Kategorien
Allgemein

Rangliste Tourismus-Blogs

Beim Stöbern bin ich auf eine Rangliste von Business Blogs gestoßen; in den Top 100 wird nur ein Tourismus-Blog geführt: „blog.kinkaa – deine reise„, ein Produkt der creative weblogging Ltd., die mehr als 80 internationale Weblogs zum Thema Technologie, Wirtschaft und Finanzen, Bildung, Elektronik, Gesundheit, E-Commerce und Internet betreibt. Darüber hinaus gibt es eine eigene Kategorie „Tourismus“ in der aktuell 15 corporate blogs geführt werden. Grundlage der Rankingliste ist der Verlinkungsgrad der Blogs bei Technorati.

Diese Liste scheint aber in keinster Weise komplett zu sein. Nicht nur, dass unser Blog nicht gelistet ist – es fehlt z.B. auch der Blog der Österreich Werbung, über den wir schon berichtet haben. Blogs deutscher Tourismusorganisationen fehlen ebenso komplett – gibt es keine oder wurden Sie einfach nicht berücksichtigt?

FB

Kategorien
Allgemein

Google Maps startet Werbekampagne

Wie geobranchen.de berichtet, startet Google Germany eine Werbekampagne für Google Maps in Hamburger U-Bahn-Stationen, um Google Maps einer größeren Bevölkerungsschicht bekannt zu machen. Hierfür werden den Fahrgästen auf Info-Screens bei der Einfahrt des Zuges Satellitenaufnahmen, incl. einer Auswahl von „nützlichen“ Adressen und die genauen Standorte von Ärzten, Hotels, Restaurants, Museen oder Bäckereien, des jeweiligen Haltestellenumfeldes gezeigt.

„Mit dieser Kampagne verlassen wir klassische Kommunikationswege und weisen mit einer aufmerksamkeitsstarken Aktion auf die praktische Relevanz von Google Maps hin“

so der Marketing-Leiter von Google Germany, Karl Krainer.

Bewertung von tourismus-zukunft.de: Ein kluger Schachzug! „Nützlich“ sind diese Adressen vor allem für Google – finanziell natürlich!
FB

Kategorien
Technologie Trends

Tag your City

In Wien läuft gerade ein Kampagne: Tag your City. Hierbei geht es um kleine Tag Codes, welche von Handy interpretiert werden können und somit weitere Informationen zu dem Standort anzeigen können. Gefördert wird diese Projekt von einer Schweizer Firma connvision. Deren Hauptprodukt BeeTagg ist. Alles was diese Firma anbietet, ist ein Stück Software, welche auf Handys geladen werden kann, um die Informtionen, welche sich hinter einem derartigen Tag Code versteckt, zu interpretieren und zu lesen. Um derartige Tag Codes erstellen zu können wird ebenfalls Tool zur Erstellung dieser Codes angeboten auf der Webseite angeboten.

Damit tritt ein Geschäftsmodell direkt in Konkurrenz zu dem Semapedia Projekt, so wie es schon mal hier vorgestellt wurde.  

Ich weiss nicht wie sinnvoll es ist bzw. welche Beweggründe es für eine Stadt oder Kommune gibt, sich einem geschlossenem kommerziellen Produkt anzuschließen, wenn auf der anderen Seite über Semapedia die gleiche Dienstleistung frei zugänglich ist. Über die Verknüpfungen mit Wikipedia können hier wesentlich günstiger größere Mengen an Information angeboten werden.

JO

Kategorien
Touristische Trends

Second Life im Tourismus: Umfangreicher Artikel in der FVW

In der ITB-Ausgabe der FVW wurde bereits eine Liste der Tourismusunternehmen veröffentlicht, die ein Dependenz in Second Life errichtet haben (tourismus-zukunft.de berichtete). In der neuen Ausgabe 9 der FVW findet sich dazu ein zweiseitiger Artikel, in dem die Projekte genauer beschrieben werden und „Experten“-Meinungen zu dem Thema gehört werden. Ich finde persönlich den Artikel ganz interessant und handwerklich gut gemacht; er gibt einen kurzen Einblick über die Möglichkeiten die sich durch ein drei-dimensionales Internet am Beispiel von Second Life (SL) ergeben.

Genau diese Beispielsfunktion von SL sollte aber jedem Investor in Second Life bewusst sein. SL ist nicht das einzige Projekt im Bereich drei-dimensionales Internet und wird auch mit hohen Sicherheit nicht das 3D-Internet sein, dass sich langfristig durchsetzt. SL bietet Tourismusunternehmen eine spielerische Möglichkeit sich mit dem Thema vertraut zu machen. Nicht mehr und nicht weniger! Wer sich wirklich aktuell monetären Erfolg erhofft, wird von SL enttäuscht sein. Wer SL als Lernplattform begreift, wird in der Zukunft einen nicht unbedeutenden Erfahrungs- und Wissensvorsprung haben.

FB

Kategorien
Allgemein

Interalpin & SwissAlpina

Am 20. April hat die Fachmesse Interalpin ihre Pforten auf der Messe Innsbruck mit einem neuen Besucherrekord geschlossen. Meiner einer und weitere 17.199 Besucher – das sind um 1.200 mehr als bei der letzten Interalpin 2005 – informierten sich drei Tage lang auf der Leitmesse der Seilbahn- und Winterdienstbranche über die Produkte der 500 ausstellenden Firmen, wobei viele Neuheiten in den Bereichen

  • Einrichtungen zur Personenbeförderung
  • Schnee-Erzeugung
  • Winterdienstgeräte für private und kommunale Nutzung
  • Kassensysteme, Computer, Zutrittskontrollen
  • Technische Anlagen zur Anlage, Pflege, Wartung und Markierung von Pisten, Loipen und Eisbahnen
  • Sicherheit, Rettung und Schutz im alpinen Raum
  • Baustellen im alpinen Bereich
  • Funk-, Ruf- und Überwachungsanlagen
  • Freizeiteinrichtungen

präsentiert wurden. Nach Angaben der Organisationen war der Besucheranteil aus Russland sowie aus ehemaligen GUS-Staaten wie der Ukraine und Weißrussland besonders hoch. Enorm gestiegen ist auch der Besucheranteil aus Polen, aus der der Slowakei und aus Tschechien sowie aus den jüngsten osteuropäischen EU-Mitgliedsländern Rumänien und Bulgarien. Hier scheint ein hohes Interesse an neuer Technologie zu bestehen und auch das nötige Kapital bzw. der Wille zur Investition vorhanden zu sein. Hier enstehen neue Winterdestinationen mit kostengünstigen und nicht zu unterschätzenden Angeboten.
Spannend abzuwarten bleibt auch, wie sich die Verlegung der Interalpin auf den Frühling und die somit verschärfte Konkurrenzsituation zur SwissAlpina auf die kleinere Messe in Martigny auswirkt. Sie findet dieses Jahr vom 2. – 4. Mai statt und war bisher nicht nur der Treffpunkt der Schweizer Gebirgstechnologie-Szene sondern auch eine Messe von internationaler Bedeutung. Diese Messe wird sich nach Einschätzung vieler Gesprächspartner zurückentwickeln und zukünftig nur von regionaler Bedeutung sein; jedenfalls ist mit hohen Steigerungsraten nicht zu rechnen.

FB

Kategorien
Allgemein

Info Portal für die Touristik: Dein-Touristik.Net

Püntklich zur ITB 2007 wurde ein neues Informationsportal für die Touristik gelauncht. Mehrere Touristiker und touristik Begeisterte haben sich auf Dein-Touristik.Net zusammengeschlossen und bieten Branchen News und ein paar wichtige Counter Informationen an. Inzwischen wurden über 700 Nachrichten gesammelt und veröffentlicht.

Der gesamte Dienst wird auf eigene Kosten uns so zu sagen freiweilig angeboten. Es besteht nach eigenen Aussagen kein Geschäftsmodell hinter dieser Seite. Das Ziel dieser Seite liegt in der neutralen und unabhängigen Aufbereitung von Informationen und Pressemitteilungen, weshalb jeder aus der Touristik auch aufgefordert neue Informationen und Pressemitteilungen einzuschicken. Nach einer Überprüfung werden diese innerhalb von 12-24 Stunden auf der Seite veröffentlicht.

JO

Kategorien
Allgemein

Elektronischer Reiseführer: GyPSy Guide

Elektronische Reiseführer gewinnen beim Reisen zunehmend an Bedeutung. Vor kurzem haben wir Cruso vorgestellt, welcher optimal für die deutschen Bedürfnisse angepasst ist: Tragbar, lange Akkulaufzeit und mit der Kompass Funktion und der Menüführung optimal für die kleinräumige Struktur in Deutschland.

Einfacher ist die Entwicklung eines solchen Produktes in Nordamerika. Viele Touristen fahren mit dem Auto durch die Region und betrachten die Landschaft. Kleinräumige Strukturen treten beispielsweise in Canada selten auf: Seen, Wege oder Berge ändern sich nicht von einem auf den anderen Meter. Diesen Vorteil macht sich GyPSy zum Nutzen und bietet einen elektronischen Reiseführer für West-Kanada an.

Das Vertriebsmodell ist einfach, an mehreren Verleihstationen kann das Gerät ausgeliehen und zurückgegeben werden. Mit wenigen Handgriffen wird es im Auto installiert und per Sender an das Autoradio angeschlossen und ab Mai soll der Dienst auch auf Deutsch angeboten werden.

Auf diesem Wege umgeht GyPSy viele Fragen, die sich die Entwickler in Deutschland stellen:

  1. Wie können solche Systeme aktualisiert werden: GyPSy hat ein Verleihsystem, bei dem das Gerät immer wieder in die Zentrale kommt
  2. Wie genau muss ein Gerät arbeiten: Diese Frage stellt sich um großräumigen Kanda nicht direkt
  3. Akkulaufzeit: Wird nicht benötigt, da ein Großteil des Tourismus im Auto stattfindet

Ist ein solche einfaches Modell auch in Deutschland für den Deutschland-Tourismus umsetzbar? Oder muss es die High-End Version sein, an der die Automobilhersteller arbeiten, aber noch ohne eine konkrete Lösung.

JO

Kategorien
Allgemein

Konferenz: Blogging und Tourismus

Leider habe ich es erst jetzt entdeckt: Das Österreichische Netzwerk anet hat noch bis zum 20.4.2007 ein Call for Papers zum Thema Blogs in tourism laufen. Einzelheiten zur Einsendung von Vorträgen gibt es hier.

Die Konferenz selber findet am 12.7. in Kitzbühel statt und soll zukünftig ein jährliches Ereignis werden.

Mit dieser Initiative zeigt Österreich mal wieder, wie nahe sie an den aktuellen Entwicklungen sind und produktiv und konstruktiv auf neue Herausforderungen und Veränderungen reagiert werden.

JO

Kategorien
Technologie Trends

3D-Gebäude in Google Maps

3D-Darstellungen von Gebäuden in Web Mapping-Systemen (z.B. Google Earth und Virtual Earth) waren zu Beginn diesen Jahres sehr stark in den Medien. Auch www.tourismus-zukunft.de berichtete darüber (Link). Microsoft setzte mit Virtual Earth hier die Benchmark für Google sehr hoch. Folgendes Beispiel zeigt die Frauenkirche München in Virtual Earth (Quelle: Virtual Earth).

Frauenkirche in Virtual Earth

Nun holt aber Google zum Gegenschlag aus und integriert jetzt 3D-Darstellungen von Gebäude und U-Bahnen in Google Maps. Anstatt der bisher bewunderbaren leeren grauen Flecken zwischen den einzelnen Straßen, gibt es jetzt zu jedem Gebäude einen Grundriss und einen kleinen 3D-Effekt (z.B. das Chrysler Building in Google Maps (Quelle: Google Maps)) (Vgl. hierzu GoogleWatchBlog).

Chrysler Building in GM

Meiner Meinung nach kann die Lösung von Google Maps optisch der Lösung von Virtual Earth nicht das Wasser reichen; zu Informations- und Navigationszwecken ist der Mehrwert der Google Maps-Variante allerdings nicht zu verleugnen. Für uns Kunden ist dieser Konkurrenzkampf sowieso optimal: kostenlose Nutzung höchstwertiger Systeme!

FB

Kategorien
Allgemein

Reisecommunity: Urlaubswerk

Bewegt man sich aufmerksam im Internet und beobachtet dabei die Reiseseiten, so muss es einem Auffallen: An jeder Ecke entsteht eine neue Reisecommunity! Auch hier haben wir wieder eine neue Community, welche sich noch im Beta-Status befindet und um die Gunst der Reisenden wirbt. Diesmal hat Urlaubswerk die Seite ins Leben gerufen. Wie mir scheint, so ist Urlaubswerk eine der vielen Online-Reisebüros, welche sich im Netz tummeln und mit zwei Merkmale ausgestattet ist:  

  1. Sie haben eine andere Eingabemaske für die Suche.
  2. Die Startseite ist beladen mit Reisepreisen und Zielgebieten – ganz den Schaufenstern durchschnittlicher Reisebüros.

Die Community beherrscht die üblichen Funktion: Benutzer bzw. Freunde, Reiseberichte, Bewertungen und Fotogalerie. Ein Teil der Menüführung wird mit Tagclouds abgedeckt, an dessen kleinen Schriften man sofort erkennt: Hinter vielen Tags liegt nur 1 Treffer.

Die vielen Communities (siehe dazu auch die anderen Beschreibungen hier im Blog) sind alle schön und gut und sicherlich muss man es als Unternehmer auch versuchen – auch wenn man weiss, dass sich langfristig nur wenige durchsetzen werden. Richtig creativ und auf die Reisebranche zugeschnitten scheinen wohl keine der Communities zu sein. Ersetzt man das Wort Reise zum Beispiel mit Auto, so könnten diese Konzepte sofort für die Automobilbranche übernommen werden: Fahrberichte, Autobewertungen, Freunde mit den gleichen Autos, Bilder von meinem Auto etc.

Ich bin mir nicht sicher, ob wir in der Touristik langfristig mit solchen Communities weiterkommen oder ob wir nicht doch mehr Kreativität brauchen – wie auch immer diese aussehen mag.

JO