Kategorien
Change Management Destinationen Termine Webinare

2. Zukunftstag für Destinationen am 4. Mai

Am 20. April 2020 fand unser 1. Zukunftstag für Destinationen statt. Namhafte Expert*innen und Praktiker*innen aus der Branche teilten ihre Gedanken und Expertise in zahlreichen Webinaren und Diskussionen. Eine Zusammenfassung findest Du hier.

(Foto: Greg Snell)

Wie versprochen, folgt nun die Fortsetzung mit unserem 2. Zukunftstag für Destinationen am 4. Mai. Wir haben für Euch wieder ein buntes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Dieses beschäftigt sich entlang unserer Corona-Roadmap intensiver mit den Herausforderungen sowie mit den Möglichkeiten in den beiden Phasen „Einsicht & Loslassen“ sowie „Offenheit & Ausprobieren“. Mit berücksichtigt wurde darüber hinaus Euer Feedback, dass uns nach dem ersten Zukunftstag erreichte.

Die Corona-Roadmap für Destinationen. Ein Tool zur aktiven Bewältigung der derzeitigen Krisensituation.

Das Programm des 2. Zukunftstags für Destinationen am 4.5.2020

Alle detaillierten Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung für die verschiedenen Formate findest du hier.

Der Vormittag unseres 2. Zukunftstages gestaltet sich folgendermaßen:

  • 9:00 Uhr – 9:45 Uhr Kick-off Diskussion: Mit Corona reisen lernen – wie kann ein Neustart aussehen?
  • 10:15 Uhr – 11:00 Uhr Austausch & Diskussion: Nach der Coronakrise ist mitten in der Klimakrise
  • 11:30 Uhr – 12:15 Uhr Kleines Webinar & offener Austausch: DMO-Stakeholder-Management in der Praxis

Nach der Mittagspause (12:15 – 13:00 Uhr) beginnen wir den Nachmittag mit einer weiteren Diskussion.

  • 13:00 Uhr – 13:45 Uhr Diskussion: Reisen mit Corona – das Ende der nachhaltigen Mobilität?
  • 14:15 Uhr – 15:00 Uhr Diskussion: Wie gestalten Destinationen ihre Produkterlebnisse?
  • 15:30  Uhr – 16:45 Uhr  Flash-Talks: Digitalisierungsoffensive Corona – Best Practices und zentrale Entwicklungen
  • 17:00 Uhr Apéro-Netzwerken und offene Diskussion 

Ein Überblick über unser komplettes Programm (Detail-Infos & Anmeldung –> HIER!). Die Veranstaltungen laufen alle über die Videokonferenz-Software Zoom.

Danke an unsere Partner und Unterstützer

Auch der 2. Zukunftstag für Destinationen ist nur mit Unterstützung unserer Partner sowie den verschiedenen Akteuren und Verbänden aus der Branche möglich. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die Übernahmen von Moderation, die Teilnahme an Diskussionen, die Bewerbung der Veranstaltung oder auch das Teilen der Inhalte durch Live-Streams auf eigenen Facebook-Seiten. Im Speziellen sind hier dieses Mal zu nennen: TN-Deutschland, dwif, Österreich Werbung und die Deutsche Zentrale für Tourismus.

Wir sagen danke! (Foto: Greg Snell)

Nicht vergessen: 4. Zukunftstag für den Reisevertrieb geplant

Am 7. Mai findet der 4. Zukunftstag für den Reisevertrieb statt. Dieser beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema „Deutschland als verkaufbares Produkt“.  Somit haltet Euch diesen Termin bereits jetzt in eurem Kalender frei und verfolgt unsere Kanäle für aktuelle Informationen. Auf der Seite www.tourismuszukunft.de/zukunftstage-reisevertrieb werden wir das aktuelle Programm zeitnah veröffentlichen.

 

Kategorien
Change Management Destinationen Veranstaltungen Webinare

Zusammenfassung 1. Zukunftstag für Destinationen

Unser 1. Zukunftstag für Destinationen am 20. April sollte Orientierung bieten und Austausch zwischen den Akteuren ermöglichen.

Nur gemeinsam können wir diese Krise bewältigen.

 

Was sind die Haupt-Erkenntnisse des Tages?

  • Destination Management Organisation statt Destination Marketing Organisation: Ja, das ist nicht neu. Darüber reden wir seit Jahren. Aber gerade jetzt in der Corona-Krise zeigt sich noch einmal ganz klar: Wer bereits vor Corona diese Rolle für sich angenommen hat, kommt jetzt besser durch die Krise. Kanäle, Plattformen und vor allem auch das beiderseitige Vertrauen ist bereits vorhanden. Für die Noch-Marketing-Organisationen ist es demgegenüber deutlich schwieriger zu wissen, was ihre Partner eigentlich brauchen und ihnen dies auch geben zu können. Deshalb unser klarer Aufruf hin zu mehr Stakeholder Management.
  • Produktentwicklung: In der aktuellen Zeit, aber auch für die Zeit des Reisens mit Corona und auch danach ist deutlich mehr Kreativität in der Produktentwicklung gefragt. Flexibilität, Digitalisierung, Individualisierung, Produkte unkompliziert vergrößern und verkleinern können, ausweiten und beschränken. Kurz: Anders denken. Dies hilft zum einen, besser durch die Krise zu kommen. Und nach Corona, sich von anderen abheben zu können. Nutzt die aktuelle Zeit des Ausprobierens – natürlich im Digitalen, aber ebenso darüber hinaus.
  • Fit für die Zukunft? Was Corona gerade sehr deutlich macht: Wie es um die Kompetenz in Sachen Digitalisierung im Deutschland-Tourismus so bestellt ist. Welche Produkte sind auch virtuell erlebbar? Welche Organisationen haben die technische Soft- und Hardware für ein funktionierendes Homeoffice? Wie fit sind die Organisationen darin, ihren Partnern digitale Hilfestellungen zu geben? Und wie fit sind wiederum die Partner darin, diese auch nutzen zu können? Was wir hier sehen, stimmt uns zum einen sehr froh. Die Digitalisierung erhält aktuell einen riesigen Schub nach vorn, der definitiv auch nach Corona noch anhalten wird. Zum anderen stimmt uns, was wir hier sehen, auch sehr nachdenklich. Denn sehr oft liegen Infrastruktur und Knowhow noch sehr deutlich hinter den Möglichkeiten und Notwendigkeiten.

 

Nachfolgend ein Überblick über die Inhalte unseres 1. Zukunftstags für Destinationen, nebst allen Verlinkungen zu Aufzeichnungen, Präsentationen etc.

1. Strategische Fragestellungen

Kick-off-Diskussion: Wie verändert Corona unsere Destinationen?

Diskussionsteilnehmer*innen:

Moderation: Christian Leetz (TN Deutschland)

Ergebnisse:

Kick-off-Diskussion via Zoom zum Einstieg in die Zukunftstage für Destinationen.
Kick-off-Diskussion via Zoom zum Einstieg in die Zukunftstage für Destinationen.

 

Webinar: Orientierung für Destinationen

Neues für DMOs aus dem dwif-Corona-Kompass:

  • Was sie derzeit verlieren?
  • Wie sie wiederkommen können?
  • Worauf sie sich vorbereiten müssen?

Referenten: Markus Seibold & Lars Bengsch (dwif)

Ergebnisse:

Hilfreiche Erkenntnisse für Destinationen boten die Kollegen vom dwif.
Hilfreiche Erkenntnisse für Destinationen boten die Kollegen vom dwif.

 

Webinar: Change4Destination – Die Rolle von DMO’s mit & nach Corona

Die Krise verändert die Aufgaben von DMOs sowohl in der Krise, aber auch danach. Wir ordnen die Entwicklungen aus der Corona-Roadmap in die Change4Destination-Thesen ein. Welche Bereiche werden jetzt noch wichtiger? Wo werden Versäumnisse offensichtlich? Wie kommt man als DMO gestärkt aus der Krise? Wir diskutieren die Veränderungen und schauen gemeinsam nach vorne!

Referent*innenJohannes Böhm & Andrea Schneider (Tourismuszukunft – Realizing Progress)

Ergebnisse:

Unsere Change4Destination-Thesen bilden einen zentralen Ausgangspunkt für wichtige Veränderungen während dieser Krise.
Unsere Change4Destination-Thesen bilden einen zentralen Ausgangspunkt für wichtige Veränderungen während dieser Krise.

 

Webinar & Diskussion: Einfluss von Corona auf die Reiseintentionen der SINUS-Milieus?

Wie wirkt sich Corona generell auf die Gesellschaft und die SINUS-Milieus aus? Und was bedeutet dies für die Reiseintentionen der SINUS-Milieus? Gemeinsam mit dem SINUS-Institut werden Empfehlungen für Destinationen zum zukünftigen Umgang mit Zielgruppen entwickelt.

Referent: Manfred Tautscher (SINUS Institut)
DiskutantinnenKristine HonigAndrea Schneider (Tourismuszukunft – Realizing Progress)

Ergebnisse:

  • Aufzeichnung
  • Foliensatz  – Gerne könnt ihr euch beim Download auch für den E-Mail-Newsletter vom SINUS-Institut anmelden, um regelmäßig aktuelle Informationen zu bekommen.
Das SINUS-Institut stellte die Einflüsse von Corona auf die SINUS-Millieus vor.
Das SINUS-Institut stellte die Einflüsse von Corona auf die SINUS-Millieus vor.

 

2. Operative Fragestellungen für Natur- und Outdoor-Destinationen

Diskussion & Best Practices: Wie komme ich am besten durch Schock & Verwirrung?

DMO-Vertreter stellen in 5 Minuten Slots ihren Weg durch die erste Phase der Krise dar. Im Anschluss wird gemeinschaftlich diskutiert, was andere Destinationen daraus lernen können.

Diskussionsteilnehmer:

Moderation: Reinhard Lanner (Österreich Werbung)

Ergebnisse:

Interessante Einblicke von Natur- und Outdoor-Destinationen rund um die Bewältigung der ersten Krisenwochen.
Interessante Einblicke von Natur- und Outdoor-Destinationen rund um die Bewältigung der ersten Krisenwochen.

Interaktiver Workshop: Szenarien für Natur- und Outdoor-Destinationen

Interaktiver Workshop mit dem Online-Kollaborationstool Mural zur Erarbeitung von Szenarien und Lösungsstrategien für Natur- und Outdoor-Destinationen.

Moderation: Tilman Sobek (absolutGPS), Johannes Böhm (Tourismuszukunft – Realizing Progress)

Ergebnisse:

 

Webinar: Besucherlenkung in Zeiten von Crowding: Erfahrungen aus der Overtourism Diskussion

Reisen mit Corona bedeutet zu vermeiden, dass sich zu viele Personen zur gleichen Zeit am gleichen Ort aufhalten. Eine Herausforderung, vor welcher auch Destinationen mit Overtourism standen. Welche der dort gemachten Erfahrungen können Natur- & Outdoor-Destinationen heute helfen?

Referent*innen:

Ergebnisse:

Wie können uns Erfahrungen aus der Overtourism Diskussion in der Coronakrise helfen?
Wie können uns Erfahrungen aus der Overtourism Diskussion in der Coronakrise helfen?

 

3. Operative Fragestellungen für Städte-, Kultur- und MICE-Destinationen

Diskussion & Best Practices: Wie komme ich am besten durch Schock & Verwirrung?

DMO-Vertreter stellen in 5 Minuten Slots ihren Weg durch die erste Phase der Krise dar. Im Anschluss wird gemeinschaftlich diskutiert, was andere Destinationen daraus lernen können.

Diskussionsteilnehmer*innen:

Moderation: Matthias Burzinski (Destinet)

Ergebnisse:

Spannender Austausch rund um die Herausforderungen für Städte-, Kultur- und MICE-Destinationen.
Spannender Austausch rund um die Herausforderungen für Städte-, Kultur- und MICE-Destinationen.

 

Interaktiver Workshop: Szenarien für Städte-, Kultur- und MICE-Destinationen

Interaktiver Workshop mit dem Online-Kollaborationstool Mural zur Erarbeitung von Szenarien und Lösungsstrategien für Städte-, Kultur- und MICE-Destinationen.

Moderation: Florian Bauhuber (Tourismuszukunft – Realizing Progress), Lars Dünker (DERAG Livinghotels)

Ergebnisse:

 

4. Die menschliche Komponente

Webinar & Diskussion: Der Faktor Mensch & das Stakeholder-Management in der DMO

Menschen gehen unterschiedlich mit Veränderungen um. Corona macht dies aktuell sehr deutlich. Wie sieht die ideale Teamzusammenstellung für DMOs aus? Wer sind die Stakeholder der DMOs – sowohl nach innen als auch außen – und wie können diese gemeinsam erfolgreich die Destination entwickeln?

ReferentinnenAndrea SchneiderKristine Honig (Tourismuszukunft – Realizing Progress)

Ergebnisse:

Der Faktor Mensch im Mittelpunkt des letzten Webinars bei unserem ersten Zukunftstag.
Der Faktor Mensch im Mittelpunkt des letzten Webinars bei unserem ersten Zukunftstag.

 

Dankeschön!

 

P.S.: Der 2. Zukunftstag für Destinationen findet am Montag, 4. Mai 2020 statt. Das Programm folgt!

 

Kategorien
Reiseveranstalter Reisevertrieb Veranstaltungen Webinare

Rettet die Tourismusbranche!

Bereits zum dritten Mal finden am 23. und 24. April 2020 unsere „Zukunftstage für den Reisevertrieb“ statt. Diesmal im Fokus der von Tourismuszukunft organisierten, kostenlosen Webinarreihe: die beiden Schwerpunkttage „Branche retten“ und „Zukunft gestalten“.

Durch die Corona-Krise wird der gesamten Tourismusbranche die Geschäftsgrundlage entzogen. In den kommenden Wochen droht der komplette Zusammenbruch vieler Unternehmen und ganzer touristischer Wertschöpfungsketten. In dieser prekären Situation werden die „Zukunftstage für den Reisevertrieb“ zur Plattform für einen konzertierten Hilferuf der Reisebranche.

Im Rahmen der Online-Gesprächsrunde „Jetzt oder nie: Rettet die Reisebranche!“ werden Branchenexperten am 23. April um 11 Uhr gemeinsam ein umfangreiches Hilfspaket für den Tourismus einfordern. Zu den Teilnehmern gehören neben den Moderatoren Georg Kern (fvw) und Michael Buller (VIR) auch Thomas Bösl (RTK), Michael Becher (Bewotec), Tina Kirfel (Kreuzfahrt Initiative), Boris Raoul (Invia Group), Sascha Nitsche (Solamento), Prof. Dr. Hans-Josef Vogel (BEITEN BURKHARDT), Karsten Werner (Strandgut Resort) und Oliver Zahn (Portimar).

Die Session wird live auf Zoom sowie auf den Facebook-Seiten von Tourismuszukunft, der fvw und des VIR Verband Internet Reisevertrieb gestreamt. Via Zoom haben die Zuschauer auch die Möglichkeit, sich mit Fragen in die Diskussion einzubringen.

„Branche retten“ – das Programm am 23. April

Wie kann der Reisevertrieb die Corona-Krise erfolgreich meistern? Wie lässt sich schon jetzt ein touristischer Neustart vorbereiten? Auch die anderen Online-Webinare der „Zukunftstage für den Reisevertrieb“ geben Antworten auf diese Fragen. Am 23. April liefern Michael Buller (VIR) und Michael Faber (Tourismuszukunft) bereits ab 9 Uhr ein Status-Update zur Krise. Ab 14 Uhr stellen Michael Faber, Johannes Böhm und Günter Exel das von Tourismuszukunft geschnürte, für die Betroffenen kostenlose Krisenpaket für deutsche Reisebüros und Reiseveranstalter vor; dank einer neuen BAFA-Richtlinie können diese ab sofort zu 100% geförderte Beratungs- und Hilfsleistungen in Anspruch nehmen.

„Zukunft gestalten“ – das Programm am 24. April

Am 24. April setzen die Zukunftstage unter dem Motto „Zukunft gestalten“ ihr digitales Beratungsprogramm fort, das bereits auf großen Anklang stieß: Über 2000 einzelne Zuseher verfolgten die ersten drei Zukunftstage online und nahmen im Schnitt an je sechs unterschiedlichen Webinaren teil. „Raus aus dem Jammertal“ heißt es ab 9 Uhr im Motivationsseminar mit den Reisebüro-Coaches Margit Heuser und René Morawetz. Um 10:30 Uhr lädt Michael Faber gemeinsam mit Tourismusberatern wie Martin Hein, Volker Schmidt, Margit Heuser und Roland Trebo zum ersten der beiden interaktiven Zukunftsworkshops, in dem neue Erlösmodelle entwickelt werden. Und ab 12 Uhr erarbeiten Günter Exel und Michael Faber von Tourismuszukunft in einem weiteren interaktiven Zukunftsworkshop Szenarien und Inhalte für die Kunden-Kommunikation beim touristischen Neustart.

Anmeldung zu den Zukunftstagen

Die Registrierung zu den „Zukunftstagen für den Reisevertrieb“ ist über die Seite www.tourismuszukunft.de/zukunftstage-reisevertrieb möglich; auf derselben Seite finden sich auch die Links zu den Liveübertragungen auf Zoom: 23. April | 24. April

Die Teilnahme an den Zukunftstagen ist kostenlos; die Veranstaltung sowie weitere Angebote für Reisebüros werden über Kaffeespenden auf  buymeacoffee.com/zukunftstage finanziert.

Kategorien
Change Management Destinationen

1. Zukunftstag für Destinationen am 20. April 2020

Im März und April haben wir bereits Zukunftstage für den Reisevertrieb durchgeführt. Diese werden nun ab dem 20. April 2020 durch Zukunftstage für Destinationen ergänzt, bei denen namhafte Expert*innen und Praktiker*innen aus der Branche ihre Gedanken teilen.

 

Zukunftstage – Was ist das und was soll das?

Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Zukunftstage“? Die Zukunftstage bieten ein umfangreiches Programm aus Webinaren, Diskussionsrunden, Workshops sowie digitalen Stammtischen. Wir organisieren diese jeweils gemeinsam mit anderen Akteuren und Verbänden aus der Branche. Warum? Weil wir daran glauben, dass Unternehmen und Organisationen in Krisenzeiten eine Verantwortung haben. Dieser wollen wir mit unseren Zukunftstagen für die Branche gerecht werden.

(Foto: Greg Snell)

Das Programm des 1. Zukunftstags für Destinationen am 20.4.2020

Alle detaillierten Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung für die verschiedenen Formate findest du hier.

Grundsätzlich bildet unsere Corona-Roadmap den Rahmen für unsere Zukunftstage für Destinationen. Diese Roadmap stellt die verschiedenen Phasen einer Krise dar und soll Destination Management Organisationen (DMO) als Wegweiser dienen, um diese Krise nicht nur zu bewältigen, sondern mit einer neuen Strategie aus ihr hervorzugehen. Im Rahmen eines Webinars am 9. April haben wir diese vorgestellt und Feedback von DMOs auf diese Roadmap erhalten. Basierend auf diesem Feedback wurde das Programm des 1. Zukunftstags für Destinationen erstellt.

Nachfolgend ein Überblick über unser Programm (Detail-Infos & Anmeldung –> HIER!):

Vormittag: Strategische Fragestellungen für Destinationen

  • 9 Uhr: Diskussionsrunde: Wie verändert Corona unsere Destinationen?
  • 10 Uhr: Webinar: Orientierung für Destinationen (DWIF)
  • 11 Uhr: Webinar: Change4Destination: Die Rolle von DMOs mit & nach Corona (Tourismuszukunft – Realizing Progress)
  • 12 Uhr: Webinar & Diskussion: Einfluss von Corona auf die Reiseintentionen der SINUS-Milieus (SINUS-Institut & Tourismuszukunft – Realizing Progress)

Nach dem Mittagessen teilen wir den Nachmittag in zwei zeitgleich laufende Tracks auf: Natur- & Outdoor-Destinationen sowie Städte-, Kultur- & MICE-Destinationen. Bei der Vorstellung unserer Corona-Roadmap am 9. April wurde deutlich, dass diese jeweils unterschiedliche Herausforderungen zu bewältigen haben. Dem soll durch die Teilung in zwei Tracks Raum gegeben werden.

Nachmittag, Track 1: Herausforderungen für Natur- und Outdoor-Destinationen

  • 14 Uhr: Diskussionsrunde: Best Practices: Wie komme ich am besten durch Schock & Verwirrung?
  • 15 Uhr: Interaktiver Workshop zur gemeinsamen Entwicklung von Szenarien
  • 16 Uhr: Webinar: Besucherlenkung in Zeiten von Crowding – Erfahrungen aus der Overtourism-Diskussion (Tourismuszukunft – Realizing Progress)

Nachmittag, Track 2: Herausforderungen für Städte-, Kultur- und MICE-Destinationen

  • 14 Uhr: Diskussionsrunde: Best Practices: Wie komme ich am besten durch Schock & Verwirrung?
  • 15 Uhr: Interaktiver Workshop zur gemeinsamen Entwicklung von Szenarien

Nachmittag & Abend: Der Faktor Mensch

  • 17 Uhr: Webinar & Diskussion: Der Faktor Mensch & das Stakeholder-Management in der DMO – gemeinsam in die Zukunft, jetzt ist der Moment (Tourismuszukunft – Realizing Progress)
  • 20 Uhr: gemeinsames Netzwerken

Die Veranstaltungen laufen – mit Ausnahme des digitalen Frühlingsfestes – alle via die Videokonferenz-Software Zoom. Die jeweiligen Anmelde-Links findest du HIER.

Danke an unsere zahlreichen Partner

Die Zukunftstage für Destinationen wären nicht möglich, ohne die vielfältige Unterstützung verschiedener Akteure und Verbände aus der Branche, sei es durch die Übernahmen von Moderation, die Teilnahme an Diskussionen, die Bewerbung der Veranstaltung oder auch das Teilen der Inhalte durch Live-Streams auf eigenen Facebook-Seiten. Unser herzlicher Dank geht deshalb an: TN-Deutschland, destinet, dwif, DIHK, NETA by Österreich Werbung und die Deutsche Zentrale für Tourismus!

(Foto: Greg Snell)

Und übrigens: 2. Zukunftstag für Destinationen geplant

Für Montag, den 04. Mai 2020, planen wir einen 2. Zukunftstag für Destinationen. Markiert euch diesen Termin gerne bereits in eurem Kalender und verfolgt unsere Kanäle für aktuelle Informationen hierzu. Auch auf der Site www.tourismuszukunft.de/zukunftstage-destinationen werden wir das entsprechende Programm veröffentlichen.

 

Kategorien
Change Management Destinationen Kommunikation Marke Marketing & Vertrieb

Die Change4Destination Corona-Roadmap – Weg der Destinationen in die Zukunft

Aus zahlreichen Gesprächen der vergangenen Tage mit Destination Management Organisationen (DMO) auf Landes-, Regions- sowie Stadtebene wissen wir, dass viele derzeit vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

Diese betreffen einerseits die aktive Kommunikation, den Austausch und damit die Bewältigung der Krise, mit der vor allem die einzelnen Leistungsträger vor Ort sehr zu kämpfen haben. Andererseits die eigene Organisation, die in kürzester Zeit hinsichtlich der internen Kommunikation, der verschiedenen Arbeitsabläufe sowie aktueller Projektarbeit angepasst und vielerorts auf das Arbeiten von zu Hause und/oder das Arbeiten ohne gesamtes Team ausgerichtet werden musste. Hardware sowie Software müssen bzw. mussten dafür mehrheitlich erst einmal beschafft sowie eingerichtet werden. Bei einigen Organisationen erfolgte in diesem Zusammenhang leider auch das Verordnen von Kurzarbeit.

Dem anfänglichen Schock und der damit verbundenen Verwirrung und Unsicherheit um das Ausmaß der Krise, folgt nun langsam ein besseres Verständnis der Implikationen sowie ein Gefühl für die Situation. Damit einher geht ebenso die Bereitschaft, sich aktiv mit der Bewältigung zu beschäftigen sowie ebenso neue Aufgaben wahrzunehmen. Hier wollen wir ansetzen und Hilfestellung geben.

 

Unser Ansatz für ein Change-Management in Krisenzeiten

In den letzten Tagen haben wir eine Roadmap mittels Service Design auf Basis einer Szenario Map entwickelt, die eine strategische und operative Hilfestellung für Destinationen sein soll. Diese Roadmap stellt die verschiedenen Phasen einer Krise dar und zeigt auf, was man in diesen Phasen aktiv tun kann, denken sollte und fühlt, um die Krise nicht nur zu bewältigen, sondern vor allem gestärkt aus ihr hervorzugehen.

Corona-Roadmap
Corona-Roadmap (anklicken zum Vergrößern)

Uns ist bewusst, dass sich dieser Phasenverlauf in der Praxis der Corona-Krise unterschiedlich ausprägt und je nach Größe der DMO unterschiedliche Handlungsalternativen bestehen, die einzelnen Phasen aktiv zu gestalten. Insofern ist unsere Roadmap als Ausgangs- bzw. Ansatzpunkt zu verstehen, der sowohl kleinere als auch größere Prozesse des Um- bzw. Neudenkens anstößt. Aus unserer Sicht ist GENAU JETZT der Moment, vieles neu zu denken!

 

Wie ist die Corona-Roadmap zu lesen?

Die Corona-Roadmap unterteilt sich in vier Ebenen.

Die erste Ebene beschreibt die Phasen (Steps) eines klassischen Krisenprozesses. Der jeweiligen Phase (Step) sind mehrere Aufgaben (Doing), Aspekte (Thinking) & Gefühle (Feeling) zugeordnet, die sich im Verlauf natürlich überschneiden können bzw. in die nächste Phase hineinreichen.

Die zweite Ebene benennt konkrete Aufgaben (Doing) und die dritte Ebene relevante Denkanstöße (Thinking) für touristische Akteure in der jeweiligen Phase. Die vierte Ebene visualisiert die Gefühlsebene (Feeling).

Grundsätzlich liest sich die Roadmap von links (Start der Krise) nach rechts (nach der Krise) – und kann somit auch als chronologische Arbeitsanleitung verstanden werden. Es besteht eine inhaltliche Kohäsion über die Ebenen hinweg, d.h. von oben nach unten.

Wie kann ich die Corona-Roadmap noch besser verstehen?

Hierzu haben wir ein einmaliges Angebot geschaffen. Am Donnerstag den 9. April von 10-12 Uhr findet ein Webinar zur Erklärung der Corona-Roadmap für Destinationen statt. Wir wollen unsere Gedanken teilen und Hilfestellung bei der Bewältigung der Krise geben. Lust, mit dabei zu sein? Dann melde Dich hierfür an.

 

Was könnt ihr in den einzelnen Phasen tun und wie?

Um diese Frage zu beantworten, haben wir schon mal ein paar Ideen gesammelt. Wir werden diese Liste in den kommenden Wochen gemeinsam mit euch erweitern und ergänzen.

1. Phase:  Schock & Verwirrung

  • Status Quo Analyse mit z.B.: 
    • Umfragen / Stimmungsbarometer
    • Experteninterviews
    • Auswerten von Kennzahlen
    • Persönliche Dialoge
  • Krisenkommunikation mit z.B.: 
    • Newsletter (eigene und fremde)
    • Social-Media-Kanäle
    • B2B- & B2C-Website
    • Zusammenarbeit mit der Presse
    • Erstellung von Checklisten
  • Branchendialog intern mit z.B.:
    • Stimmungsbarometer
    • Gruppenaustausch über entsprechende digitale Formate (z.B. Gruppenforen, Videokonferenzen)
    • Persönliche Dialoge
  • Nachjustierung Werteketten mit z.B.:
    • Kostentreiber-Analyse/ Prozesskosten-Analyse
    • Cashflow sicherstellen
    • Check Fördermöglichkeiten und Finanzhilfen

2. Phase: Einsicht und Loslassen

  • Szenario-Analyse mit z.B.:
    • Brainstorming/Mindmapping
    • Marktforschung/bestehende Studien
    • Szenario-Workshops
    • Austausch mit Expert*innen
    • Hackathon
  • Finanzielle Status Quo Analyse mit z.B.:
    • Kennzahlenanalyse
    • Budgetprüfung
    • Forecasting auf Basis der Szenarien
  • Branchendialog extern mit z.B.:
    • Digitale Austauschformate (z.B. Barcamps, Gruppenforen und Videokonferenzen
    • Persönliche Dialoge mit zentralen Stakeholdern
    • Webinare

3. Phase: Offenheit und Ausprobieren

  • Öffnung der Ressourcen mit z.B.:
    • Adaptierte, entgrenzter Personal- und Ressourcenplan
    • Lockern, bzw. aus dem Weg räumen von Restriktionen
    • Neue Kooperationen und strategische Partnerschaften
    • Aktive Wissensvermittlung 
  • Identifikation neuer Aufgaben und Zielgruppen mit z.B.:
    • Zielgruppenanalysen und Workshops
    • Auswerten des veränderten Reiseverhaltens
    • (Service) Prototyping
  • Öffnung Handlungsfelder und Grenzen mit z.B.:
    • Design Thinking Methoden (z.B. Customer Journey Mapping)
    • Aufbau von Entscheidungskompetenzen und Sicherstellen der eigenen unabhängigen Handlungsfähigkei

4. Phase: Erkenntnis

  • Refokussierung der Werte und Positionierung mit z.B.:
    • Überarbeiten / Weiterentwickeln von Marken- und Positionspapieren
    • Strategieworkshops und Beratung
  • Identifikation Handlungsbedarf Produkte mit z.B.:
    • Monitoring des Gästeverhaltens
    • Ableiten von Produktkriterien
  • Neuordnung Organisation, Team, Partner und Netzwerke mit z.B.:
    • Guidelines für alle relevanten Stakeholdergruppen
    • Persönliche (digitale) Dialoge mit Schlüsselpersonen
    • Proaktives Change Management
    • Weiterbildungsmaßnahmen
  • Adaption Werteketten mit z.B.:
    • Prozessoptimierung und Budgetanpassungen
    • Definition relevanter Kennzahlen
    • Finanzierungsmodelle neu justieren

5. Phase: Integration

  • Roll out neue Geschäftsmodelle mit z.B.:
    • Neue, bzw. angepasste Gestaltung der Produkte
    • Anpassen von Angeboten und Vertriebsstruktur auf neue Zielgruppen, Positionierung und veränderte Gästebedürfnisse
    • Neue Rahmenverträge
    • Aushandeln eines angepassten politischen Auftrags
    • Angepasste Personalplanung
  • Anpassung Marketing & Kommunikation mit z.B.:
    • Contentstrategie
    • Aufbau / Einkauf von Kompetenzen 
    • Marketing-/Mediaplan
  • Feiern der Erfolge mit z.B.:
    • Tourismustag
    • Ganzheitliche Veranstaltungsformate (z.B. Tag der Region)
    • Incentives

 

Zukunftstage für Destinationen: Der Weg in eine Zukunft nach der Krise

Die weiteren Wochen sowie die Zeit nach dieser Krise sind unter den sich fortlaufenden veränderten Rahmenbedingungen – sei es national oder international – derzeit noch schwer zu skizzieren. Unabhängig davon sind wir jedoch davon überzeugt, dass es derzeit Raum und damit auch einige Möglichkeiten gibt, erste Veränderungen durch die Krise aktiv zu bewältigen und damit verbundene neue Aufgaben sowie alternative Wege zu gestalten.

Wir werden euch deshalb in den kommenden Wochen bei der Bewältigung der Krise und der Gestaltung der Zukünfte begleiten, ähnlich wie wir das bereits für den Reisevertrieb getan haben. Wir organisieren gemeinsam mit anderen Akteuren (Berater*innen, Verbänden, Unternehmen) aus der Branche Zukunftstage für Destinationen. Der Start hierfür ist der 20. April! Das Programm werden wir nach unserem Webinar zur Roadmap fixieren. Save the Date!