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Hat Tourismus eine (digitale) Zukunft?

2016 – ein Jahr, das viele nicht gerade in positiver Erinnerung behalten wollen. In westlichen Gesellschaften kommen Populisten an die Macht oder werden salonfähig, klassische Reiseziele erleben politische Erdbeben (z.B. in der Türkei oder in Großbritannien). Die Tourismuslandschaft und -realität verschiebt sich! Terroranschläge auch bei uns wie gerade in Berlin, erhöhte Sicherheitsmaßnahmen überall, Grenzkontrollen im Herzen von Europa – dem Tourismus und der Tourismuswirtschaft wurde es 2016 nicht leicht gemacht. Wohin entwickelt sich also der Tourismus?

Die Zukunft des Reisens; digitalisiert oder nur noch digital? (Foto: GregSnell)

Tourismus, quo vadis?

Toll, egal welche Krise wir in den letzten 20 Jahren erlebt haben – die Reiseintensität der Deutschen ist nahezu konstant, sie bewegt sich immer zwischen 72 und 76 %. Sicherheit ist allerdings einer der wichtigsten Basisfaktoren für Reiseziele. In unsicheren Zeiten erleben sichere Reiseziele ihre Renaissance: Wald- und Wiesendestinationen freuen sich darüber gerade sehr (wie z.B. hier im Allgäu). Die Reiselaune der Deutschen ist trotz aller Krisen positiv, was der aktuelle BTW Tourismusindex aufzeigt (vgl. Grafik unten):

„Die Menschen haben trotz vieler globaler und gesellschaftlicher Herausforderungen ihre Reisefreude nicht verloren – das belegen sowohl die absolvierten Reisetage als auch der aktuelle Indexwert“ (BTW-Präsident Dr. Michael Frenzel)

 

BTW Tourismusindex Winter 2016 – Quelle: btw.de / GfK

Bisher führen also die globalen Entwicklungen zu Verschiebungen der Reiseziele, allerdings nicht zu einer Substitution – zudem wächst der Gesamtmarkt auch dank der Globalisierung des Reisens immer mehr. Aber wird das immer so bleiben?

Virtuelle Realität: eine Alternative zum Reisen?

Oft werden wir in unseren Vorträgen und Workshops gefragt, ob Virtual-Reality-Anwendungen den Tourismus substituieren können. Wir erleben zugegebenermaßen aktuell einen riesen Entwicklungssprung in diesem Bereich – die Brillen werden immer besser bzw. günstiger und sind einer der Renner im Weihnachtsgeschäft. Zudem springt die Gaming-Industrie auf das Thema auf, was der virtuellen Realität einen zusätzlichen Schub geben wird. Vor allem, wenn das Gaming noch mit sportlichen Praktiken kombiniert wird, wie das folgende Video anschaulich zeigt.

Auch das Thema virtuelle Co-Präsenz nimmt zusehends Fahrt auf. Vor allem im Business-Travel-Bereich könnte sich dadurch zeitnah eine Substitution ergeben. Wie das funktioniert zeigt das Holoportation-Projekt von Microsoft (auch hierzu ein schönes Video).

Aber sind wir schon soweit, dass Personen deshalb nicht mehr reisen? Wir glauben das nicht. Es fehlen noch relevante Aspekte – viele Sinne, die beim Reisen angesprochen werden, erreicht die virtuelle Realität noch nicht (z.B. Gerüche, Temperatur-Wahrnehmung, haptische Aspekte, …). Umso unwichtiger diese Aspekte allerdings für eine bestimmte Art des Reisens sind, desto schneller wird eine Substitution eintreten können.  Deutlich schneller aus unserer Perspektive wird aber ein anderer Sachverhalt der Digitalisierung den Tourismus weiter beeinflussen:

Die Digitalisierung des Produkts

Was definitiv DAS Thema der kommenden Jahre sein wird, ist die Digitalisierung des Produktes – wir haben in den letzten Jahren vor allem die Digitalisierung der Inspirations-, Informations-, Buchungs- und Reflektionsphase miterlebt. In diesen Phasen findet zur Zeit eine massive Konzentration der Mächte statt. Globale Player wie Booking, Google, AirBnb und Co. teilen die Felle unter sich auf. Nur eine Reisephase ist, abgesehen von einzelnen Startups bzw. App-Lösungen (z.B. GEIOS, RideOn)  bisher nicht digitalisiert – das touristische Produkt an sich! Pokémon Go hat gezeigt, welches Potential in der Verknüpfung der digitalen und realen Welt steckt. Globale Player sind 2016 erstmals mit ihren Lösungen in diesen Bereich vorgedrungen (z.B. Google Trips oder AirBnB Trips – ohne tatsächlich den Stein der Weisen gefunden zu haben. In diesem Bereich erwarten wir 2017 zahlreiche neue Anwendungen und globale Lösungen. Kennt Ihr noch Lösungen für die Digitalisierung des Produktes – d.h. die Digitalisierung der Reise selbst?

Was kommt, was bleibt?

Früher haben wir immer am Ende des Jahres Tipps für Touristiker gegeben:

7 Trends im eTourismus aus dem Jahr 2009

Social Media Trends im Tourismus 2011

25 Thesen zur Zukunft des Tourismus in digitalen Gesellschaften 2012

8 Thesen zur Zukunft der Online-Touristik 2013

10 Tipps für Touristiker 2014

Im Jahr 2015 haben wir bewusst auf einen Ausblick in das Jahr 2016 aufgrund unseres ersten Digitalen Neujahrsempfang verzichtet. Die Inhalte und Trends, die wir skizziert haben, sind auch heute noch via Präsentation und Video verfügbar.  Zudem konnten wir im Jahr 2016 unseren #Change4Destination – Workshop in Zusammenarbeit mit Innovation Norway realisieren, in dem wir 13 Thesen zur Zukunft von öffentlich finanzierten Tourismusorganisationen entwickelt haben.

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Digitaler Neujahrsempfang mit den Themen des Jahres 2017

Im nächsten Jahr wird es wieder einen Digitalen Neujahrsempfang mit dem Team von Tourismuszukunft geben. Alle Details auch zur Anmeldung findet Ihr auf der zugehörigen Seite. Wir freuen uns sehr auf das kommende Jahr – wir lieben Veränderung und mit einer positiven Einstellung nimmt man diese Veränderungen auch ganz anders wahr. Also gehen wir es an – gemeinsam?

Wir wünschen allen Touristikern, Kunden und Freunden ein frohes und erholsames Weihnachtsfest. Wir wünschen uns von Euch, dass Ihr auch 2017 neugierig und offen den Entwicklungen gegenübersteht, die auf uns zukommen. Dazu passt ein wunderbares Zitat von Georg Lichtenberg:

Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, dann muss es anders werden!

Florian, im Namen des Tourismuszukunft-Teams.

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Barcamp der IHK Mittlerer Niederrhein: Erfahrungen & Stärken dieses Formates

Im kommenden Jahr unterstütze ich die IHK Mittlerer Niederrhein bereits das dritte Mal bei ihrem Tourismuscamp Niederrhein. Auch wenn unser eigenes Tourismuscamp im Januar bereits zehn Jahre alt wird, ist das Veranstaltungsformat Barcamp noch nicht wirklich überall im Tourismussektor angekommen. Und dabei bietet dieses so viele Vorteile.

Deshalb gibt es heute ein paar Einblicke von Tanja Neumann. Tanja ist Referentin Internet und Multimedia bei der IHK Mittlerer Niederrhein. Sie berät Mitgliedsunternehmen in Sachen Internet und Multimedia. Außerdem hat sie die Aufgabe, solche wunderbaren Veranstaltungen wie Barcamps zu organisieren (neben dem Tourismuscamp Niederrhein auch das eMarketingCamp).

Referentin Internet und Multimedia – und dann Veranstaltungen organisieren, also Offline-Treffen? Genau. Denn Barcamps sind generell sehr eng mit der digitalen Szene verbunden. Die Teilnehmer kommen oft aus dem digitalen Umfeld. Und auch die Themenauswahl orientiert sich meist sehr stark an Online und Co. Und dennoch sind Barcamps ebenso interessant für alle, die sich mit dieser Materie bisher noch nicht so stark beschäftigt haben.

 

Tanja, ihr veranstaltet das Tourismuscamp Niederrhein im kommenden Jahr bereits zum dritten Mal. Was hat euch 2015 dazu bewegt, dieses – für IHK-Verhältnisse doch recht neue – Veranstaltungsformat zu nutzen?

Tanja: „Wir hatten zuvor unser erstes IHK Barcamp zum Thema Onlinemarketing umgesetzt, und die teilnehmenden Unternehmen waren begeistert. Das inspirierte uns, das Format weiter auszubauen. Bei meinen Beratungen lerne ich immer wieder Firmen aus der Tourismusbranche kennen. Hier häuften sich 2015 viele Anfragen rund um die Themen Websitegestaltung, neue Socialmediaplattformen, und es gab große Fragezeichen, wie man sich als Unternehmen der Tourismusbranche zukunftssicher digital erfolgreich aufstellen kann. So war die Idee geboren, ein Tourismuscamp für den Niederrhein umzusetzen.“

„Die teilnehmenden Unternehmen waren begeistert“ – eine Erfahrung, die auch ich immer wieder bei diversen Barcamps mache. Am Ende des Tages schaut man überall in leuchtende Augen, in Gesichter, welche die vielen neuen Impulse und Ideen verarbeiten.

Sessionplanung Tourismuscamp Niederrhein
Sessionplanung Tourismuscamp Niederrhein

 

Wie haben eure Partner in der Region auf dieses neue Format reagiert? Sowohl vor dem ersten Barcamp (ohne zu wissen, worauf sie sich einlassen) als auch nach diesem?

Tanja: „Das Format vom klassischen Zeitfenster am Wochenende und dann von zweitägig auf eintägig umzusetzen, ist für den klassischen Barcamp-Teilnehmer sicher ungewöhnlich. Für eine Adaption des Veranstaltungsformats in die Unternehmerwelt war dieser Schritt jedoch unerlässlich. Kaum ein Unternehmer kann sich zwei Tage für ein Barcamp frei nehmen und in der Tourismusbranche am Wochenende schon mal gar nicht. Das heißt, dass wir das Veranstaltungsformat in dieser Hinsicht etwas umgemodelt haben. Ansonsten blieb das Format an sich bestehen.

Die Bewerbungsphase lief schleppend an. Das kostenfreie Barcamp zu vermarkten war schwieriger, als ich gedacht hatte. Warum? Der Esprit eines Barcamps ist schlecht zu vermitteln. Und eine Veranstaltung ohne Themenankündigung wirft Fragezeichen auf, was einen dort erwartet. Nach Bewerbungsstart klingelte mein Telefon sehr intensiv, und ich hatte die Chance, per Telefon das Format zu klären und Teilnehmer zu gewinnen.

Knapp 100 Teilnehmer meldeten sich zum ersten Barcamp an, und wir waren sehr gespannt, wie es ankam. Die teilnehmenden Unternehmen waren begeistert! Und dann waren wir es auch. Der Austausch, die Wissenserweiterung und das Netzwerken sind anders als bei anderen Veranstaltungsformaten. Barcamps punkten vor allem dadurch, dass man selbst seine Themen und Anliegen einbringen kann und gemeinsam Lösungen und kreative Ideen entwickelt. Statt Powerpoint-Berieselung gibt es Workshops zum Mitmachen und zur Inspiration. Und genau das begeistert die Unternehmen, weil es anders und wesentlich effektiver ist, als eine Fachkonferenz zu besuchen. Wir haben beim get-together bis 22 Uhr abends auf einer Terrasse zusammengesessen und neue Ideen geschmiedet.“

Ihr seht: So ein Barcamp bietet enorme Vorteile. Ihr kommt in direkten Kontakt zu anderen Akteuren aus eurer Region. Und das in einem lockeren Umfeld, was die Vernetzung wesentlich einfacher macht, als bei einer Konferenz. Zum einen bekommt ihr dadurch einen guten Eindruck, wie andere Unternehmen mit vergleichbaren Herausforderungen umgehen. Zum anderen könnt ihr euch als Unternehmen mit den lokalen und regionalen Organisationen austauschen. Schon oft ist hierdurch ein größeres Verständnis für die Arbeit des jeweils anderen entstanden.
Und da ihr eure eigenen Themen einbringen könnt, wird auf jeden Fall über eure Fragestellungen gesprochen. Übrigens: Ein Thema einbringen muss nicht unbedingt heißen, dass ihr die Moderation einer Session übernehmt. Ihr könnt auch eine offene Frage in den Raum werfen und jemand anders übernimmt die Moderation der Session.
Und: Da jeweils mehrere Sessions – also unterschiedliche Themen – nebeneinander laufen, ist auf jeden Fall in mindestens einem Raum ein Thema dabei, welches euch interessiert.

Sessionplan Tourismuscamp Niederrhein 2015
Sessionplan Tourismuscamp Niederrhein 2015

Wie sieht die Entwicklung vom ersten Tourismuscamp Niederrhein über das zweite hin zum dritten kommenden aus? Was hat sich über diese drei Jahre hin verändert?

Tanja: „Die Feedbackkultur eines Barcamps haben wir auch uns zu Nutze gemacht. Nach dem ersten Barcamp in der Abschlussrunde baten wir um Rückmeldung zu Durchführung, Bewerbung, Ort, Zeit – zu allem, was für eine Veranstaltung wichtig ist und wo wir uns verbessern können. Es stellte sich schnell heraus, dass August und mitten in der Woche kein gut gewählter Zeitpunkt für ein Barcamp ist. Seitdem richten wir das Tourismuscamp wunschgemäß  im Februar an einem Montag aus, was abgestimmt mit der Branche so viel besser terminiert ist.

Beim zweiten Barcamp haben wir auf Wunsch mehr Werbung in den Niederlanden gemacht, um grenzüberschreitende Themen der Tourismusbranche aufgreifen zu können.

Die wesentlichste Änderung ist allerdings, dass wir zur Bewerbung vor dem Barcamp vier bis fünf Sessions ankündigen. Mit ein paar festen Themen gewinnt man Barcamp-Neulinge – und  die Teilnehmer haben so eine konkretere Vorstellung,  was sie am Veranstaltungstag erwartet. Wir bleiben dem Barcamp-Spirit – dass mit den Füßen abgestimmt wird, also jedes Session-Thema auch mit Handzeichen gewählt wird – zwar treu, aber die Praxis hat uns gezeigt, dass wir mit der Themenauswahl und Vorabankündigung einiger Themen mehr Erfolg haben und der Teilnehmer damit mehr anfangen kann.“

Welche Themen am 6. Februar 2017 auf der Agenda stehen? Es wird um Online-Vertrieb gehen, um die Optimierung der eigenen Website, um Hashtags, Facebook und die Kooperation mit Bloggern. Und eben um alle eure eigenen Themen.

Und übrigens: hier kannst du schon mal einen Blick werfen, wer sich bisher alles zum Tourismuscamp Niederrhein 2017 angemeldet hat. Du fehlst noch auf der Liste? Dann ab zur Anmeldung.

 

Viele Organisationen trauen sich nicht so richtig an das Format Barcamp heran. Weil dieses für die verschiedenen Partner zu unbekannt ist und weil sie Angst vor der Unvorhersehbarkeit/der Unplanbarkeit haben. Was ist euer Tipp an diese Organisationen?

Tanja: „Wird die Sessionplanung eröffnet, bin ich selbst immer wieder aufs Neue nervös. Wird sich die Agenda des Tages füllen? Was ist, wenn keiner eine Session halten will? Inzwischen weiß ich: Alles wird gut. Es ist bisher noch nie ein Themenslot offengeblieben. Meine Tipps für Neulinge in der Barcamp-Planung:

– Besuche selbst ein Barcamp als Teilnehmer!
Am besten zwei oder drei. Ich erlebe immer wieder, dass ein Barcamp veranstaltet werden soll, die Organisatoren aber nie ein Barcamp in der Praxis erlebt haben. Ich stelle mir das schwer bis unmöglich vor, dann den Spirit für einen Erfolg auf die Bahn zu bringen.

– Nimm die Hilfe von Experten an!
Für das erste Barcamp ist es sicherlich ratsam, sich einen Experten zu Hilfe zu holen. Es erleichtert die Planung und Durchführung. Optimal wäre es, wenn es nicht nur ein Barcamp-Experte ist, sondern darüber hinaus ein Kenner der Branche. Das hilft auch beim Marketing.

– Vernetze Dich und sei gut vernetzt!
Barcamps werden immer in die Socialmedia-Welt getragen – habe ich schon erwähnt, dass unser Hashtag #tcniederrhein ist? Ein Mehrwert ist auch das Zusammenspiel von Online- und Offlinewelt.“

Selbst ein Barcamp besuchen – wie wäre es, hier einfach mal mit dem Tourismuscamp Niederrhein zu starten?

 

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eLearning Immer wieder TZonntags Kommunikation Live-Kommunikation Social Media Technik/ Web & Tech Technologie Trends Veranstaltungen

#FrenchCityAward & #StoryBase, HSMA Annual Event, Next Generation eLearning, KI, 2017 – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

4. Advent – unser letzter IWTZ-Artikel in diesem Jahr. Seid Ihr auch schon in Feierstimmung? Wir haben letzte Woche unsere erste virtuelle Weihnachtsfeier realisiert – und Ihr glaubt es kaum: es war persönlich, sehr lustig und ein echtes Erlebnis. Und jetzt zu unserem „Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

HSMA Annual Festival

Empfohlen von Florian

Der eMarketingDay ist Geschichte – 2017 wird es dafür das HSMA Annual Festival vom 21.-22. Mai im Europapark Rust geben. Wir engagieren uns auch bei diesem Event und werden wie bisher beim eMarketingDay den Trend Track moderieren und inhaltlich gestalten. Ansonsten wir vieles neu – aber inhaltlich sicher wieder nicht nur bei unserem Track hörens- und sehenswert. Sehen wir uns?

Blogger unterwegs: #FrenchCityAward und #StoryBase

Empfohlen von Günter

Worauf kommt es bei Blogger-Einsätzen an? Auf die gute Umsetzung und Begleitung durch den Auftraggeber! Zwei sehr schön aufgezogene Blogger-Aktionen sind mir diese Woche aufgefallen – bei beiden ist besonders die Aufbereitung auf den jeweiligen Websites vorbildlich:

Eine von sieben Teilnehmerinnen beim French City Award von Atout France: Sabine vom Blog Liebstöckelschuh. Screenshot: de.france.fr
Eine von sieben Teilnehmerinnen beim French City Award von Atout France: Sabine vom Blog Liebstöckelschuh. Screenshot: de.france.fr
  • Für den French City Award entsandte Atout France, die Französische Zentrale für Tourismus, zwischen April und Oktober 7 Blogger durch 24 Städte.  Derzeit kürt eine Fachjury die drei besten Blogbeiträge und Instagram-Posts; im Jänner und Februar werden die Gewinner über ein Publikums-Voting bestimmt. Die Sieger erhalten jeweils € 1000 Preisgeld.
    Schön aufbereitet sind die #FrenchCityAward Bloggerseiten mit Blogger-Kurzporträt, Reiseplan und Karte, Link zu den einzelnen Berichten und Infos zu den besuchten Städten auf france.fr.
  • Blogger, Instagrammer, Snapchatter, Facebooker (– wo sind die Twitterer?) …Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn lädt 20 digital affine „Gschichtldrucker“ vom 7. bis 14. Januar ein, Teil der „Story Base“ zu sein und eine Woche lang Impressionen aus dem #homeoflässig zu liefern. Schöne Aktion, schöne Landingpage zur Ausschreibung – und ein klares Tauschgeschäft: Gratis-Urlaub gegen Social Media-Content. Honorare? Sind hier nicht eingeplant.
Story Base im „lässigsten Skigebiet der Alpen“ – die Bloggeraktion des Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn
Story Base im „lässigsten Skigebiet der Alpen“ – die Bloggeraktion des Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Screenshot: www.saalbach.com

 

 

Veranstaltungen 2017

Empfohlen von Kristine

Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende entgegen. Zeit, den Terminkalender zu zücken und das kommende Jahr zu planen.

Barcamps, Tagungen, Seminare, Kundentermine – mein Kalender für 2017 füllt sich bereits. In meinem heutigen Linktipp, meinem Ausblick 2017, gibt es einen Überblick, wo ihr mich im kommenden Jahr so alles antreffen werdet. Ich bin sicher, die ein oder andere Veranstaltung ist dabei auch für euch interessant.

Sehen wir uns bei einer der Veranstaltungen?

(Und: Auch wenn sich mein Kalender bereits füllt, ist da natürlich immer noch genügend Platz für euch!)

AI, KI, Machine Learning, NLP, … alles klar?

Empfohlen von Johannes

Bei t3n.de ist gestern ein schöner Artikel erschienen, der einen wunderbaren Überblick über alle Buzzwords, Abkürzungen und Teilbereiche zur künstlichen Intelligenz gibt. Schaut mal rein, wenn ihr euch noch nicht so ganz sattelfest fühlt! Das Thema ist brandaktuell, betrifft uns alle und hat es verdient, nicht nur auf Stammtischniveau diskutiert zu werden.

Next Generation eLearning

Empfohlen von Bastian

Diese Woche bin ich bei meinen Recherchen rund um „mein“ Thema eLearning auf eine ganz spannende Frage gestoßen: „Wie wollen wir in Zukunft junge Leute schulen, die mehr Zeit mit Videospielen verbracht haben, als in der Schule?“

Dabei entwickelt sich eine ganz neue Perspektive auf das Thema digitale Weiterbildung, in dem -anders als bei unserer eLearning Lösung– nicht die Zielgruppe mit eher wenig digitaler Erfahrung im Mittelpunkt steht, sondern eher eine neue Generation von Professionals, vor allem in der Hotellerie. Hierfür sind die Einstiegsvoraussetzungen ganz andere und wir können technisch aus dem Vollen schöpfen.

Photo credit: <a href="https://www.flickr.com/photos/142965645@N06/28451139773/">sensiblereviewer</a> via <a href="https://visualhunt.com">VisualHunt.com</a> / <a href="http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/">CC BY</a>
Photo credit: sensiblereviewer via VisualHunt.com / CC BY

Beispiel: Der Umgang mit arabischen und asiatischen Gästen ohne Sprachkenntnis kann auf einmal nicht nur in der Theorie erlernt werden, sondern das erste Gefühl für die Situation bekommt man perspektivisch bereits im hoteleigenen VR-Training-Center. Allein der Gedanke treibt mir den Puls nach oben!

Das UCI bietet Ende Januar ein Webinar an, in dem genau auf diese Entwicklugen und Herausforderungen eingegangen wird, wer in dieser Thematik am Ball bleiben will, sollte unbedingt dabei sein!

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

 

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Allgemein Kommunikation Marke Marketing & Vertrieb Social Media

Content strategisch entwickeln: Die äußeren Kreise des Tourismuszukunft Ringmodells

Immer wieder betonen wir, wie wichtig es ist, sich in der Content-Strategie von einer von Kanal und Plattformen getriebenen Denkweise zu verabschieden. Zu verschieden sind die Anforderungen im Einzelfall; zu viele Faktoren spielen bei der Konzeption einer strategischen und nachhaltig erfolgreichen  Kommunikation mit hinein.

Zentrale Grundlage unserer Strategieprozesse ist das Tourismuszukunft Ringmodell, das wir in sämtlichen Beratungsprojekten einsetzen. Es dient uns als Leitfaden für alle Marketing- und Kommunikations-Maßnahmen – beginnend vom Markenkern über die interne Kommunikation und Produktgestaltung bis hin zum Produkterlebnis, dem Auftritt und letztlich der gesamten Kommunikation nach außen.

Ringmodell reloaded – von der Markenentwicklung zum Kommunikationswerkzeug

Als Werkzeug zur Markenentwicklung, basierend auf Werten, Themen und Zielgruppen, hat Johannes Böhm  das Ringmodell Anfang des Jahres bereits in einem Blogbeitrag vorgestellt. In den letzten Monaten haben wir das Ringmodell nun konsequent in Richtung eines Kommunikationstools erweitert.

In unseren Innovationsmeetings, Hangouts und Telefonkonferenzen haben wir im Team den äußersten Kreis der Kommunikation – sprich: die Ansprache – systematisch durchdacht und grundsätzlich neu aufgesetzt. Heraus kam ein ebenso logischer wie inspirierender strategischer Ansatz: das Ringmodell Reloaded.

In etlichen Kunden-Projekten und Kommunikations-Workshops testeten wir den neuen Ansatz bereits auf seine Praxis-Tauglichkeit – und waren vom begeisterten Feedback selbst überwältigt: Das Ringmodell wird als Riesen-Gewinn in der Kommunikation nach außen wahrgenommen. „In zwei Tagen hast du es geschafft, ein neues Mindset zu etablieren, das Denken umzudrehen!“ „Das Ringmodell leitet bei konkreten Fragestellungen, es hilft bei Entscheidungen!“

Fünf Fragen – fünf Elemente der Ansprache

Die Elemente der Ansprache im Tourismuszukunft Ringmodell: Geschichte (Was?) – Funktion (Warum?) – Urheber (Wer?) – Format (Wie?) – Touchpoint (Wo?)
Die Elemente der Ansprache im Tourismuszukunft Ringmodell: Geschichte (Was?) – Funktion (Warum?) – Urheber (Wer?) – Format (Wie?) – Touchpoint (Wo?)

Warum ist das Ringmodell ebenso einfach wie hilfreich? Weil es die fünf wichtigsten Fragen in der Content-Produktion stellt, beantwortet und zueinander in Relation setzt. Den äußeren Bereich der Ansprache haben wir in drei Ebenen gegliedert, denen wir fünf Fragen zugeordnet haben:

  • Was? Die Geschichte
  • Warum? Die Funktion
  • Wer? Der Urheber
  • Wie? Das Format
  • Wo? Der Touchpoint

Und wie verhilft das Ringmodell zu besseren, multimedialen und kanalunabhängigen Geschichten? Stark vereinfacht gesagt: Wir planen Content nicht von „außen“, indem wir uns überlegen, welche Inhalte auf Facebook, Twitter & Co. „funktionieren“. Mit dem Ringmodell erarbeiten wir Content strategisch, beginnend bei den Werten und Leitgeschichten einer Marke – und plötzlich eröffnet sich ein ganzes Universum an Geschichten, an die man niemals gedacht hätte.

Tourismuszukunft Ringmodell – Außenring 1: Was? Die Geschichte

Ringmodell – Außenring 1: Was? Die Geschichte
Basierend auf den Werten einer Marke erarbeiten wir die Leitgeschichte in verschiedensten Ausformungen. Strategische Schwerpunktthemen spielen ebenso eine Rolle wie die Protagonisten der Story, deren Heldengeschichten wir formulieren. Storytelling also – erzählt aus der Perspektive des Kunden (Gastes) oder der des Anbieters.

Tourismuszukunft Ringmodell – Außenring 2: Warum? Die Funktion

Ringmodell – Außenring 2: Warum? Die Funktion
Inspirieren, Informieren, Orientieren oder Unterhalten: Die Leitgeschichte kann mit unterschiedlichen Intentionen erzählt werden. Diese Funktionen bedeuten bereits eine wichtige Weichenstellung für die Auswahl von Formaten und Touchpoints.

Tourismuszukunft Ringmodell – Außenring 3: Wer? Der Urheber

Ringmodell – Außenring 3: Wer? Der Urheber
Wer erzählt die Geschichte? Das Unternehmen? Seine Kunden oder Partner? Oder können Multiplikatoren und Celebrities gewonnen werden? Damit nicht genug: Auch die Gewichtung zwischen Owned, Paid, Earned und Shared Media ist im 3. Außenring zu treffen.

Tourismuszukunft Ringmodell – Außenring 4: Wie? Das Format

Ringmodell – Außenring 4: Wie? Das Format
Fotografie oder Video? Text oder Grafik? Einwegkommunikation oder Dialog? Bevor die Entscheidung für einzelne Touchpoints getroffen wird, sollte die strategische Gewichtung einzelner Formate geklärt werden.

Tourismuszukunft Ringmodell – Außenring 5: Wo? Der Touchpoint

Ringmodell – Außenring 5: Wo? Der Touchpoint
Jetzt, wo Urheber und Formate – die Rahmenbedingungen der Content-Produktion – festgelegt sind, ist die Entscheidung für die optimalen Touchpoints keine Sache des subjektiven Gefühls mehr. Online oder offline? Auf der eigenen Website oder auf Social Media-Plattformen? Omnichannel, lautet die Anforderung des Kunden – je nach Zeit, Personal und Budget können wir nun entscheiden, wo wir unseren Content strategisch so distribuieren, dass er die beste Wirkung entfaltet.

Content von „innen“ nach „außen“ denken

„Wir haben Social Media bisher immer von der falschen Seite aus gedacht …“ Dieses Feedback aus einem meiner Workshops zeigt sehr schön, wie das Tourismuszukunft Ringmodell die Richtung des Denkens ändern kann.

Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt ist, dass diese Denkweise unabhängig von Plattformen und Kanälen ist – und damit bei jeglicher technologischen Entwicklung beständig bleibt. Egal ob online oder offline, Print oder Digital – unser Content-Ansatz funktioniert universal. Und genau das bildet das Ringmodell nun auch ab.

… und plötzlich wird vieles klarer

„Plötzlich ist alles so einfach, so logisch …“ Die wichtigste Voraussetzung nachhaltiger Kommunikation ist die eigene Markenidentität und die Kenntnis der eigenen Zielgruppen. Mit der letzten Version haben wir zum ersten Mal auch im Ringmodell den Bogen von den Werten bis zum Content geschlossen.

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Destinationen Immer wieder TZonntags Technologie Trends Touristische Trends Veranstaltungen

#GNTBsummit, Grundeinkommen, fatales Urteil, neue Facebook Funktionen – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

Urteil: Das „Internet ist kaputt“

Empfohlen von Florian

Ein Urteil verschreckte vergangene Woche die komplette Internetwelt. Das Landgericht Hamburg urteilte: Wer einen Link auf eine Seite mit geklauten Bildern setzt, haftet wegen Urheberrechtsverletzung – mehr dazu berichtet Spirit Legal, die das Urteil auch angestrengt haben. Wie absurd das für die Realität des Internets ist, zeigt wunderbar der Beitrag von heise.de – Ihr findet das genauso sinnlos wie wir – dann geht es hier zur Petition bei change.org.

Ach ja – 3 Links ohne überprüft zu haben, ob die jeweiligen Seiten auch tatsächlich rechtskonform handeln – und nun? Wie soll das in der Realität gehen… wer wird in Zukunft noch Links setzen? Ist das im Sinne des Erfinders?

Live-Impressionen vom #GNTBsummit

Empfohlen von Günter

Ein Engagement Room mit bayerischem (!) Strandkorb und Offline-Twitterwall. Live-Fragen und Abstimmungen via VoxR. Und die interaktive Taufe des Avatars des GCB auf den Namen „Petra“ … Der von der Deutschen Zentrale für Tourismus erstmalig organisierte #GTNBsummit – sprich: Travel Destination Germany Incoming and Brand Summit 2016 – in München war ein erfrischend anderer Event!

Wie kann eine Tourismus-Destination heutzutage in den Dialog mit Gästen, Medien und Influencern treten? Wie soll sich das Reiseland Deutschland im verschärften globalen Wettbewerb positionieren? Internationale Speaker von GfK, PhocusWright, Tripadvisor und nSight for Travel gaben Antworten auf diese Fragen. Als Gast-Reporter durfte ich live über den DZT-Account @gntblive berichten. Hier mein Report:

Bayerischer Strandkorb im Engagement Room des Travel Destination Germany Incoming and Brand Summit 2016 in München #GNTBsummit
Ein Strandkorb aus Bayern – nur eine der Überraschungen beim #GNTBsummit

Grundeinkommen als Chance

Empfohlen von Johannes

Von mir gibt es diese Woche wieder eine kleine Leseempfehlung zum Grundeinkommen: In einem Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung erklärt der angesehene Ökonom Thomas Straubhaar, wieso er ein Grundeinkommen – gerade bei den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen – als echte Chance sieht, gesamtgesellschaftlich wieder einen positiveren Weg in Richtung Zukunft einzuschlagen.

Mich fasziniert das Thema ungemein, weil unglaublich viele Aspekte der Digitalisierung in der Diskussion darüber kulminieren und es eine der zentralen Fragen ist, an deren Beantwortung sich zeigt, welche Art von Zukunft wir anstreben wollen.

Neue Funktionen für Facebook Seiten

Empfohlen von Michael

Viele neue Funktionen bietet Facebook seit ein paar Wochen für seine Unternehmensseiten. Das betrifft vor allem das Design der Startseite, wie bspw. die Nutzung von unterschiedlichen Templates und individueller Sortierung. Mittlerweile lassen sich auch verschiedene Produkte visualisieren und in einen Shop einbinden. Facebook entwickelt sich also tatsächlich immer stärker als Schaufenster und Commerce-Plattform weiter.

Zudem bieten neue Werbeformate und Call to Actions Buttons netten Spielraum im Bereich Facebook Werbung.
Bei Bedarf biete ich gerne ein Webinar „Facebook Marketing News“ an. Interessierte gerne  diesen Blogpost kommentieren – unter allen Interessenten lose ich auch einen Freiplatz aus.

Aufgrund der aktuellen Rechtsprechung verzichte ich demonstrativ auf einen LINK 🙂

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

 

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Dienstleister eLearning Hotel Immer wieder TZonntags Marketing & Vertrieb News & Infos Technik/ Web & Tech Technologie Trends

Website-Wandel, Digitalisierung, Screencasts für eLearning, 4. industrielle Revolution – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

„Immer wieder TZonntags“ – auch am zweiten Advent – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

Wandel der Website

Empfohlen von Florian

Google AMP, Facebook Instant Articles und Schema.org – nur drei Beispiele für die fortschreitende Dekonstruktion von Websites. Auch dazu wurde ich von der AHGZ ausführlich interviewt – viel Spaß beim Artikel. Nur ein Zitat aus diesem Artikel:

„Nicht mehr Tausende von Euro in Webdesign investieren, um eine möglichst individuelle Website zu haben. Denn diese Dienste interessieren sich tatsächlich nur für Content (Inhalte). Das bedeutet, dass sich Unternehmen Gedanken machen müssen, welche Story sie erzählen wollen. […] Eine konsequente Markenstrategie ist dafür unerlässlich.“

Falls Ihr nicht darauf zugreifen könnt – einfach kurze Nachricht an mich.

Sinn und Wahn der Digitalisierung

Empfohlen von Günter

Ein zweiter analoger Beitrag – auf echtem Papier, hier der Beweis! – zu einem genuin digitalen Thema: Von der ÖGZ wurde ich eingeladen, eine Widerrede zu Thomas Askan Vierichs kontrovers diskutiertem Essay „Wahn und Sinn der Digitalisierung“ zu verfassen.

„Wer bei der Digitalisierung nicht mitmacht, ist verloren“, sagen die einen. „Die Digitalisierung macht uns alle krank“, sagen die anderen. „Digitalisierung ist ganz einfach“, sage ich – wenn bei Service, Erlebnis, Kommunikation, Distribution und Weiterbildung konsequent digital gedacht wird.

„Sinn und Wahn der Digitalisierung“ – hier mein ÖGZ-Gastbeitrag zum Nachlesen.

ÖGZ Gastartikel Digitalisierung Günter Exel
Hier der Beweis: Wir können auch analog! Screenshot: ÖGZ

Die vierte industrielle Revolution

Empfohlen von Catharina

Ja schon wieder ein Artikel zur Digitalisierung – so könnte man meinen. Schließlich umkreisen einen ja täglich neue Meldungen zum treibenden Thema des 21. Jahrhunderts. Doch dieser Artikel bzw. die beschriebene Studie hat es in sich.

43 Prozent der Firmen fürchten Ende ihres Geschäftsmodells in 3 bis 5 Jahren.

Vier von zehn Business-Entscheider in Deutschland wissen nicht, wie ihre Branche auf Sicht von gerade einmal drei Jahren aussehen wird (42 Prozent).

Zwei Drittel der hiesigen Unternehmen sehen sich selbst inzwischen nicht mehr in der Lage, wichtige Kundenanforderungen zu erfüllen, nur noch 33 Prozent der deutschen Unternehmen glauben, sie schafften dies.

Ganz oft hört man als Antwort auf solche Studien Aussagen wie diese: „Ach, man darf sich bloß nicht verrückt machen lassen. Nicht alles kann man digitalisieren.“ Natürlich nicht und darum geht es auch gar nicht. Es geht auch gar nicht darum alles über den Haufen zu werfen. Und ja, auch in 5 Jahren werden Leute noch Bücher lesen.

Es geht um das Erkennen entscheidender Veränderungen für das eigene Unternehmen. Das hat im ersten Schritt nichts mit dem Einführen neuer Technologien zu tun und damit mit dem „Digitalisieren“. Die ‚Digitalisierung‘ selbst ist keine Software as a Service (SaaS), also ein neues Program was man mal eben einführt, um bestimmte Prozesse zu vereinfachen, zu aggregieren oder zu verschlanken.

Sie ist eine gesellschaftliche Veränderung und getrieben wir diese einzig und allein vom Markt und damit durch den Kunden. Das bekommen die Unternehmen immer mehr zu spüren.

Komplexe Abläufe mit Screencasts erklären

Empfohlen von Bastian

In diversen Schulungen durfte ich Know-How vermitteln und Leistungsträger von der Relevanz digitaler Entwicklungen überzeugen. Leider rückt bei allgemeinen Schulungen viel zu oft das How-To in den Hintergrund.

Für mein Thema eLearning habe ich dementsprechend versucht, komplexe Abläufe in ganz konkrete Schritte zu unterteilen und als Screencasts abzubilden. Das sieht dann zum Beispiel so aus:

[youtube width=“600″ height=“338″]https://www.youtube.com/watch?v=hsMMQSvq6U8&list=PLfOiZXf_TpDgShyQYTLSut3WFuYu5VKzd[/youtube]

Mit meiner Leseempfehlung heute könnt ihr diese Art von Anleitungen selbst schnell und einfach produzieren und einen Anbieter finden, der optimal zu euch passt.

Eingebunden in ein Schulungssystem könnt ihr so wiederkehrende Fragen zum How-To ein für alle Mal beantworten.

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.