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Immer wieder TZonntags News & Infos

Immer wieder TZonntags – Content-Marketing, WhatsApp Monetarisierung, Ende der Google Suche, Update E-VOLI Ideenaufruf

Tourismuszukunft - Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

 

Wie steht es mit E-VOLI?

Empfohlen von Catharina

Was macht eigentlich unser E-VOLI? Unser was? Na unser Ideenaufruf.

Hier gibt es ein Update und damit auch eine neue Bewerbungsrunde:  http://www.e-voli.de/wie-kann-ich-mich-bewerben/

[youtube]https://youtu.be/k2Sp7c3P95I[/youtube]

 

 

Content-Marketing: 20 x Input

Empfohlen von Kristine

Hubspot veröffentlicht generell gerne Listen von Experten zu verschiedenen Themen. Diese Woche: 20 Experten zum Thema Content-Marketing. Einige bekannte Gesichter dabei, auch einige eher unbekannte. Kurzinformationen geben einen Eindruck, wofür die jeweilige Person steht. Stichworte, die hier ganz oft auftauchen und auch im Rahmen deines Content-Marketings eine Rolle spielen sollten:

  • Marke
  • Strategie
  • Relevanz

 

WhatsApp Monetarisierung

Empfohlen von Michael

Arbeitet WhatsApp an der Monetarisierung? Darauf deuten laut Basicthinking aktuelle Jobausschreibunen von Produkten Marketing Managern hin.

Denkbare bezahlte Dienste könnten dabei sein:

  • Nachrichten versenden an Kunden in der Nähe
  • Bezahlfunktionen über WhatsApp
  • Newsletter-Funktion
  • Business-Profile mit mehr Funktionen
  • Schaltung von Werbeanzeigen (wobei das WhatsApp wohl bisher offiziell ausschließt).

Ein gutes Vorbild für die Monetarisierung eines Messengers und neue Funktionen ist dabei nach wie vor der chinesische Messenger WeChat.

 

Google verabschiedet sich von der Suche

Empfohlen von Roland

Bei Google steht ein radikaler Umbruch ins Haus, der die Suche und unser Suchverhalten radikal verändern wird. Vor Kurzem hat Google in der eigenen App die Suche in einen personalisierten Newsfeed verwandelt. Diese Änderung wird nun auch in der Browser Suche Einzug halten.
Der Hauptgrund für diese Änderung ist, dass Google durch KI und Analyse unseres Suchverhaltens hier schon Infos anzeigen kann, ohne dass wir danach suchen müssen. Amazon, Apple und Facebook gehen schon stark in diese Richtung, und somit muss auch Google nachziehen, um das Werbegeschäft zukunftsfähig zu machen. Das Ende der Suche ist somit eingeleitet!

Tokyo testet den „Telework Day“.

Die Arbeitswelt ist im Umbruch, und somit auch die Orte, wo gearbeitet wird. Eines der großen Probleme von Tokyo sind ja die Millionen von Menschen, die jeden Tag zur Arbeit pendeln und die damit einhergehende Überlastung der Verkehrsmittel. Aus diesem Grund und um sich schon auf die Olympischen Spiele 2020 und den dazugehörigen Besucherstrom vorzubereiten, will Tokyo stark die Telearbeit fördern. Dazu wurde nun ein Test gestartet, 750 Unternehmen haben sich am 24. Juli am „Teleworking Day“ beteiligt und ihren Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, von zu hause zu arbeiten. Die Ergebnisse waren noch recht mäßig, aber der Prozess soll weiter gehen. Weitere Tests sind geplant.

Ranking Factors Travel Industry

Searchmetrics hat ein Whitepaper zu den Ranking Faktoren von Travel Sites herausgegeben, das recht interessante Einblicke zeigt. So sieht man zB. dass die Top Seiten dieser Branche wesentlich mehr Text beinhalten und längere Bullet-Lists haben als in anderen Branchen. Auch laden sie im Schnitt langsamer.
Das Ganze sollte aber nicht als Anleitung gesehen werden, wie man eine Seite erfolgreich macht. Vielmehr geht es darum einfach Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Branchen aufzuzeigen. Also bitte nicht die Seiten langsamer machen um besser zu ranken 🙂

Habt ihr Lust euch über diese Themen zu unterhalten oder auch nur auf einen gemütlichen Plausch bei einem Kaffee? Nächste Woche bin ich in Bremen und würde mich freuen. Einfach melden 😉

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

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Allgemein News & Infos

Update zum Ideenaufruf E-VOLI

Es wird Zeit für ein Update. Ihr fragt Euch vielleicht was aus unserem Ideenaufruf E-VOLI geworden ist. Eine ganze Menge – doch fangen wir von vorne an.

Was bisher geschah

Zum Tourismuscamp im Januar hatten wir aufgerufen,  dass Ihr uns Eure Ideen, fertigen Konzepte oder Innovationen einreichen könnt. Das in Form eines Videos. Darauf hin wollten wir das E-VOLI-Projekt küren, welches uns am meisten inspiriert, motiviert und somit überzeugt, unser Fachwissen und Netzwerk ein Jahr lang kostenlos zur Verfügung zu stellen.

11 Bewerbungen sind bei uns bis April eingegangen. Dafür an dieser Stelle noch einmal ein großes DANKESCHÖN! Aus diesen 11 Bewerbungen haben uns drei mit ihrem Video und der damit verbundenen Idee neugierig gemacht und das führte dazu, dass wir uns alle in persönlichen Hangouts noch näher kennenlernen konnten und unsere Fragen loswerden durften. Nach diesen Hangouts sind wir in eine weitere interne Bewertungsrunde gegangen.

Innerhalb dieser Bewertungsrunde hat sich herausgestellt, dass uns keiner der drei ‚Finalisten’ so inspirieren und motivieren konnte, dass wir ihn ein Jahr lang kostenlos beraten. Warum? Weil es nicht nur um die Idee selbst geht, sondern um die eigene intrinsische Motivation etwas zu schaffen bzw. vielleicht auch verändern zu wollen – und das mit uns und unserer Hilfe. Das haben wir so bei keinem direkt spüren können und uns daher entschlossen, eine neue Bewerbungsrunde zu eröffnen.

 

[youtube]https://youtu.be/k2Sp7c3P95I[/youtube]

Was suchen wir genau?

Vielleicht müssen wir das noch etwas konkreter machen oder besser umschreiben.

„Wir suchen kreative sowie innovative Ideen. Das steht außer Frage. Noch mehr suchen wir aber Menschen, die uns zeigen wie sie ihre Idee fliegen lassen wollen, wo wir Ihnen helfen können und damit auch was sie von uns erwarten. Wir geben alles für Euch, daher zeigt uns was Ihr wollt! „

Bewerbt Euch bis zum Tourismuscamp 2018. Das findet vom 26.-28.01. in Berchtesgaden statt. Es wäre toll, wenn wir den ein oder anderen da vielleicht auch treffen könnten. Mehr Informationen findet Ihr hier: http://www.e-voli.de/wie-kann-ich-mich-bewerben/

Lasst uns digitale Ideen zum fliegen bringen. Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen!

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Allgemein eLearning Immer wieder TZonntags Live-Kommunikation Social Media

Mobile Video auf Linkedin, Open Education, Storytelling, Social Media als News-Plattform, Virtuell durch das Alte Cöln – Immer wieder TZonntags

Tourismuszukunft - Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

Bargeldlos in Schweden – ein Live-Bericht

Empfohlen von Martin

Man hat ja schon viel darüber gelesen, dass Schweden auf dem besten Weg dazu ist, das erste bargeldfreie Land der Welt zu werden. In den letzten Tagen habe ich das am eigenen Leib erfahren.

Gesehen an einer Bar in Göteborg

Ich bin jetzt seit vier Tagen in Schweden und habe noch keine einzige Münze und keinen Schein gesehen. Auf die anfängliche Frage (bei Kleinstbeträgen), ob ich mit Karte zahlen kann, erntete ich nur unverständliche Blicke und ein „Natürlich“ als Antwort. Der geringste Betrag, den ich mit Karte bezahlt hab, lag unter einem Euro (Flasche Wasser im Dorfladen). Viele Geschäfte, Bars und Restaurants nehmen überhaupt kein Bargeld mehr an und wir haben uns sagen lassen, dass selbst die Kirche mittlerweile die Kollekte elektronisch einsammelt. Entsprechend dramatisch nimmt das im Umlauf befindliche Bargeld ab.

Für mich als Reisenden ist das natürlich sehr angenehm und auch für die Geschäfte macht es die Abläufe der Bezahlung deutlich einfacher (bei höheren Kosten natürlich).

Was meint Ihr? Hängt Ihr noch an Eurem Bargeld oder seid Ihr bereit für eine bargeldlose Zukunft?

 

Mobile Video jetzt auch auf LinkedIn

Empfohlen von Günter

Mehr Interaktionen, mehr Klicks: Besonders im letzten halben Jahr hat sich LinkedIn (für mich persönlich) immer stärker als Content-Plattform bewährt.
Nun gibt es – gerade rechtzeitig zu meinem #TheVideoSummit Workshop in Leipzig – eine weitere wichtige Neuerung: Mobile Video ist jetzt (endlich) auch auf LinkedIn verfügbar!


Live-Impressionen, Interviews, Konferenzberichte, Einblicke hinter den Kulissen: Mit mobil erstellten Videos öffnen sich hier für die B2B-Kommunikation völlig neue Möglichkeiten!

 

Social Media als News-Plattform

Empfohlen von Catharina

Die Oxford University und hier das Reuters Institute for the Study of Journalism hat ihren ‚6th annual Digital News Report‚ veröffentlicht.

http://www.socialmediatoday.com/social-business/key-results-2017-digital-news-report

Hier sind die spannenden Ergebnisse:

  • Facebook ist und bleibt die wichtigste soziale Plattform – speziell für Nachrichtenmagazine
  • Algorithmen erreichen mehr Leser als manuell kuratierter Content
  • Immer mehr Menschen sind bereit etwas für News zu zahlen – speziell jüngere User
  • News Apps sind omnipräsent – die Nutzung ist in fast allen Ländern um 20-30 % gestiegen
http://www.socialmediatoday.com/social-business/key-results-2017-digital-news-report

 

 

Storytelling kompakt

Empfohlen von Kristine

Mein Linktipp ist zwar nicht von letzter Woche, wurde mir allerdings diese Woche erneut in meine Twitter-Timeline gespült. Und: Er ist gut, wenn du dich für Storytelling interessiert.

Storytelling funktioniert online und offline
Storytelling funktioniert online und offline

Im dem Beitrag auf munich-digital.com wird das Thema Storytelling übersichtlich und verständlich präsentiert, inklusive konkreter Beispiele. Und: es geht um den tatsächlichen Mehrwert von Storytelling:

Es geht im Storytelling nicht zwangsläufig darum, um jeden Preis eine tiefgründige, spannende oder berührende Geschichte zu kreieren. Storytelling muss zum Kontext, Produkt und/ oder Marke/ Unternehmen passen.

Im Tourismussektor herrscht oft die Auffassung, Storytelling geht ganz schnell: einfach den Schäfer etwas erzählen lassen und fertig. Der obige Beitrag macht demgegenüber schön deutlich, dass es eben gerade nicht so einfach ist, sondern schon etwas mehr Gehirnschmalz in diesen Bereich hineinfließen sollte.

 

 

Virtuelle Reise durch das Alte Köln getestet

Empfohlen von Michael

Am Freitag habe ich bei TimerideVR eine virtuelle Reise durch das Alte Cöln getestet. Im Büro konnte man in einem Modell einer alten Straßenbahn Platz nehmen und konnte via Oculus Rift eine 360°-Rundfahrt entlang des Rheinufers beobachten. Es war bisher nur ein kurzer Ausschnitt, aber das virtuelle Erlebnis war dank physischem Straßenbahnmodell vorstellbar.

Ab Herbst soll am Alter Markt ein stationärer Laden eröffnen, indem Besucher für EUR 12,50 eine virtuelle Rundfahrt von ca. 15 Minuten erleben können. Zudem sollen in dem Laden weitere Filme gezeigt und Fotos ausgestellt werden. Bis  dahin gibt es noch viel zu tun: In den gezeichneten Film werden gerade noch reale Menschen reingearbeitet, die vorher aufgenommen wurden.

Regelmässige Updates auch auf der Facebook Seite von TimeRideVR. 

Open Source Learning

Empfohlen von Bastian

In meinem Chatbot Blogartikel diese Woche habe ich die Relevanz von offenen Schnittstellen und Informationen für die Steigerung touristischer Qualität hergeleitet.  Im darauf folgenden Austausch mit einigen Kollegen und interessierten Partnern wurd relativ schnell deutlich, dass genau dieser Weg der richtige, allerdings auch der komplexeste ist.

Diese Woche möchte ich euch darauf aufbauend den TED-Talk von Richard Baraniuk empfehlen, der mit seinem Open Source Weiterbildungs-System auf genau diese Weise die Welt verändern will:

Toller Typ, toller Vortrag, tolles Thema!

 

 

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

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Allgemein eLearning Technik/ Web & Tech

Gedankenspiel „Gastgeber-Chatbot“ – mit ungeahnten Folgen

Immer die gleiche Leier: Online Wissen vermitteln ist zwar nett, aber wird in Sachen Lernerfolg nie mit persönlichen Treffen und Coachings mithalten können.

Bisher muss ich da wirklich in den allermeisten Fällen zustimmen. Ich wäre aber nicht ich, wenn ich es einfach darauf beruhen lassen würde. Dementsprechend ein kleines Gedankenspiel zum Thema New Learning.

 

„Hey Siri“, „Okay Google“, „Hilf mir, Desti“?

Desti“ ist natürlich zuallererst einmal ein ziemlich blöder Name. Aber die Idee dahinter könnte ziemlich spannend werden:

Ein Bot, welcher den Betrieben und Leistungsträgern alle relevanten Antworten auf Fragen rund um Marketing, Vertrieb, Service, Pricing etc. pp. liefert. Und zwar auf Anfrage und in Echtzeit.

 

Fragen von Gastgebern und Leistungsträgern automatisiert beantworten. Bei Klick aufs Bild öffnet sich der Messenger, in dem ihr ein wenig ausprobieren könnt.

 

Wo man so etwas einsetzen kann? Überall! Am naheliegendsten ist natürlich die Integration eines solchen Chatbots auf -sofern vorhanden- Gastgeber-Facebook-Seiten von Destinationen.

Das ganze lässt sich recht leicht auf Whatsapp und Co übertragen und liefert so echten Merhwert für die Betriebe.  Alternativ wäre auch denkbar, dass ein solcher Bot zentral aufgesetzt und verwaltet wird, wobei hier die destinationsspezifischen Inhalte ein wenig leiden dürften.

 

Gesagt. Getan.

Okay, „getan“ wäre jetzt ein wenig übertrieben, aber befasst habe ich mich doch ein wenig mit dem Gedanken. Was braucht es für ein „Gastgeberhelferchen“, das auch wirklich funktioniert? Ganz generell gelten sicher, wie überall, die üblichen Regeln und Schwierigkeiten, die ich ja vor Kurzem erläutert habe.

Einen ersten Dummy habe ich auf der Teejit-Facebook Seite hinterlegt. Einfach einmal eine Nachricht schreiben, vielleicht bekommt ihr Antwort (solange ihr im Bereich eTourismus, Website, Social Media bleibt, habt ihr eine Chance).

Mit dem Gedankenspiel Chatbot versuche ich einmal, das Thema anders anzugehen und somit auf andere Rückschlüsse zu kommen als sonst immer.

Hat geklappt:

 

Von Push und Pull

Dass die Leistungsträger sich um die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen förmlich reißen, ist in den meisten Regionen eine Wunschvorstellung. Auf der anderen Seite wird der Wunsch nach Service mancherorts doch recht laut, bezahlt man doch als Leistungsträger regelmäßig seine Tourismusabgaben.  Und selbstverständlich hat der Service nicht um 18 Uhr zu enden.

Mein Ansatz war eigentlich immer der, die Betriebe immer und immer wieder aktiv zur Teilnahme zu bewegen, sie auf neue Inhalte hinzuweisen, Incentives zu schaffen. Jetzt würde ich es einmal anders herum denken:

Ich rede immer davon, Software und Inhalte so weit es geht auf die Nutzer der Maßnahme auszulegen, sie in die gelebten Alltagspraktiken zu integrieren. Okay, dann jetzt mal ganz ehrlich:

Wenn ich etwas wissen will und weiß, wer mir da helfen kann, dann frage ich denjenigen doch einfach danach. Und zwar auf dem schnellsten und einfachsten Weg, den ich kenne.

 

Ich bin vermutlich nicht der einzige, bei dem das Whatsapp oder der Messenger sein dürfte.

 

Antworten statt Listen

Wenn wir jetzt also schon Google spielen, dann müsste uns im Optimalfall ein halbwegs kluges System (das kleine Beispiel auf der Teejit-Seite ist aktuell noch etwas arg begriffsstutzig) automatisiert das ausspucken, wonach wir gerade suchen bzw. noch mehr eher das, was wir als nächstes suchen werden.

Wo Google vor der Herausforderung steht, eine unendliche Vielfalt an möglichen Ergebnissen liefern zu müssen, hat man es bei einem Chatbot für Gastgeber insofern leichter, als dass das Themenfeld recht „begrenzt“ und dementsprechend der logische Aufbau ab dem Einstiegspunkt einigermaßen klar definiert ist.

 

Die Wunschvorstellung

Jetzt spielen wir einmal Wunschkonzert:

Für jeden Betrieb in der Region automatisiert immer passgenau die richtige Weiterbildungsmaßnahme für seinen individuellen Fortschritt anbieten. Egal auf welchem Kanal.  Außerdem wird der Fortschritt jedes einzelnen Betriebes protokolliert und mit dem tatsächlichen Grad der Umsetzung abgeglichen.

Technisch ist das recht „einfach“. In etwa so einfach, wie alle Leistungen in einer Destination dynamisch über einen Warenkorb abzuwickeln.  Sprich: Das Problem liegt in der Sammlung, Bündelung und Qualität der Daten, also der Lerninhalte und der Teilnehmerdaten.

 

Die übliche Dosis „Komm, das wird lustig“:

Denken wir den Wunschtraum zu Ende:

  1. Wenn der Bot ordentlich läuft, dann lassen wir ihn doch nicht nur tippen sondern auch sprechen und schalten ihn auf Gastgeber-Support-Hotlines.
  2. Wenn wir eine Stimme haben, dann geben wir ihm doch auch ein Gesicht, animieren wir ein paar Gesichtszüge und stellen Live einen Ansprechpartner für Betriebe  und Leistungsträger zur Verfügung.
Das künstliche Helferlein, das hoffentlich bald auf alle Fragen eine Antwort weiß.

Die einzig logische Konsequenz

Generell gültige Trends lassen sich, sofern man sich lange genug mit der Materie beschäftigt, auch beim Thema digitale Weiterbildung nicht verleugnen. Wie Catharina im Change4Destination Projekt bereits hergeleitet hat, sind die zentralen Punkte:

  • Die Inkubator-Rolle der DMO
  • Öffnet die Datensilos
  • Datenqualität als Kernaufgabe

Zu Ende gedacht, führen alle Überlegungen immer wieder zu diesen drei Punkten zurück. So denke ich mir eine offene Datenbank mit Lerninhalten aller Art, von allen Anbietern, für unterschiedlichste Zielgruppen, für alle Destinationen anpassbar, mit offenen Schnittstellen und einfachen Zugängen. Darauf baue ich dann neben meinem eigenen LMS auch Chatsbots, jemand anders bastelt eine kleine Alexa-App, ein Dritter entwickelt ein digitales Gastgeberzertifikat. Alles offen, alles im Flow.

 

Da steh ich nun, …

… ich armer Tor, und habe zwar gedanklich einen netten Sprung gemacht, sehe aber schon wieder einen Berg an Arbeit auf mich zukommen…

Was mache ich? Wo geht die Reise hin? Bauen wir diesen Knowledge-Pool auf? Will jemand mit mir zusammen einen klügeren Bot bauen? Oder bin ich gedanklich schon in der selben Falle wie sonst: Zu weit weg vom Betrieb?

Etwas ratlos, euer Bastian

 

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Destinationen eLearning Immer wieder TZonntags Kommunikation Technik/ Web & Tech Termine Touristische Trends

eVermieter-Akademie Tirol, #smtd17, New Work, Video Workshops, Google Maps – Immer wieder TZonntags

TZonntags Teaser juli

Vergangenes Wochenende war unser komplettes Team zu einem unserer #TZinnos (Tourismuszukunft-Innovationsmeetings) in Altötting/ Burghausen. Diese Woche gibt es wieder Alltag as usual, heißt somit auch: unseren Wochenrückblick „Immer wieder TZonntags“. Mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team sowie Veranstaltungstipps.

Tourismuszukunft lebt die New Work-Kultur; Foto:Greg Snell

TZ ist New Work

Empfohlen von Florian

Ein Analoger wird bei uns nicht happy – wie sollen wir mit ihm kommunizieren? Briefe schreiben?

Das ist ein Zitat von mir, zitiert aus einem Artikel über New Work, der sich mit dem Thema am Beispiel von Tourismuszukunft beschäftigt.

Jessica Dietterich war im Rahmen des Content Strategy Camp (#cosca17) Teil meiner Session (Präsentation hier) und hat eine ausführliche Zusammenfassung auf dem PR-Fundsachen-Blog geschrieben – herzlichen Dank hierfür und viel Spaß beim Lesen.

 

social media travel day, 26. Oktober 2017 in Frankfurt #smtd17

social media travel day – wir sind dabei!

Empfohlen von Günter

Ta-daaaa!!! Ich darf auch 2017 wieder als Speaker beim social media travel day in Frankfurt dabei sein! Am 26. Oktober spreche ich unter dem Titel „Das Filmstudio in der Hosentasche“ über Apps, Tipps und Tricks für Smartphone-Videos.

Besonders freue ich mich aufs #smtd17 Treffen mit Maike Ovens, Joachim Schmidt, Svend Evertz, Franz-Josef Baldus, Daniel Palm, Alexandra Jud, Franz Buchenberger – und euch! Hier das Programm.

Übrigens: Ein limitiertes Kontingent von Early-Bird-Tickets um € 199 ist bis zum 31. August buchbar – hier der Link zum Ticket-Shop: www.socialmediatravelday.de/#tickets

 

Video Workshops in Leipzig

Empfohlen von Catharina

Schon angemeldet? Nicht? Na dann aber schnell.

Workshop „Mobile Videoproduktion“

Umfangreiche Einblicke in Videotechniken am Smartphone, Hilfsmittel vom Mikrophon zum Gimbal, Apps für mobilen Filmschnitt, Snack Content wie Stop-Motion-Videos oder Cinemagraphs sowie mobiles Storytelling mit Snapchat/Instagram/Facebook Stories.

Wann? Am 28. August in Leipzig. 

Trainer: Günter Exel

Hier geht es zur Anmeldung: www.videosummitleipzig.com/masterclass1

Workshop  „Professional Travel Filmmaking“

Was kann man lernen? Einiges, z.B.:  Gear Talk & Video Techniques, Sound Design, Video Transitions AKA „The big secret” und Colour Correction & Masking.

Wann? Am 25. September in Leipzig.

Trainer: Mike Corey und Caspar Diederik

Hier geht es zur Anmeldung: www.videosummitleipzig.com/masterclass2

 

Google Maps und der beste Abfahrts-Zeitpunkt

Empfohlen von Kristine

Immer wieder etwas Neues aus dem Hause Google. Auf dem GoogleWatchBlog wird eine verbesserte Routenplanung vorgestellt. So zeigt Google Maps bei Test-Usern den bestmöglichen Zeitpunkt an, um zum gewünschten Ziel aufzubrechen. Eine halbe Stunde später losfahren und dennoch früher ankommen – aufgrund von Staus und tatsächlich passenden Vorhersagen gut möglich.

Grundlage der Daten: Android-Nutzer mit freigegebener Standorterkennung. Die Masse an vorliegenden Daten sorgt somit für vertrauensvolle Vorhersagen.

Einmal mehr ein Beispiel, wie Daten genutzt werden können, um den Alltag einfacher zu gestalten.

 

Start der eVermieterakademie Tirol

Empfohlen von Bastian

Diese Woche wurde die eVermieterakademie Tirol öffentlich kommuniziert. Nach einer ersten Testphase im Stubaital wird in einem zweiten Schritt nun mit weiteren Partnern optimiert, so dass der endgültige Rollout Ende des Jahres beginnen kann.

Quelle: Verband der Tiroler Tourismusverbände

Zum System selbst kann ich wenig sagen,  da ich leider noch keinen Zugang  habe, allerdings ist der Ansatz an sich das eigentlich Spannende! Es drängt sich die Frage auf: Kann ich in einer zentralen digitalen Vermieterakademie so genau auf die Bedürfnisse der Nutzergruppen eingehen, dass die Sache beginnt zu fliegen? Aus meiner Sicht liegt hier nämlich eine gewisse Krux in der Denke: In EINER Destination (Pilotphase) funktioniert das logisch, weil DMO nah am Betrieb und sicher mit einem gewissen Einfluss auf Darstellung und Inhalt. Auf Landesebene ohne individuelle Anpassungen an die Destinationen – ich bin gespannt!

Auch wenn ich selbst leider nicht in der Umsetzung des Projektes involviert war, so stand ich fortlaufend mit Teilen des Projektteams in Austausch, wir haben sicher das ein oder andere voneinander gelernt und bin sehr gespannt auf das Ergebniss. Gerade weil man hier das Thema genau aus der anderen Richtung andenkt als ich! Man wird sehen…

 

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

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Allgemein Immer wieder TZonntags Kommunikation Social Media Termine

Hotelcamp, Facebook Beacons, interne Tools, WhatsApp Datenschutzurteil – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick. Heute mit Linktipps und Leseempfehlungen von Florian, Catharina, Kristine und Michael. Einen schönen Sonntag!

Die Hotelcamp-Anmeldung ist jetzt auf der neuen Website möglich
Die Anmeldung zum Hotelcamp ist jetzt auf der neuen Website möglich

Hotelcamp 2017: Anmeldung offen

Empfohlen von Florian

Jetzt ist es endlich soweit. Die Anmeldung zur 9. Auflage des Hotelcamps ist offen. Das Hotelcamp richtet sich an alle Akteure, die sich mit neuen Themen rund um die Hotellerie beschäftigen wollen.

Wir organisieren das echte Barcamp vom 12-14. Oktober gemeinsam mit der HSMA Deutschland und freuen uns jetzt schon sehr darauf, in Bendorf bei Koblenz über die Zukunft der Hotelbranche zu diskutieren.  Sehen wir uns?

Facebook Beacons

Empfohlen von Catharina

Über Beacons* haben wir in letzter Zeit schon einiges gehört und nun bietet auch Facebook diese an und das sogar for free. Was kann man damit machen? Seine Kunden vor Ort im Geschäft persönlicher informieren.

Sobald jemand dein Geschäft, sei es ein Reisebüro oder die Tourismusinformation betrifft – und in Facebook eingeloggt ist– sieht er direkt unter “Place Tips” die neuesten Angebote, News oder auch Promotions zu deinem Business. Alle Informationen lassen sich über die eigene Facebook-Seite personalisieren.

Quelle: http://www.socialmediatoday.com/
Quelle: http://www.socialmediatoday.com/

Momentan scheint das Angebot von Facebook nur für die USA zu gelten. Es wird aber sicher nicht lange dauern, bis es auch bei uns verfügbar ist.

*Kleine Minisender zum Anbringen. Sobald sich ein Smartphone-Besitzer den Beacons nähert, registriert das der Sender via Bluetooth Low Energy (BLE) und kann eine Nachricht an das Smartphone übermitteln.

Einführung neuer Tools: Nur wie?

Empfohlen von Kristine

Beim Barcamp Koblenz besuchte ich vor einer Woche eine Session von Torsten Alpers. Diese handelte von Tools zur internen Kommunikation. Worauf muss hierbei geachtet werden? Sowohl bei der Definition der Bedürfnisse als auch bei dem Einsatz von diesen Tools? Wie kannst du dafür sorgen, dass diese letztendlich tatsächlich genutzt werden? Mehr zu dieser Session kannst du bei mir im Blog nachlesen.

Generell: Technologie, Tools, Programme, Apps – all diese sind nur Mittel zum Zweck. Abhängig vom Zweck und den jeweiligen Rahmenbedingungen kann eine gemeinsame Online-Plattform die Lösung für deine Fragestellung sein, eine WhatsApp-Gruppe, ein internes Barcamp oder aber auch ein Telefonat oder eine gemeinsame Kaffeepause.

 

Du verstößt gegen den Datenschutz: WhatsApp-Urteil

Empfohlen von Michael

Messenger Marketing hat sich in den letzten 2 Jahren gut entwickelt und die Möglichkeit mit dem Kunden über WhatsApp zu kommunizieren sind einfach und in vielen Fällen praktikabel.

Nun dürfte ein  Urteil bei den Datenschützern Alarm schlagen, denn jeder WhatsApp Nutzer gibt automatisch seine Kontakte aus dem Telefonbuch an das Unternehmen weiter. Dies geschieht wohl in fast allen Fällen ohne die gesonderte Einwilligung jedes Kontaktes, was hier bemängelt wird. Droht nun eine Abmahnwelle?

Lesenswert dazu ein Kommentar von Rechtsanwalt Dr. Carsten Ulbricht.

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