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News & Infos

Social Web Breakfast in Frankfurt zum Thema: Tourismus 2.0

Klaus Eck vom PR Blogger veranstaltet regelmäßig das sogenannte Social Web Breakfast. Am 3. September findet dieses Fachfrühstück in Frankfurt zum Thema Tourismus 2.0 statt.

Als Key Speaker ist Dr. Oliver Rengelshausen von Thomas Cook eingeladen, der in das Thema Tourismus 2.0/ Bewertungen und Reise-Communtiy einführen wird. Traditionell findet die Veranstaltung im kleinen Kreis statt, max. 30 Teilnehmer werden erwartet, so dass für jeden Teilnehmer genug Raum vorhanden ist, sich inhaltlich in die Diskussion einzuschalten.

Passend zu diesem Termin hat Klaus Eck einen Artikel auf seinen Blog gestellt, bei dem ein spannendes Video mit Oliver Rengelshausen und Stefan Schaub von der TUI eingebunden ist.

Viel Spass beim Schauen und vielleicht trifft man sich in Frankfurt.

JO

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Technik/ Web & Tech

Ubiquity, eine der besten Entwicklungen seit dem Internet

Ubiquity – Mozilla entwickelt momentan ein Plugin für Firefox, welches Dienste unabhängig von ihrer eigentlichen Webseite bereitstellt und damit umständliches hin-und-her surfen vom momentanen Inhalt zu beispielsweise einer dazupassenden Landkarte vermeidet.

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News & Infos

2 Hinweise: eine Konferenz und eine Umfrage

Von meiner Seite aus gibt es heute noch zwei kurze Hinweise auf ein paar interessante News rund um eTourismus.

am 3. September 2008 findet eine ganz spannend klingende Konferenz in Zürich statt. Titel: „Web 2.0 – das Mitmach-Internet! Chancen und Risiken für die Tourismusbranche„. Klingt wirklich so, als ob wir hinfahren müssten, würden wir auch gerne, aber leider haben wir zu kurzfristig davon erfahren, so dass wir uns es nicht mehr einrichten können.

Vielleicht ist der eine oder andere Leser bei dieser Konferenz und kann hier im Kommentar kurz berichten, was dort los war und was wir verpasst haben. Ich denke, das interessiert mehrere Leser hier auf dem Blog.

Die andere Sache ist ein Umfrage zum Thema „Reiseberatung im Internet“. Eine Diplomantin der FH Worms untersucht das Thema und ruft zusammen mit Travello auf, den Fragebogen auszufüllen. Innerhalb von 24 Stunden (oder etwas mehr) haben über 760 Personen den Fragebogen ausgefüllt. Da lässt sich sicherlich Einiges aus den Daten machen. Ich habe auch mitbekommen, dass sich einige Personen angemeldet haben, um die Ergebnisse zu sehen. @Doreen, du kennst unsere Neugierde, wir freuen uns hier natürlich auch über die Ergebnisse.

JO

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Allgemein Destinationen Marketing & Vertrieb

Social Web, Web2.0 und Print im Lammertal zusammengeführt für ein besseres Tourismusmarketing

Vielen Dank an Reinhard Lanner aus dem Lammertal, der uns heute ein nettes Beispiel zugesendet hat, wie das Social Web mit Printmaterialien verknüpft werden kann. Ein guter Ansatz, den man vielfältig erweitern und fortführen könnte. Auf dem Foto sind Vor- und Rückseite abgebildet.

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Intermediäre

Reisecommunity: Ein Überblick

Ein beliebtes Thema auf unserem Blog sind Communities. Gerade in den letzten Jahren sind Reisecommunities wie Pilze aus dem Boden geschossen (Das musste ich jetzt so schreiben, da wir am Wochenende beim Pilzesuchen waren).
Dieser Artikel soll einen kleinen Überblick über das Thema liefern.

Zuerst einmal der Begriff Community bedeutet Gemeinschaft und so offen dieser Begriff ist, so vielseitig wird dieser Begriff auch angewendet. Überall dort wo eine Gruppe von Internet-Nutzern sich trifft, diskutiert und Informationen austauscht wird von einer Community gesprochen. Teil der Community wird der Nutzer in dem er sich mit einem Benutzernamen und einem Passwort auf der entsprechenden Seite registriert.
Communities können nach der Art der Einbindung der Nutzer in die Informationsdarstellung. So tritt auf Seiten wie zum Beispiel Wikivoyage der Nutzer sehr weit in den Hintergrund und die Fach-Information in den Vordergrund. Auf diesen eben genannten Wiki-Seiten geht das soweit, dass mehrere Nutzer eine Information gemeinschaftlich erstellen können.
Im Gegensatz dazu stehen bei den Social Networks die User im Mittelpunkt. Diese können miteinander kommunizieren und gegenseitige Freundschaften bestätigen. In diesen Fällen geht es darum, Information mit einer persönlichen Note zu bewerten. Hier liegt das Prinzip zu Grunde, dass bekannten Personen eine höhere Glaubwürdigkeit bei der Bereitstellung der Information zugesprochen wird als fremden Personen. Gerade bei subjektiven Kriterien kann dies ein wichtiger Hinweis sein. So bekommt die Beurteilung „laut“ eine ganz andere Bedeutung, wenn diese von einem Party Kid ausgesprochen wird, als von einer älteren Person oder einer Familie mit Kind (Um hier Stereotype zu bedienen).
Eine dritte Form, fast schon eher als „klassischer“ Dienst im Netz zu bezeichnen, ist das Forum. Hier können Nutzer Fragen stellen, welche von anderen Mitgliedern beantwortet werden. Häufig sind Foren auch Teil eines Social Networks, sehr oft treten Foren aber auch für sich auf. Im Netz gibt es eine Unmengen an Foren zu bestimmten Reisegebieten.

Bei vielen Communities geht es darum, Reiseführer ähnliche Information aufzubereiten, um die Reiseplanung zu erleichtern und aktuelle Information über verschiedene Zielgebiete darzustellen. Je nach Geschäftsmodell wird diese Information verwendet um:

  • Diese zukünftig in Reiseführern zu verarbeiten
  • Reiseführer mit dieser Information zu ergänzen
  • Tipps von Freunden nutzbar zu machen
  • die Freunde daheim über die Reise zu informieren
  • die eigene Reise zu dokumentieren
  • Mitreisende zu finden

Im Folgenden gibt es eine Liste mit uns bekannten Reisecommunities. Diese ist bei weitem noch nicht vollständig und über Hinweise sind wir dankbar.

In diese Liste werden nicht aufgenommen:

  • Communities mit Kauf-Empfehlungen und Bewertungen
  • Communities, die nicht in Deutschland im deutschprachigen Raum aktiv sind
  • Städtewikis, Stadtportale oder andere nicht explizit auf Tourismus ausgerichtete Portale (Wobei eine saubere Defintion von Tourismus und damit eine eindeutige Abgrenzug schwerfallen dürfte).

Liste mit Reisecommunities:

Liste mit Reisecommunities initiiert von Tourismusorganisationen

Liste mit Reiseforen

Liste mit Reisewikis

update: Liste ins Tourismushandbuch übertragen. Dort können weitere Informationen gesammelt und dokumentiert werden!

JO

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Marketing & Vertrieb

Marriotts Corporate Blog

Über einen Beitrag auf Marketingpilgrim bin ich auf einen Artikel in der Washington Post aufmerksam geworden. Diese schreibt über das corporate blogging und nennt einige Beispiele. Eins dieser Beispiele ist ein touristisches Unternehmen. Bill Marriott, CEO der Hotelkette Marriott,  betreibt nämlich seinen eigenen Blog.

He saw it as a good way to communicate. „That’s the importance of public relations, of advertising, of everything we do,“ Marriott said. „And this is just another channel.“ Marriott also likes how the blog shows that he’s „a human just like everybody else.“ He sometimes breaks from writing about corporate issues to post about the movies he sees on Saturdays with his wife.

Dabei ist Bill Marriott alles andere als ein typischer Blogger, denn er langt keinen Computer an, sondern diktiert seine Artikel, welche abgeschrieben und veröffentlicht werden. Auch die Diktate stehen auf dem Blog zum Download bereit und können sich angehört werden.

Noch ein zweiter Aspekt ist bemerkenswert. Marriott dokumentiert mit, wie viele Leser des Blogs anschließend eine Buchung vornehmen. Seit Bestehen des Blogs (ca. 1 1/2  Jahr) wurden Buchungen im Wert von 5 Millionen Dollar von den Lesern generiert, eine durchaus beachtliche Summe, welche einen Business Blog durchaus rechtfertigen kann.

JO

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News & Infos

WTM in London mit Bloggertreffen

10.-13. November findet in London wieder die WTM (World Travel Market) statt, eine der größten Tourismusmessen weltweit. Diese Gelegenheit nutzen einige Travel Blogger, um sich am 11. November Abends zu treffen und sich auszutauschen.

Da wir nicht in London sein werden, werden wir leider auch nicht an diesem Blogger Treffen dabei sein. Wer Interesse hat und zu diesem Zeitpunkt in London ist, kann sich gerne an uns über Facebook wenden, wir leiten die entsprechende Nachricht weiter.

JO

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Dienstleister Offtopic

Servicewüste Deutschland – ein Beispiel wie es ein Veranstalter nicht machen sollte!

Irgendwie springen mir meine Blogbeiträge in letzter Zeit immer unterwegs ins Gesicht! Gestern wollten wir mit unserem lieben Studienkollegen einen Canyoning-Ausflug zu Ehren seines Geburtstages machen. Aber nein, als wir dann bereits mit 8 Personen am vom Veranstalter (Action- & Funtours) definierten Treffpunkt in Bad Tölz waren, wurde uns mitgeteilt, dass der Trip nicht stattfinden kann, da zuviel Wasser im Canyoning-Gebiet vorhanden ist. Dieser Fakt an sich war aber nicht der Grund warum wir verärgert waren, da dies ja immer der Fall sein kann und hier Sicherheit vor Abenteuer geht.

Das Problem für uns war jedoch, dass uns keiner via Telefon abgesagt hat! So sind drei Autos z.T. mehr als 200 Kilometer umsonst angereist.

Ihr wartet sicher auf die Ausrede – oder? Hier kommt Sie: „Die Chefin ist in Urlaub gefahren – auf deren Computer sind alle Buchungsdaten: auf die kann ich (Mitarbeiter vor Ort) nicht zugreifen! Deshalb hatte ich Ihre Nummer nicht und konnte Sie nicht erreichen. Geht halt in nen Biergarten bei dem schönen Wetter.“

Unfassbar – oder? Wie kann Sie das tun – macht die das zum ersten Mal! Das muss ich doch wissen, wenn ich das professionell betreibe, dass sowas jederzeit der Fall sein kann und dann meine Kollegen auf Telefonnummern zurückgreifen können. Es gab auch keinerlei Entschädigungen bzw. Hinweise auf Rabatte bei nochmaliger Buchung! Der Fehler liegt hier klar beim Veranstalter – wir haben sogar noch versucht am selbigen Tag jemanden zu erreichen (nicht mal eine Rufumleitung war eingerichtet)! Keine Chance – sowas nenne ich Servicewüste Deutschland – so eine unprofessionelle Abwicklung ist mir selten untergekommen!

Blöd nur, dass ein Großteil der Gruppe in Bayern im Tourismus tätig ist – mehr Publicity geht kaum! Fragt sich nur ob, in diesem Fall der Spruch gilt „any publicity is a good publicity“!

FB

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Intermediäre News & Infos

Tchibo-Reisen und Luxus – 5 Sterne Hotels zu Dumpingpreisen?

Heute hat mich eine Tchibo-Werbemail mit „Reiseperlen“ erreicht – nun versucht sich Tchibo also im Luxus-Reisesegment zu positionieren und vertreibt diese über Ihr Internetportal: 5-Sterne Hotels zu Dumpingpreisen!


Shopping-Konzepte im Tourismus

Wenn diese Reisen tatsächlich Luxusreisen sind, was macht dann Aldi Reisen! 🙂

FB

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Destinationen Marketing & Vertrieb Offtopic Touristische Trends

Skihallen: Co-Branding im Wintersport – aber warum nur "One Way"?

In der letzten Woche habe ich mich privat in Norddeutschland aufgehalten und dabei den Snow-Dome in Bispingen (zwischen Hamburg und Hannover) besucht. Für mich als gefühlten Alpenländer ist natürlich das Skierlebnis viel zu kurz und unter künstlichem Licht einfach nicht das, was ich von Kindheit als Bergerlebnis gewohnt bin. Die Insolvenz einer Skihalle in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, wie wichtig zum einen der Standort (Ziel: hohe Bevölkerungsdichte in 100 km Umkreis) als auch das Marketing der jeweiligen Skihalle für ihr Überleben ist.

Co-Branding, das heisst im engeren Sinne, die systematische Markierung einer Leistung durch mindestens zwei Marken, kann hier eine sinnvolle Marketingstrategie sein. Im Gegensatz zum insolventen Snow Funpark in Wittenburg, haben alle anderen relevanten Skihallen in Deutschland diese Notwendigkeit erkannt: z.B. die Jever Skihalle in Neuss (Salzburger Land) oder das alpincenter Bottrop (Kärnten Tourismus).

Idealtypisch ist dies aber meines Erachtens im Snow Dome realisiert. Nicht nur, dass das Ötztal bzw. Sölden als Marke kontinuierlich präsent ist (auch im Internet natürlich): nein! Zusätzlich sind alle Bars und Restaurants authentisch benannt sowie die Ötztaler Bergkulisse als Leinwand kontinuierlich präsent. Flyer und Ortsprospekte liegen darüber hinaus bereit und laden zum Besuch des Ötztals ein. Ich habe keine konkreten Zahlen, aber ich denke diese Zusammenarbeit ist für beide Seiten eine klassische „win-win“-Situation! Das Ötztal erhält zielgruppenorientierte Aufmerksamkeit im Kernmarkt (Hamburg ist einer der wichtigsten Skimärkte in D) und der SnowDome nicht nur wahrscheinlich eine Stange Geld, sondern auch authentisches Flair. Zudem funktioniert die Co-Branding-Strategie: beide Marken stärken sich gegenseitig!

Nachtrag: Nach Reinhard ist dies beim Snow Dome logisch, da das Kapital des Snow Dome aus dem Ötztal kommt – trotzdem toll umgesetzt!

Aber wieso funktioniert das umgekehrt nicht? Wieso gibt es keine Ötztal Mercedes-Arena oder keinen Audi-Arlberg? Ich denke, dass das nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Skidestination den Mehrwert des Co-Brandings auch im eigenen Haus schätzen lernen.

FB