Am 20. April 2020 fand unser 1. Zukunftstag für Destinationen statt.Namhafte Expert*innen und Praktiker*innen aus der Branche teilten ihre Gedanken und Expertise in zahlreichen Webinaren und Diskussionen. Eine Zusammenfassung findest Du hier.
Wie versprochen, folgt nun die Fortsetzung mit unserem 2. Zukunftstag für Destinationen am 4. Mai. Wir haben für Euch wieder ein buntes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Dieses beschäftigt sich entlang unserer Corona-Roadmap intensiver mit den Herausforderungen sowie mit den Möglichkeiten in den beiden Phasen „Einsicht & Loslassen“ sowie „Offenheit & Ausprobieren“. Mit berücksichtigt wurde darüber hinaus Euer Feedback, dass uns nach dem ersten Zukunftstag erreichte.
Das Programm des 2. Zukunftstags für Destinationen am 4.5.2020
Alle detaillierten Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung für die verschiedenen Formate findest du hier.
Der Vormittag unseres 2. Zukunftstages gestaltet sich folgendermaßen:
9:00 Uhr – 9:45 Uhr Kick-off Diskussion: Mit Corona reisen lernen – wie kann ein Neustart aussehen?
10:15 Uhr – 11:00 Uhr Austausch & Diskussion: Nach der Coronakrise ist mitten in der Klimakrise
11:30 Uhr – 12:15 Uhr Kleines Webinar & offener Austausch: DMO-Stakeholder-Management in der Praxis
Nach der Mittagspause (12:15 – 13:00 Uhr) beginnen wir den Nachmittag mit einer weiteren Diskussion.
13:00 Uhr – 13:45 Uhr Diskussion: Reisen mit Corona – das Ende der nachhaltigen Mobilität?
14:15 Uhr – 15:00 Uhr Diskussion: Wie gestalten Destinationen ihre Produkterlebnisse?
15:30 Uhr – 16:45 Uhr Flash-Talks: Digitalisierungsoffensive Corona – Best Practices und zentrale Entwicklungen
17:00 Uhr Apéro-Netzwerken und offene Diskussion
Ein Überblick über unser komplettes Programm (Detail-Infos & Anmeldung –> HIER!). Die Veranstaltungen laufen alle über die Videokonferenz-Software Zoom.
Danke an unsere Partner und Unterstützer
Auch der 2. Zukunftstag für Destinationen ist nur mit Unterstützung unserer Partner sowie den verschiedenen Akteuren und Verbänden aus der Branche möglich. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die Übernahmen von Moderation, die Teilnahme an Diskussionen, die Bewerbung der Veranstaltung oder auch das Teilen der Inhalte durch Live-Streams auf eigenen Facebook-Seiten. Im Speziellen sind hier dieses Mal zu nennen: TN-Deutschland, dwif, Österreich Werbung und die Deutsche Zentrale für Tourismus.
Nicht vergessen: 4. Zukunftstag für den Reisevertrieb geplant
Am 7. Mai findet der 4. Zukunftstag für den Reisevertrieb statt. Dieser beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema „Deutschland als verkaufbares Produkt“. Somit haltet Euch diesen Termin bereits jetzt in eurem Kalender frei und verfolgt unsere Kanäle für aktuelle Informationen. Auf der Seite www.tourismuszukunft.de/zukunftstage-reisevertrieb werden wir das aktuelle Programm zeitnah veröffentlichen.
Unser 1. Zukunftstag für Destinationen am 20. April sollte Orientierung bieten und Austausch zwischen den Akteuren ermöglichen.
Was sind die Haupt-Erkenntnisse des Tages?
Destination Management Organisation statt Destination Marketing Organisation: Ja, das ist nicht neu. Darüber reden wir seit Jahren. Aber gerade jetzt in der Corona-Krise zeigt sich noch einmal ganz klar: Wer bereits vor Corona diese Rolle für sich angenommen hat, kommt jetzt besser durch die Krise. Kanäle, Plattformen und vor allem auch das beiderseitige Vertrauen ist bereits vorhanden. Für die Noch-Marketing-Organisationen ist es demgegenüber deutlich schwieriger zu wissen, was ihre Partner eigentlich brauchen und ihnen dies auch geben zu können. Deshalb unser klarer Aufruf hin zu mehr Stakeholder Management.
Produktentwicklung: In der aktuellen Zeit, aber auch für die Zeit des Reisens mit Corona und auch danach ist deutlich mehr Kreativität in der Produktentwicklung gefragt. Flexibilität, Digitalisierung, Individualisierung, Produkte unkompliziert vergrößern und verkleinern können, ausweiten und beschränken. Kurz: Anders denken. Dies hilft zum einen, besser durch die Krise zu kommen. Und nach Corona, sich von anderen abheben zu können. Nutzt die aktuelle Zeit des Ausprobierens – natürlich im Digitalen, aber ebenso darüber hinaus.
Fit für die Zukunft? Was Corona gerade sehr deutlich macht: Wie es um die Kompetenz in Sachen Digitalisierung im Deutschland-Tourismus so bestellt ist. Welche Produkte sind auch virtuell erlebbar? Welche Organisationen haben die technische Soft- und Hardware für ein funktionierendes Homeoffice? Wie fit sind die Organisationen darin, ihren Partnern digitale Hilfestellungen zu geben? Und wie fit sind wiederum die Partner darin, diese auch nutzen zu können? Was wir hier sehen, stimmt uns zum einen sehr froh. Die Digitalisierung erhält aktuell einen riesigen Schub nach vorn, der definitiv auch nach Corona noch anhalten wird. Zum anderen stimmt uns, was wir hier sehen, auch sehr nachdenklich. Denn sehr oft liegen Infrastruktur und Knowhow noch sehr deutlich hinter den Möglichkeiten und Notwendigkeiten.
Nachfolgend ein Überblick über die Inhalte unseres 1. Zukunftstags für Destinationen, nebst allen Verlinkungen zu Aufzeichnungen, Präsentationen etc.
1. Strategische Fragestellungen
Kick-off-Diskussion: Wie verändert Corona unsere Destinationen?
Webinar: Change4Destination – Die Rolle von DMO’s mit & nach Corona
Die Krise verändert die Aufgaben von DMOs sowohl in der Krise, aber auch danach. Wir ordnen die Entwicklungen aus der Corona-Roadmap in die Change4Destination-Thesen ein. Welche Bereiche werden jetzt noch wichtiger? Wo werden Versäumnisse offensichtlich? Wie kommt man als DMO gestärkt aus der Krise? Wir diskutieren die Veränderungen und schauen gemeinsam nach vorne!
Webinar & Diskussion: Einfluss von Corona auf die Reiseintentionen der SINUS-Milieus?
Wie wirkt sich Corona generell auf die Gesellschaft und die SINUS-Milieus aus? Und was bedeutet dies für die Reiseintentionen der SINUS-Milieus? Gemeinsam mit dem SINUS-Institut werden Empfehlungen für Destinationen zum zukünftigen Umgang mit Zielgruppen entwickelt.
Foliensatz – Gerne könnt ihr euch beim Download auch für den E-Mail-Newsletter vom SINUS-Institut anmelden, um regelmäßig aktuelle Informationen zu bekommen.
2. Operative Fragestellungen für Natur- und Outdoor-Destinationen
Diskussion & Best Practices: Wie komme ich am besten durch Schock & Verwirrung?
DMO-Vertreter stellen in 5 Minuten Slots ihren Weg durch die erste Phase der Krise dar. Im Anschluss wird gemeinschaftlich diskutiert, was andere Destinationen daraus lernen können.
Interaktiver Workshop: Szenarien für Natur- und Outdoor-Destinationen
Interaktiver Workshop mit dem Online-Kollaborationstool Mural zur Erarbeitung von Szenarien und Lösungsstrategien für Natur- und Outdoor-Destinationen.
Webinar: Besucherlenkung in Zeiten von Crowding: Erfahrungen aus der Overtourism Diskussion
Reisen mit Corona bedeutet zu vermeiden, dass sich zu viele Personen zur gleichen Zeit am gleichen Ort aufhalten. Eine Herausforderung, vor welcher auch Destinationen mit Overtourism standen. Welche der dort gemachten Erfahrungen können Natur- & Outdoor-Destinationen heute helfen?
3. Operative Fragestellungen für Städte-, Kultur- und MICE-Destinationen
Diskussion & Best Practices: Wie komme ich am besten durch Schock & Verwirrung?
DMO-Vertreter stellen in 5 Minuten Slots ihren Weg durch die erste Phase der Krise dar. Im Anschluss wird gemeinschaftlich diskutiert, was andere Destinationen daraus lernen können.
Interaktiver Workshop: Szenarien für Städte-, Kultur- und MICE-Destinationen
Interaktiver Workshop mit dem Online-Kollaborationstool Mural zur Erarbeitung von Szenarien und Lösungsstrategien für Städte-, Kultur- und MICE-Destinationen.
Webinar & Diskussion: Der Faktor Mensch & das Stakeholder-Management in der DMO
Menschen gehen unterschiedlich mit Veränderungen um. Corona macht dies aktuell sehr deutlich. Wie sieht die ideale Teamzusammenstellung für DMOs aus? Wer sind die Stakeholder der DMOs – sowohl nach innen als auch außen – und wie können diese gemeinsam erfolgreich die Destination entwickeln?
Bereits zum dritten Mal finden am 23. und 24. April 2020 unsere „Zukunftstage für den Reisevertrieb“ statt. Diesmal im Fokus der von Tourismuszukunft organisierten, kostenlosen Webinarreihe: die beiden Schwerpunkttage „Branche retten“ und „Zukunft gestalten“.
Durch die Corona-Krise wird der gesamten Tourismusbranche die Geschäftsgrundlage entzogen. In den kommenden Wochen droht der komplette Zusammenbruch vieler Unternehmen und ganzer touristischer Wertschöpfungsketten. In dieser prekären Situation werden die „Zukunftstage für den Reisevertrieb“ zur Plattform für einen konzertierten Hilferuf der Reisebranche.
Im Rahmen der Online-Gesprächsrunde „Jetzt oder nie: Rettet die Reisebranche!“ werden Branchenexperten am 23. April um 11 Uhr gemeinsam ein umfangreiches Hilfspaket für den Tourismus einfordern. Zu den Teilnehmern gehören neben den Moderatoren Georg Kern (fvw) und Michael Buller (VIR) auch Thomas Bösl (RTK), Michael Becher (Bewotec), Tina Kirfel (Kreuzfahrt Initiative), Boris Raoul (Invia Group), Sascha Nitsche (Solamento), Prof. Dr. Hans-Josef Vogel (BEITEN BURKHARDT), Karsten Werner (Strandgut Resort) und Oliver Zahn (Portimar).
Die Session wird live auf Zoom sowie auf den Facebook-Seiten von Tourismuszukunft, der fvw und des VIR Verband Internet Reisevertrieb gestreamt. Via Zoom haben die Zuschauer auch die Möglichkeit, sich mit Fragen in die Diskussion einzubringen.
„Branche retten“ – das Programm am 23. April
Wie kann der Reisevertrieb die Corona-Krise erfolgreich meistern? Wie lässt sich schon jetzt ein touristischer Neustart vorbereiten? Auch die anderen Online-Webinare der „Zukunftstage für den Reisevertrieb“ geben Antworten auf diese Fragen. Am 23. April liefern Michael Buller (VIR) und Michael Faber (Tourismuszukunft) bereits ab 9 Uhr ein Status-Update zur Krise. Ab 14 Uhr stellen Michael Faber, Johannes Böhm und Günter Exel das von Tourismuszukunft geschnürte, für die Betroffenen kostenlose Krisenpaket für deutsche Reisebüros und Reiseveranstalter vor; dank einer neuen BAFA-Richtlinie können diese ab sofort zu 100% geförderte Beratungs- und Hilfsleistungen in Anspruch nehmen.
„Zukunft gestalten“ – das Programm am 24. April
Am 24. April setzen die Zukunftstage unter dem Motto „Zukunft gestalten“ ihr digitales Beratungsprogramm fort, das bereits auf großen Anklang stieß: Über 2000 einzelne Zuseher verfolgten die ersten drei Zukunftstage online und nahmen im Schnitt an je sechs unterschiedlichen Webinaren teil. „Raus aus dem Jammertal“ heißt es ab 9 Uhr im Motivationsseminar mit den Reisebüro-Coaches Margit Heuser und René Morawetz. Um 10:30 Uhr lädt Michael Faber gemeinsam mit Tourismusberatern wie Martin Hein, Volker Schmidt, Margit Heuser und Roland Trebo zum ersten der beiden interaktivenZukunftsworkshops, in dem neue Erlösmodelle entwickelt werden. Und ab 12 Uhr erarbeiten Günter Exel und Michael Faber von Tourismuszukunft in einem weiteren interaktiven Zukunftsworkshop Szenarien und Inhalte für die Kunden-Kommunikation beim touristischen Neustart.
Die Teilnahme an den Zukunftstagen ist kostenlos; die Veranstaltung sowie weitere Angebote für Reisebüros werden über Kaffeespenden auf buymeacoffee.com/zukunftstage finanziert.
Im März und April haben wir bereits Zukunftstage für den Reisevertrieb durchgeführt. Diese werden nun ab dem 20. April 2020 durch Zukunftstage für Destinationen ergänzt, bei denen namhafte Expert*innen und Praktiker*innen aus der Branche ihre Gedanken teilen.
Zukunftstage – Was ist das und was soll das?
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Zukunftstage“? Die Zukunftstage bieten ein umfangreiches Programm aus Webinaren, Diskussionsrunden, Workshops sowie digitalen Stammtischen. Wir organisieren diese jeweils gemeinsam mit anderen Akteuren und Verbänden aus der Branche. Warum? Weil wir daran glauben, dass Unternehmen und Organisationen in Krisenzeiten eine Verantwortung haben. Dieser wollen wir mit unseren Zukunftstagen für die Branche gerecht werden.
Das Programm des 1. Zukunftstags für Destinationen am 20.4.2020
Alle detaillierten Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung für die verschiedenen Formate findest du hier.
Grundsätzlich bildet unsere Corona-Roadmap den Rahmen für unsere Zukunftstage für Destinationen. Diese Roadmap stellt die verschiedenen Phasen einer Krise dar und soll Destination Management Organisationen (DMO) als Wegweiser dienen, um diese Krise nicht nur zu bewältigen, sondern mit einer neuen Strategie aus ihr hervorzugehen. Im Rahmen eines Webinars am 9. April haben wir diese vorgestellt und Feedback von DMOs auf diese Roadmap erhalten. Basierend auf diesem Feedback wurde das Programm des 1. Zukunftstags für Destinationen erstellt.
Nachfolgend ein Überblick über unser Programm (Detail-Infos & Anmeldung –> HIER!):
Vormittag: Strategische Fragestellungen für Destinationen
9 Uhr: Diskussionsrunde: Wie verändert Corona unsere Destinationen?
10 Uhr: Webinar: Orientierung für Destinationen (DWIF)
11 Uhr: Webinar: Change4Destination: Die Rolle von DMOs mit & nach Corona (Tourismuszukunft – Realizing Progress)
12 Uhr: Webinar & Diskussion: Einfluss von Corona auf die Reiseintentionen der SINUS-Milieus (SINUS-Institut & Tourismuszukunft – Realizing Progress)
Nach dem Mittagessen teilen wir den Nachmittag in zwei zeitgleich laufende Tracks auf: Natur- & Outdoor-Destinationen sowie Städte-, Kultur- & MICE-Destinationen. Bei der Vorstellung unserer Corona-Roadmap am 9. April wurde deutlich, dass diese jeweils unterschiedliche Herausforderungen zu bewältigen haben. Dem soll durch die Teilung in zwei Tracks Raum gegeben werden.
Nachmittag, Track 1: Herausforderungen für Natur- und Outdoor-Destinationen
14 Uhr: Diskussionsrunde: Best Practices: Wie komme ich am besten durch Schock & Verwirrung?
15 Uhr: Interaktiver Workshop zur gemeinsamen Entwicklung von Szenarien
16 Uhr: Webinar: Besucherlenkung in Zeiten von Crowding – Erfahrungen aus der Overtourism-Diskussion (Tourismuszukunft – Realizing Progress)
Nachmittag, Track 2: Herausforderungen für Städte-, Kultur- und MICE-Destinationen
14 Uhr: Diskussionsrunde: Best Practices: Wie komme ich am besten durch Schock & Verwirrung?
15 Uhr: Interaktiver Workshop zur gemeinsamen Entwicklung von Szenarien
Nachmittag & Abend: Der Faktor Mensch
17 Uhr: Webinar & Diskussion: Der Faktor Mensch & das Stakeholder-Management in der DMO – gemeinsam in die Zukunft, jetzt ist der Moment (Tourismuszukunft – Realizing Progress)
20 Uhr: gemeinsames Netzwerken
Die Veranstaltungen laufen – mit Ausnahme des digitalen Frühlingsfestes – alle via die Videokonferenz-Software Zoom. Die jeweiligen Anmelde-Links findest du HIER.
Danke an unsere zahlreichen Partner
Die Zukunftstage für Destinationen wären nicht möglich, ohne die vielfältige Unterstützung verschiedener Akteure und Verbände aus der Branche, sei es durch die Übernahmen von Moderation, die Teilnahme an Diskussionen, die Bewerbung der Veranstaltung oder auch das Teilen der Inhalte durch Live-Streams auf eigenen Facebook-Seiten. Unser herzlicher Dank geht deshalb an: TN-Deutschland, destinet, dwif, DIHK, NETA by Österreich Werbung und die Deutsche Zentrale für Tourismus!
Und übrigens: 2. Zukunftstag für Destinationen geplant
Für Montag, den 04. Mai 2020, planen wir einen 2. Zukunftstag für Destinationen. Markiert euch diesen Termin gerne bereits in eurem Kalender und verfolgt unsere Kanäle für aktuelle Informationen hierzu. Auch auf der Site www.tourismuszukunft.de/zukunftstage-destinationen werden wir das entsprechende Programm veröffentlichen.
Aus zahlreichen Gesprächen der vergangenen Tage mit Destination Management Organisationen (DMO) auf Landes-, Regions- sowie Stadtebene wissen wir, dass viele derzeit vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
Diese betreffen einerseits die aktive Kommunikation, den Austausch und damit die Bewältigung der Krise, mit der vor allem die einzelnen Leistungsträger vor Ort sehr zu kämpfen haben. Andererseits die eigene Organisation, die in kürzester Zeit hinsichtlich der internen Kommunikation, der verschiedenen Arbeitsabläufe sowie aktueller Projektarbeit angepasst und vielerorts auf das Arbeiten von zu Hause und/oder das Arbeiten ohne gesamtes Team ausgerichtet werden musste. Hardware sowie Software müssen bzw. mussten dafür mehrheitlich erst einmal beschafft sowie eingerichtet werden. Bei einigen Organisationen erfolgte in diesem Zusammenhang leider auch das Verordnen von Kurzarbeit.
Dem anfänglichen Schock und der damit verbundenen Verwirrung und Unsicherheit um das Ausmaß der Krise, folgt nun langsam ein besseres Verständnis der Implikationen sowie ein Gefühl für die Situation. Damit einher geht ebenso die Bereitschaft, sich aktiv mit der Bewältigung zu beschäftigen sowie ebenso neue Aufgaben wahrzunehmen. Hier wollen wir ansetzen und Hilfestellung geben.
Unser Ansatz für ein Change-Management in Krisenzeiten
In den letzten Tagen haben wir eine Roadmap mittels Service Design auf Basis einer Szenario Map entwickelt, die eine strategische und operative Hilfestellung für Destinationen sein soll. Diese Roadmap stellt die verschiedenen Phasen einer Krise dar und zeigt auf, was man in diesen Phasen aktiv tun kann, denken sollte und fühlt, um die Krise nicht nur zu bewältigen, sondern vor allem gestärkt aus ihr hervorzugehen.
Uns ist bewusst, dass sich dieser Phasenverlauf in der Praxis der Corona-Krise unterschiedlich ausprägt und je nach Größe der DMO unterschiedliche Handlungsalternativen bestehen, die einzelnen Phasen aktiv zu gestalten. Insofern ist unsere Roadmap als Ausgangs- bzw. Ansatzpunkt zu verstehen, der sowohl kleinere als auch größere Prozesse des Um- bzw. Neudenkens anstößt. Aus unserer Sicht ist GENAU JETZT der Moment, vieles neu zu denken!
Wie ist die Corona-Roadmap zu lesen?
Die Corona-Roadmap unterteilt sich in vier Ebenen.
Die erste Ebene beschreibt die Phasen (Steps) eines klassischen Krisenprozesses. Der jeweiligen Phase (Step) sind mehrere Aufgaben (Doing), Aspekte (Thinking) & Gefühle (Feeling) zugeordnet, die sich im Verlauf natürlich überschneiden können bzw. in die nächste Phase hineinreichen.
Die zweite Ebene benennt konkrete Aufgaben (Doing) und die dritte Ebene relevante Denkanstöße (Thinking) für touristische Akteure in der jeweiligen Phase. Die vierte Ebene visualisiert die Gefühlsebene (Feeling).
Grundsätzlich liest sich die Roadmap von links (Start der Krise) nach rechts (nach der Krise) – und kann somit auch als chronologische Arbeitsanleitung verstanden werden. Es besteht eine inhaltliche Kohäsion über die Ebenen hinweg, d.h. von oben nach unten.
Wie kann ich die Corona-Roadmap noch besser verstehen?
Hierzu haben wir ein einmaliges Angebot geschaffen. Am Donnerstag den 9. April von 10-12 Uhr findet ein Webinar zur Erklärung der Corona-Roadmap für Destinationen statt. Wir wollen unsere Gedanken teilen und Hilfestellung bei der Bewältigung der Krise geben. Lust, mit dabei zu sein? Dann melde Dich hierfür an.
Was könnt ihr in den einzelnen Phasen tun und wie?
Um diese Frage zu beantworten, haben wir schon mal ein paar Ideen gesammelt. Wir werden diese Liste in den kommenden Wochen gemeinsam mit euch erweitern und ergänzen.
1. Phase: Schock & Verwirrung
Status Quo Analyse mit z.B.:
Umfragen / Stimmungsbarometer
Experteninterviews
Auswerten von Kennzahlen
Persönliche Dialoge
Krisenkommunikation mit z.B.:
Newsletter (eigene und fremde)
Social-Media-Kanäle
B2B- & B2C-Website
Zusammenarbeit mit der Presse
Erstellung von Checklisten
Branchendialog intern mit z.B.:
Stimmungsbarometer
Gruppenaustausch über entsprechende digitale Formate (z.B. Gruppenforen, Videokonferenzen)
Persönliche Dialoge
Nachjustierung Werteketten mit z.B.:
Kostentreiber-Analyse/ Prozesskosten-Analyse
Cashflow sicherstellen
Check Fördermöglichkeiten und Finanzhilfen
2. Phase: Einsicht und Loslassen
Szenario-Analyse mit z.B.:
Brainstorming/Mindmapping
Marktforschung/bestehende Studien
Szenario-Workshops
Austausch mit Expert*innen
Hackathon
Finanzielle Status Quo Analyse mit z.B.:
Kennzahlenanalyse
Budgetprüfung
Forecasting auf Basis der Szenarien
Branchendialog extern mit z.B.:
Digitale Austauschformate (z.B. Barcamps, Gruppenforen und Videokonferenzen)
Persönliche Dialoge mit zentralen Stakeholdern
Webinare
3. Phase: Offenheit und Ausprobieren
Öffnung der Ressourcen mit z.B.:
Adaptierte, entgrenzter Personal- und Ressourcenplan
Lockern, bzw. aus dem Weg räumen von Restriktionen
Neue Kooperationen und strategische Partnerschaften
Aktive Wissensvermittlung
Identifikation neuer Aufgaben und Zielgruppen mit z.B.:
Aufbau von Entscheidungskompetenzen und Sicherstellen der eigenen unabhängigen Handlungsfähigkei
4. Phase: Erkenntnis
Refokussierung der Werte und Positionierung mit z.B.:
Überarbeiten / Weiterentwickeln von Marken- und Positionspapieren
Strategieworkshops und Beratung
Identifikation Handlungsbedarf Produkte mit z.B.:
Monitoring des Gästeverhaltens
Ableiten von Produktkriterien
Neuordnung Organisation, Team, Partner und Netzwerke mit z.B.:
Guidelines für alle relevanten Stakeholdergruppen
Persönliche (digitale) Dialoge mit Schlüsselpersonen
Proaktives Change Management
Weiterbildungsmaßnahmen
Adaption Werteketten mit z.B.:
Prozessoptimierung und Budgetanpassungen
Definition relevanter Kennzahlen
Finanzierungsmodelle neu justieren
5. Phase: Integration
Roll out neue Geschäftsmodelle mit z.B.:
Neue, bzw. angepasste Gestaltung der Produkte
Anpassen von Angeboten und Vertriebsstruktur auf neue Zielgruppen, Positionierung und veränderte Gästebedürfnisse
Neue Rahmenverträge
Aushandeln eines angepassten politischen Auftrags
Angepasste Personalplanung
Anpassung Marketing & Kommunikation mit z.B.:
Contentstrategie
Aufbau / Einkauf von Kompetenzen
Marketing-/Mediaplan
Feiern der Erfolge mit z.B.:
Tourismustag
Ganzheitliche Veranstaltungsformate (z.B. Tag der Region)
Incentives
Zukunftstage für Destinationen: Der Weg in eine Zukunft nach der Krise
Die weiteren Wochen sowie die Zeit nach dieser Krise sind unter den sich fortlaufenden veränderten Rahmenbedingungen – sei es national oder international – derzeit noch schwer zu skizzieren. Unabhängig davon sind wir jedoch davon überzeugt, dass es derzeit Raum und damit auch einige Möglichkeiten gibt, erste Veränderungen durch die Krise aktiv zu bewältigen und damit verbundene neue Aufgaben sowie alternative Wege zu gestalten.
Wir werden euch deshalb in den kommenden Wochen bei der Bewältigung der Krise und der Gestaltung der Zukünfte begleiten, ähnlich wie wir das bereits für den Reisevertrieb getan haben. Wir organisieren gemeinsam mit anderen Akteuren (Berater*innen, Verbänden, Unternehmen) aus der Branche Zukunftstage für Destinationen. Der Start hierfür ist der 20. April! Das Programm werden wir nach unserem Webinar zur Roadmap fixieren. Save the Date!
Wir verwenden Cookies auf unserer Website, um Ihnen das relevanteste Erlebnis zu bieten, indem wir uns an Ihre Präferenzen und wiederholten Besuche erinnern. Indem Sie auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich mit der Verwendung von ALLEN Cookies einverstanden.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung beim Browsen auf der Website zu verbessern. Von diesen Cookies werden diejenigen, die als notwendig eingestuft werden, in Ihrem Browser gespeichert, weil sie für die grundlegende Funktionalität der Website unerlässlich sind. Wir verwenden auch Cookies von Drittanbietern, die uns helfen zu analysieren und zu verstehen, wie Sie diese Website nutzen. Diese Cookies werden nur mit Ihrer Zustimmung in Ihrem Browser gespeichert. Sie haben auch die Möglichkeit, diese Cookies zu deaktivieren. Das Ablehnen einiger dieser Cookies kann jedoch Auswirkungen auf Ihr Surferlebnis haben.
Notwendige Cookies sind für das ordnungsgemäße Funktionieren der Website unbedingt erforderlich. Diese Kategorie umfasst nur Cookies, die die grundlegende Funktionalität und die Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.
Cookie
Dauer
Beschreibung
__cfruid
session
Cloudflare sets this cookie to identify trusted web traffic.
cookielawinfo-checkbox-advertisement
1 year
Set by the GDPR Cookie Consent plugin, this cookie is used to record the user consent for the cookies in the "Advertisement" category .
cookielawinfo-checkbox-analytics
11 months
This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Analytics".
cookielawinfo-checkbox-functional
11 months
The cookie is set by GDPR cookie consent to record the user consent for the cookies in the category "Functional".
cookielawinfo-checkbox-necessary
11 months
This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookies is used to store the user consent for the cookies in the category "Necessary".
cookielawinfo-checkbox-others
11 months
This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Other.
cookielawinfo-checkbox-performance
11 months
This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Performance".
CookieLawInfoConsent
1 year
Records the default button state of the corresponding category & the status of CCPA. It works only in coordination with the primary cookie.
csrftoken
past
This cookie is associated with Django web development platform for python. Used to help protect the website against Cross-Site Request Forgery attacks
PHPSESSID
session
This cookie is native to PHP applications. The cookie is used to store and identify a users' unique session ID for the purpose of managing user session on the website. The cookie is a session cookies and is deleted when all the browser windows are closed.
viewed_cookie_policy
11 months
The cookie is set by the GDPR Cookie Consent plugin and is used to store whether or not user has consented to the use of cookies. It does not store any personal data.
Performance-Cookies werden verwendet, um wichtige Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren, was dazu beiträgt, den Besuchern eine bessere Benutzererfahrung zu bieten.
Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.
Cookie
Dauer
Beschreibung
browser_id
5 years
This cookie is used for identifying the visitor browser on re-visit to the website.
CONSENT
2 years
YouTube sets this cookie via embedded youtube-videos and registers anonymous statistical data.
guest_id
1 year 1 month
Twitter installs the guest_id cookie to enable Twitter integration and for social media advertising. This cookie helps to track user behaviour for marketing, to enable sign in and personalize the user's Twitter experience across devices.
Funktionelle Cookies helfen bestimmte Funktionalitäten zu unterstützen. Das betrifft zum Beispiel das teilen von Inhalten auf sozialen Medien, das Sammeln von Rückmeldungen und anderen Funktionen von Dritten.
Cookie
Dauer
Beschreibung
__cf_bm
30 minutes
This cookie, set by Cloudflare, is used to support Cloudflare Bot Management.
mid
2 years
The mid cookie is set by Instagram to personalise user experience by remembering user preferences and settings.
split
1 month
This cookie is used to evaluate the changes to the website by checking which multivariate test the user takes part in.
Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern relevante Werbung und Marketing-Kampagnen anzubieten. Diese Cookies verfolgen Besucher über Websites hinweg und sammeln Informationen, um maßgeschneiderte Werbung bereitzustellen.
Cookie
Dauer
Beschreibung
VISITOR_INFO1_LIVE
5 months 27 days
A cookie set by YouTube to measure bandwidth that determines whether the user gets the new or old player interface.
YSC
session
YSC cookie is set by Youtube and is used to track the views of embedded videos on Youtube pages.
yt-remote-connected-devices
never
YouTube sets this cookie to store the video preferences of the user using embedded YouTube video.
yt-remote-device-id
never
YouTube sets this cookie to store the video preferences of the user using embedded YouTube video.
yt.innertube::nextId
never
This cookie, set by YouTube, registers a unique ID to store data on what videos from YouTube the user has seen.
yt.innertube::requests
never
This cookie, set by YouTube, registers a unique ID to store data on what videos from YouTube the user has seen.