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Technik/ Web & Tech Technologie Trends

Fanbox

Facebook bietet seit kurzem eine neue Möglichkeit der Werbung für Facebook-Fanpages, die sogenannten Fanboxen. Der Einbau ist kinderleicht via Widget umsetzbar – einfach bei der jeweiligen Fanpage auf „Fanfeld zu deiner Seite hinzufügen“ klicken (geht natürlich nur, wenn man Admin der Seite ist), Einstellungen wählen, den Code kopieren und los gehts! Die Anzahl der visualisierten Fans sowie die Breite und Höhe ist definierbar.

Wir haben diese Fanbox natürlich auch in unseren Block integriert (rechte Spalte). Welche Vorteile haben wir, haben aber auch touristische Anbieter von dieser Integration:

– Werbung für unsere Fanpage in Facebook, auf unserer eigenen Seite – so generieren wir neue Fans unter unseren Lesern!

– Wir können unsere Fans jetzt und zukünftig erreichen – via Facebook (Statusupdate & personalisierte Aktualisierung)

– Wir zeigen, dass wir zahlreiche Fans haben – und zeigen sogar wer das ist! Wir brauchen keine Referenzen, wir haben Fans!

– Wenn nicht sowieso alle Infos hier aggregieren würden, könnten wir die Infos aus der Fanpage zusätzlich integrieren; d.h. neue authentische Inhalte

Gibt es schon touristische Betriebe die diese Fanboxen ebenfalls nutzen – natürlich! Das Best Practice ist hier mal wieder das Berghotel Zirm.

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Intermediäre MaFo/ Marktentwicklung

Vermittler sind dem Untergang geweiht – Zitat von Jeff Jarvis

Für alle Vermittler tickt die Uhr, die Frage nach Wertschöpfung rückt bedrohlich näher. Jedes Mal, wenn Google eine direkte Verbindung herstellt, wird ein Vermittler ausgeschaltet. Sind Sie Vermittler? Wenn das Internet ihrem Geschäft eher schadet als nutzt, lautet die Antwort höchstwahrscheinlich Ja.

Wenn Sie Ihren Lebensunterhalt verdienen, indem Sie den Menschen sagen, was Sie unterlassen müssen, weil nämlich Sie die Kontrolle über Ressourcen und Beziehungen ausüben, wenn Sie innerhalb eines geschlossenen Marktes operieren, wo Informationen und Auswahl einer Kontrolle unterliegen und Wertschöpfung verschleiert wird, dann sind Ihre Tage gezählt. Ja, ich rede mit Ihnen: Autoverkäufer, Werbeagenturen, Bürokraten im Auftrag der Regierung, Vorteilsverweigerer von Versicherungen, Headhunter, Reisebüros (pardon, die sind ja schon fast ausgestorben) und Immobilienmakler.

Quelle: Jeff Jarvis (2009): Was würde Google tun?: Wie man von den Erfolgsstrategien des Internet-Giganten profitiert. Heyne Verlag.  Seite: 129

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Ideacamp 2009 – 9 Thesen zur Zukunft des eTourismus

Im Rahmen des Ideacamp haben die ThomasCook AG, Bereich ECommerce und Tourismuszukunft, Institut für eTourismus, 16 Experten zum Thema eTourismus eingeladen. Vom 13. bis 16. Mai wurde im Hotel Sentido San Blas intensiv diskutiert, um Thesen zu zukünftigen Entwicklungen des eTourismus zu skizzieren:

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Ideacamp These 1 – Touristische Intermediäre werden sich nachhaltig verändern.

Intermediäre im Tourismus hatten bislang die Aufgabe, das heterogene Angebot touristischer Leistungen für den Nachfrager sichtbar und vergleichbar zu machen. Basis hierfür war die Standardisierung von Informationen sowie die Übernahme von Marketing- und Vertriebsaufgaben für den Leistungsträger.

Durch die wachsende Bedeutung des Social Web erhalten touristische Leistungsträger zunehmend direkten Zugang zu den Nachfragern. Konsumenten haben auf den Web2.0 Plattformen die Möglichkeit aktiv Informationen nachzufragen und ihren Informationsbedarf abzubilden. Dies bedingt eine Veränderung der Aufgaben von Intermediären im Tourismus.#

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Ideacamp These 2 – Kooperative Systeme und Netzwerke gewinnen an Bedeutung

Konnte die Aufgabe der buchungsrelevanten Informationsvermittlung vor geraumer Zeit noch selbstständig von den großen Anbietern im Markt bewältigt werden, so zeigt der Erfolg von Plattformen wie HolidayCheck und TripAdvisor, dass diese ehemals als informationelle Nischenerscheinung wahrgenommenen Angebote eine immer größere Bedeutung für die Buchungsentscheidung des Gastes spielen.

Ein Großteil der Informationen, geschaffen durch die individuellen Anforderungen des Gastes, zwingen Anbieter geradewegs dazu, sich vom Full Service Anbieter hin zum Best Service Anbieter zu wandeln.

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Ideacamp These 3 – Von der Webseite zur Webpräsenz

Klassische Gatekeeper (z.B. GDS) und deren Geschäftsmodelle für Datendistribution werden an Bedeutung verlieren. Verantwortlich hierfür sind offene Standards sowie die Demokratisierung der Reiseinformation.

Der klassische Distributionsweg der Leistungsträger über Intermediäre zum Kunden wird sich verändern. Der Wandel der Reisemärkte hin zu virtuellen Marktplätzen für Reisen hat bereits begonnen – in diesem virtuellen Marktplatz treffen viele Nachfrager auf viele Anbieter. Standardisierte Programmierschnittellen (API), die einfach zu entwickeln sind, werden maßgeblich dazu beitragen, das Portfolio der Leistungsträger in den virtuellen Reisemarkt einzubringen. Zusätzliche relevante Inhalte wie authentische Erfahrungsberichte und Bewertungen sind bereits heute Erfolgsfaktoren für Transaktionen, dies wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken.

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Ideacamp These 4 – Touristische Marken sind nicht mehr alleine top-down steuerbar.

Nutzergenerierte Inhalte und Bewertungen beeinflussen zunehmend das Vertrauen der Verbraucher in etablierte touristische Marken. Kunden konstruieren auf Basis von Kundenbewertungen und Gesprächen im Social Web Markenimage und Imaginationen von touristischen Produkten zunehmend selbst, gleichzeitig schwindet der Einfluss gezielter „top-down“ gesteuerter Markenführung. Touristische Unternehmen – insbesondere im mittelständischen Umfeld – verfügen häufig nicht über das nötige Kapital, direkt markenbildend zu wirken.

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Ideacamp These 5 – Digitale (touristische) Informationen werden durch intelligente Endgeräte allgegenwärtig und intuitiv verfügbar.

Der klassische PC als zentraler Informationsübermittler im elektronischen Tourismus verliert zunehmend an Bedeutung. Touristische Daten werden allgegenwärtig (Ubiquitous Computing) und verändern die touristische Praxis nachhaltig. Das Internet ist mobil.

Touristen nutzen bereits heute mobile Endgeräte jeder Art, um sich touristische Informationen zu beschaffen. So werden Navigationssysteme für Routenführung, Stauumfahrung und POI-Findung genutzt. MP3-Player liefern Zusatzinformationen in Form von elektronischen Reiseführern sowie Bild- und Videomaterial zu Reisezielen. Diese Systeme sind allerdings oft mit proprietären Datensätzen versehen, bieten umständliche, und oft kostenintensive Updatemöglichkeiten.

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Ideacamp These 6 – Vom GUI zum NUI – bedürfnisorientierte User Interfaces

Reisen ist eine soziale Aktivität. Dieser Aspekt ist in den standardisierten Benutzeroberflächen, Buchungsstrecken und Einstiegskonzepten zurzeit nur unzureichend berücksichtigt. Ähnlich wie es Apple mit dem IPhone für die mobile Welt vorgemacht hat, wird es in der künftigen Gestaltung touristischer Web-Angebote in Zukunft darum gehen, bedürfnisorientierte und personalisierte Interfaces zu konzipieren, die Zugang und Bedienung für die Nutzer erleichtern. Das klassische GUI (Graphical User Interface) wird daher zunehmend durch natürliche, bedürfnisorientierte Schnittstellen ersetzt (NUI, Natural User Interface), die in Zukunft auch geräte-unabhängig und sprachgesteuert bedient werden können. Einfachheit (simplicity) in der Gestaltung von Benutzeroberflächen wird in Zukunft zu einem wettbewerbsrelevanten Kriterium, das aufgrund ähnlicher Produktangebote zu einer Differenzierung zwischen den Anbietern führt.

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Ideacamp These 7 – Vom aktiven Suchen zum assoziativen Finden

Während heute das Suchen im Internet dominant ist, wird morgen das assoziative Finden ausschlaggebend sein.

Der heutige Internetnutzer ist gewöhnt, seine Informationen mühsam im Internet zusammensuchen zu müssen. Der deutschsprachige Internetnutzer verwendet hierfür die Suchmaschine Google. Gerade im Reisebereich starten ca. 1/3 der touristischen Reiseinformationsbeschaffung bei der Suchmaschine Google. Dabei kann der Kunde nur nach dem Suchen, was er kennt. Ein Branding, ein bekannt sein im Bewusstsein der Kunden ist dazu unerlässlich.