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Veranstaltung zu eTourismus

Jeder im Tourismus weiss inzwischen um die Bedeutung des Internets als Informations- und Buchungskanals. Dennoch sind viele Touristiker mit dem Internet überfordert und können kaum mit der schnellen Entwicklung mithalten.

Aus diesem Grund bietet das Zentrum für Tourismusforschung der FH Salzburg mit einigen weiteren Organisationen eine kostenlose Seminarreihe zum Thema eTourismus an. Gedacht ist diese Veranstaltung für Leistungsträger und Touristiker vor Ort. Die einzelnen Module beschäftigen sich mit Themen wie: eTourismus Grundlagen, Marketing und Vertrieb, Technologien in der Praxis etc. Jedes Modul findet an einem anderen Ort in Deutschland und Österreich statt. Die Veranstaltungsreihe endet am 12 November mit einem Kongress „Brennpunkt eTourismus 2007“.

Das Seminar Programm kann hier gebucht werden. Allgemeine Infos gibt es hier.

Ich würde mich freuen, wenn ein Leser, der bei einer Veranstaltung war, hier einen kurzen Kommentar zu der Veranstaltung hinterlässt.

JO

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Wiki Vienna: 3D-Visualisierung mit nutzergeneriertem Content

Wie das übrigens hervorragend gemachte Netzkultur-Magazin „matrix“ des Radiosenders ORF1 berichtet, wird in Wien gerade an einem Forschungsprojekt gearbeitet, dass die viele Technologien&Methoden des Web 2.0-Universums vereint. Mashups, Folksonomy und Crowdsourcing sind die Basis des „Wiki Vienna“ genannten Projektes, in dem Wien in einen interaktiven 3D- Erlebnisraum verwandelt werden soll.

„Für Aktualität sollen in Wiki Vienna die User selbst sorgen und die Bilder, die sie mit ihren Handys in der Stadt schießen, an den Server des Systems schicken, wo sie mit den vorhandenen Bildern und Metainformationen zum Standort kombiniert werden. Die Nutzer können auch kleine Nachrichten, Hinweise und Tipps an ihre Fotos anhängen.“

Dieses Projekt steht in direkter Konkurrenz zu Produkten der Weltfirmen Google (GoogleMaps&Earth) und Microsoft (VirtualEarth).

Hier geht es zum Artikel der ORF „futurezone“, der das Projekt detaillierter beschreibt.

VRVIS: Zentrum für virtual reality & Visualisierung, als Forschungsinstanz.

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Web2.0 Serie für die Touristik: Web-Technologie: API

API ist die Abkürzung für Application programming interface, zu Deutsch, eine Schnittstelle für Anwendungsprogrammierung (Quelle: Wikipedia). Über derartige Schnittstellen ist es leicht möglich Dienste verschiedener Programme zusammenzuführen und zu einem neuen Dienst zu vereinen. Solche neue Internetdienste werden in der Regel als Mash-ups bezeichnet. (Zu diesem Thema kommt in Kürze ein eigener Bericht.)

Viele große Unternehmen stellen bestimmte APIs zur Verfügung und bieten einen technischen Zugriff auf ihre Daten. Eine bekannte API ist die von Google-Maps. Diese erlaubt anderen Anbieter Karten von Google einzubinden. Amazon oder Ebay bieten ähnliche Möglichkeiten an und meist ist der Zugriff auf die Daten kostenlos.

Wie sieht die API-Welt im Tourismus aus? Beispielsweise bietet Holidaycheck eine kostenlose API an. Über das Partnerprogramm können sämtliche Funktionen von Holidaycheck über eine technische Schnittstelle bezogen werden und somit mit anderen Diensten und Informationen in Verbindung gebracht werden (Quelle openholidayguide).

Auch die IBEs bieten im Allgemeinen eine XML Variante ihrer Technologie an, worüber die Buchungsmasken beliebig eingebunden werden können. Allerdings lassen sich einige Anbieter diese Schnittstelle teuer bezahlen (vgl. Traffics und Traveltainment). Obwohl es einige Möglichkeiten gibt, externe Daten und Dienste im Tourismus einzubinden, so gibt es keine, mir bekannten innovative Webseiten, welche auf solche Dienste aufbauen. Ein Problem mag sicherlich auch darin liegen, dass die Buchungen nachbearbeitet und betreut werden müssen und von der Seite her eine Transparenz der Datenherkunft gegeben sein muss. Aber auch „neutrale“ Informationen, wie die von Wikipedia werden nur selten zu den Buchungsinformationen hinzugefügt. Als einziger Anbieter hat Travel-IT eine Schnittstelle zu Wikipedia hergestellt, über welche Zielgebietsinformationen aufgerufen werden können.

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FlashEarth: EarthViewer im Vergleich

FlashEarthIch habe gerade ein unglaubliches Tool endeckt! Es heißt FlashEarth und ermöglicht den Luftbilder-Vergleich zwischen den gängigen EarthViewern wie z.B. GoogleMaps, Virtual Earth, YahooMaps.

Man kann grundsätzlich nicht viel machen, außer einen Ort mit unterschiedlichen EarthViewern betrachten – aber ist dies allein nicht unfassbar! Hammer Tool!

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"The Long Tail" in deutscher Sprache

Ich war sehr gespannt, als ich die deutsche Übersetzung des Web2.0-Buchklassikers „The Long Tail – Der Lange Schwanz“ von Chris Anderson in den Händen halten konnte – und sie hat alle Erwartungen vollkommen erfüllt! Sehr toll geschrieben und fast noch besser übersetzt. Ich kann dieses Buch und ebenso die deutsche Empfehlung auch Laien uneingeschränkt empfehlen. Es zeigt einfach, gut strukturiert und unterhaltsam, wie sich der Markt durch das Internet verändert und Nischenprodukte zu einem Massenphänomen werden – auch mit Nischen lässt sich mittlerweile sehr gut Geld verdienen!

Hierzu ein paar nützliche Links:

Was ist der Long Tail? bei Wikipedia

Blog von Chris Anderson

Zur Bedeutung des Long Tails für den Tourismus, folgt demnächst ein Artikel aus unserer Web 2.0-Serie.

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Barcamps

Das Barcampfieber greift weiter um sich. Köln hat inzwischen das 2. Barcamp erfolgreich abgeschlossen und die einzelnen Aktivitäten im Internet dokumentiert. Aber eins sei wohl gesagt: Die Dokumentationen sind schön und gut, aber sie ersetzen keinen Barcamp Besuch. Der persönliche Kontakt und die Flurgespräche sind das entscheidende bei diesen Treffen.

Leider waren einige Termine der letzten Barcamps für mich sehr ungünstig gelegen, aber die Sehnsucht nach einem Besuch wird immer größer. Auch beim nächsten Barcamp in Wien 29./30.September ist es noch nicht sicher, ob es bei mir klappen wird.

Dennoch sei für alle Leser auf die nette Idee von Karin hingewiesen, ein Gewinnspiel zum Barcamp zu organisieren und freie Übernachtungen in Wien zu verschenken. Sicherlich eine feine Sache in der nicht ganz billigen Stadt.

JO

Ergänzung: eine Liste mit den aktuellen und angedachten Barcamps gibt es auf kriegs-recht.de

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Web2.0 Serie für die Touristik: Web-Technologie: RSS

RSS steht für Realy simple syndication, was im Sinne von „wirklich, einfache Verbreitung“ übersetzt werden kann. Aufbauend auf RSS Technologie können Inhalte mit einander verknüpft werden. Die Darstellung erfolgt immer mit einem kurzen Textausschnitt und dem Verweis auf den Volltext. Gedacht war damit Nachrichtenmeldungen bzw. regelmäßig und schnell sich laufend ändernde Informationen zu verknüpfen. RSS Feeds können sowohl auf einer Webseite dargestellt werden, als auch von anderen Endgeräten und Programmen übernommen werden. Eine populäre Art der Verwendung von RSS Technologie findet im Blogging statt.

Für den Touismus besteht zum Beispiel die Möglichkeit per RSS den Kunden über neue Lastminute Reisen oder Flüge aufmerksam zu machen. Von den bekannten Reiseportalen scheint nur Travelchannel einen solchen Service anzubieten. Dort können unterschiedliche RSS Feeds für Charterflüge, Lastminute Reisen, Reisewetter oder Redaktion abonniert werden. Lediglich bei Charterflügen existieren ein paar unterschiedliche Feeds zu den einzelnen Abfluggebieten, ansonsten sind die Feeds sehr allgemein gehalten.

Potenzial stecken hier in ausgefeilten RSS Auswahlmöglichkeiten, so dass der Kunde sich mögliche Reiseangebote zu einer speziellen Reise als Feed abonnieren kann. Auf diese Art kann ein Zielgebiet, Reisezeitpunkt und Abflughafen definiert werden und es entfallen weitere Suchen und erneute Eingaben. Nach erfolgter Auswahl und Buchung der Reise kann der RSS Feed problemlos wieder gelöscht werden.
Weitere Möglichkeiten mit RSS Technologie besteht in der Einbindung von Reisenachrichten auf einer Webseite. Auf diese Art können aktuelle Informationen von anderen Anbietern dargestellt werden und die eigene Seite aufgewertet werden. Keine der bekannten Online-Reiseportale bietet hier einen Mehrwert durch aktuelle Informationen zu bestimmten Gebieten, welche per RSS eingebunden sind.

Die neuste Entwicklung im Bereich der RSS Technologie ist ein Georss, wie dieser von Google angewendet wird. Auf diese Art können sehr leicht und sehr schnell Kartenausschnitte und Positionen von Information dargestellt werden. Siehe hierzu auch den Artikel auf tourismus-zukunft.

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Fluggesellschaft Delta mit Blog

Das Bloggen zieht immer weitere Kreise, auch in touristischen Unternehmen. Gestern ging der Blog der amerikanischen Fluggesellschaft Delta ins Netz. Wir sind gespannt, das das Management und die Mitarbeiter von Delta berichten werden und wie dieser Blog aufgenommen wird. Nach meinem Wissen gibt es keine deutsche Fluggesellschaft, die einen eigenen Blog hat

JO

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Tourismus & Facebook

Bevor ich demnächst einen umfangreichen Artikel zu Facebook als Innovationstreiber verfasse, möchte ich kurz auf einen sehr guten Artikel auf Exiting Commerce hinweisen.

Interessant ist vor allem, dass touristische Facebook-Anwendungen mit am häufigsten genutzt werden. 5 der 100 erfolgreichsten Facebook-Anwendungen sind touristischer Natur. Und wer jetzt sagt, ist ja nur in oder für Facebook, den möchte ich auf ein Zitat von Exiting Commerce verweisen, dem ich ganz und gar zustimme:

„Denn was viele leider immer noch übersehen: Facebook ist Web 2.0 on speed. Seit seiner Öffnung ermöglicht Facebook innerhalb kürzester Zeit eine Art Lackmustest. Wer es innerhalb von Facebook schafft, Fans für seine Anwendung zu finden, der hat auch in freier Wildbahn ganz gute Karten.“

Ich kann den Deutschland-Start kaum mehr erwarten! StudiVZ, XING und Co. wohl auch nicht! 🙂

FB

Mittlerweile 113 Reiseapplikationen für Facebook vorhanden! (Stand: 27.August 2007)  Zahl steigt rasant!

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Podiumsdiskussion Web2.0

Die FVW berichtet von einer Podiumsdiskussion zum Thema Web2.0, welche von der Fachzeitschrift Travel-One organisiert wurde. Leider ist dem Bericht nicht alzuviel zu entnehmen, was genau auf dieser Podiumsdiskussion besprochen wurde. Dem Artikel nach können zwei Vermutungen aufgestellt werden:

1. Das Thema Hotelkriterien hat eine große Rolle gespielt

2. Die geladenen Gäste sind wohl überwiegend Touristik-Größen, aber bekannte Namen aus der Web-Welt waren nicht vertreten.

Wenn ich das richtig interpretiere pflegen die Herren und Damen lieber eine brancheninterne Diskussion zum Thema Web2.0 als sich externe Kenner der Web2.0 Szene einzuladen und so die eigenen Themen und Diskussionen anzureichern. Der Blick über den Tellerrand darf zur Anreicherung der eigenen Ideen durchaus mal gewagt werden.

JO