In einer Zeit des Wandels und der Herausforderungen für unsere Städte, wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und demografischer Wandel, rücken gerechte, produktive und grüne Stadtkonzepte in den Fokus. Der ZukunftsIMPULS#10 widmete sich genau diesem Thema und bot inspirierende Einblicke in die Gestaltung lebenswerter Innenstädte.
Das SDG 11 und die gemeinwohlorientierte Stadt
Zusammen mit meiner Kollegin Nicole Cogiel tauchten wir in die Welt der urbanen Transformation ein. Nicole stellte die grundlegende Frage: Wie müssen wir unsere Städte neu denken und gestalten? Sie hob hervor, dass Städte mehr als bloße Ansammlung von Bauwerken sind; sie sind ein integraler Bestandteil unseres Gesellschaftssystems. In ihrem Impulse präsentierte Nicole verschiedene Leitbilder, die sich im Laufe der Zeit mit globalen und gesellschaftlichen Veränderungen entwickelt haben. Für das Jahrzehnt der 2020er Jahre betonte sie die Notwendigkeit eines neuen Leitbildes, das Vielfalt, nachhaltige Produktivität und Klimagerechtigkeit berücksichtigt. Ein Leitbild, das im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) steht, insbesondere mit SDG 11.
Ich schloss an diesen Gedanken an und präsentierte den Ansatz der gemeinwohlorientierten Stadt, der in der Neuen Leipzig-Charta von 2020 eine zentrale Rolle spielt. Dieser Ansatz berücksichtigt die Bedürfnisse der Einwohner*innen, die lokale Wirtschaft, Umweltfragen und soziale Gerechtigkeit. Ziel ist es, Städte zu schaffen, die nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch sozial gerecht und wirtschaftlich lebensfähig sind.
Ein zentraler Bestandteil des gemeinwohlorientierten Ansatzes ist die Partizipation. Nicole betonte in diesem Zusammenhang, dass echte Partizipation mehr ist als die bloße Beteiligung der Bürger*innen an Entscheidungsprozessen. Es geht um Teilhabe auf Augenhöhe, um den gleichberechtigten Umgang mit allen Meinungen in einem transparenten, co-kreativen Beteiligungsprozess. Eine solche Partizipation erfordert eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Kontext und den Einsatz angemessener Methoden und Formate, um lebendige Lösungen zu schaffen, die dem jeweiligen Kontext gerecht werden.
Eindeutige Botschaft für die Städte der Zukunft
Um lebenswerte (Innen-)Städte zu schaffen, ist ein Paradigmenwechsel in der Stadtgestaltung erforderlich. Dieser beinhaltet ein generelles Umdenken und eine Raum-Gerechtigkeit, die die vielfältigen Raumbedürfnisse der Bürgerinnen und Besucherinnen versteht und berücksichtigt. Nur wenn diese Bedürfnisse in die co-kreative Gestaltung einfließen, kann die Lebensqualität für alle nachhaltig verbessert werden.
Wir stehen an einem Wendepunkt in der urbanen Entwicklung. Die Gedanken und Ansätze aus unserem ZukunftsIMPULS#10 zeigen auf, wie wir diesen Wandel gemeinsam gestalten können, um unsere Städte zu lebenswerten, nachhaltigen und inklusiven Orten für alle zu machen.
OpenWeek 2024
Du willst co-kreative Gestaltung live erleben? Dann ist die OpenWeek in Lübeck genau das Richtige für dich. Sie ist eine Lernreise zur Transformation der Innenstädte. Sie ist ein Ort zum Austausch, Inspirieren und Partizipieren. Sie bietet einen Ort, an dem Akteur*innen aus der Innenstadtentwicklung und dem Tourismus zusammenkommen können.
In einer sich ständig verändernden Welt ist es unerlässlich, dass Unternehmen und Institutionen klare Positionen zu gesellschaftlichen Fragen beziehen. Als Beratungsunternehmen im Bereich Tourismus und Lebensraumentwicklung sind wir besonders sensibel für Themen, welche die Art und Weise beeinflussen, wie Menschen miteinander interagieren, leben und die Welt erleben. Unsere Haltung zu aktuellen politischen Entwicklungen ist deshalb sehr klar.
Tourismus als Brücke zwischen Kulturen
Tourismus hat die bemerkenswerte Fähigkeit, Menschen aus verschiedenen Kulturen, Hintergründen und Lebensweisen zusammenzubringen. Rechtsextreme Ideologien basieren auf Ausgrenzung, Nationalismus und Intoleranz. Dies steht in direktem Gegensatz zu den Grundprinzipien des Tourismus: Der Förderung von Verständnis und Gemeinschaft zwischen unterschiedlichen Kulturen.
Und ja, uns ist bewusst, dass nicht jede aktuelle Form des Reisens ein wirkliches Eintauchen in andere Kulturren darstellt. Allerdings gibt das Reisen in andere Regionen und Länder den Reisenden dennoch oft neue Inspiration. Dabei muss es gar nicht immer nur auf andere Kontinente gehen: Wie viele Menschen aus Bayern oder Nordrhein-Westfalen haben in den vergangenen Jahren eine Reise nach Sachsen oder Mecklenburg-Vorpommern bzw. Polen oder Tschechien unternommen? Wie viele Einwohner*innen in Städten haben während der Corona-Pandemie ihre nähere ländliche Umgebung so intensiv besucht wie kaum je zuvor?
Nachhaltige Lebensraumentwicklung für alle
Seit ein paar Jahren reden wir bewusst nicht mehr nur von Tourismus – auch deshalb unsere Namensänderung 2021 von Tourismuszukunft zu Realizing Progress. Es geht um die Entwicklung von Lebensräumen, in denen Menschen leben, arbeiten und miteinander interagieren.
Rechtsextremismus grenzt bestimmte Gruppen aus, schafft eine Hierarchie der „Zugehörigkeit“. Ein solches Denken ist mit unseren Zielen unvereinbar, die darauf abzielen, Lebensräume für alle Menschen gleichermaßen zugänglich und lebenswert zu gestalten.
Enkeltauglichkeit statt Leugnung des Klimawandels
Es geht um die Gestaltung von Räumen, die sowohl für aktuelle als auch für zukünftige Generationen nachhaltig sind. Nicht ohne Grund spielt die Enkeltauglichkeit in der Matrix für nachhaltige Destinationsentwicklung, die wir gemeinsam mit der BayTM entwickelt haben, eine wesentliche Rolle.
Die Leugnung des Klimawandels ignoriert demgegenüber wissenschaftliche Erkenntnisse und gefährdet die Zukunft dieser Lebensräume. Aufgrund unserer Verpflichtung gegenüber der Umwelt und den Gemeinschaften, mit denen wir arbeiten, können und wollen wir solche Ansichten nicht unterstützen.
Wirtschaftlicher und sozialer Schaden durch rechtsextreme Ideologien
Rechtsextreme Ideologien können den Standortfaktor und den Tourismussektor erheblich schädigen, da sie oft mit Negativität, Kontroversen und Gewalt verbunden sind. Dies kann dazu führen, dass potentielle Zuzügler sowie Touristen bestimmte Gebiete meiden, was direkten wirtschaftlichen Schaden für die betroffenen Regionen bedeutet.
Allerdings geht es nicht nur um wirtschaftlichen Schaden. Auch die direkte soziale Ausgrenzung dort lebender Personen – ganz unabhängig von ihren tatsächlichen eigenen politischen Ideologien – führt zu einem Schwarz-Weiß-Denken, gegen welches wir uns verwahren.
Unsere Vision einer offenen und nachhaltigen Welt
Unsere Partner/Partnerinnen und Kunden/Kundinnen vertrauen darauf, dass wir ihnen helfen, Tourismus- und Lebensraumprojekte zu entwickeln, die positiv, inklusiv und zukunftsorientiert sind. Das Unterstützen oder Dulden von Ideologien, welche die Grundrechte von Menschen oder wissenschaftliche Fakten ignorieren, steht im direkten Widerspruch zu unserem Engagement und unserem Anspruch.
Unsere Vision als Beratungsunternehmen ist es, eine offene, nachhaltige Welt zu gestalten, in der Menschen aller Hintergründe in Harmonie miteinander leben und interagieren können. Rechtsextremismus sowie die Leugnung des Klimawandels stehen dieser Vision diametral entgegen. Entsprechend sehen wir es als unsere Pflicht an, klar gegen solche Ideologien Position zu beziehen.
Ein Vormittag, 4 Themenstränge, 10 Sessions und viel Austausch dazwischen und drum rum. Wir sind unglaublich dankbar, dass so viele Menschen mit uns diese Zeit verbracht haben und das Event mit jeder Menge Good Practices, Erfahrung aus der Praxis und angeregten Diskussionen bereichtert haben. So muss der Start ins neue Jahr sein!
Du willst deine Gedanken aus den Sessions nochmal auffrischen oder schlichtweg nachlesen, was geboten war? Genau das gibt’s heute in diesem Beitrag! Wir haben zu den einzelnen Tracks die wichtigsten Aspekte zusammengefasst. Die Tracks waren:
Track 1 Digitalisierung / AI
Track 2 Lebensraum / Destinationsverantwortung
Track 3 Gemeinwohl / Nachhaltigkeit
Track 4 Organisationsentwicklung / Leadership
Dichtes Gedränge rund um das Trendthema Künstliche Intelligenz
Ohne Zweifel – Künstliche Intelligenz ist auch im Tourismus das bestimmende Thema dieser Tage. So war es keine große Überraschung, dass im Track “Digitalisierung und KI” dichtes Gedränge zwischen den virtuellen Schreibtischstühlen herrschte.
Unsere KI-Experten Roland Trebo, Günter Exel und Alex Mirschel führten in der ersten Session “KI-Update 2024” zunächst durch die vielen spannenden Entwicklungen und News der letzten Monate. Was hat sich seit der Einführung von ChatGPT im Wettlauf der großen Anbieter getan? Welche Tools bieten für welche Disziplinen im Tourismus einen Mehrwert? Welche Best-Practice-Beispiele gibt es und welche Trends sind im kommenden Jahr zu erwarten? In der zweiten Session gab es dann mit VisitKölnGPT ein echtes Best Practice im Detail zu sehen. Bei unserem gemeinsam mit Visit Köln entwickelten Pilotprojekt handelt es sich um eine innovative Lösung als maßgeschneidertes GPT. Mitarbeitende können mit wenigen Klicks und ohne eigenes Prompting ansprechende Texte für verschiedene Ausgabekanäle (von Datenbank bis Social Media) erstellen, die auf die Strategie und die Bedürfnisse der strategischen Zielgruppen einzahlen. Die KI unterstützt so die Menschen, Inhalte von konstant hoher Qualität zu erstellen.
Learnings aus der Praxis folgten auch in der dritten Session, die mit Teresa Karan (Österreich Werbung), Armin Möller (Tirol Werbung) und Arno Hoyer (Phoenix Reisen) unterschiedliche Blickwinkel bereit hielt. Konsens bestand vor allem in der Wichtigkeit, sich über alle Organisationsebenen hinweg mit den Möglichkeiten von KI auseinanderzusetzen und intern Wissen aufzubauen. Es gelte, Erfahrungen und Informationen zu teilen, sowie einen gemeinsamen Rahmen für den vertrauensvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu schaffen. Dann könne KI die tägliche Arbeit nicht nur schneller und effizienter machen, sondern auch qualitativ verbessern. Dies deckt sich auch mit unseren eigenen Erkenntnissen aus zahlreichen Kundenprojekten rund um Künstliche Intelligenz.
Verantwortungsvolle Destinationsarbeit heißt, komplexe Herausforderung mit Freude anzugehen
Wie geht man die immer komplexer werdenden Handlungsfelder auf Destinationsebene an? Diese Frage stand über dem Track “Lebensraum / Destinationsverantwortung”. Mit zwei Beispielen aus der Praxis wurde schnell klar: Es braucht Mut für neue Wege, Freude an Herausforderungen und hier und da auch einen langen Atem.
Den Start machte Nicole Cogiel gemeinsam mit Matthias Pens vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. mit der Session zur Dialogkampagne #IdeenMachenTourismus. Beide gaben einen Einblick hinter die Kulissen und in das Prozessdesign der zweiteiligen Dialogkampagne. In dieser wurden in Bürgerdialogen und acht co-kreativen Ideenwerkstätten gemeinsam mit Einwohner*innen und Touristiker*innen aktuelle Herausforderungen im Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern diskutiert und an ganz konkreten Lösungen gearbeitet. Die vielseitigen Erkenntnisse dieser Dialogkampagne dienen einer einwohnerorientierten Tourismusentwicklung und zeigen, dass sich ein Perspektivwechsel und Partizipation lohnt. Durch den Fokus auf die Einwohner-Perspektive wird eine zukunftsfähige Tourismusentwicklung gewährleistet. Dabei ist es wichtig, die Bevölkerung nicht nur bei der Messung der Tourismusakzeptanz einzubeziehen, sondern auch bei der co-kreativen Lösungsfindung. Denn eine Steigerung der Akzeptanz kann nur durch die Reduzierung der negativen Einflüsse stattfinden. Mehr Infos gibt’s auf der Projektseite der Dialogkampagne.
In der nächsten Session tauchten Anna Scheffold und Martin Birchmeier dann tief in das Thema Besucher*innen-Management ein. Gemeinsam mit Tina Wieczorek von der Zugspitz Region GmbH stellten sie vor, wie in einer der tourismusintensivsten Regionen Deutschlands das Thema mit Beharrlichkeit angegangen wird. Ein zentraler Aspekt davon: Statt weniger großer und aufwendiger Maßnahmen gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen. Dazu gehört die Neuausrichtung des Social Media Marketings ebenso wie neue Prinzipien in der Produktgestaltung, die bessere Zusammenarbeit mit Gastgeber*innen in diesem Themenfeld und natürlich die Digitalisierung möglichst vieler Gäste-Touchpoints. Die Basis für die Umsetzung bildet auch hier die umfassende Partizipation im Konzeptprozess. Mehr Infos gibt’s auf der Projektseite der Zugspitz Region GmbH.
Gemeinwohl und Nachhaltigkeit als zentrale Pfeiler bei der Entwicklung von Lebensräumen
Natürlich durften bei unserem Neujahrsempfang die Themen Gemeinwohl und Nachhaltigkeit nicht fehlen. Letztlich stellen sie die Grundpfeiler zukünftiger Entwicklungskonzepte im Tourismus dar. Insbesondere die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, wohin die Richtung in den Destinationen geht und gehen muss.
Die erste Session in diesem Track widmete sich im Speziellen dem Thema „Gemeinwohl: Eine Perspektive zur ganzheitlichen Transformation von Lebensräumen“. Anna Scheffold und Florian Bauhuber erläuterten gemeinsam mit Christian Nordhorn von der BayTM, wie das Konzept des Gemeinwohls dazu beitragen kann, Lebensräume umfassend und nachhaltig zu gestalten. Ein praktisches Beispiel hierfür ist die nachhaltige Destinationsentwicklung in Bayern. Das Vorgehen der BayTM ist übrigens auch ein Best Practice in Sachen Roll-out: mit einem vielfältigen und langfristig angelegten Angebot für alle Akteur*innen der bayerischen Tourismuslandschaft wird das Thema im wahrsten Sinne nachhaltig vorangebracht.
Die zweite Session fokussierte sich auf die Unterstützung der Leistungsträger*innen beim Thema Nachhaltigkeit. Hier wurden Formate und Bedürfnisse anhand von Projekten aus dem Jahr 2023 diskutiert, wie dem „Kompass für nachhaltige Produktentwicklung in Oberbayern“und dem „Qualitätslotsen“ vom TMV . Diese Projekte illustrieren, wie Leistungsträger im Tourismussektor gezielt gefördert und in die Lage versetzt werden können, Nachhaltigkeitsprinzipien in ihre Betriebsführung zu integrieren. Wichtig war hier auch der Einblick in die Erkenntnisse aus dem Gemeinwohlprozess, der zeigt, wie Wirtschaft und Tourismus zum Wohl der Allgemeinheit beitragen können.
Insgesamt zeigten die Sessions: Nachhaltigkeit und Gemeinwohl gehen Hand in Hand. Mit diesen Ansätzen können sowohl ökologische Integrität als auch soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Lebensfähigkeit gewährleistet werden.
“New Work braucht Struktur UND inneres Gleichgewicht”
In den drei Sessions zu Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung haben wir uns mit den dynamischen Einflüssen aus der Umwelt auf unsere Organisationen und dem Umgang damit innerhalb der Organisation, zwischen Führung und Mitarbeitenden in der Zusammenarbeit und im zwischenmenschlichen Miteinander auseinandergesetzt. Veränderungen brauchen Offenheit, Mut und Ideen für die Transformation, bei der wir eben häufig nicht mehr auf Wissen und bekannte Strategien zurückgreifen können.
Die wichtigste Botschaft von Martin Birchmeier und Björn Eichner in der ersten Session zum “Umgang mit Konflikten”: Konflikte sind mehr Chance oder Risiko! Natürlich ist es wichtig zu verstehen, welche Arten es gibt und sie rechtzeitig zu erkennen und aktiv an ihnen zu arbeiten. Konflikte sind sowohl in Organisationen, aber auch in der Gesellschaft ein wichtiger natürlicher Treibstoff für Entwicklung und Veränderung. In der Diskussion wurde schnell klar: Konflikte sind kein einfaches Handlungsfeld. Ein konstruktiver Umgang mit ihnen führt Organisationen aber letztendlich in eine positive Richtung und schafft neue Perspektiven.
In die zweite Session zu “Future Leadership” startete Björn Eichner mit einem Impuls zum “Warum” von Führung. Was genau ist Führung? Und was ist ihre Aufgabe? Kurz gesagt: Probleme aus der Umwelt für die Menschen in der eigenen Organisation zu filtern, zu übersetzen und Entscheidungen für ihre Bearbeitung vorzubereiten oder zu treffen. Unser Impuls an die Teilnehmenden der Session: Bei zunehmenden Problemen und gleichzeitig mehr Be- und Überlastung für alle in der Organisation lohnt es sich auszusortieren. In solchen Momenten kann es sinnvoll sein, sich auf die externen Probleme zu konzentrieren, die die Wertschöpfung gefährden. Gute Leadership schafft damit letztendlich Ressourcen, um sich auf die wichtigen und dringenden Probleme zu konzentrieren.
In der dritten Session zu den “Inner Development Goals” (IDG) stellten Nicole Cogiel und Andrea Schneider ein Rahmenwerk vor, das die Bedeutung persönlicher und innerer Entwicklung in Bezug auf globale Veränderungs- und Transformationsprozesse hervorhebt. Die IDG ergänzen die „Sustainable Development Goals“ (SDGs) der Vereinten Nationen, die sich auf externe, messbare Entwicklungsziele konzentrieren. Die IDGs fokussieren auf individuelle Fähigkeiten und Eigenschaften wie emotionale Intelligenz, Empathie, Resilienz und kritisches Denken. Diese inneren Qualitäten sind entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung der SDGs und für nachhaltige Veränderungen in Gesellschaften. Indem Individuen an ihrer eigenen inneren Entwicklung arbeiten, tragen sie zur Schaffung einer bewussteren, resilienten und kooperativen Gesellschaft bei, die besser in der Lage ist, globale Herausforderungen zu meistern und transformative Veränderungen herbeizuführen.
Die Erkenntnis aus den drei Sessions ist, dass Veränderungen und neue Herausforderungen in der Zusammenarbeit und auch verschiedene aktive Transformationsprozesse ein gemeinsamer Nenner sind. Die Beschäftigung damit betrifft die einen bereits mehr als die anderen oder die Beschäftigung damit ist noch unterschiedlich gelagert.
Noch mehr Impulse, Austausch und Gestaltungsformate!
Ihr habt uns am 10. Januar klar das Feedback gegeben: Gerne mehr davon! Weitere Impulse aus der Praxis, Blicke hinter die Kulissen und Inspiration für die Gestaltung des Wandels.
Notiere dir am besten diese beiden Dinge schon mal im Kalender:
Am 31. Januar von 11.00-12.30 Uhr darfst du dich auf den digitalen Austausch zum Thema “Auf dem Weg zur landesweiten Nachhaltigkeitsstrategie” freuen. Catharina Fischer und Johannes Böhm geben Einblicke in die verschiedenen Phasen des Prozesses einer groß angelegten Strategie, teilen Erfahrungswerte aus der Praxis und beantworten Fragen für Interessierte. Die Anmeldung für das kostenlose Event ist hier möglich.
Vom 21.06.-28.06. treffen wir uns in Lübeck zur diesjährigen OpenWeek. Die OpenWeek 2024 ist mehr als nur eine Konferenz; sie ist eine immersive Erfahrung, die deine Sicht auf urbane Lebensräume nachhaltig verändern wird. Ein paar Highlights der Woche: Ein Impulsvortrag von Anton Brokow-Loga von der Bauhaus-Universität Weimar, der uns am 22. Juni in die Welt der „Postwachstumsstadt“ entführt sowie eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter ein Barcamp-Tag, ein World Cafe, Fishbowl-Diskussionen und vieles mehr. Neu in diesem Jahr sind unsere flexiblen Buchungsoptionen. Du kannst dich entweder für die gesamte Woche anmelden oder aus unseren Kurzprogrammen wählen. Zudem besteht die Woche aus zwei speziellen Teil-Experiences: „Voneinander lernen“ und „Neugier & Kreativität erleben“. Alle Infos und Buchung :https://www.openweek.de/
Schon gewusst? Unser virtuelles Office auf der Plattform Gather ist übrigens in Zusammenarbeit mit Space Makers nach unseren Wünschen entstanden. Gerne laden wir dich auf einen gemeinsamen Kaffee oder einen digitalen Rundgang ein, um dir mehr über unsere New Work Philosophie bei Realizing Progress zu erzählen.
Es ist endlich soweit! Wir von Realizing Progress freuen uns, euch zur zweiten OpenWeek einzuladen, die dieses Jahr vom 21. bis 28. Juni in der wunderschönen Hansestadt Lübeck stattfinden wird. Nach dem großartigen Start im Allgäu setzen wir unsere Mission fort, gemeinsam die Zukunft unserer Städte zu gestalten.
Warum Lübeck?
Dieses Mal haben wir uns für ein urbanes Umfeld entschieden, um die Herausforderungen und Chancen der Stadtentwicklung hautnah zu erleben. Lübeck, mit seiner reichen Geschichte und zukunftsorientierten Gemeinschaft, bietet den perfekten Rahmen für unsere „Lernreise zur Transformation der Innenstädte“.
Lübeck hat zudem schon einige Ideen für die Transformation seiner Innenstadt umgesetzt und ist damit ein echtes Vorbild für ganzheitliche Stadtentwicklung. Ein Projekt namens ÜBERGANGSWEISE belebt beispielsweise die Innenstadt und schafft Platz für Begegnungen. Genau das wollen wir doch sehen! Du auch?
Was erwartet dich?
Die OpenWeek 2024 ist mehr als nur eine Konferenz; sie ist eine immersive Erfahrung, die deine Sicht auf urbane Lebensräume nachhaltig verändern wird. Wir haben gemeinsam mit euch im Rahmen eines Design Sprints ein Programm zusammengestellt, das innovative Ideen fördert und zum Mitgestalten einlädt.
Highlights der Woche
Einer der Höhepunkte ist der Impulsvortrag von Anton Brokow-Loga von der Bauhaus-Universität Weimar, der uns am 22. Juni in die Welt der „Postwachstumsstadt“ entführt. Aber das ist nur der Anfang! Freu dich auf eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter ein Barcamp-Tag, ein World Cafe, Fishbowl-Diskussionen und vieles mehr. Jede dieser Veranstaltungen bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich aktiv an der Gestaltung unserer Städte zu beteiligen und von einander zu lernen.
Flexibilität und Individualität
Neu in diesem Jahr sind unsere flexiblen Buchungsoptionen. Du kannst dich entweder für die gesamte Woche anmelden oder aus unseren Kurzprogrammen wählen. Zudem besteht die Woche aus zwei speziellen Teil-Experiences: „Voneinander lernen“ und „Neugier & Kreativität erleben“.
Deine Anmeldung
Sei dabei und melde dich jetzt auf www.openweek.de/tickets an. Lasst uns gemeinsam Lübeck nicht nur als Besucher*in, sondern als Bewohner*in auf Zeit erleben und dabei die Zukunft unserer Städte aktiv mitgestalten.
Wir können es kaum erwarten, dich in Lübeck zu begrüßen und gemeinsam die Weichen für eine lebenswerte, innovative Zukunft zu stellen.
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