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Blogger Relations im Tourismus – so stehen wir dazu

Aktuell werden Blogger Relations (auch Influencer Relations) auf eine neue Stufe gehoben. Neben der stattfindenden Professionalisierung der Blogger springen immer mehr touristische Unternehmen auf den Zug der Bloggerkooperationen auf.

Große Nachfrage auf der einen Seite (der Touristikerseite), ein großes und gleichzeitig unübersichtliches Angebot auf der anderen Seite (der Bloggerseite). Und so werden viele Kooperationen geschlossen, die letztlich nur einen kurzfristigen Effekt bringen. Die Touristiker freuen sich, nette Menschen kennengelernt zu haben; die Blogger freuen sich über ein nettes Wochenende. Aber „nett“ bringt eben keinen wirklich weiter, weder Unternehmen noch Blogger.

Wir meinen deshalb, dass das besser geht.

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Destinationen Dienstleister Hotel Termine Veranstaltungen

Erfolgreiches 1. Barcamp Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz #bctn14

Am vergangenen Freitag und Samstag fand in Rheinland-Pfalz ein Novum statt: das erste von einer Tourismusorganisation organisierte echte Barcamp in Deutschland, das Barcamp Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz!

Nachdem wir selbst bereits seit 2008 das Tourismuscamp Eichstätt organisieren (vom 16. bis 18.1.2015 ist es übrigens zum 8. Mal soweit) und absolut überzeugt von diesem Format sind, freut es uns besonders, dass wir die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und das angeschlossene Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz für diese Idee gewinnen konnten.

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Destinationen Marketing & Vertrieb News & Infos Technik/ Web & Tech Technologie Trends

Das Learning aus unseren Schulungen…

Im Laufe der letzten Jahre haben wir diverse Strategien für Destinationen entwickelt und diese in konkrete Handlungsmaßnahmen überführt. Unsere Social Media Guidelines sind einfach, übersichtlich und in ihrer optisch ansprechenden Form für diverse Akteure zu einem Werkzeug im alltäglichen Handeln geworden.

Auch unsere Schulungen zu diversen Themen sind stets gut besucht, die individuell zusammengestellten Inhalte und der interaktive Charakter der Veranstaltungen helfen den Teilnehmern, ihre Verbände und Hotel optimal in den Sozialen Medien darzustellen.

Aber irgendwas fehlt da…

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News & Infos Team Touristische Trends

Einblicke in das Tourismuszukunft-Innovationsmeeting

Wie wir bei Tourismuszukunft aktuell organisiert sind, hat Ben in seinem Beitrag zu unserem Netzwerkunternehmen bereits wunderbar beschrieben. Ein großer Schwerpunkt dieser neuen Struktur: Wir sind online! Doch natürlich sind uns die persönlichen Kontakte offline genauso wichtig wie die Kontakte online. Und das gilt selbstverständlich nicht nur für unsere Kunden, sondern auch für unsere Kollegen.

Gerne möchten wir euch generell ein wenig mehr an unserem Unternehmen teilhaben lassen, deshalb gibt es heute von mir einen Einblick in unser letztwöchiges Innovationsmeeting – oder müsste es InnovaTZionsmeeting heißen? 🙂

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Termine Veranstaltungen

VIR Sprungbrett: Der Innovations- und Gründerwettbewerb der Tourismusbranche

Heute waren wir auf den VIR Online Innovationstage in Berlin und lauschten dem VIR Innovationwettbewerb „Sprungbrett 2014“ – dem Innovations- und Gründerwettbewerb der Touristik-Branche.

Hier zunächst die Gewinner:

Gewinner in der Kategorie Established:

1.  Qixxit

2. Get Your Guide

3.  Amadeus

Gewinner in der Kategorie Start Ups:

1.  My Local Scout

2.  Parkplatzgesucht

3.  Trevo Travel

Im Finale standen in der Kategorie „Established“:

Amadeus mit der Amadeus Travel APP.  Eine APP für Reisebüros und Reiseanbieter (White Label Lösung), die dem Kunden während der kompletten Customer Journey Anwendungsfälle bereitstellt. Anwendungsfälle sind u.a. Reiseplan, Welcome zu Hause Gruß,  Flugzeiten per Push, Einbindung von individuellen Content, GetYourGuide -Ausflügen, tripybytips Content, Reiseführer (z.B. Nelles Verlag). Die APP ist individuell erweiterbar.

DB Vertrieb mit Qixxit bietet ein Portal für die Planung von intermodalen Reiseverbindungen als Mobilitätsberater. Das Portal integriert Auto (Car Sharing, Taxi, Mietwagen), Zug, Flug, Bus & Bahn, Fahrrad (Bike Sharing) und Fußweg um dem User inteligente Reiseverbindungen zu liefern. Über eine Vorauswahl können persönliche Präferenzen voreingestellt werden. Eine zentrale Buchbarkeit ist noch nicht möglich, teils aber die Anzeige der Preise, die dann auf die jeweiligen Anbieter verlinken.

Get Your Guide: Das Portal für Touren und Aktivitäten reagiert mit den Wandel zur mobilen Nutzung und bewirbt sich beim diesjährigen VIR Sprungbrett mit seiner Mobile APP (150.000 Downloads in 9 Monaten). So sind nun mobile Buchung & mobiles Ticketing (vorbei an der Warteschlange) mit einem Klick möglich.

Regiondo: Ein weiteres Portal zur Buchung von Freizeitaktivitäten versteht sich stärker als Tool zur Freizeitgestaltung. Es bietet neben den verschiedenen Erlebnis- und Freizeitkategorien auch ein Buchungswidget für die Anbieterseite, die auch auf verschiedenen Kooperationsseiten eingebunden werden, um die Reichweite zu steigern. Abgrenzen will sich das Portal mit einem stärkeren Fokus auf (Veranstaltungs)Tickets und das Anbieten des Property Management Systems.

Traffics bewirbt sich mit seiner neuen Evolution IBE. Die Oberfläche führt den Kunden durch den kompletten Buchungsprozess von der Bedarfsanalyse (Eingabe von relevanten Suchparametern) bis zur Buchung von Zusatzleistungen. Die neue IBE nähert sich der „Beratung des Expedienten“ an und gibt gezielte Empfehlungen für Produkte auf Basis seiner Selektion – hilft dem Kunden also stärker bei der Selektion.

Meine persönliche Favoriten für die Kategorie „Established“ sind Qixxit und Amadeus.

Finalisten in der Kategorie „Start-Up“:

Check Jugendreisen ist eine Online-Reiseportal, das sich auf die Vermittlung von Jugendreisen spezialisiert hat.  Den Nutzern bietet das Portal einen Preisvergleich, große Auswahl und Bewertungen auf einem Portal. Das Geschäftsmodell arbeitet auf Provisionsbasis, also ein Online-Reisebüro für Jugendreisen.

Destimate ist ein Real Time Social Network für Reisende. Als Reisender kann man andere registrierte Reisende finden und mit diesen in Kontakt treten. Pilotpartner ist u.a. ADAC Postbus.

TrevoTrend bewirbt sich als Start up im B2B Bereich. TrevoTrend wertet Buchungsanfragen von Traveltainment aus und liefert Trendanalyse nach Nachfrage, Preis und Zielgruppen an. Einige Reiseveranstalter und Hoteliers testen das System bereits. Weitere Quellen anzubinden wären denkbar. Das System wird bereits in der Handelsbranche eingesetzt (Evoscout).

Firstbooker ist eine Frühbucher-APP, die den User beim Buchungsstart von Reiseleistungen benachrichtigt. Derzeit sind verschiedene Airlines und zwei Bahnen angebunden. Erträge werden über Affiliate-Provisionen erwirtschaftet. Es wird keine Benachrichtigung beim günstigsten Preis angeboten.

Mansiehtsich soll eine Online Reise-Community für Gruppenreisen für Alleinreisende werden.

Mylocalscouts ist eine Peer-to-Peer Community für Scouts und Entdecker. Ziel der Plattform ist es lokale Guides zu rekrutieren, die (nicht zwingend kommerzielle) Touren an User anbieten. Reisenden ist freigestellt, wie viel sie für die Tour zahlen.

Parkplatz-gesucht.de ermöglicht die Suche nach günstigen Parkplätzen an Flughäfen und Innenstädten. In der Datenbank sind Parkräume über Parkplatz-Sharing, Integration von Parkhäusern sowie  kostenfreie Plätze zu finden.

Meine persönliche Favoriten waren Destimate und TrevoTrend.

Wie findet Ihr die Ideen?

Viele Grüße,

Michael

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Destinationen MaFo/ Marktentwicklung

EU deckelt Roaming-Kosten: Was bedeutet das für Destinationen?

Seit wenigen Stunden ist es soweit! Die Europäische Union senkt im Rahmen eines Programmes zur Förderung des Wettbewerbes im Mobilfunkmarkt weiter die Roamingkosten.

Was kostet mobiles Internet im Ausland?

Im Rahmen eines dreistufigen Planes wurden im Jahr 2012 Obergrenzen für die Kosten für Kurznachrichtendienste, Telefonie und mobile Datennutzung eingeführt und stufenweise gesenkt. Außerdem muss den Reisenden seit dem ersten Juli die Möglichkeit gegeben werden, ohne eine Änderung der eigenen Rufnummer in ein alternatives Mobilfunknetz zu wechseln.

Maximale Kosten für Roaming in Europa
Maximale Kosten für Roaming in Europa – Quelle: Neelie Kroes – EU Kommissariat Digitale Agenda.

Reisende zahlen seit dem ersten  Juli 2014 also deutlich weniger für die Benutzung ihrer mobilen Endgeräte vor Ort. Vor allem der Preis für die mobile Datennutzung ist enorm gesunken (von ca 6 EUR im Jahr 2009  (sic!) auf 20 ct pro Megabyte Datenvolumen seit Juli 2014), was sich natürlich auch auf das Nutzungsverhalten der Gäste auswirkt.

Veränderte Nutzungspraktiken sind die Folge

Dass Gäste das Internet auf Reisen nutzen ist eigentlich kein Geheimnis. Während allerdings auf Anbieterseite zahlreiche Destinationen immer noch keinen gästeorientierten, geschweige denn responsiven Internetauftritt haben, sind die Nachfrager bereits auf anderen, endgerätadäquaten Plattformen aktiv – und nutzen die Deregulierung zu ihren Gunsten.

Fremdsprachige Websites sind hier nur der erste Schritt, letztendlich müssen Destinationen aber ihr gesamtes Auftreten im Internet vor Ort an die kulturellen und soziodemographischen Anforderungen ihrer Zielgruppen anpassen, so wie sie es für deutschsprachige Zielgruppen schon tun!

Die Chancen, welche sich hieraus ergeben sind groß: User Generated Content, Vertrieb von Zusatzprodukten vor Ort, Potential für Kampagnen etc… Allerdings ergeben sich hieraus auch gewisse Risiken: Unpassende (oder gar nicht vorhandene) Gästeansprache, neue relevante Plattformen, zunehmender direkter Gästekontakt in den sozialen Medien.

Strategien statt Aktionismus

Destinationen müssen diesen Veränderungen mit eindeutigen Strategien begegnen und sich ausländischen Märkten mit der gleichen Aufmerksamkeit zuwenden, mit denen Sie sich dem deutschen Quellmarkt widmen – insbesondere im Tablet- und Mobil-Bereich.

Die Möglichkeiten, die sich bieten sind groß! Packen wir es an!

 

Liebe Grüße,

Euer Bastian

P.S: Besonders aufpassen müssen übrigens Gäste auf Schiffsreisen. Wer beispielsweise an der Nord- oder Ostsee auf dem Wasser telefonieren möchte, zahlt trotzdem schnell bis zu 10 EUR pro Gesprächsminute! Grund: An Board stehen meist nur Schiffsnetzbetreiber zur Verfügung, welche eine Verbindung über Satelliten anbieten. Also Vorsicht beim Segel-Selfie! 😉