Interessantes Hintergrundvideo zu Google:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=EjN5avRvApk[/youtube]
Interessantes Hintergrundvideo zu Google:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=EjN5avRvApk[/youtube]
Das Land Tirol stellt einen Mangel an Innovationskraft im Tourismus fest und betreibt diverse Initiativen, um diesem Mangel Herr zu werden. Aktuell ist Tirol zwar sehr gut positioniert im Tourismus, aber Innovationen sind die Basis für langfristigen Erfolg und rücken so in den Mittelpunkt durch ein neues Programm: Tirol fördert die Ausbildung und Bezahlung eines Innovationsassistenten in einer Destination oder in Unternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche mit bis zu 29 000 €.
Welche Destination hat an dieser Förderung Interesse – fragt Tourismuszukunft. Und wir sind gespannt, wer sich bewerben wird!
Unser Vorschlag für eine Bewerbung: Etablierung eines Social Media Scouts. Verwendet werden könnte die Förderung folgendermaßen:
Der Nutzen im Vergleich zu einer klassischen Onlinekampagne wäre sicherlich hochinteressant; jetzt fehlt nur noch eine mutige Destination, die wir bei diesen Schritten unterstützen können!!!
MfG
Daniel
PS: Danke Hannes für den Hinweis in deinem Blogartikel von heute…
PS.2.: Hier die Originalinfos von Tiroler Seite…
Es gibt wieder ein paar Neuigkeiten aus der Netzwelt und der Tourismusbranche zu berichten.
BestFewo und Bikemap kooperieren. BestFewo ist eine Plattform mit Ferienwohnungen für Deutschland, die in der kurzen Zeit des Bestehens mehr als 30.000 Ferienwohnungen für Deutschland auflistet. Diese Ferienwohnungen können jetzt auf Bikemap und den Schwesterportalen angezeigt werden, um die Urlaubs- und Routenplanung zu erleichtern. Nachdem im August bereits eine Partnerschaft zwischen Tripsbytips und Bestfewo beschlossen wurde, geht mit diesem Schritt die Vernetzung weiter.
Facebook: Auch hier gibt es in dieser Woche wieder einiges zu berichten. Zum einen wurde der Newsstream geändert, statt einen kompletten Echtzeitfeed, wie in der Vergangenheit zu haben, gibt es jetzt einen Highlightfeed. Bei diesem werden die Nachrichten der Freunde nach der Relevanz angezeigt. Per Knopfdruck lassen sich aber die entgangenen Nachrichten hinzuspielen. Weitere Informationen dazu gibt es auch auf Netzwertig. Zum anderen gibt es erstmalig eine Roadmap für die Applikationsentwickler. Facebook hat die nächsten Schritte in einer 6 monatigen Roadmap veröffentlicht, um hier mehr Transparenz für die Entwicklung von Schnittstellen zu schaffen.
Auf dem PR Blogger vom Klaus Eck wurden ein paar Statistiken zu Twitter veröffentlicht. Von den angeblichen 60 Mio. Twitter Nutzer haben 25 Prozent noch keine Nachricht veröffentlicht. Dennoch hat im Laufe des letzten Jahres Twitter ein wahnsinniges Wachstum hingelegt, von 8 Mio. Nutzer auf die 60 Mio. Weitere Zahlen und Gedanken gibt es dazu im Blog.
Eine Nachricht, die uns sicherlich noch länger beschäftigen wird, ist eine neue Funktion von Android. Somit kommen wir heute wieder nicht umhin, eine Meldung von Google zu veröffentlichen, denn mit dem neuen Motorola Handy, das auf Android aufbaut, wird es eine kostenlose Navigationssoftware geben. Nahezu logisch, dass diese auf Google Technologie aufbaut und somit zwischen Streetview und Kartenansicht umgeschaltet werden kann, also auch Geschäfte und Highlight am Wegesrand integriert hat. Diese neue Funktion wird ab November erstmal in Amerika starten, wurde aber auf sämtlichen einschlägigen Blogs gestern disktuiert. Netzwertig, TechCrunch.
Heute mal eine kleine Geschichte aus der Realität – Stellen Sie sich vor, Sie sind wie ich mit Bekannten und deren Familien zusammen kürzlich unterwegs und beschließen spontan wegen Regenwetter noch schön Essen zu gehen, anstatt die lange Variante der Bergwanderung zu Ende zu laufen. Mit dabei: 4 Eltern, 4 Kinder und meine Wenigkeit. Die Problemstellung lautet: Gutes Restaurant, Kinderbetreuung, Parkplatz, Nähe Autobahn. Also ein typisches Familienurlaub-Problem, das doch eigentlich früher fast unlösbar gewesen wäre, wenn man mit dem heutigen Anspruch nach halbwegs passender Problemlösung heranginge?
Wir sitzen also im Auto – erstmal Bekannte aus der Region angerufen, die wissen aber auch nichts. Nächster Schritt: Google. 3 Orte und einige Kombinationen (Familie, Urlaub, Essen, Kinderbetreuung, Kinderspielecke, …) später geben wir auf – wer weiß denn schon, ob es sich lohnt die 20 Kilometer Umweg zu fahren, vielleicht schmeckt das Essen ja dann doch nicht. Weiter überlegt. Qype auf dem Iphone aufgerufen mit der Qype Radar Application, Restaurant anhand umfangreicher Bewertungen anderer Familien lokalisiert und ausgesucht, Zweifel bei Null. Wir fahren GPS Guided zum geplanten Restaurant, alles entspricht unseren Erwartungen. Noch während dem Essen wird eine Bewertung abgesetzt und wieder hat der kleine aber nette Gasthof fernab der Autobahn mitten auf dem Land 9 begeisterte Kunden gewonnen.
Um zurück zum Titel zu kommen – Familienurlaub in Deutschland mit Social Media funktioniert. Aber nur, wenn man gängige Web2.0 Plattformen aufsucht, ansonsten gibt es bisher kaum Ausnahmen. Ich glaube aber, dass gerade Eltern und Familien für das Thema extrem empfänglich wären, denn wer sucht schon gerne mit 5 quengelnden Kindern hinten im VW Bus nach einem passenden Restaurant??? Also: Destinationen, Hotels und co. – haltet euch dran und gewinnt Gäste mit Social Media, sie werden es euch danken! PS.: Frauen und besonders Mütter surfen laut Statistik sehr gerne in Social Networks…
Tipp: Qype, Tupalo, TripsbyTips und weitere!
Auch wenn das jetzt die 2. Meldung zu einer Google Entwicklung kurz hintereinander ist, so werden wir nicht zu einem Google Blog. Es liegt nur daran, dass Google gerade einige spannende neue Produkte ankündigt. Google Wave haben wir ja bereits kurz erwähnt. Anfang dieser Woche wurde Google Social Search vorgestellt.
Aktuell gibt es diesen Dienst für das amerikanische Portal, aber der Dienst steht nur nach vorheriger Anmeldung zur Verfügung. Basicthinking hat detailiert die Schritte aufgelistet, wie man sich anmelden und den Dienst testen kann.
Hat man dies getan, so erkennt man, dass Google am Ende der Suche Treffer und Hiweise zur Suchanfrage aus dem eigenen Netzwerk auflistet. Über Gmail, einem Google Profil, dem Google Reader oder über Twitter wird das Netzwerk identifiziert und Treffer aus diesem angezeigt. Dabei werden aber nur Informationen angezeigt, die frei zugänglich sind und die auch über die reguläre Suche in Google gefunden werden können. Lediglich der Zugang ist neu, das Netzwerk zu Sortierung der Treffer zu nutzen und damit einen weiteren Filter über die endlose Anzahl der Treffer zu legen. Frei nach dem Motto Aussagen und Informationen aus dem Freundesnetzwerk haben einen anderen Stellenwert als Informationen neutraler Institutionen.
Tourismuszukunft beschäftigte und beschäftigt sich auch zukünftig nicht ausschließlich mit Social Media. Nein, seit mehreren Jahren verfolgen wir intensiv den Markt für Satellitennavigation & Mobil Devices. Nicht nur, dass wir in einigen Publikationen dem Thema hingegeben haben. Darüber hinaus sind wir Stammteilnehmer des Arbeitskreises „Tourismus & Freizeit“ des Verein Bavairia e.V., der im Rahmen der Clusteroffensive der Bayerischen Landesregierung ins Leben gerufen wurde.
Seit vorheriger Woche hat sich unsere Rolle in diesem Kompetenznetzwerk verändert. Wir sind neben dem Fraunhofer IML als Co-Moderator & Impulsgeber der Veranstaltung engagiert und für die Themen- und Referentenauswahl verantwortlich. Wir freuen uns auf unsere neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IML. Das nächste Treffen des Anwenderforums, zu dem natürlich jederzeit auch Sie als Anwender & Unternehmen eingeladen sind, findet am 3.2.2010 in Oberpfaffenhofen statt. Inhalte & Referenten werden wir im Vorlauf hier ankündigen.
Eben bei Reinhard habe ich folgenden Usecase der neuen Technologie Google Wave für den Tourismus gefunden – eine Reiseplanungsapplikation für Google Wave von Lonely Planet.
Habe heute einen recht interessanten Artikel auf dem Blog der Südtiroler Szene gelesen, den ich hier noch etwas ergänzen will mit eigenen Gedanken…
Der Begriff Destination
In Abgrenzung zu anderen Dienstleistungsbranchen können touristische Leistungen vom Gast nur am Ort der Erbringung konsumiert werden. Sowohl aus Sicht der Gäste als auch der touristischen Leistungsträger ist die Destination ein Ort, an dem ein touristisches Angebot entsteht (vgl. Pechlaner 2000, S. 29). In diesem Sinne sollte die Annäherung an die spezifischen Eigenschaften und Strukturen einer Destination unter Berücksichtigung der Perspektive des Gastes und der Anbieter erfolgen.
„Destinationen sind letztendlich diejenigen geographischen Räume, welche der potenzielle Gast als Zielgebiet für seinen Aufenthalt erachtet.“ (zit. nach Kollmann, Pechlaner 1999, S. 76). Grundsätzlich bestimmend für das räumlich-zeitliche Ausmaß einer Destination ist, welche Leistungen und Erlebnisse Touristen im Rahmen ihres Aufenthalts konsumieren wollen (vgl. Leiper 1995, S. 87). Diese Nachfrage von Seiten des Gastes wird wiederum bestimmt durch seine Herkunft, den Reisezweck, sein Reisewissen sowie seine soziokulturelle Prägung (vgl. Bieger 1997, S. 75; vgl. Scherhag 2000, S. 154f) und schlägt sich je nach Zielgruppe in einer völlig unterschiedlichen Vorstellung einer Destination nieder: Eine Destination kann für den Gast ein Hotelresort, eine Stadt, ein Land oder Kontinent sein – je größer dabei die Distanz zwischen Herkunftsort und Destination ist, desto großräumiger wird die Destination klassischerweise aufgefasst (vgl. Pechlaner 2000, S. 31; vgl. Frömbling 1993, S. 111).
Die Definition und Verwaltung einer Destination durch die touristischen Anbieter müsste nach dieser Sichtweise an einer beliebig großen Menge subjektiver und nicht mit Organisationsgrenzen übereinstimmenden Vorstellungen der Gäste scheitern (vgl. Pechlaner 2000, S. 30). Steingrube fordert in diesem Zusammenhang, dass eine Destination am Markt zusätzlich durch ihre an potentielle Gäste gerichtete einheitliche Präsentation und die einheitliche Wahrnehmung durch diese potentiellen Gäste charakterisiert werden sollte (vgl. 2004, S. 442; Laesser 2002, S.81).
Die vorangegangenen Ansätze und die klassische Tourismuswissenschaft definieren die Destination primär über ihre räumliche Abgrenzung – oftmals im Widerspruch zur Wahrnehmung des Gastes.
Das Modell des offenen Netzwerks eignet sich besser zur Abbildung von Destinationen (vgl. Saretzki 2007, S. 288) und löst zugleich die durch die räumliche Abgrenzung bedingten Grenzen zugunsten eines offenen Modells auf:
Einige interessante Nachrichten…
In der nächsten Zeit bin ich auf folgenden Terminen – über persönliche Termine rund um diese würd ich mich freuen, einfach mailen:
Schönes Wochenende!
Daniel
Gerade lese ich einen hochinteressanten Artikel auf dem corporate Blog des Marktforschungsunternehmens Nielsen. In dem Artikel geht es darum, wie Inhalte im Internet heute aufgefunden werden und vor allem, welche Rolle dabei die sozialen Medien einnehmen. Nach einer Studie im August 2009 mit 1800 VPn verteilen sich die Wege zur Auffindung neuer Informationen im Netz aktuell folgendermaßen:
Hier die entsprechende Grafik: (Quelle)
Nach Inspiration und aktiver Suche wird hier offenbar erstmal nicht unterschieden, jedoch spricht die Grafik schon eine deutliche Sprache. Der Autor besagten Blogartikels mutmaßt eine Verschiebung in Richtung der sozialen Medien innerhalb der nahen Zukunft. Portale werden auch unserer Meinung nach an Gewicht verlieren, Suchmaschinen und soziale Medien werden weiter an Anteilen gewinnen – soziale Medien befinden sich gerade extrem im Wachstumsprozess, viele Portale, besonders im Tourismus, gehen ein und verschwinden vom Markt (Onlinereisebüros und co.).