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Reisebüro-Marketing, Digitale Kinder & Jugend, Burst Your Bubble, #tuipk, #cosca17 – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ
„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

#cosca17 Fazit

Empfohlen von Florian

Vergangene Woche war ich zum ersten Mal bei dem Content Strategy Camp in Dieburg (#cosca17), das zum fünften Mal stattfand. Erstaunt war ich über die Zusammensetzung der Teilnehmer, da wenige umsetzende Unternehmen vor Ort waren – gefühlt 80% Agenturen und Studierende. Die Themen waren aus meiner Perspektive sehr operativ getrieben (Kanaldenke, Formate, etc.) und wenig zukunftsorientiert – irgendwie hatte ich mir inhaltlich vom Content Strategy Camp mehr erwartet. Auf der menschlichen Ebene, war das Barcamp allerdings ein Gewinn: viele neue Gesichter – hat Spaß gemacht.

Tourismuscamp - ein Barcamp von Tourismuszukunft
Barcamps: eine Leidenschaft der wir seit mehr als 10 Jahren intensiv nachgehen; Foto: GregSnell

Meine fachliche Einschätzung für den Tourismus: wir müssen uns im Tourismus mit unseren Herangehensweisen und unserem Entwicklungsstand nicht verstecken. Gefühlt sind wir eher vorne dran, sowohl beim der Entwicklung als auch in Bezug auf die inhaltliche Diskussion.

P.S.: eine meiner zwei Präsentationen, gibt es auf vielfachen Wunsch auch bei Slideshare: New Work – Transformation einer Agentur.

 

Günter Exel - Foto: SnellMedia

#tuipk – live aus Hannover und der Toskana

Empfohlen von Günter

London, Hannover, Toskana … Meilen statt Sommerloch heißt es für mich in diesen Tagen. Aus Hannover berichte ich am Montag live von der TUI Winterpräsentation 2017/18 – via Twitter-Hashtag #tuipk seid ihr live dabei. Echtzeit-Infos zu den Reisetrends von morgen gibt es auf @guenterexel; der komplette Multimedia-Report ist hier mitzuverfolgen.

Direkt nach der Pressekonferenz fliege ich mit einem internationalen Journalistenteam von Hannover nach Pisa. In den folgenden drei Tagen erwarten euch auf @TravelLiveCC Impressionen aus Siena, San Gimignano und dem kleinen toskanischen Dorf Castelalfi, das die TUI vom verlassenen Ort zum hochwertigen Ferienresort umgestaltete. Toskana-Feeling pur gibt’s in Echtzeit auf  der Reportageseite TravelLive.cc mitzuerleben.

Jung, digital und immer online

Empfohlen von Catharina

Nicht ganz von letzter Woche, dennoch super spannend. Der Digitalverband Bitkom veröffentlichte Mitte Mai seine Studie „Kinder & Jugend in der digitalen Welt“. 

Mein Platz hier reicht nicht aus, um all die spannenden Ergebnisse aufzulisten. Ein paar Highlights möchte ich aber nennen:

  1. Internetkonsum hat sich binnen drei Jahren verdreifacht
  2. Bereits mehr als ein Drittel der 6- bis 7-Jährigen nutzt ein Smartphone
  3. Stationäre und sperrigere Geräte wie Computer und Laptop immer unbeliebter – einen eigenen Fernseher haben nur noch 32 Prozent
  4. WhatsApp dominiert quer durch alle Altersgruppen.
  5. Für mehr als jeden Dritten Befragten (36 Prozent) ist der eigene Lieblingsstar ein YouTube-Star
  6. Musikstreaming nimmt weiter stark zu – 66 Prozent – Videostreaming hat längst DVD und Blue-Ray überholt
Quelle: Bitkom
Quelle: Bitkom

„Die Generation Y ist in die entstehende digitale Welt reingewachsen. Die Generation Z ist nun die erste Altersgruppe, die vom Kindesalter an mit digitalen Technologien aufwächst.“

Die Zukunft dieser Generation ist digital. Welche Auswirkungen hat das auf deren zukünftige Kommunikation? Wie müssen sich Unternehmen dahingehend aufstellen?  Nur zwei von vielen Fragen, die jetzt Beachtung finden müssen, um die Kunden von morgen zu erreichen.

 

Content Strategie: Woran es hapert

Empfohlen von Kristine

Während Florian beim Content Strategy Camp war, besuchte ich in Koblenz das themenoffene Barcamp Koblenz. Meine erste Session dort drehte sich passenderweise um das Thema Content Marketing.

Empfehlen möchte ich hier jedoch einen Link vom Content Strategy Camp, und zwar den dortigen Vortrag von Doris Eichmeyer über Content-Strategie in Unternehmen: 8 häufige Widersprüche. Lies dir diese 8 Widersprüche doch einfach mal durch. Hand aufs Herz: Fühlst du dich ertappt?

Reisebüro Marketing

Empfohlen von Michael

Beim DRV-Reisebürotag habe ich 9 Wege vorgestellt, wie man ein Reisebüro digital vermarkten kann. Heute noch mal die Rückschau auf meinen Blogartikel und die Präsentation.

Digitale Reisewelt: So vermarkten Sie Ihr Reisebüro online from Tourismuszukunft

 

Burst your Bubble

Empfohlen von Bastian

Meine Leseempfehlung (englisch) diese Woche handelt von Max Hawkins.
Max hat eigentlich ein perfektes Leben: Einen Traumjob bei Google, eine tolle Wohnung in San Francisco,  er kann mit dem Rad zur Arbeit fahren. Aber dennoch ist Max irgendwie unzufrieden.

Deswegen beschließt Max, sein Leben durch einen Zufallsalgorithmus aufzupeppen. Er schreibt sich selbst eine App, die ihm zufällige Veranstaltungen in der Nähe ausspuckt, wobei öffentliche Facebook Veranstaltungen als Datengrundlage dienen.

Courtesy of Max Hawkins
Courtesy of Max Hawkins

Diese besucht er, und erlebt dabei unglaubliche Geschichten, lernt außergewöhnliche Menschen kennen und verändert sein Leben nachhaltig.

Schöne Feel-Good-Lektüre für den Sonntag Nachmittag.

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

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Allgemein Marketing & Vertrieb Technologie Trends Touristische Trends

Virtuelle Welten: 360-Grad-Videos sind Brückentechnologie zu Virtual Reality

Im letzten Jahr hatte ich mich mit dem Thema schon einmal etwas näher befasst und seitdem ist natürlich einiges am Markt passiert. Des Weiteren merke ich in meinen Workshops, dass hinsichtlich des Content-Formats für Virtual Reality mehrheitlich etwas Verwirrung herrscht bzw. oftmals falsche Annahmen getroffen werden. Das 360-Grad-Video – vielen durch seine zunehmende Verbreitung bekannt – ist letztlich nur ein Teil des Spektrums der virtuellen Welten. Es macht somit Sinn, sich dem Thema weiter zu nähern und dieses Mal mit zusätzlicher Expertise von außen.

Das Kurzinterview mit Adrian Wetzel von Sphere World findet Ihr unten stehend. Adrian Wetzel ist  27 Jahre alt und hat die auf  360-Grad-Technologie spezialisierte Firma ‚Sphere World‘ letztes Jahr gegründet. Kürzlich produzierten sie u.a. das offizielle Musikvideo von Evodia in 360-Grad: https://youtu.be/-tobUZprvnA

Die Bedeutung von virtuellen Welten

Laut einer durch Zeiss durchgeführten Studie im letzten Jahr, werden virtuelle Welten zukünftige Kaufentscheidung bestimmen. 73 Prozent der Befragten erwarten das VR-Anwendungen mehrheitlich bei der Auswahl von Reisezielen und in den Bereichen Mobiliar/Inneneinrichtung eine Rolle spielen werden. Weitere Details zur Studie findet Ihr hier: http://bit.ly/2tI3Ukp

Grafik: Zeiss
Grafik: Zeiss

 

“Die optischen Technologien sind Schlüsseltechnologien für unsere Zukunft. Ihre technologischen und wissenschaftlichen Anwendungen werden unser tägliches Leben immer stärker durchdringen”, ist sich Michael Totzeck aus dem Bereich Forschung und Technologie bei Zeiss sicher. “

Wo genau fängt die virtuelle Welt an?

Bei Virtual Reality wird gerne zwischen 360-Grad-Videos und VR-Welten vermischt bzw. wird beides oftmals in einem Atemzug genannt. Das ist leider nicht ganz richtig, denn ein 360-Grad-Video ist nicht nur von der Produktion her etwas anderes als eine tatsächliche VR-Applikation, sondern auch vom Erlebnisfaktor. Ich habe daher unten stehend einmal die grundlegendsten Unterschiede aufgelistet.

Vergleich zwischen 360-Grad-Videos und Virtual Reality
Vergleich zwischen 360-Grad-Videos und Virtual Reality

Folglich – nicht überraschend – werden derzeit mehrheitlich 360-Grad-Videos produziert und eingesetzt, als dass wirkliche VR-Welten geschaffen werden bzw. entsprechender Content dafür. Insofern sind 360-Grad-Videos eher eine Brückentechnologie zu Virtual Reality.

Spannend in diesem Zusammenhang ist daher die weitere Entwicklung auf dem Gebiet der virtuellen Welten. Denn VR-Applikationen, wie das kürzlich gelaunchte Facebook Spaces, verlangen zum Teil nicht nur anderen Content – als die derzeitig produzierten 360-Grad-Videos ­ – sondern das Verständnis dafür, wie sich Virtual Reality, Augmented Reality, Mixed Reality und Game Reality mischen.

Es steht außer Frage, dass 360-Grad-Videos immer leichter zu produzieren und zu streamen sein werden. Herausfordernd sind virtuelle Räume – die real geflimt oder auch computergeneriert sein können – in denen man sich bewegt und eine Handlung aktiv gestaltet und damit die Geschichte interaktiv erfährt. Das ist die Zukunft der Virtual Reality.

Interview mit Adrian Wetzel von Sphere World

 

Wie groß ist aus deiner Sicht das Potenzial von 360-Grad-Videos?

Das Potenzial solcher 360-Grad-Videos ist gigantisch und wird immer weiter ausgeschöpft. Nach unseren Analysen werden die Videos 5 Mal mehr angeschaut als herkömmliche 2D-Videos.

Wie weit ist die Technik und was sind die Herausforderung bei der Produktion?

Die Technik wächst exponentiell an und ist noch nicht ganz ausgereift. Die größten Herausforderungen liegen bei einer perfekten Beleuchtung. Wir achten schon im vorhinein darauf, das die Beleuchtung recht einfach retuschiert werden kann. Das heisst die Postproduktion dauert in der Regel viel länger als der Dreh selbst. Viele Einstellungen müssen oft im voraus an den Kameras erprobt werden, da man erst im Nachhinein sieht ob das Video was geworden ist.

Welche Plattform siehst du im Rennen?

Natürlich sind Youtube und Facebook ganz vorne dabei. Facebook bietet zum Beispiel sehr viele Infos Open Source an. Ich denke Facebook wird die 360-Grad-Features so ausbauen, dass wir nicht nur einzelne 360-Grad-Videos einfügen können, sondern auch ganze Projekte uploaden können (360-Grad-Video-Touren). Diese sind ähnliche wie Google Street View nur mit Bewegtbildaufnahmen (Videos) in 360 Grad.
Leider haben wir in Deutschland noch recht begrenzte Bandbreiten im Internet und deshalb benötigen heutige Videotouren noch etwas längere Ladezeiten. Ich denke aber das es nicht mehr lange dauern wird bis die Bandbreiten hochgeschraubt werden.

Wie siehts Du die weiteren Entwicklungen? Wo geht die Reise hin?

Ich denke das wir in den nächsten Jahren keine 360-Grad-Videos mehr drehen werden, sondern das wir die Räume in 3D komplett abscannen und wir dann wie in Spielen uns durch die digitalen Welten bewegen. Zur Zeit ist das aber schwer möglich, da man Unmengen an Datenvolumen benötigt, um diesen Content digital und online darzustellen.

 

 

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Destinationen Immer wieder TZonntags Kommunikation Social Media Technik/ Web & Tech Technologie Trends Touristische Trends

Selfie-Check-in, ‚Instagrammability‘ Faktor bei Destinationswahl, Tinder Tourismus Werbung, Facebook is broken, Content nutzen – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps aus dem Tourismuszukunft-Team.

Tourismuswerbung auf Tinder

Empfohlen von Florian

Seit Februar ist die Mobile-Dating-App Tinder eine Partnerschaft mit Facebook eingegangen um via das Facebook Audience Network zusätzliche Einnahmemöglichkeiten zu generieren. Zahlreiche touristische Akteure machen mittlerweile davon Gebrauch und spielen ihre Werbung auch im Umfeld von Tinder aus.

Aktuelle Beispiele für Werbung auf Tinder
Aktuelle Beispiele für Werbung auf Tinder

Aus B2C-Perspektive ergeben sich durchaus Möglichkeiten für Kreativkampagnen, wie das Beispiel Nidum Casual Luxury Hotel zeigt. Inwieweit klassische Tourismuswerbung wie im Beispiel Steiermark in diesem Umfeld funktioniert, ist sicher eine spannende Frage – hier heißt es testen testen testen. Aus Markenperspektive muss man sich zusätzlich die Frage stellen, wie das Umfeld auf meine Marke wirkt – sicher eine individuelle Markenentscheidung. Gleiches gilt für B2B-orientiertes Advertising, wie z.B. bei Suitepad. Passt das Umfeld zur Marke? Sind meine Kunden wenn sie bei Tinder sind überhaupt aufnahmefähig für Business-Fragestellungen? Fragen über Fragen – die man in einer Strategie beantworten sollte.

Was haltet Ihr von Tourismuswerbung auf Tinder?

 

Facebook is broken

Empfohlen von Günter

Facebook User - Foto: PixabayEiner der wichtigsten Beiträge der letzten Zeit, den ich – urlaubsbedingt – verspätet erwähne: „Facebook is broken“ auf TechCrunch. Jon Evans betrachtet Facebook als „massives globales Experiment mit teils exzellenten Ergebnissen“, aber einem essentiellen Fehler: dass Facebooks News Feed-Algorithmus auf Engagement beruht. Diese Aufmerksamkeitsökonomie des „more of the same“ begünstigt nicht nur die Bildung von Meinungsblasen, sondern führt notwendigerweise auch zu einer Zuspitzung der Extreme, zu einer Überpräsenz des Schockierenden und Negativen.

Zugleich ergeben Studien, dass sich die Auswahl des Contents im Bezug auf das Engagement auch negativ auf unser Verhalten auswirkt: Je mehr wir Facebook nutzen, desto unglücklicher, unzufriedener und ungesünder sind wir. In einem negativen Umfeld wirkt Facebook wie Treibhausgas für unsere kollektive soziale Atmosphäre.

In seiner derzeitigen Ausrichtung belohnt Facebook Extreme – und schadet so besonders jenen Usern, die es nicht verantwortungsvoll und mit positiver Grundhaltung nutzen. Dass Mark Zuckerberg sich dieses Problems bewusst ist, lässt sein Statement vermuten: “Facebook is … working on a way to connect you with people that you should know like mentors.” Das würde eine Neubewertung von Relevanz und Qualität auf Facebook bedeuten – was haltet ihr davon?

‚Instagrammability‘ ist für junge Briten wichtigster Faktor bei der Auswahl einer Destination

Empfohlen von Catharina

Die ‚Instagrammability‘ – wie fotogen eine Destination ist – ist bei der Wahl des nächsten Reiseziels ausschlaggebend für Millennials (zwischen 1980 und 2000 geboren)  in Großbritannien. 40,1 Prozent beantworteten damit die Frage:  What was most important when choosing a holiday destination?

Bildschirmfoto 2017-06-14 um 17.02.58

Sicher stellt die Umfrage mit über 1.000 Befragten nur einen Bruchteil der jungen Nachfrager in Großbritannien dar. Dennoch zeichnet sie ein deutliches Bild: Für junge Reisende ist das Teilen ihres Ortes und das damit verbundene Beeindrucken anderer zu Hause, ein elementarer Faktor beim Reisen. Insofern ist die ’shareability‘ einer Destination oder auch Hotel, ein nicht zu unterschätzendes Kriterium und damit kostbare Währung im Ringen um Aufmerksamkeit in den Sozialen Medien.

Selfie-Check-in & Gesichtserkennung

Empfohlen von Pascal

Gesichtserkennung
Schnellers Check-in bei den Airlines dank Gesichtserkennung

Delta Airlines und Gol Linhas Aéreas testen die Gesichtserkennung für ein schnelleres und sicheres Einchecken am Flughafen. Gesichtserkennung schreitet im Tourismus enorm voran. In China nutzt die Stadt Wuzhen die Gesichtserkennung als Ersatz für das Eintrittsticket für touristische Attraktionen.

Wer braucht in Zukunft noch eine Gästekarte oder Ticket, wenn man das Gesicht immer dabei hat? Aus Datenschutzsicht ist dies natürlich nicht ganz unbedenklich. Immer mehr Werbetreibende nutzen die Gesichtserkennung ebenfalls für ihre Zwecke.  So testen zur Zeit die Real-Supermärkte die Gesichserkennung zu Werbezwecken.

Eine praktische Nutzung der Gesichtserkennung kommt ebenfalls aus China. WC-Papier bekommt nur, wer sein Gesicht zeigt. Der Grund: In China wird massenhaft Toilettenpapier gestohlen.

Gesicht gegen WC-Papier
70 cm kostenloses Toilettenpapier in China

In nächster Zeit werden wir bestimmt weitere nützliche und vermutlich auch witzige Anwendungen der Gesichtserkennung im Tourismus sehen.

Social Media Content nutzen

Empfohlen von Kristine

Ich habe die vergangenen zwei Wochen Urlaub in der Auvergne in Frankreich gemacht. Auf Instagram und auch Facebook gibt es hierzu einige Fotos. Kurz: Es ist ganz wunderbar da! Absolute Reiseempfehlung an alle!

Unter anderen habe ich auf Instagram folgendes Foto veröffentlicht:

https://www.instagram.com/p/BVWdCSZj-GL/

Dieses Foto habe ich unter anderem mit dem #myauvergne-Hashtag versehen, dem offiziellen Hashtag von Auvergne Tourisme. Auvergne Tourisme hat dieses Foto daraufhin geliked und später auf Twitter geteilt (natürlich inklusive Namensnennung):

Ich habe mich über die Likes von Auvergne Tourisme und das Weiterteilen sehr gefreut. Sowohl persönlich – aber eben auch aus Social-Media-Sicht. Was hier getan wurde:

  1. Monitoring der Kanäle nach dem eigenen Hashtag (Ja, hierfür brauchst du Zeit und Personal. Aber wenn du schon einen eigenen Hashtag promotest, solltest du auch schauen, was darunter passiert.)
  2. Reagieren auf Veröffentlichungen mit dem eigenen Hashtag (Ja, auch das braucht Zeit, aber: der Kunde freut sich über dein Feedback – und postet daraufhin eventuell noch lieber weitere Motive.)
  3. Nutzen von bestehendem User Generated Content (Hey, an dieser Stelle sparst du Zeit! Du erhältst nämlichen vielfältigen Content für deine verschiedenen Kanäle. Da du selbst entscheidest, welche Inhalte du teilst, kannst du auch dafür sorgen, dass diese tatsächlich zu deiner Strategie passen. Und das ohne selbst die Inhalte erstellen zu müssen.)

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

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Allgemein Marketing & Vertrieb News & Infos

Von den Besten lernen und beim Video Summit 2018 in Leipzig dabei sein

Der Video Summit in Leipzig ist nun schon ein paar Monate her. Die erste Konferenz rund um das Thema Bewegtbild mit dem Branchenfokus „Tourismus“ war ein voller Erfolg. Das beruht auf zwei wesentlichen Faktoren: Zum einen trafen sich in Leipzig Anbieter und Nachfrager – Videoblogger, Videographer oder VR-Produzenten sowie Social Media- oder Marketingverantwortliche – und zum anderen bot der Summit ein vielfältiges Workshop-Programm und weniger frontale Präsentationen.

The Video Summit Leipzig
Eröffnung des Video Summits Leipzig 2016 – Photo: Greg Snell

2017 wird speziell das Angebot an hochwertigen Workshops weiter ausgebaut; diese lassen erahnen, was für 2018 geplant ist. Ja, richtig, 2018 wird es einen zweiten Video Summit in Leipzig geben. Die Vorbereitungen laufen schon; basierend auf den in der Besucherbefragung von 2016 geäußerten Wünschen wird das Programm noch themen- und zielgruppenspezifischer. Es wird fast ausschließlich Workshops geben, die Raum bieten, einzelne Themen ausgiebig zu diskutieren.

Ausreichend Diskussions- und Erfahrungsraum bieten die diesjährigen Masterclasses auf jeden Fall. Jeweils einen ganzen Tag lang widmen sich unsere Experten einem Teilbereich des umfassenden Themas Bewegtbild.

Masterclass „Mobile Videoproduktion“

Wir starten mit dem Thema „Mobile Videoproduktion“ am 28. August in der Kongresshalle Leipzig. Zielgruppe: Marketingleiter, Social Media & Content Manager, Blogger

Worum geht es? Video „on the go“ hat in den vergangenen drei Jahren mit neuen Videotechniken und Apps, mit Livestreaming und multimedialen Social Media-Formaten immer mehr an Relevanz gewonnen. Videos werden zunehmend mobil erstellt und in Echtzeit geteilt. Die immer bessere Aufnahmequalität moderner Smartphones macht es möglich – mobiler Content ist als Ergänzung zu High-End-Videos für Unternehmen nicht nur kostengünstig, sondern auch Pflicht im Kontext eines zukunftsorientierten Social Media Marketings.

Mein Kollege Günter Exel wird diese Masterclass durchführen. Er hat als Echtzeit-Reporter schon vielfältige Veranstaltungen und Reisen mit seinem Smartphone begleitet und im Videoformat festgehalten.

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Am 28. August könnt ihr bei meiner Masterclass zum Thema „Mobile Videoproduktion“ in Leipzig lernen, wie ihr mit dem Smartphone Video-Content aufnehmt, mobil schneidet, vertont und für mobiles Storytelling einsetzt.
Info & Anmeldung: www.videosummitleipzig.com/masterclass1

Posted by Günter Exel on Monday, 12 June 2017

 

Günter gibt u.a. umfangreiche Einblicke in Videotechniken am Smartphone, Hilfsmittel vom Mikrophon zum Gimbal, Apps für mobilen Filmschnitt, Snack Content wie Stop-Motion-Videos oder Cinemagraphs sowie mobiles Storytelling mit Snapchat/Instagram/Facebook Stories.

Hier geht es zur Anmeldung: www.videosummitleipzig.com/masterclass1

 

Masterclass „Professional Travel Filmmaking“

Die zweite Masterclass wird am 25. September – in der Kongresshalle Leipzig – stattfinden. Zielgruppe: Videoblogger/Videographer, Reiseblogger, Content Manager

Mike und Caspar bei der Arbeit. Foto: Mike Corey
Mike und Caspar bei der Arbeit. Foto: Mike Corey

Sie wird von Mike Corey und Caspar Diederik durchgeführt. Beide zählen zu den erfolgreichsten Videographern im Reisebereich und haben u.a. für die Deutsche Zentrale für Tourismus, für Tourism Ireland, für Visit Jordan (siehe Video unten) oder auch für Victoria Tourism (Australien)  gearbeitet und außergewöhnliche Videos geschaffen.

[youtube]https://youtu.be/TtIOeGl9isU[/youtube]

 

Wenn man etwas zum Thema „Professional Travel Filmmaking“ lernen kann, dann von diesen beiden Profis. Die Masterclass wird in Englisch abgehalten und behandelt u.a. folgende Themen: Gear Talk & Video Techniques, Sound Design, Video Transitions AKA „The big secret” und Colour Correction & Masking.

Hier geht es zur Anmeldung: www.videosummitleipzig.com/masterclass2

Für beide Masterclasses sind die Plätze auf jeweils 20 begrenzt.

Video Contest 2017

Nach der erfolgreichen Durchführung im letzten Jahr und der sehr positiven Resonanz auf die im Rahmen des Wettbewerbes entstanden Videos wird es auch 2017 einen Video Contest geben.

[youtube]https://youtu.be/CZYzvKX06bw[/youtube]

Gewinnervideo 2016

In diesem Jahr werden vier talentierte Videoblogger/Videographer gesucht, die im Rahmen zweier Highlight-Kampagnen der Leipziger Messe und von Leipzig Tourismus Marketing aktiv werden. Wie auch im letzten Jahr lohnt sich der Einsatz. Die vier glücklichen Gewinner werden nicht nur kostenlos an einer der Masterclasses teilnehmen können, sondern mit einem Preisgeld von jeweils € 1.000 belohnt sowie der Teilnahme – inklusive der Übernahme aller Reisekosten – am Video Summit 2018. Eine einmalige Chance, sein Talent einem breiten Publikum zu zeigen!

Hier gibt es mehr Informationen (bis zum 15. August werden Bewerbungen angenommen): http://www.videosummitleipzig.com/video-contest-leipzig-2017/

2017 wird somit nicht weniger aufregend. Wir freuen uns sehr, dass Leipzig weiter „bewegt“ – und das als Hotspot für das Content-Format der Zukunft: Video.

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Mobilität 2040, Masterclasses Video Summit Leipzig, Airbnb Mega Hosts, Influencer – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick auch an diesem Sommer-Sonntag mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

Mobilität 2040 – das Ende des Autos?

Empfohlen von Florian

Das Zukunftsinstitut hat sich im Auftrag des ADAC mit der Mobilität 2040 beschäftigt. Die Studie ist in Form einer Website aufbereitet, die sich mit Motiven und Bedürfnissen, dem Lifestyle 2040, den vorherrschenden Prinzipien und dem räumlichen Ausprägungen der Mobilität der Zukunft beschäftigt.

Die Mobilität der Zukunft ist digital, Foto: Greg Snell
Die Mobilität der Zukunft ist digital, Foto: Greg Snell

Natürlich spielt die Digitalsierung eine zentrale Rolle in den Überlegungen:

„Digitale Vernetzung wird zum „Enabler“ einer neuen Mobilita?t und zur Basis innovativer Verkehrsinfrastrukturen.“

Auch der Tourismus wird unter dieser neuen Mobilität eine Transformation erleben. Hier gehen unsere Überlegung weit über die in dieser Studie enthaltenen hinaus – dazu aber an anderer Stelle mehr. Achja: die Studie gibt es auch als Download.

Quo vadis Airbnb?

Empfohlen von Martin

Macht das Aufkommen sogennanter Mega Hosts Airbnb zu einer weiteren Buchungsplattform unter vielen?

https://www.youtube.com/watch?v=aMM3dmQUVa0

„Don’t go there, live there“ – mit großem Marketing-Aufwand  versucht Airbnb das romantische Bild seines ursprünglichen Geschäftsmodells aufrechtzuerhalten. Doch hinter dieser Fassade ist längst eine ganz andere Entwicklung zu erkennen. Sogenannte Mega Hosts wie Jan erscheinen auf den ersten Blick als sympathische und persönliche Gastgeber, haben aber teilweise mehr als 1000 Listings im Angebot. Die Appartments, die vermietet werden gehören großen Playern wie Wyndham. Der Gast wird nicht persönlich begrüßt, sondern checkt an einer Rezeption in einem großen Resort ein.

Den ganzen Artikel gibt es hier bei  Buzzfeed zu lesen.

Was bedeutet das nun für die Zukunft von Airbnb? In erster Linie natürlich Wachstum (insbesondere in touristisch starken Regionen, in denen das Potenzial an Privatvermietern begrenzt ist). Bei den Mietern und Vermietern, die der ursprüngliche Airbnb-Idee anhängen (zu denen auch ich mich zähle) ruft dieses Vorgehen natürlich Protest hervor.

Noch gibt es die ursprüngliche Airbnb-Erfahrung, wie ich es erst vorgestern bei einem Bier mit meinem Host über den Dächern von Innsbruck erleben durfte. Es wird aber zunehmend schwieriger sie zu finden, weil nicht hinter jedem sympathisch wirkenden Profil auch ein real existierender Mensch steckt.

Masterclasses zum Video Summit Leipzig

Empfohlen von Catharina

Ja, wir planen einen Video Summit für 2018. 🙂 Darüber hinaus gibt es dieses Jahr zum ersten Mal Masterclasses mit ausgewählten Experten rund um das Thema Bewegbild. Mit diesen Masterclasses wollen wir ein Format etablieren, welches einen detaillierten Einblick zu konkreten Fragestellung im Videobereich liefert.

Wir starten mit zwei Masterclasses:

  1. ‚Mobile Videoproduktion‘ am 28. August in Leipzig, Trainer: Günter Exel, Zeit: 10:00 – 17:00 Uhr
  2. ‚Professional Travel Filmmaking‘ am 25. September in Leipzig Trainer: Mike Corey und Caspar Diederik, 09:30 – 18:00 Uhr
Mike und Caspar bei der Arbeit. Foto: Mike Corey
Mike und Caspar bei der Arbeit. Foto: Mike Corey

Die erste Masterclass richtet sich an Social Media oder Content Manager sowie Blogger gleichermaßen. Es geht um neue Videotechniken und Apps sowie Livestreaming und multimediale Social Media-Formate und das auf und mit dem Smartphone.  Die immer bessere Aufnahmequalität moderner Smartphones macht mobilen Content als Ergänzung zu High-End-Videos auch für Unternehmen höchst interessant.

Die zweite Masterclass richtet sich schwerpunktmäßig an angehende oder schon praktizierende Reise- und Videoblogger. Mike und Caspar zählen zu den erfolgreichsten Videographers im Travelbereich. In dieser Masterclass teilen sie ihr ganzes Wissen zu Ausrüstung, Filmtechniken und Bearbeitung sowie Schnitt.

Die Teilnehmerzahlen sind bei beiden Masterclasses auf 20 begrenzt. Somit schnell anmelden!-> Masterclass 1 und Masterclass 2

Der Fläming und die Influencer

Empfohlen von Kristine

Wer ihn verpasst hat, dem möchte ich gerne Cathas Artikel zu Influencer Marketing von dieser Woche noch einmal empfehlen. Eine ihrer wichtigsten Aussagen:

Influencer Marketing bedeutet Arbeit.

Word! Denn es geht um social, um Beziehungen.

Zufällig ging auch auf meinem eigenen Blog diese Woche ein Beitrag über Influencer Relations online. Und zwar am Beispiel des Tourismusverbandes Fläming in Brandenburg. Was dort in den letzten Jahren mit der Bloggerin Laura von „Herz an Hirn“ aufgebaut wurde, ist überaus beachtlich:

  • Kooperation mit Bloggern aus der eigenen Region.
  • Verknüpfung verschiedener Kanäle miteinander (auch On- und Offline).
  • Das Bewusstsein, dass Blogger mehr können, als nur einen Blogbeitrag zu schreiben.

Gefällt mir sehr. Deshalb ist der Fläming hierfür in meinen Seminaren eines der Paradebeispiele. Schau dir doch mal genauer an, was die Brandenburger in dieser Region so treiben. Daniel Sebastian Menzel, Geschäftsführer vom Fläming, hat mir in einem Interview ganz viele Einblicke gegeben.

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

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Kommunikation MaFo/ Marktentwicklung Marketing & Vertrieb Social Media Touristische Trends

Influencer Marketing: Wer es weiterhin nur als Marketing-Instrument versteht, wird scheitern!

Eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts mehr schreiben. Wirklich nicht. Denn seit 2012 begleitet mich das Thema Influencer Marketing. Damals sprach man noch von Travel Bloggern, und es wurde darüber schon sehr viel und in vielfältiger Art und Weise geschrieben. Travel Blogger gibt es übrigens immer noch, doch haben neue Plattformen – Blogs sind ja doch schon etwas älter – und neue Content-Formate auch eine neue Art der Meinungsführer (Content Creators oder eben halt Influencer) hervorgebracht. Bezeichnungen gibt es also genügend.

Influencer bei der Arbeit, Foto: Greg Snell

Letzte Woche änderte sich jedoch meine Meinung. Da teilte mein Kollege Günter einen interessanten Artikel aus der W&V von André Krüger. Headline dieses Artikels: „Das Influencer Marketing ist kaputt“. Darin findet sich der Aufruf „lasst es uns reparieren“. Viele der darin genannten Probleme in Bezug auf die aktuelle Lage am Influencer-Markt stimmen, das steht außer Frage. Jedoch greift die Betrachtung aus meiner Sicht zu kurz – ganz ähnlich wie in unzähligen anderen Artikeln – denn es wird schwerpunktmäßig der Influencer-Markt kritisch beleuchtet und weniger die Seite der Nachfrager. Das finde ich ehrlich gesagt sehr schade, weil es das Bild weiter einseitig trübt.

Es gibt nicht nur Fake News, sondern auch Fake Influencer

Es ist unstrittig, dass es einige ‚Influencer-Sternchen’ gibt, die nicht mit ehrlicher Berichterstattung bzw. photographischen Höchstleitungen ihre Follower bekommen haben und zudem auch nicht selbst tagtäglich ihren Account pflegen. Es ist auch richtig, dass es diverse Communities innerhalb der Influencer-Welt gibt, die dafür sorgen, dass Fotos auf Instagram entsprechende Reichweiten bekommen. Die simple Social Media-Logik – Liken, Kommentieren und Sharen – macht es möglich. Ich kenne einige Protagonisten, die nicht nur einen Account haben – und das aus gutem Grund.

PANEL DISCUSSION SNAPCHAT
Influencer unter sich – Panel Diskussion beim Video Summit in Leipzig

Und nun? Warten, bis die schwarzen Schafe von alleine verschwinden und man nur mit „ehrlichen“ Influencern in Kontakt kommt?

Wäre es nicht eher nötig, auf der Nachfrageseite umzudenken?

Wie auch im oben erwähnten Artikel aufgeführt, sind in den letzten Monaten diverse Influencer-Agenturen mit großen Datenbanken aus dem Boden geschossen sowie Plattformen, auf denen man Kampagnen fast automatisiert abwickeln kann. Warum ist das so? Weil es eine Nachfrage dafür gibt – und das haben auch einige pfiffige Influencer erkannt bzw. Leute, die sich als solche bezeichnen. Ich erlebe es immer wieder, dass Zahlen mehr wiegen als die Person, die dahintersteht. Auf Fragen wie:

  • Warum wollen Sie mit Influencern zusammen arbeiten?
  • Wer passt zu Ihrem Unternehmen und warum?
  • Haben Sie sich den Account desjenigen schon einmal angesehen und wissen Sie, wie er oder sie kommuniziert?
  • Wissen Sie, wer die Zielgruppe des Influencers ist?

bekomme ich von interessierten Unternehmen selten eine direkte Antwort.

Überwiegend zählen Follower, Reichweiten und idealerweise noch Erwähnungen in Auflistungen von Marketing-Blogs. Sicher überzeichne ich etwas, doch das ist mehrheitlich die Nachfrageseite.

Influencer Marketing ist ein Teil des Social Media Marketings

Auch wenn das sicher jetzt etwas wie aus dem Schulbuch klingt – sorry – doch: Influencer Marketing ist ein Teil des Social Media Marketings – und Social Media bedeutet Kommunikation zwischen Menschen. Diese lässt sich nicht erfolgreich automatisieren oder aus Datenbanken heraus buchen. Technisch ist das zwar alles möglich, jedoch widerspricht es dem zentralen Erfolgsfaktor von Social Media Marketing: Interaktion (und damit Erfolg) durch persönliche sowie authentische Kommunikation.

Wie schon Jay Baer sagte: „Stop doing Marketing at people and start doing Marketing with people.“

Wegen des „with people“ funktioniert Influencer Marketing. Sie, die Influencer, stehen im ständigen Kontakt zu ihrer Community und haben deren Vertrauen. Ein Vertrauen, über das viele Unternehmen nicht verfügen.

Wer Influencer Marketing – und da sind wir leider mehrheitlich angekommen – daher weiterhin nur als ein zusätzliches Marketing-Instrument versteht bzw. behandelt, wird scheitern. Es ist nicht mit einer oder zwei Kampagnen getan, für die man mal einen Influencer ‚bucht’, der möglichst bekannt ist und viele Follower hat. Über diesen platziert man dann soviel Branded Content wie möglich oder versucht, sich in ein oder zwei Posts reinzukaufen. Man muss sich das mal vorstellen: Was will man mit zwei oder, sagen wir, vier gekauften Posts auf einem augenscheinlich starken Account auf Instagram? Was soll das? Das ist überhaupt nicht nachhaltig und wird in der Flut an Content lautlos untergehen.

Influencer Marketing bedeutet Arbeit (so blöd das klingt)

Influencer Marketing bedeutet Arbeit – und das ist, glaube ich, die eigentliche Herausforderung. Ich persönlich kenne viele Influencer seit mehr als 5 Jahren und verfolge ihre Arbeit kontinuierlich. Es reicht nicht, eine Agentur zu engagieren oder eine Datenbank zu durchsuchen und dann sinnbildlich auf „beauftragen“ zu drücken. Um das volle Potenzial einer Zusammenarbeit mit Meinungsführern – und das können Blogger, talentierte Photographen auf Instagram oder interessante Persönlichkeiten auf YouTube sein – auszuschöpfen, muss ich mich mit den jeweiligen Akteuren auseinandersetzen. Wie vor etlichen Jahren Journalistenkontakte aufgebaut wurden, muss man heute Beziehungen zu geeigneten Influencern aufbauen und pflegen.

Influencer-Arbeit ist kontinuierliche Beziehungspflege, Foto: Greg Snell

Fazit

Insofern geht es aus meiner Sicht nicht um das Reparieren, sondern darum, die richtigen Fragen zu stellen und den Wert jedes Influencers – also primär den direkten Kontakt zu potentiellen Kunden – sinnvoll im Kontext eines ganzheitlichen Social Media Marketings einzusetzen. Dieser Wert misst sich zuallererst nicht in Followerzahlen oder Reichweite, sondern im Zugang zur und der Interaktion mit der Community.

Interaktionsstarke und „ehrlich“ agierende Meinungsführer gibt es schon seit Jahren. Es ist Aufgabe der Nachfrager, mit diesen direkt in Kontakt zu treten und langfristig auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten.* Die weniger hellen „Sternchen“ am Influencer-Himmel verschwinden von ganz allein, da ihre Identität und „Businesskonzepte“ oftmals auf einem wenig stabilen Fundament stehen.

Daher: Lasst uns nicht reparieren, sondern anfangen, nachhaltig zu agieren!

*Wir als Berater können dabei unterstützen und damit den Weg ebenen. Beziehungen müssen die Unternehmen selbst aufbauen.

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Content-Lebensdauer, Influencer-Überangebot, Fotografierverbot, Snapchat Brille, A day in 2030 Hochschule München – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick auch an Pfingsten mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

Snapchat Spectacles
Die Snapchat-Brille: Quelle: spectacles.com

So bekommst Du die Snapchat-Brille

Empfohlen von Florian

Nun ist er da – der Verkaufsstart der Snapchat-Brille Spectacles in Deutschland – dieser Beitrag zeigt, wie Ihr die Brille auch in Deutschland bekommt.

Die Österreich Werbung hat die Brille schon für den touristischen Einsatz getestet. Dennis Pregesbauer, Team Strategie Digitale Medien, beschreibt die ersten Erfahrungen so:

Mein persönliches Fazit von den Snapchat spectacles ist, das sie super innovativ und handlich sind! Alleine die Verpackung ist schon ein Erlebnis für sich selbst, da es nicht nur die Aufbewahrungshülle ist sondern auch ein Akku-Pack zum Aufladen für unterwegs der Brille!

Zeit wieder was Neues zu testen, oder?

Instagram © Pixabay

Influencer Marketing ist kaputt – lasst es uns reparieren!

Empfohlen von Günter

Das Influencer Marketing ist kaputt, befindet André Krüger alias @bosch diese Woche in einem lesenswerten Kommentar auf wuv.de. Zum einen ist ein gewisser Ermüdungseffekt angesichts der wachsenden Zahl an Bikini- und Salatblatt-Superinfluencern festzustellen. Zum anderen schaden Tricksereien auf Instagram Auftraggebern wie seriösen Influencern, die auf organisches Wachstum und Interaktionen setzen.

Trotz Influencer-Doping und einem „Überangebot an Mid-Range-Influencern“ sieht Krüger die Chance auf eine Klärung nach dem Hype: „Influencer Marketing geht nicht wieder weg. Also, lasst es uns reparieren. Wenn sich alles wieder etwas beruhigt hat, besteht die Chance für Unternehmen, bevorzugt mit ausgewählten wahren Influencern zu kooperieren, für die sie eine wirkliche Love Brand sind. Wir werden dann hoffentlich weniger kopflose Kampagnen sehen, sondern verstärkt nachhaltige Relations und Ansätze, kreativen Content von Influencern für das Unternehmen nutzbar zu machen.“

A day in 2030 an der Hochschule München

Empfohlen von Catharina

Letzte Woche am Montag war ich zu Gast bei der Hochschule München. Dort hielt ich zwei Workshops für Studenten des 5. Semesters im Studiengang Tourismusmanagement. Worum ging es? Um ihre Zukunft und damit um „A day in 2030“. 

Es war spannend zu hören, wie sich die Touristiker von morgen die Zukunft vorstellen und besonders, was sie kritisch sehen und welche Fragen sie beschäftigen. Diskutiert haben wir vor allem verschiedene Technologien, die in nur 13 Jahren höchstwahrscheinlich unseren Alltag und damit auch das Reiseverhalten beeinflussen werden.

Im Rahmen des Projektes „A day in 2030“ ist es uns besonders wichtig die noch lernende bzw. studierende Generation stark mit einzubeziehen. Aus meiner Sicht werden aktuelle Fragestellung im Kontext der Digitalisierung noch viel zu wenig in die regulären Lehrpläne mit aufgenommen. Das muss sich ändern!

Fotoverbot in Schweizer Bergdorf

Empfohlen von Pascal

Ihr habt richtig gelesen – diese Woche verkündete das Schweizer Bergdorf Bergün ein „herzliches Fotografierverbot“ mit folgender Begründung:

Schöne Ferienfotos können Menschen auf Social Media unglücklich machen die gerade nicht vor Ort sein können.

 

Das Medienecho über das Fotoverbot ließ nicht lange auf sich warten und die heftigen Kommentare auf Social Media ebenfalls. Zwei Tage später wurde das Verbot wieder aufgehoben. Millionen von Menschen wurden durch diesen PR-Gag von Graubünden Ferien erreicht. Was diese Aktion dem Feriendorf nachhaltig bringt wird sich zeigen. Auf jeden Fall ist nun das Bergdorf Bergün auch Euch ein Begriff 😉

Fotoverbot in Bergün
Busse fürs Fotografieren: Bergün verbietet Ferien-Fotos

Bist du auch schon am Überlegen mit welcher skurrilen Idee du Aufmerksamkeit für deine Region oder Produkt erzielen könntest? Hier drei (alte) Beispiele zur Inspiration:

Content „verlängern“

Empfohlen von Kristine

In meiner Twitter-Timeline landet diese Woche dieser Tweet von Daniel Rehn:

Hast du dir einmal bewusst gemacht, wie schnell dein Content auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen verschwindet? Bei t3n gibt es aktuell den von Daniel Rehn geteilten Artikel, wie du deinen Inhalten eine längere Lebensdauer verpassen kannst.

Das Ganze ist nicht super neu, aber einerseits sehr schön als Infografik aufbereitet, und andererseits schadet ein kleiner Reminder ab und zu ja auch nichts. Oder nutzt du beispielsweise bereits angeheftete Tweets auf Twitter?  Nicht? Dann hier entlang zum entsprechenden Artikel.

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.