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Wie kleine Unternehmen digital groß rauskommen

In meiner Arbeit als Reisebüro-Trainer helfe ich stationären Reisebüros dabei, sich online zu vermarkten. In einem aktuellen Buchprojekt  habe ich 7 digitale Praxistipps formuliert, wie man sein lokales Unternehmen online vermarktet. Gerne möchte ich in diesem Blogartikel einen Überblick geben, welche Punkte ich für eine lokale Sichtbarkeit wichtig finde:

  1. Lokale Brancheneinträge
    Sie sind die Telefonbücher von heute. Nutze lokale Brancheneinträge um die Sichtbarkeit Deines Unternehmens in Suchmaschinen zu optimieren.
  2. Eigene Website
    Die eigene Website ist die digitale Visitenkarte und für viele Unternehmen nach wie vor die Basis der eigenen Online-Präsenz. Deine Website informiert potenzielle Kunden über Deine Produkte und prägt heute maßgeblich den ersten Eindruck Deines Unternehmens. Und dieser soll doch gut sein, oder?
  3. Facebook
    Mit über 32 Millionen aktiven monatlichen Nutzern in Deutschland ist Facebook nach wie vor eine interessante Plattform, um seine Sichtbarkeit online auszubauen. Neben den eigenen Personenprofilen bieten Unternehmensseite, Gruppen und Anzeigen eine gute Möglichkeit (potentielle) Kunden regelmäßig zu erreichen. Dabei gilt heute die besten der über 25 verschiedenen Beitragsformate zu nutzen, um eine optimale Reichweite und sein Ziel zu erreichen.
  4. Instagram
    Die Facebook-Tochter Instagram hat in den letzten zwei Jahren ein hohes Wachstum vollzogen und ist mit über 21 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland ein attraktives Portal für Unternehmen und Werbetreibende geworden. Der Fokus von Instagram liegt auf Fotos und Videos und Beiträge erreichen eine höhere Interaktionsquote als auf Facebook. Instagram und Facebook lassen sich zur Arbeitserleichterung bei der Content-Produktion gemeinsam nutzen, so dass auf Instagram gepostete Beiträge automatisch auf Facebook übernommen werden.
  5. Messenger Marketing
    WhatsApp ist mit rund 50 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland das größte soziale Netzwerk in Deutschland. Über das Netzwerk kommunizieren Freunde und Bekannte 1:1 oder in Gruppen miteinander. Für Unternehmen sind dabei die Chats als Kanal für den Kundenservice, sogenannte Broadcastlisten als Newsletter-Listen und Status-Updates vielversprechend, um mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben.
  6. Online-Werbung
    Vielfältige Möglichkeiten bieten Online-Werbung wie Banner, Videos und Textanzeigen über das Facebook-Werbenetzwerk, Google Ads und Google Ads Express, um unsere Zielgruppe online zu erreichen. Der Clou: Man kann die Ausspielung unter anderem auf die Region und Zielgruppen beschränken.
  7. Newsletter
    Ein Newsletter ist ein effizientes und kostengünstiges Instrument, mit bestehenden Kunden zu kommunizieren. Neben den E-Mail-Adressen der Bestandskunden sollte man überlegen, wie man über Online- und Offline-Kampagnen an Adressen von potentiellen Kunden kommt.

Neugierig bleiben

Wichtigster Punkt, um als lokales Unternehmen digital groß rauszukommen, ist für mich aber weiterhin neugierig für aktuelle Entwicklungen zu bleiben und den digitalen Wandel als aktives Gestalten zu verstehen.

Eure Unterstützung für unser eBook

Diese Tipps findet ihr etwas ausführlicher in meinem Buchartikel im eBook „Erfolg geht anders!“. Dort geben über 60 Autor*innen Einblicke in ihre Projekte und Ideen zum Thema Erfolg.

Das eBook ist ab sofort exklusiv bei Amazon für 1,99 Euro erhältlich und ich würde mich freuen, wenn ihr mich durch Euren Kauf unterstützt. Der Reinerlös des Verkaufes kommt der Deutschen Kinderkrebsstiftung zugute.

Danke für Eure Unterstützung & viele Grüße,
Michael

eBook: Erfolg geht anders

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Technologie Trends

Virtual Reality im Tourismus: Use Cases & 12 Trends für 2019

Auf der diesjährigen ITB durfte ich das ITB Virtual Reality Lab mit gestalten und haben neben meinem Vortrag „Virtual Reality Trends im Tourismus“ auch 3 Tage das neue Format moderiert. In der Nachschau möchte ich gerne das Programm, meine Präsentationen, ein paar Use Cases und Gedanken zu Use Cases sowie 12 VR-Trends für 2019 mit Euch teilen. Postet gerne Eure weiteren Use Cases in den Kommentaren, dann ergänze ich diese gern im Blogpost.

VR, AR, MR, XR ?

Die Abkürzungen VR, AR, MR und XR werden im Zusammenhang von verschiedenen Formen von virtueller Realität genutzt. Was bedeuten diese und wie unterscheiden sich diese?

  • Virtual Reality (VR): Ist der älteste Begriff. Er beschreibt eine virtuelle Welt, in die man beispielsweise über eine VR-Brille eintaucht.
  • Augmented Reality (VR): Beschreibt die Erweiterung der realen Welt mit virtuellen Elementen.
  • Mixed Reality (MR): Gemischte Realität aus realer und virtueller Welt. Der fließende Übergang zwischen rein virtueller Welt und erweiterter Realität, wobei MR im Unterschied zu AR mehr Interaktionsmöglichkeiten enthält.
  • Extended oder Cross Reality (XR): Wird als Oberbegriff von VR, AR und MR eingesetzt. Also X als Platzhalter für die jeweilige Ausprägung.

Die Begriffe grenzen also die verschiedenen Wirklichkeiten voneinander ab, wie stark reale und virtuelle Elemente in der jeweiligen Reality eine Rolle spielen. Die Übergänge sind da aber fließend, wie unsere Grafik zeigt.

Begriffe im Bereich Virtual Reality


Use Cases Virtual Reality im Tourismus

Airlines

  • Flugsimulatoren:
    Mixed Reality mit 3 HD-Projektoren und 200° Rundsicht wie bspw. ein Boeing 737-Simulator bei iTakeOFF
  • Flugausbildung:
    Virtueller Co-Pilot
    bei Boeing als virtueller Avatar
  • Visualisierung bei der Flugzeugherstellung, bspw. durch Kennzeichnung von Leitungsverläufen mit Augmented Reality bei Boeing
  • Flugzeugreparatur: 
    Betrachtung komplexer Zusammenhänge und des Aufbaus von Technik in der virtuellen Welt und möglicherweise auch Anwendung in Augmented Reality
  • Inflight-Entertainment:
    Passagiere nutzen die VR-Brille im Flugzeug und entdecken damit die aktuelle Landschaft in 3D, schauen Filme oder nutzen andere Apps der VR-Brille.

Auto

  • Heads-up-Displays
  • Augmented Reality Navigation
  • Audi Experience Ride: 
    Während der Fahrt nutzen die Passagiere auf den Rücksitzen eine VR-Brille und spielen in einer virtuellen Welt. Die Bewegung des Avatars in der virtuellen Welt passt sich dabei an die Fahrbewegungen an.

Destinationen

  • Augmented Reality Navigation vor Ort
    Augmented Reality Navigation
  • Skibrille zur Navigation:
    Zum Use Case von Skiamade geht es hier.
  • Facebook 360° Content:
    360° Content in Form von Videos und Fotos kann natürlich nicht nur auf VR-Brillen genutzt werden. Einen guten Move hat Facebook mit seinen 360°-Videos und 360°-Fotos gemacht, die es touristischen Akteuren erlaubt, virtuelle Szenen aufs Smartphone und den Computer zu bringen. Beispiele: Beitrag von Basel Tourismus (Foto), Beitrag von Diginetmedia (Video)
  • Pokemon GO Event:
  • Virtuelle Fahrt durch historische Stadt/Destination:
    TimerideVR bietet in Köln die Möglichkeit, per VR-Brille durch das historische Köln zu reisen. Besonderer Clou: Die Besucher:innen sitzen real in der Straßenbahn, die auch in der virtuellen Welt fährt und haben somit auch reale Momente durch das Anfassen einer Stütze in der Bahn. Die Bahn steht im Laden am Alter Markt und wird nicht real bewegt. Weitere Use Cases sind Dresden und Manchang in China zu finden.
  • Virtual Reality am Point of Interest:
    LithodomusVR visualisiert historische Stätten und Tourist:innen können vor Ort VR-Brillen nutzen, um die antike Stätte im Damals zu erkunden.
    LithodomusVR hat beim VIR Sprungbrett 2017 den 2. Platz belegt. Die Präsentation gibt es auch als Video.
  • Telepräsenz-Systeme als Live-Event:
    Der IUBH-Absolvent Lukas Neuhäusser hat mich durch sein Interview für seine Abschlussarbeit auf das Thema aufmerksam gemacht. So können Personen, die nicht selbst verreisen (können), über eine Live-Übertragung die reale Reise virtuell live miterleben und ggf. auch interagieren. Beeindruckt und berührt hat mich der Use Case von Henry Evans:
  • Virtual Reality zur Unterhaltung und Vorerleben der Destination:
    Hier verlinke und ergänze ich gerne Use Cases, die Ihr in die Kommentare postet.

  • Virtual Reality auf der realen Achterbahn:
    Der Europark bietet die Möglichkeit, auf seiner Achterbahn eine VR-Brille zu nutzen und die reale Fahrt in einer virtuellen Umgebung zu erleben.
  • Virtual Reality Rundfahrt:
    In Luxemburg wurde mit Urban Timetravel eine virtuelle Reise umgesetzt, die man im realen Bus bei einer Rundfahrt erlebt.
  • Virtual Reality Exit-Room:
    Unter anderem in Dortmund, Berlin,Braunschweig, Speyer.
  • Augmented Reality im Museum:

Hotels

  • Virtueller Hotelrundgang:
    Google Hotelview Aldiana, RadissionBlu Hotel Hannover mit VR Rundgang
  • Kreuzfahrtrundgänge:
    Diginetmedia hat über 30 Schiffe mit hochwertigen 360°-Rundgängen aufgezeichnet und stellt diese Rundgänge Reedereien und auch Reisebüros zur Verfügung.
    Virtual-Reality-Kreuzfahrt
  • Virtual-Reality-Brille im Hotel nutzen:
    Hoteliers bieten ihren Gästen VR-Leihbrillen zur Unterhaltung an. Andere richten einen VR-Room ein (Leading Family Hotel & Resort Dachsteinkönig)

Messe & Events

  • Lufthansa Messestand: Der ITB-Stand von Lufthansa nutzt jedes Jahr verschiedene VR-Anwendungen zum entdecken der Lufthansa-Welt, beispielsweise eine virtuelle Reise am Messestand neu erleben oder virtuell über Destinationen zu schaukeln.
  • Virtual-Reality-Brillen für Rundgänge in der Destination
  • Mixed-Reality-Rundgänge
  • Virtueller Messestand: Man besucht virtuell einen Messestand und interagiert mit dem Personal
  • VR-Event: Man nimmt virtuell an einem Event teil über 360°-Live-Streaming.
  • Holographie am Messestand

Marketing & Vertrieb

  • Lufthansa Walk in Ads: Über das Smartphone kann der/die Nutzer:in über eine Augmented-Reality-Anwendung in ein virtuelles Tor eintreten und Destinationen als virtuelle Welt auf dem Handy erleben.
  • Deutsche Bahn mit Marketingaktion: Personen tauchen in eine virtuelle Welt ein und werden in der realen Welt dann mit einer Überraschung als verbindendes Element begrüßt.
  • Virtual Reality Einsatz im Reisebüro
    Über die Lösung von Diginetmedia und VTL360 wird 360°-Content von Schiffen, Hotels und Destinationen in der Beratung im Reisebüro eingesetzt.
  • Virtual Reality Content bei Vermittlern:
    Expedia stellt VR Content auf Youtube zur Verfügung.
  • Upsell am Check-In:
    Lufthansa nutzt Virtual Reality am Check-In, um eine höhere Beförderungsklasse zu verkaufen.
  • Virtual Reality Shops:
    Virtuelle Shops zeigen Produkte detailliert und VR-Einkauf wird ein neuer Absatzweg.

Schulungen

  • Lufthansa Aviation Training:
    Interaktives Video zur Flugausbildung
  • Deutsche Bahn: Ausbildung der Bahnmitarbeiter wie Zugbegleiter, HoloAssist für die Wartung

  • Gastronomisches Bildungszentrum Koblenz: Teejit & Tourismuszukunft haben in einem Projekt für das GBZ Koblenz ein virtuelles Training für Mitarbeiter:innen in Gastronomie und Hotellerie erstellt. In virtuellen Videos werden die Bereiche Housekeeping, Hygiene in der Gastronomie und richtiges Verhalten an der Rezeption geschult.

12 Virtual Reality Trends für 2019

  1. 360°-Schulungen über Virtual Reality
  2. Mehr Augmented-Reality-Anwendungsfälle für Smartphones
  3. XR-fähige Browser (Web XR) statt Apps machen Virtual Reality massentauglich über Smartphones
  4. VR-Brillen sind massentauglich
  5. VR-Brillen werden hochwertig und finanzierbar
  6. VR-Content wird meist nicht auf VR-Brillen konsumiert
  7. Hardware für Augmented Reality wird marktfähig
  8. Virtual Reality wird zum Shopping-Erlebnis
  9. Die Internetgiganten platzieren sich im VR-Markt
  10. Virtual Reality wird fester Bestandteil des Unterhaltungsmarktes und große Media-Plattformen liefern VR-Content aus
  11. VR-Anwendungen als Suchtfaktor
  12. Holografie hebt XR auf die nächste Ebene

Präsentation vom ITB Virtual Reality Lab

Michael Faber: „Virtual Reality im Tourismus und 12 Virtual Reality Trends für 2019“

Meine komplette Präsentation vom ITB Virtual Reality Lab seht ihr hier:

Virtual Reality im Tourismus & Trends 2019 from Tourismuszukunft

 

Meine persönlichen Highlights bei den Vorträgen

  • Die Podiumsdiskussion mit ITB-Chef David Ruetz und Frau Prof. Dr. Zanger von der TU Chemnitz
  • Die Präsentation von Anne Beuttenmüller von Niantic über „Augmented Reality Games meet Tourismus“
  • Die Präsentation von Thomas Hoger (3spin) mit vielen Praxisbeispielen von Lufthansa
  • Die Präsentation von Thomas Bedenk (EXOZET) über „Destinationsmarketing in VR für das Reiseland Deutschland mit Beethoven VR“
  • Der Use Case „Virtual Reality in der Kreuzfahrtbranche“ von Andreas Weigel (Diginetmedia)

 

Ihr wollt auch ein Projekt im Bereich XR, VR, AR, MR realisieren?

Sprecht mich gerne an, wir helfen Euch bei der Planung und Umsetzung Eures XR-Projektes.

Liebe Grüße Michael

Michael Faber Kontakt

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News & Infos Technologie Trends Touristische Trends

Infografik Digitalisierung im Tourismus 2019 – Digital Payment

Seit dem Jahr 2014 aktualisieren wir unsere Infografik zum Digitalen Wandel im Tourismus kontinuierlich im Rahmen der ITB Berlin (#itbberlin). Auch in diesem Jahr hat sich einiges getan – die Digitalisierung im Tourismus schreitet kontinuierlich voran. Wir haben eine neue Entwicklungsstufe integriert: Digital Payment.

Digital Payment

Neue Phasen in der Infografik – warum?

Generell integrieren wir neue Phasen in unsere Grafik, wenn wir denken, dass es relevante Entwicklungen bzw. Startpunkte für Entwicklungen gibt, die nachhaltig die soziotechnischen Konstellation im Tourismus verändern.

So sahen wir im Jahr 2017  einen Wendepunkt in der Digitalisierung im Tourismus durch den Verkaufsstart von Alexa / Amazon Echo. Im Jahr 2017 veränderte sich die Präsenz von Digitalen Assistenten massiv.

Warum jetzt Digital Payment?

Im Jahr 2019 sehen wir den Startpunkt für Digital Payment in der Einführung von Apple Pay in Deutschland, dessen Start Ende 2018 bereits als Erfolg bezeichnet wird. In anderen Märkten (v.a. in den asiatischen Märkten) ist das Thema Mobile Payment bereits Alltag. Dienste wie AliPay oder WeChat Pay sind gelebte Realität im gewerblichen Umfeld und werden nicht nur von einer Minderheit der Bevölkerung genutzt. Durch die zunehmende individuelle Reisetätigkeit asiatischer Gäste sehen sich touristische Akteure in Europa zusehends genötigt, diese Bezahldienste auch in ihr Dienstleistungsspektrum zu integrieren. Wir sind fest davon überzeugt, dass 2019 ein Wendepunkt für das mobile Bezahlen v.a. im deutschsprachigen Raum darstellen wird.

Formen von Digital Payment

Mobile Payment (also das direkte Bezahlen am Point of Sale mit Smartphone oder anderem Wearable) ist auf dem Vormarsch, bereits etablierter ist Online Payment. Letzteres wird durch die zunehmende Verbreitung mobiler Kaufprozesse (siehe auch die unten genannten Zahlen & Fakten zur Reisebranche) noch relevanter werden.

Darüber hinaus gibt es jedoch noch einen weiteren Digital-Payment-Prozess, der 2019 an Relevanz gewinnen wird: Social Payment! Wir verstehen darunter explizit nicht nur die freiwillige Kleinabgabe für meist immaterielle Güter im Internet (z.B. Flattr, womit Nutzer einen monatlichen Betrag auf Websites und Plattformen aufteilen können, um Geld an die Urheber von Veröffentlichungen zu spenden). In diesem Sinn wurde der Begriff auch vor allem zu Beginn verwendet. Stattdessen geht es hier jedoch ebenso um Bezahlprozesse zwischen Menschen ohne IBAN und TAN – d.h. peer-to-peer sowie Splitting-Dienste unter Menschen, um Bezahlprozesse aufzuteilen (z.B. gemeinsame Fahrt- und Gastronomiekosten).

Letztendlich basieren diese Social-Payment-Dienste auf den identen Technologien und rechtlichen Rahmenbedingungen wie Mobile Payment und Online-Payment-Prozesse. Neu ist allerdings, dass soziale Medien und Messenger-Dienste mit einer massiven Verbreitung – wie z.B. WeChat oder WhatsApp – diese Funktionen integrieren. Hierdurch gewinnen diese massiv an Sichtbarkeit und automatisch an Relevanz.

Zudem gehen wir davon aus, dass in Zukunft alternative Dienste, basierend auf Distributed Ledger Technologien (Blockchain, Tangle, etc.), die in diese sozialen Medien integriert werden, bisherige Zahlungsdienstleistungsketten in Frage stellen.

Neue Zahlen und Fakten zur Reisebranche

Dank des Verband Internet Reisevertrieb (VIR) und der Reiseanalyse (RA), die uns bereits vor der eigentlichen Veröffentlichung Marktforschungsdaten zur Verfügung gestellt haben, konnten wir auch die Zahlen zum (Digitalen) Reisemarkt integrieren:

  • Buchungswege bei allen Urlaubsreisen
  • Verhältnis von digital und analog gebuchten Urlaubsreisen
  • Zwecke der Nutzung des mobilen Internets im Tourismus

Spannend ist, dass sich die Buchungswege weiter ins Digitale verschieben, auch im Vergleich zum Vorjahr:

  • Verschiebung der Buchungswege zu Lasten des Telefons (minus 3 %) und des persönlichen Gesprächs (minus 1 %).
  • Lange Urlaubsreisen: Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Zahlen der rein online gebuchten langen Urlaubsreisen von 40 % auf 44 %.
  • Kurzreisen: Hier stiegen die Zahlen der rein online gebuchten Reisen von 72 % auf 76 %.
  • Die Nutzung des mobilen Internets im Tourismus schreitet ebenso voran. Hier wird in den kommenden Jahren v.a. durch das Thema Mobile Payment eine neue Dynamik in den Markt kommen.

Um den Status quo beim Thema Digital Payment zu integrieren, haben wir ebenso Zahlen aus dem Globalwebindex in die Infografik integriert. Womit wir schon bei unserer neuen Entwicklungsstufe in der Digitalisierung des Tourismus sind.

Die Infografik

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Veranstaltungen

Tourismuscamp 2020: Start der Bewerbungsphase für Locations

Das 12. Tourismuscamp, im Januar in St. Peter-Ording, ist Geschichte. Richten wir den Blick nach vorn, auf das 13. Tourismuscamp 2020.

Egal, ob ihr eine Region, ein Ort, ein Hotel, ein Freizeitpark oder was-auch-immer seid – ihr könnt euch für dieses als Ausrichter bewerben. Ab heute. Denn:

Die Bewerbungsphase für den Ausrichter des Tourismuscamp 2020 ist gestartet.

 

So läuft das mit der Bewerbung für das Tourismuscamp 2020

1. Das müsst ihr tun

Zuerst einmal müsst ihr für euch entscheiden: Ja, wir wollen das. Wir wollen das Tourismuscamp 2020 hierher zu uns holen. Tipp: Das geht prinzipiell nur, wenn ihr in Deutschland liegt.

Danach ladet ihr euch DIESE CHECKLISTE herunter und füllt diese aus. Grundidee dahinter: Wir möchten, dass ihr euch schon einmal Gedanken macht, ob und wo ihr 150 Leute unterbringen könnt, ob und wo ihr 150 Leute verköstigen könnt, ob und welche passende Location ihr für das Tourismuscamp habt… Also Gedanken rund um das gesamte Tourismuscamp.

Unser Ziel: Wir wollen das Tourismuscamp möglichst Barcamp-like und zugänglich gestalten. Heißt: Eine inspirierende und kreative Tageslocation für das Barcamp. Unterschiedliche Preiskategorien für Unterkünfte und Essen. Gute Anfahrtsmöglichkeiten. Hintergründe herzu findet ihr in dem obigen Dokument.

Ein Video brauchen wir – im Vergleich zu den vorherigen Jahren –  nicht unbedingt von euch. Falls ihr uns einen Eindruck von euch als Personen, als Team geben wollt – gerne. Aber dann bitte einfach hands-on mit dem Handy gefilmt. Überzeugt uns mit Inhalt, nicht mit der Umsetzung. Wichtig an dieser Stelle: Das Video wird nicht für ein öffentliches Voting genutzt.

Timing: Bitte das ausgefüllte Dokument bis spätestens 05. April 2019 an mich schicken. (Gerne könnt ihr euch natürlich auch bei Fragen mich wenden.)

Zwei Personen an einem Rechner sitzend. Lächelnd.
Tourismuscamp – Haut in die Tasten! Überzeugt uns! (Foto: Greg Snell)

 

2. Checkliste abgeschickt? Zurücklehnen.

Nach Eingang der Bewerbungen sichtet und bewertet die Tourismuscamp-Jury diese und trifft bis zum 30. April 2019 eine Entscheidung, wo das Tourismuscamp 2020 stattfinden soll.

Nach der Abstimmung mit dem Gewinner aus der Jury-Entscheidung wird gegen Mitte Mai 2019 die neue Location von uns veröffentlicht.

mehrere Leute mit Sitzkissen auf dem Fußboden sitzend
Auf dem Fußboden sitzen – absolut passend für ein Barcamp (Foto: Greg Snell)

 

Die Tourismuscamp-Jury

Um die beste und passendste Location aus den Bewerbern auszuwählen, haben wir eine hochkarätig besetzte Tourismuscamp-Jury zusammengestellt. Geballte Barcamp- und Tourismuskompetenz zeichnet diese aus. Jede*r aus dieser Jury bekommt eine Stimme zur Auswahl seines Favoriten.

Wir sind jetzt schon gespannt, wie einig wir uns alle sein werden.

Und hier ist sie, unsere Tourismuscamp-Jury:

  1. Adi Hadžimuratović, neusta destination solutions GmbH
  2. Anja Wendling, Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
  3. Bianca Spalteholz, Spaltholz Hotelkompetenz GmbH & Co. KG
  4. Björn Reckewell, Lessingstadt Wolfenbüttel
  5. Carsten Gersdorf, BestFewo / BestSearch Media GmbH
  6. Eric Horster, FH Westküste
  7. Jochen Hencke, d.tales GmbH
  8. Martin Soutschek, Outdooractive GmbH
  9. Monika Fritsch, Atout France
  10. Oliver Knagge, Ostfriesland Tourismus GmbH
  11. Peter Hense, Spirit Legal LLP
  12. Wolfgang Töchterle, IDM Südtirol – Alto Adige
  13. Und ja, wir als Tourismuszukunft haben auch eine Stimme (wir 13 TZler müssen uns also auch auf einen gemeinsamen Favoriten einigen)

Schon mal ein ganz, ganz herzliches Dankeschön für das Engagement und die Unterstützung an euch!

Die Idee ist aktuell, dass die Jury in dieser Zusammensetzung bestehen bleibt, jedoch jährlich ein zusätzliches Mitglied bekommt, sodass wir für das 14. Tourismuscamp 14 Entscheider*innen haben, für das 15. Tourismuscamp 15 Entscheider*innen etc.

6 Menschen, hintereinander laufend am Strand/im Watt
Tourismuscamp – die Karawane zieht weiter (Foto: Greg Snell)

 

So lief das bisher – ein kleiner Rückblick

Im Jahr 2008 fand das erste Tourismuscamp statt. In Eichstätt. Dort blieb dieses offizielle Barcamp im Tourismus insgesamt neun Jahre lang.

Zwischenzeitlich hatte sich Tourismuszukunft jedoch neu strukturiert, war zum Netzwerkunternehmen geworden. Deshalb auch die Entscheidung, das Tourismuscamp zum zehnjährigen Jubiläum „hinaus in die Welt“ zu tragen. Alle potentiellen Locations konnten sich bewerben.

Die tatsächliche Entscheidung lief über ein öffentliches Voting, erst bei uns im Blog, später auf Facebook. Diese Entscheidungsfindung führte uns 2017 nach Wilhelmshaven/Ostfriesland, 2018 nach Berchtesgaden und dieses Jahr nach St. Peter-Ording. Diese Entscheidungsfindung sorgte für viel Reichweite für das Tourismuscamp, allerdings zu einem großen Teil bei Leuten, die mit dem Barcamp eigentlich nichts zu tun haben. Und da ja bekanntlich nichts so stetig ist wie der Wandel, passten wir das Prozedere noch einmal an: Hin zur Tourismuscamp-Jury.

Wir freuen uns schon darauf!

 

Das Wesentliche in kurz

Ihr wollt das Tourismuscamp 2020 zu euch holen? Wunderbar.
Dann ist hier die Checkliste.
Diese herunterladen.
Ausfüllen.
Bis 05. April 2019 an k.honig@tourismuszukunft.de schicken.
Abwarten.