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Business Intelligence in der Touristik

Das Thema scheint in der Touristik zunehmend wichtig zu werden. Zu diesem Ergebnis kommt man, wenn man sich die Anbieter solcher Systeme anschaut. Aber zuerst einmal, was verbirgt sich hinter dem Namen Business Intelligence: Laut Wikipedia wird unter „BI“ die systematische Analyse der eigenen Unternehmensdaten sowie des kommerziellen Umfeldes verstanden. In vielen touristischen Unternehmen wird dies mit Hilfe von Excel Listen und evtl. Access Datenbanken versucht. Meist eine Methode, die nur zu einem beschränkten Erfolg führt, da sehr viel manuelle Arbeit notwendig ist und die Datendimensionen in Excel beschränkt sind. Daher hat sich eine eigene Industrie entwickelt, welche Tools und Software-Lösungen zu diesem Thema anbietet.

Für die Touristik hat zum Beispiel die Firma Ropardo ein solches fertiges Produkt entwickelt: Ropardo:IS. Dieses Produkt beherrscht die gängien Darstellungsmöglichkeiten, um Daten schnell und übersichtlich einem Leser aufzubereiten. Der Vor- bzw. Nachteil von Ropardo:IS besteht in einem fertigen Produkt. D.h. der Kunde erhält fixe Berichte und Darstellungen seiner Daten.

Den gleichen Weg hat jetzt auch Isotravel gewählt mit seinem Produkt Pilot. Auch hier wurden fertige Berichte definiert, welche wohl mit allen technischen Möglichkeiten ausgestattet sind: Drill In, Drill Out etc. Auf der ITB in Berlin will Isotravel teile des Produktes vorführen und demonstrieren. Die technische Grundlage des Produktes besteht aus einer SAP Lösung, welche für die Touristik mit den entsprechenden Berichten adaptiert wurde.

Einen anderen Weg wählt die Firma active mining, welche ebenfalls BI Lösungen für die Touristik anbietet. Hier werden aufbauend auf dem BeCube Server keine fertigen Produkte angeboten, sondern es stehen divererse Techniken und Methoden zur Verfügung, um damit auf dem Kunden individuell angepasste Lösungen zu liefern. Die Grundlage für diese Technologie kommt vom Microsoft und ist damit auf deren SQL Server ausgerichtet.

Jede dieser Firmen bedient damit unterschiedliche Schwerpunkte und leicht unterschiedliche Ziele. Der Kunde muss sich im Vorfeld überlegen, ob ein Standardprodukt mit fertigen Berichten und Auswertungen seine Bedürnisse befriedigt oder ob eine individuell angepasst Software sinnvoller eingesetzt werden kann.

Das Ziel ist aber bei allen Anbietern das Gleiche: Der Unternehmer erhält wichtige Informationen über sein Geschäft und seine Tätigkeit. Diese Information wird automatische aufbereitet, womit lange Excel Listen und manueller Aufwand eingespart werden kann.

JO

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Touristischer Video Dienst

E-Commerce wurde in der Touristik auch schon übersetzt mit Emotional-Commerce, was so viel bedeuten sollte wie: Das Zielgebiet ansprechend und mit bewegten Bildern darzustellen. Travel24.com hat zu seiner Zeit versucht Videos auf der Seite einzubinden und über eine Art Online-Reisefernsehen das Zielgebiet schmackhaft zu machen. Der Erfolg? Viel sieht man dazu auf der aktuellen Seite leider nicht mehr.

Im Gegensatz dazu fängt geobeats (http://www.geobeats.com/) gerade erst mit einem Video Dienst für die Touristik an. Hier werden kleine Videofilme produziert und online zur Verfügung gestellt, welche touristische Destinationen in kurzen Sequenzen beschreiben und darstellen.

Noch steht der Dienst am Anfang und es gibt nicht sehr viele Videos bzw. Destinationen, jeder der aber einen Vorschlag hat, darf sich wohl gerne an das Unternehmen wenden (http://www.geobeats.com/contactus) . Ähnlich wie bei youtube oder den anderen Video Diensten ist die Einbindung des Players auf den Websiten oder Blogs ziemlich einfach, so dass dieser Service in kurzer Zeit eine hohe Kunden Reichweite erreichen kann.

Im Gegensatz zu österreichischen und schweizerischen Zielen, gibt es in diesem Dienst keine Deutsche Destination. Vielleicht findet sich aber der eine oder andere Tourismus-Manager, der sich darum kümmert, seine Region medial aufzubereitet und so den interessierten Gästen aus der ganzen Welt zugänglich zu machen.

JO

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Österreich Werbung blogt kulinarisch

Seit dem 30. August des letzten Jahres befindet sich die Österreich Werbung im Web 2.0-Universum und setzt somit erneut Maßstäbe für den Tourismusbereich. Sie betreiben seitdem einen Blog (Link), in dem sie kulinarische Schmankerl vom „Jagawirt“ bis zu „Kulturcafé“ vorstellen und diese in Wort und Bild beschreiben. Der Blog ist sicher noch verbesserungswürdig und ausbaufähig, sowohl in der Struktur/Usability als auch was den Content betrifft. Durch seine fehlende Professionalität ergeben sich aber auch positive Komponenten, die vielen anderen Blogs fehlen; der gewisse Charme und die persönliche Note!
Unbestreitbar zeigt dieser Blog wiedermal, dass die innovativsten Tourismusorganisationen leider nicht in Deutschland sitzen, sondern dass nicht nur in diesem Bereich österreichische Organisationen neue Technologien schneller adaptieren und in das Tagesgeschäft integrieren. Hier besteht für deutsche Tourismusorganisationen ein nicht unwichtiger Nachholbedarf.

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Blog-Ranking ohne Tourismus

Die Welt (Link) hat auf ihrer Internetplattform Blog-Empfehlungen aufgeführt aber leider ohne Tourismus-Blogs zu berücksichtigen. Dies kann zwei Gründe haben;

– entweder schätzt die Welt die Bedeutung touristischer Blogs als zu klein ein oder
– touristische Blogs sind zu wenig verlinkt um sie für solche Rankings zu berücksichtigen.

Also liebe Blog-Leser verlinkt Eure Seiten mit uns und teilt uns hier Eure Tourismusblogs mit, so dass wir Euch verlinken können!

FB

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Anwenderforum: Navigation und Tourismus

Im Rahmen des neuen europäischen Navigationssystems gruppieren sich sogenannte Anwenderforen. Das sind Treffpunkte, bei denen sich Unternehmen aus verschiedenen Bereichen treffen und sich über Erfahrungen und mögliche Geschäftsmodelle bzgl. Galileo austauschen. Organisiert werden diese Anwenderforen von BavAIRia e.V. Noch sind zwar viele Projekte relativ unspezifisch und nicht so richtig auf das neue Satellitensystem zugeschnitten, aber die Entwicklung geht eindeutig in diese Richtung.

Einen kleinen, weiteren Schritt hat jetzt BavAIRia e.V gemacht, in dem die Website neu überarbeitet wurde und kürzlich online gestellt hat. Zu finden ist diese unter www.bavairia.net. Das touristische Anwenderforum präsentiert sich auf folgender Seite:

http://www.bavairia.net/modul.php?modul_id=29&sprache_id=1 .

Wer auf der Suche nach neuen Geschäftsmodellen und Entwicklungen bzgl. Tourismus und Navigationssysteme ist, für den sind diese Anwenderforen die richtige Plattform, um Erfahrungen auszutauschen und Kontakte aufzubauen.

JO

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Studie zu Web2.0 und Tourismus

Das Thema Web2.0 und Tourismus ist und bleibt weiterhin ein spannendes Thema. Dies belegt die Tatsache, dass die Firma Holidaycheck (www.holidaycheck.de) eine Studie dazu in Auftrag gegeben hat. Interessante Highlights sind folgende Punkte:

  • Mehr als ein Viertel der Urlauber erkundigen sich im Vorfeld Ihrer Reise auf Foren, Blogs und privaten Reiseseiten
  • Sehr viele User nutzen Google, online Portale und die Seiten von Airlines
  • Ca. 90% der User finden viele Informationen auf einer Reisewebseite als sehr nützlich, dazu zählen nach dieser Studie auch Hotelbewertungen
  • 40 % der Besucher haben noch Interesse an einem Reiseforum, auch wenn sie sich dazu registrieren müssen.
  • Aber Urlaub ist kein reines Online-Thema, auch „klassische Medien“ wie Zeitung und Fernsehen gehören zur Reisefindung dazu.

Diese Informationen können in der Pressemittelung von holidaycheck nachgelesen werden.

JO

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Branchentreff und Fachtagung: Online-Marketing für Destinationen

Das Deutsche Seminar für Tourismus (DSFT) ist mittlerweile ebenso auf Web2.0 aufmerksam geworden und organisiert hierfür eine zweitägige Fachtagung:

Das World Wide Web wird zunehmend von den Nutzern mitgestaltet. Als soziales Netz oder Web2.0 stellt es die traditionellen Formen der Kundenkommunikation auf den Kopf. Ob Wikipedia oder Youtube, Bewertungssysteme wie www.holidaycheck.de oder immer neue weblogs – die Entwicklungen sind rasant und schwierig einzuschätzen. Das A und O ist u.a. die nutzerfreundliche Navigation und eine medientypische Sprache, die eine professionelle Kommunikation ermöglicht.

Um auf dem Stand der Technik zu bleiben, veranstaltet das DSFT einmal im Jahr die Fachtagung und den Branchentreff: Online Marketing für Destinationen. Schwerpunkte der diesjährigen Veranstaltung sind Web2.0, Usability und mediengerechtes Schreiben. Dazu wurden ausgewiesene Experten aus ganz Deutschland als Referenten gewonnen.

Das Seminar findet vom 19. bis 20. März 2007 in Berlin statt und kostet 170 EUR inkl. Arbeitsunterlagen, Kaffee/Tee und Snacks.

Das Programm hört sich sehr spannend an! Ich bin leider nicht im Land, aber wenn es jemand interessiert, weitere Informationen zum Tagungsprogramm gibt es hier.

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Navigationsgeräte unter 20 Euro

Der Markt der Navigationsgeräte wird sich in naher Zukunft verändern. Bis jetzt haben viele Firmen die Strategie gefahren Eierlegendewollmilchsäue als Navigationsgeräte zu entwickeln und anzubieten – natürlich unter dem Aspekt des heute machbaren. Braucht aber der Endkunde all die Funktionen, wie eine ausführliche Karte, ein großes Display für die Anzeige oder eine Schnittstelle zum Computer? Letztlich sind das alles auch Funktionen, welche die Geräte teuer gestalten.

Es gibt in der Branche auch Überlegungen kleine billige Geräte anzubieten, was die Möglichkeit eröffent für einzelne, spezifische Anforderungen eigene Geräte anzubieten. Diese können mit schon fertigen POIs ausgeliefert werden und so für Werbezwecke oder für touristische Zwecke verwendet werden. Zum Beispiel können Hotels an Ihre Gäste solche Geräte verleihen, welche mit den nächsten Restaurants bestückt sind und welche automatisch den Weg zurück zum Hotel finden. Neben Restaurants könnten auch sämtliche Museen einer Stadt auf so einem Gerät gespeichert sein und vom örtlichen Tourismusamt verliehen werden. Sind wir gespannt, was der Markt sich an Möglichkeiten für solche Geräte überlegt. Die Zeit bis zum ersten marktfähigen Produkt ist nicht mehr lang.

JO

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Lassen Sie kümmern

So hört sich der neue Slogen der Reisebüros an. Ab 6 Februar läuft endlich die Werbeaktion an, welche das stationäre Reisebürogeschäft beim Kunden wieder in den Mittelpunkt rücken will (http://www.lassen-sie-kuemmern.de/). Unter der Federführung des DRVs wurden fast 4.000 Reisebüros gefunden, welche diese Kampagne unterstützen und bezahlen. Damit ist dies die erste große gemeinsame Aktion für alle Reisebüros.

Die Werbung soll beim Kunden den Mehrwert der Reisebüros verankern, denn hier erledigen ausgebildete Fachkräfte die Arbeit für den Kunden und kümmern sich um seine Wünsche und Vorstellungen. Dies wird sicherlich der richtige Weg für die Reisebüros sein, sich über Qualität vom Internet und den anderen Vertriebswegen abzusetzen. Die Werbeaktion ist ein guter Start, um diesen Weg zu bestreiten. Weitere Produkte und Geschäftsmodellen könnten diesen Weg unterstützen und voranbringen, um das Reisebüro aus seiner zum Teil selbst verursachten Krise zu befreien.

JO