Kategorien
Allgemein

Web2.0 Serie für die Touristik: Web-Technologie: Zusammenfassung

In den vergangenen Folgen wurden technologische Grundlagen aufgelistet, welche oftmals unter dem Begriff Web2.0 diskutiert werden. Sicherlich haben diese Entwicklungen ganz neue Geschäftsmodelle und Konzepte ermöglicht. Information steht fließend zur Verfügung und ist nicht mehr allein auf eine abgeschlossene Softwareeinheit begrenzt. Daten von einem Anbieter können relativ schnell mit Daten einer anderen Firma oder gar mit Informationen auf dem eigenen Rechner in Verbindung gebracht werden. Es ist aber schwer nur auf Grundlage der technischen Perspektive zu beurteilen, ob ein Dienst oder eine Firma dem Bereich Web2.0 zu zuordnen ist.

Die Touristik betreibt mit dem Dynamic Packaging letztlich auch eine Art Web2.0, denn hier werden über verschiedene Schnittstellen Daten zusammengefügt und zu einem neuen Produkt kombiniert. Dennoch spricht keiner in diesem Zusammenhang von Web2.0 oder Touristik2.0 Entwicklungen, auch deswegen weil zu Web2.0 mehr als nur die technische Grundlage gehört.

Die Frage ist, ab wann und ob überhaupt von einer Touristik2.0 gesprochen werden kann. Gerade das Dynamic Packaging als technische Grundlage ermöglicht neue Konzepte und Geschäftsmodelle in der Touristik. Mit Hilfe dieser Technologie sind neue Veranstalter am Markt entstanden, welche sich auf die automatisierte Zusammenstellung von Reiseangeboten konzentrieren. Aber auch hier hat keiner von Touristik2.0 gesprochen nur weil eine neue Technologie aufgekommen ist. Touristik2.0 bedeutet mehr und heißt auch, dass eine Touristik2.0 neue Geschäftsmodelle umfasst.

Im Folgenden werden neue Web-Konzepte betrachtet und beschrieben, um daraus Rückschlüsse wieder auf eine Touristik2.0 ziehen zu können. Wenn wir von Touristik2.0 und Dynamic Packaging sprechen, so wird damit der Focus auf die Veranstalter und deren Vertriebssysteme gerichtet. Deutschland ist auch ein touristisches Zielgebiet. Welchen Begriff oder welche Konzepte werden für den sich möglicherweise ändernden Deutschland-Tourismus entwickeln?

Kategorien
Allgemein

DRV Ausbildungen: Tourismus und Internet

Fortbildungen bzw. Ausbildungen sind ein wichtiger Faktor für die spätere Qualität der Arbeit. Der DRV biete auf seiner Seite drv-ausbildung.de einen Überblick an über die Ausbildungsmöglichkeiten im Tourismus. 392 Kurse zu verschiedenen Themen, wie Amadeus Lehrgänge,Wellness Manager oder Tourismusfachwirt werden dort aufgelistet. Von allen dort aufgelisteten Kurse sind mir nur 2 Kurse ins Auge gesprungen, welche sich mit „Internet“ und Touristik beschäftigen. Zum einen Angebote vom KET (Kompetenzzentrum E-Business und Touristik), welche auf ihrer Seite weitere vier Kurse mit Schwerpunkt Email Marketing anbieten, zum anderen ein Angebot von F+U Unternehmensgruppe zum Online Travel Agent IHK. Eine Information, was für eine Ausbildung das genau ist, habe ich leider nicht gefunden.

Es ist schade, dass unter diesen 392 Kursen nur 2 sich gezielt mit dem „Internet“ beschäftigen. Dies repräsentiert bei weitem nicht die Bedeutung des Internets. Bein einem solch spärlichen Angebot ist es auch nicht verwunderlich, dass viele kleine Unternehmer wenig Erfolg im Internet haben. Hier gehören mehr Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für die Branche angeboten.

JO

Kategorien
Allgemein

tourismus-zukunft.de ist 1 Jahr alt

Tourismus-Zukunft feiert seinen 1. Geburtstag! Ende September 2006 war es soweit und das erste „Hallo“ wurde auf diesem Blog geschrieben. Ein Jahr später, über 160 Artikel und über 200 Kommentare später freuen wir uns auf diesen geglückten Start des Blog.

Wir bedanken uns bei allen fleissigen Lesern und Kommentatoren für die Treue im ersten Jahr und freuen uns schon auf das nächste spannende Jahr in und um den Tourismus / die Touristik.

Jens & Florian

 

Kategorien
Allgemein

Travelsumo und MyJack24 zusammengeführt

travelsumo.jpgEs ist mal wieder ein neues Reiseportal im deutschen Online-Reisemarkt aufgetaucht: Travelsumo . Bei genauer Betrachtung setzt sich dieses Portal aus zwei Teilen zusammen, die sich gegenseitig ergänzen und damit einen einmaligen Service anbieten.

Ein Teil des Reiseportals ist Travelsumo, eine Meta-Suchmaschine für die Touristik. Wir berichteten zur ITB hier über Travelsumo.

Der zweite Partner dieser Seite ist MyJack24 , ein direkter Mitbewerber zu askerus. Hier können individuelle Anfrage an bestimmte Reisebüros gesendet werden, die Vorschläge für den Kunden ausarbeiten.

Die Macher von Travelsumo erhoffen sich damit, den Kunden einen kompletten Überblick über den Reisemarkt bieten zu können: Mit der Metasuchmaschine können die verschiedenen Portale gescannt werden, wird kein passendes Angebot gefunden, so kann über die Funktion von MyJack24 eine individuelle Anfrage an verschiedene Reisebüros gestartet werden.

JO

Kategorien
Allgemein

TripIt – organisiert auch Deine Reise!

TripIt.com

TripIt.com: Tolle Idee, klasse Umsetzung und nicht umsonst eine der 40 heißesten Start-Ups dieses Jahres (vgl. TechCrunch40)!

FB

Kategorien
Allgemein

Web2.0 Serie für die Touristik: Web-Technologie: Ajax

Bei Ajax handelt es sich um eine asynchrone Datenübertragung zwischen dem Client und dem Server. Mit Hilfe dieser Technologie können innerhalb einer geladenen Webseite einzelne Elemente neu geladen und dargestellt werden, ohne die komplette Seite neu laden zu müssen. Obwohl diese Technik schon relativ alt ist und die Ursprünge auf das Jahr 1998 zurückgehen (wikipedia.de) zählt diese Technologie zu den großen Programmier-Hypes der letzten Jahre. Im Jahr 2005 kam der große Durchbruch in Verbindung von vielen Google-Produkten und Ajax.

Ajax ermöglicht ganz neue Internet-Software Konzepte, da die Benutzer Eingaben direkt an den Server weitergegeben werden können und nicht erst aktiv durch den Benutzer abgeschickt werden müssen. Auf Basis dieser Technologie können im Internet zum Beispiel Auto-Vervollständigungen von Wörtern durchgeführt werden, da jeder eingegeben Buchstabe mit den Serverdaten verglichen werden kann.

Einige neue Internet-Konzepte beziehen sich zum Beispiel auf Office-Anwendungen. So gibt es zum Beispiel komplette Word- (z.B. Ajaxwrite) oder Excel-Imitationen im Internet als Dienst. Kunden, die solche Dienste in Anspruch nehmen, sind nicht mehr an aufwendige Installationen oder Updates gebunden, sondern haben im Internet stets die neuste und aktuelle Version ihres Programms zur Verfügung. Diese Eigenschaft ist so wichtig, dass dies als ein Grundlegendes Merkmal für Web2.0 Entwicklungen angesehen wurde: Weg von Versionen hin zu einer stetig optimierten Software, die als Dienst angeboten wird.

Ajax ist aber nicht die alleinige gewinnbringende Technologie mit der diese neuen Konzepte umgesetzt werden können. Der Hype um Ajax ist aktuell beträchtlich, im Hintergrund des Hypes laufen viele Dienstleistungen und Programme auf Flash-Basis, welche für den Anwender ähnliche Dienste vollbringen kann.

Natürlich werden auch im Tourismus viele Ajax Bausteine angewandt, meist an vielen Stellen, an denen es der Benutzer nicht bewusst wahrnimmt. Viel entscheidender als die technische Komponente ist die Entwicklung, dass der eigenen Rechner und das Internet immer enger zusammenrücken und dass der Nutzer teilweise gar nicht mehr richtig beurteilen kann, ob er einen lokalen Dienst verwendet oder einen Dienst aus dem Internet hinzuzieht. Vielleicht kann mit etwas Phantasie neue Produkte für den Endkunden entwickelt werden, bei denen touristische Dienste mit Desktop-Software verschmelzen.

JO

Kategorien
Allgemein

Hotelbewertungen das beliebte Web2.0 Konzept in der Touristik

Jeder in der Touristik kennt inzwischen das Beispiel von holidaycheck, das Paradebeispiel für Hotelbewertungen. Auch wenn Holidaycheck betont, dass die Hotelbewertungen nur ein Element ihres Konzepts ist, nämlich möglichst viele Informationen zu einem Hotel zusammenzuführen, so wird Holidaycheck fast ausschließlich mit dieser Funktion in Verbindung gebracht.

Die Mitbewerber schlafen in der Touristik auch nicht und übertragen diese alte, aber immer noch erfolgreiche Idee auf ihr Geschäftsmodell. So hat HRS innerhalb von 13 Monaten das erreicht, wofür Holidaycheck ca. 7 Jahre gebraucht hat – zumindest wenn man die Anzahl der Bewertungen als Maßstab sieht – siehe den Artikel vom Bodenseepeter.

Jetzt ist auch der deutsche Markführer für IBEs auf den Hotelbewertungs-Trip gekommen. Traveltainment hat vor ca. 10 seine Plattform mit Hotelbewertungen erweitert. 25.000 Bewertungen in 10 Tagen. Geht die Bewertungsfrequenz so weiter, so wird Traveltainment die 700.000 Bewertungen in weniger als ein Jahr erreichen. Ausserdem will Traveltainment auch darauf achten, dass nur Personen, die ein Hotel auch gebucht haben eine Bewertung zu diesem abgeben können, um Manipulationen auszuschließen. PR Meldung bei dein-touristik.net.

Die Jagd nach den Hotelbewertungen geht also in eine neue Runde, aber gibt es auch andere „Web2.0“ Konzepte, die der Touristik gut tun würden?

JO

Kategorien
Termine

Internationaler Tourismus Marketing Kongress

In Salzburg findet ein Kongress statt zum Thema Marketing im Tourismus. Zielgruppe des Kongresses sind die Entscheidungsträger in Tourismusorganisationen. Themen sind Strategieplanung, Marketing und Verkauf. Das Programm und weitere Informationen gibt es hier

Kategorien
Allgemein

TravelExpo 2007: Traffics und semantische Suche

Heute war ich auf der TravelExpo in Köln und habe mich ein wenig umgesehen. Gespannt war ich auf die neue Funktion von Traffics: Tibet 2.0. Name verpflichtet, liegt doch die Nähe zu Web2.0 direkt in der Luft.

Der Kern von Tibet2.0 ist die sogenannte Einfeld Suche. Hier kann der Kunde Text, Sätze oder Wörter eingeben, Traffics sucht dann die passenden Angebote zu der Eingabe.
Die Suchbegriffe werden gespeichert und Begriffe, die häufiger verwendet werden, werden in einer klassischen Tag-Cloud unterschiedlich groß dargestellt. Dieses Element scheint wohl auch die Anspielung auf Web2.0 zu sein.

Die Einfeldsuche wird mit semantischer Volltextsuche für Pauschalreisen und erste erfolgreiche Umsetzung der Tag-Cloud Methodik überhaupt bezeichnet. Siehe Pressebericht.

In der Tat scheint die Einfeldsuche nichts anderes zu sein, als eine Volltextsuche auf der Datengrundlage von GIATA, die semantische Funktion daran ist zum einen das Erkennen von Schlüsselwörter, zum anderen das Erkennen der Wörter auch bei leichten Rechtschreibfehlern.

Mit Semantic Web, wie es z.B. unter Tim B. Lee diskutiert wird, hat diese Funktion nichts gemeinsam. Es sieht mehr nach einer Idee der Marketingabteilung aus, als nach einer technologisch neuen Entwicklung.

JO

Kategorien
Allgemein

Schönbrunner Tourismusgespräche II.0

Ich muss sagen, dass mir die ganze Veranstaltung sehr gut gefallen hat. Natürlich haben einige Referenten versucht, sich und Ihre Produkte in ein gutes Licht zu stellen. Nichts desto trotz kam bei allen Referenten der selbe Grundtenor durch – Web 2.0 ist nicht nur ein Hirngespinst einiger weniger Freaks, sondern Realität!

Besonders interessant fand ich im Rahmen des Tourismusgesprächs den Vortrag von Frau Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, da er einen Paradigmenwechsel im Tourismusmarketing andeutet:

Weg von der bisherigen Nutzung des Internets als verlängerter interaktiver Print-Katalog, hin zu einer umfassenden Nutzung der Möglichkeiten des Social Webs im Tourismusmarketing!

In dieser Klarheit und Deutlichkeit wurde dies bisher von keinem Entscheidungsträger einer großen Tourismusorganisation geäußert:

„Viele Wahrheiten verändern sich, ob wir das wollen oder nicht – und das ist erst der Anfang!“

FB