise.
  • Logisch ist natürlich, dass du dich auf deinen eigenen Kanälen genau um die tatsächlich gewünschten Ziele für deine Gäste kümmerst und diese bewirbst.
  • Das „Amazon-Prinzip“ (= Leute, denen dieses Produkt gefallen hat, haben auch dieses Produkt gekauft) gilt auch hier: Falls potenzielle Besucher*innen doch über die Hot Spots bei dir landen, verweise diese sehr schnell auf Alternativen, welche gleiche Bedürfnisse und Reisemotive erfüllen.
  • Gerade in Urlaubsregionen sind es oft die Gastgeber*innen, welche konkrete Tipps für Ausflüge, Wandertouren etc. geben. Diese sind somit wichtige Multiplikator*innen und ganz nah am Gast. Ein gutes Stakeholdermanagement ist deshalb für eine gute Lenkung der Gäste unabdingbar.

 

Erlebnisse online buchbar machen

Gerade während Corona boomte das Thema Online-Ticketing: Klarheit für die Gäste, dass sie in das gewünschte Restaurant bzw. die gewünschte Attraktion hineinkommen. Sowie Klarheit für den/die Gastgeber*in, wann wie viele Gäste kommen. Ein paar Gedanken zum Thema Buchbarkeit von Angeboten.

  • Online-Ticket-Verkauf mit der transparenten Angabe, wie viele Tickets zu welchen Zeiten noch verfügbar sind, helfen den potenziellen Gästen bei ihrer – oft auch schnelleren – Entscheidung. Durch Corona sind es mehr Leute gewohnt bei Schwimmbad, Museum oder Klettergarten vorab  und auch spontan online zu buchen – und erwarten dies auch.
  • Digitalisierte Parkplätze und online Tickets für den ÖPNV. Warum Sensorik im Parkraum sinnvoll sein kann: man kann Reisenden transparent aufzeigen, wie gut ihre Chancen auf einen Parkplatz sind, z. B. über Live-Anzeigen der Belegung sowie Prognosedaten. Links zu ÖPNV-Fahrplänen sowie der online Buchung des entsprechenden Tickets können hier clever platziert werden und aufzeigen, dass der PKW eventuell gar nicht die beste Option ist.
  • Dynamic pricing sorgt für ein Verschieben von Gästeströmen. Bei Nebel will keine*r auf deinen Aussichtsturm? Einigen wird definitiv der 200-Stufen-Aufstieg wichtiger sein als der obige Ausblick. Allerdings eben nicht zum vollen Preis. Wichtig hier: Dem Gast sollte bewusst sein, wie sich die Preise ändern. Damit er/sie auch im Nachgang Bekannten hiervon erzählen kann. Umgesetzt wird Dynamic Pricing bereits seit Jahren für Skipässe in einigen Skigebieten.
  • Neben dynamischen Preisen sind Packages sinnvoll. Alle Besucher*innen deiner Stadt wollen auf genau den einen Turm? Ein Kombiticket mit einer 2-Stunden-Stadtrundfahrt per Bus oder Boot bzw. mit einer anderen Attraktion sorgt dafür, dass diese Besucher*innen für weitere zwei Stunden „aufgeräumt“ sind.

 

Die Top-Disziplin: das Zusammenspiel aller Maßnahmen

Du merkst vielleicht schon: Besucher*innenlenkung geschieht durch alle Maßnahmen, die touristische Akteur*innen unternehmen.

Es genügt eben nicht, einfach ein paar Sensoren zu platzieren. Strategie, Produktentwicklung, Standortmarketing, Mobilität – alles muss gemeinsam auf die Besucherlenkung einzahlen. Gleichzeitig genügt es nicht, Informationen nur an einer Stelle anzupassen. Es ist das Zusammenspiel aller Kanäle und Akteur*innen. Deine Kund*innen sind grenzenlos. Sie kommen nur zu einem geringen Teil mit deinen eigenen Kanälen in Kontakt. Entsprechend musst du auch alle weiteren Kontaktpunkte – online wie offline – mit diesen Gästen mitdenken. Bis hin zu Taxifahrer*innen oder Gastgeber*innen, welche Tipps geben.

Du willst loslegen? Der erste Schritt ist, mit offenen Augen in deiner Region unterwegs zu sein und eine Bestandsaufnahme zu machen: Wo sind neuralgische Punkte? Wo entstehen Konflikte mit der Bevölkerung? Wo willst du Gäste hinlenken, von wo willst du sie weglenken?

Mit diesem ersten Eindruck im Gepäck kannst du starten und dich dieser wunderbaren Aufgabe widmen. Mit einer positiven Grundhaltung muss das Ziel für ein (digitales) Besucher*innenmanagement daher heißen: es geht nicht (nur) um Zugangskontrollen, es geht um eine ganzheitlich gute und wertvolle Erfahrung – sowohl für die Reisenden selbst als auch für die Bereisten in den Zielgebieten.

Denn abseits von Infektionsschutz wird es in Zukunft im Bereich Besucher*innenlenkung erneut um Mobilität, Overtourism, Wertschöpfung vor Ort, Naturschutz und die Frage nach gelungenen Erfahrungen in Reiseregionen gehen.

 

Nächster Halt: ZukunftsIMPULS

Weil uns das Thema ganzheitliches Besucher*innenmanagement so wichtig ist, rufen wir hierzu unseren nächsten ZukunftIMPULS ins Leben. Freu dich schon mal auf einen kurzweiligen Termin Anfang März mit Einblicken aus der Praxis! Für nähere Informationen – einfach unsere Kanäle im Blick behalten.