Mit zwei interessanten Neuerungen hat GoogleMaps in den letzten Wochen aufgewartet. Beide haben eine hohe Relevanz für touristische Anwendungen & Fragestellungen.
1. ) Mann kann jetzt gemeinsam an themenspezifischen MyMap-Karten arbeiten, wie z.B. bei der Surfmap passiert, bei der Nutzer gemeinsam die besten Surfspots der Welt verorten und beschreiben!
2.) Zudem wurde die singuläre Satellitenansicht gestrichen (bzw. der Hybrid-Layer heißt jetzt Satellit) und durch einen Oberflächen-Layer ersetzt. Ein interessante Diskussion diesbezgl. findet auf Robert Basics Blog statt. Hier ein kurzer Auszug aus einem meiner Statements:
„Natürlich freuen sich die Mashups wie http://www.bikemap.de über eine zusätzliche Informationsschicht! Vor allem Outdoormashups werden glücklich sein, wenn nicht nur “Spagettidaten” zur Verfügung stehen, sondern man auch das Terrain begutachten und nutzen kann.“
FB
Nachtrag: Singuläre Satellitenansicht kann über eine Check-Box indirekt doch noch dargestellt werden, d.h. sie wurde nicht komplett gestrichen! Danke für den Hinweis @ Claudia!
Für das tourismuscamp in Eichstätt haben wir von der Bahn ein spezielles Veranstalterticket bekommen. Mit diesem ist es möglich, zu fixen Gebühren von verschiedenen Bahnhöfen in Deutschland aus anzureisen.
Schnell, bequem und günstig bringt Sie die Deutsche Bahn AG zum Tourismuscamp nach Eichstätt.
Genießen Sie eine komfortable und entspannte Reise mit besonderem Service. Reisen Sie mit der Bahn in der 1. oder 2. Klasse von einem beliebigen DB-Bahnhof in Deutschland zu einmaligen Sonderpreisen.
Vielen Dank an Happy Hotelier für die Überarbeitung und Ergänzung der T-List mit weiteren Informationen. Inzwischen ist diese T-List auf 200 Blogger angewachsen und es fehlen immer noch diverse Blogs auf dieser Liste. Zur besseren Dokumentation habe ich im Tourismushandbuch eine Seite angelegt mit der T-List. Die aktuelle Version habe dort ebenfalls abgelegt, so dass jeder auch die Möglichkeit hat, die T-List zu überarbeiten: Die T-List im Tourismushandbuch
Bitkom und Forsa veröffentlichen im WebMonitor Zahlen über den Online-Reisemarkt. Auf der einen Seite ist das Ergebnis sehr erfreulich, denn jeder Vierte hat im Jahr 2007 eine Reise im Internet gebucht, auf der anderen Seite wird aber auch deutlich, dass der Flugmarkt den Online Reisemarkt beherrscht.
Jeder vierte Deutsche hat 2007 eine Reiseleistung online gebucht
Flugtickets und Hotelreservierungen besonders gefragt
Aber: Pauschalreisen spielen im Internet bisher kaum eine Rolle
„Getrieben wurde der Online-Reisemarkt von den Billigfliegern, die ihre Tickets größtenteils über das Internet verkaufen. Aber auch Hoteliers erkennen zunehmend die Vorteile des kostengünstigen und effizienten Online-Vertriebs“, sagte Prof. August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM
Das lange angekündigte Buch mit den besten Artikel englischsprachiger Blogs der T-List ist fertig und kostenlos downloadbar. Bisher habe ich leider nur einen kurzen Blick reinwerfen können – wirkt aber auf den ersten Blick sehr abwechslungsreich & spannend!
Auf den ersten Blick wirkt WAYN.com mehr als eine Flirtplattform als eine Reisecommunity. Allerdings sind einige Perlen im System vorhanden, z.B. ein interaktiver Reiseplaner (Travel Guide) oder die Flugpreissuche (WAYN Flights). Ansonsten finde ich die SMS-Versende- sowie Messangerfunktion noch sehr spannend. Das Design spricht mich überhaupt nicht an – kann aber auch nicht sagen warum! Wirkt alles sehr billig! Mehr als 1,5 Millionen registrierte Benutzer sprechen aber eine deutlich andere Sprache!
FB
Nachtrag: Einen langen Bericht zu WAYN gibt es hier!
Die Reisesuchmaschine Travel-IQ konnte Burda als Investor gewinnen. Über den Deal selber sind keine Einzelheiten bekannt, Travel-IQ gab dazu lediglich eine kurze PR-Mitteilung raus.
Dies zeigt, dass die neuen Internet Dienste in der Touristik, eine Attraktivität bei den Investoren haben und dass neue Entwicklungen in der Touristik gefördert und unterstützt werden. Dies ist notwendig und erfreulich, denn nur so kann es Fortschritt geben.
Fast alle der hier vorgestellten Web-Konzepte bauen auf einem Prinzip auf, die Einbindung der Internetnutzer als Content Lieferanten, egal ob damit Foren, Communities, Wikis oder Blogs gemeint sind. Auf Grund von dieser Tatsache wird vielfach vom „Mit-Mach-Internet“ gesprochen, bei dem die Grenze zwischen Anbieter und Nutzer fließend ist. Dabei beherrscht eine Diskussion dieses „Mit-Mach-Internet“: wie verlässlich sind die Daten und Informationen, welche die Leser den anderen Lesern zur Verfügung stellen. Viele sehen darin ein Qualitätsproblem, während die Befürworter immer auf die Intelligenz der Masse hinweisen. Die Befürworter gehen davon aus, dass in dem Bereich, wo viele Nutzer aktiv sind, sich die Qualität der Information automatisch reguliert.
Der zweite große Trend liegt in der Vermischung der Datenquellen. Verschiedene Datenquellen werden zusammengeführt, um neue Dienste zu entwickeln bzw. bekannte Dienste auf neue Art bereitzustellen. Auch hier wird wieder eine Diskussion über die Verlässlichkeit des Geschäftsmodells geführt, da auf fremde Daten zugegriffen wird und keine Kontrolle über diese Datenquellen gegeben ist. Allerdings reguliert sich das in vielen Fällen, da der Datenlieferant häufig selber ein Interesse an der Datenlieferung hat.
Was bedeuten diese Entwicklungen für den Tourismus? Können aus diesen Ansätzen her Ableitungen für eine Touristik2.0 entwickelt werden? Eines fällt einem Touristiker sofort auf. Einige von den angesprochenen Ideen, werden in der Touristik schon längere Zeit umgesetzt. CRS-Systeme sind nichts anderes als Daten-Kollektoren, welche die Informationen zusammenführen und als Dienst bereitstellen. Dieses Zusammensammeln von Daten wurde bis jetzt darauf beschränkt, Informationen im B2B-Geschäft zu aggregieren und häufig wurden dazu hierarchische Struktur mit Zwischenhändlern aufgebaut. (Leistungsträger, Agentur, Veranstalter, CRS-Systeme)
Neue Ansätze können auf Hierarchien und Zwischenhändler verzichten und wesentlich größere Datenmengen zusammenführen. Auch wird nicht mehr nur der Unternehmer als Datenlieferant gesehen, sondern auch der Endkunde und Reisende selber. Diese Entwicklungen können soweit gehen, dass ganz neue Produkte am Markt entstehen, wie die Idee, ein privates Zimmer oder eine Wohnung im Tausch mit anderen Reisenden zur Verfügung stellen. Auf diese Art werden kostenlose Übernachtungen in individuellen Unterkünften angeboten. Ein kommerzielles Geschäftsmodell lässt sich daraus nicht entwickeln und die Marktgröße dieser Art des Reisens dürfte noch als Nischenprodukt eingestuft werden.
Die letzten Jahre hat sich in der Touristik sehr viel um die großen Veranstalter und Konzerne gedreht. Die technologischen Systeme, wie Veranstalter Software und CRS-Systeme, waren auf die großen Veranstalter ausgelegt. Über diese Systeme konnte auch der Vertrieb über das Reisebüro oder über das Internet abgewickelt werden.
Seit diesem Jahr werden die Fachreiseveranstalter zunehmend umworben und als Chance für die Touristik gesehen. So hat der asr Anfang November seine Plattform asr4you gelauncht. In Zusammenarbeit mit Interactive CMS und Tourpax wird eine Technologie angeboten, um diese kleinen Veranstalter für das Reisebüro buchbar zu machen. Damit sollen zum einen die Reisebüros unabhängiger von den großen Veranstaltern und den Fachreiseveranstaltern ein neuer Vertriebsweg ermöglicht werden.
Um einen neuen Vertriebsweg für die kleinen Veranstalter kümmert sich auch aferial. Auf dieser Internetseite können die Fachreiseveranstalter ihre Angebote präsentieren und somit neue Kunden ansprechen. Im Unterschied zu asr4you ist aferial ein Reiseportal für die Direkt-Vermarktung. D.h. hier tritt der Kunde direkt mit dem Veranstalter in Kontakt, der Umweg über einen Reisemittler (Reisebüro) entfällt. aferial hat seine Plattform ebenso Anfang November in einer Beta-Version veröffentlicht und entwickelt sich Schritt für Schritt in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern weiter.
Sehr schön fand ich persönlich die Unterteilung am Nachmittag in zwei Sessions, in der praxisorientierte Beiträge in Track 1 und sehr wissenschaftliche Themen & Herangehensweisen in einer Track 2 behandelt wurden. Dies ermöglichte den Teilnehmern eine Programmgestaltung nach persönlichen Präferenzen und Wissensstand. Was mich inhaltlich am meisten beeindruckt hat ist, dass Web2.0 auch im Tourismus auf deutschen Boden nicht mehr in Frage gestellt wird – hier hat sich Einiges in extrem kurzer Zeit getan.
Hier ein kurzes Feedback zu ausgewählten Referenten&Vorträgen:
Manuel Arens (Account Manager Google Headquarter Europe) versuchte mit sehr einfachen Worten die Sinnhaftigkeit von Werbung im Internet bzw. in Suchmaschinen zu deutlichen. „14,8% der Zeit wird im Internet verbracht, allerdings nur 8,9% der Werbemittel fließen ins Internet – diese Schere wird geschlossen werden“ wurde postuliert, vor allem da die Internetnutzung eine sehr aktive Mediennutzung ist und diese deutlich mehr Potential in sich birgt als passive Mediennutzung wie z.B. das Radio. Er stellte auch kurz Google Transit, ein Testprojekt von Google vor, mit dem Reisen vom Start bis zum Zielort, incl. Flug oder Schiffsreise, ohne Unterbrechung geplant werden können.
Miriam Meyer-Dehn von Yahoo! Travel stellte das Reisen-Portal von Yahoo! vor, in dem Nutzer anbieterunabhängig Reisen suchen, finden und bewerten können. Integriert wurden Web 2.0-Komponenten wie Map-Mashups, Flickr oder Community-Elemente. Leider viel zu kurz angesprochen wurde der Micro-Messenger/das Crowdsourcing-Tool Clever, das interessante touristische Anknüpfungspunkte bietet. Insgesamt war diese Vortrag aber zu sehr produkt- und zu wenig zuhörerorientiert. Ich glaube nicht, dass bei den Teilnehmern viel hängengeblieben ist, bzw. sie sehr viel aus diesem Vortrag ziehen konnten.
Harry Timons von Netociety sollte eigentlich laut Titel einen Vortrag zu Social Networks halten, befasste sich aber sehr intensiv mit dem Thema Wikis. Er nannte 5 Erfolgsregeln für den Einsatz von Web2.0-Projekten: direkter Nutzen, einfach und übersichtlich, lokaler Bezug, Ethik&Transparenz, Vermeidung von Web-Sünden. – sehr streitbare Aussage, vor allem der lokale Bezug ist sehr fragwürdig (merke: hierzu sollte ich einen eigenen Beitrag verfassen)
Clemens Költringer von der Modul Universität Wien stellt hingegen in seinem Vortrag zu den Web2.0 Trends die richtigen Fragen und gab die richtigen Antworten, auch wenn mich persönlich die Inhalte seiner Präsentation nicht überraschten. Er referierte u.a. über ein Forschungsprojekt in Kooperation mit der Österreich Werbung, dass sich mit der Informationsdiffusion in Onlinemedien (IDIOM) beschäftigt und auf sehr interessante Ergebnisse hoffen lässt.
Alle Präsentationen werden in den kommenden Tagen online gestellt und von uns verlinkt!
FB
Wir verwenden Cookies auf unserer Website, um Ihnen das relevanteste Erlebnis zu bieten, indem wir uns an Ihre Präferenzen und wiederholten Besuche erinnern. Indem Sie auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich mit der Verwendung von ALLEN Cookies einverstanden.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung beim Browsen auf der Website zu verbessern. Von diesen Cookies werden diejenigen, die als notwendig eingestuft werden, in Ihrem Browser gespeichert, weil sie für die grundlegende Funktionalität der Website unerlässlich sind. Wir verwenden auch Cookies von Drittanbietern, die uns helfen zu analysieren und zu verstehen, wie Sie diese Website nutzen. Diese Cookies werden nur mit Ihrer Zustimmung in Ihrem Browser gespeichert. Sie haben auch die Möglichkeit, diese Cookies zu deaktivieren. Das Ablehnen einiger dieser Cookies kann jedoch Auswirkungen auf Ihr Surferlebnis haben.
Notwendige Cookies sind für das ordnungsgemäße Funktionieren der Website unbedingt erforderlich. Diese Kategorie umfasst nur Cookies, die die grundlegende Funktionalität und die Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.
Cookie
Dauer
Beschreibung
__cfruid
session
Cloudflare sets this cookie to identify trusted web traffic.
cookielawinfo-checkbox-advertisement
1 year
Set by the GDPR Cookie Consent plugin, this cookie is used to record the user consent for the cookies in the "Advertisement" category .
cookielawinfo-checkbox-analytics
11 months
This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Analytics".
cookielawinfo-checkbox-functional
11 months
The cookie is set by GDPR cookie consent to record the user consent for the cookies in the category "Functional".
cookielawinfo-checkbox-necessary
11 months
This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookies is used to store the user consent for the cookies in the category "Necessary".
cookielawinfo-checkbox-others
11 months
This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Other.
cookielawinfo-checkbox-performance
11 months
This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Performance".
CookieLawInfoConsent
1 year
Records the default button state of the corresponding category & the status of CCPA. It works only in coordination with the primary cookie.
csrftoken
past
This cookie is associated with Django web development platform for python. Used to help protect the website against Cross-Site Request Forgery attacks
PHPSESSID
session
This cookie is native to PHP applications. The cookie is used to store and identify a users' unique session ID for the purpose of managing user session on the website. The cookie is a session cookies and is deleted when all the browser windows are closed.
viewed_cookie_policy
11 months
The cookie is set by the GDPR Cookie Consent plugin and is used to store whether or not user has consented to the use of cookies. It does not store any personal data.
Performance-Cookies werden verwendet, um wichtige Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren, was dazu beiträgt, den Besuchern eine bessere Benutzererfahrung zu bieten.
Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.
Cookie
Dauer
Beschreibung
browser_id
5 years
This cookie is used for identifying the visitor browser on re-visit to the website.
CONSENT
2 years
YouTube sets this cookie via embedded youtube-videos and registers anonymous statistical data.
guest_id
1 year 1 month
Twitter installs the guest_id cookie to enable Twitter integration and for social media advertising. This cookie helps to track user behaviour for marketing, to enable sign in and personalize the user's Twitter experience across devices.
Funktionelle Cookies helfen bestimmte Funktionalitäten zu unterstützen. Das betrifft zum Beispiel das teilen von Inhalten auf sozialen Medien, das Sammeln von Rückmeldungen und anderen Funktionen von Dritten.
Cookie
Dauer
Beschreibung
__cf_bm
30 minutes
This cookie, set by Cloudflare, is used to support Cloudflare Bot Management.
mid
2 years
The mid cookie is set by Instagram to personalise user experience by remembering user preferences and settings.
split
1 month
This cookie is used to evaluate the changes to the website by checking which multivariate test the user takes part in.
Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern relevante Werbung und Marketing-Kampagnen anzubieten. Diese Cookies verfolgen Besucher über Websites hinweg und sammeln Informationen, um maßgeschneiderte Werbung bereitzustellen.
Cookie
Dauer
Beschreibung
VISITOR_INFO1_LIVE
5 months 27 days
A cookie set by YouTube to measure bandwidth that determines whether the user gets the new or old player interface.
YSC
session
YSC cookie is set by Youtube and is used to track the views of embedded videos on Youtube pages.
yt-remote-connected-devices
never
YouTube sets this cookie to store the video preferences of the user using embedded YouTube video.
yt-remote-device-id
never
YouTube sets this cookie to store the video preferences of the user using embedded YouTube video.
yt.innertube::nextId
never
This cookie, set by YouTube, registers a unique ID to store data on what videos from YouTube the user has seen.
yt.innertube::requests
never
This cookie, set by YouTube, registers a unique ID to store data on what videos from YouTube the user has seen.