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Reise-Communities vs. Musik-Community: Last.fm ein Megadeal

Während sich in der Reisebranche noch keine Community besonders hervorgehoben hat und wir es mit vielen Newcommern zu tun haben, hat sich in der Musik Welt eine Community besonders ausgezeichnet: last.fm.Wie soeben mitgeteilt wurde, ist diese Community jetzt für 280 Mio. Euro an eine amerikanische Firma verkauft worden. Damit gehört dieser Deal zu den ganz großen in Europa und dürfte wohl für eine Reise-Community unerreichbar sein.

Auch wenn das Produkt „Reise“ immer als optimal für einen Internetvertrieb gesehen wird. So hat es doch z.B. gegenüber der Musik einige beachtliche Nachteile und wird wohl nie diese Dimensionen erreichen können.

und weil wir schon bei dem Thema sind, der Kinkaa Blog hat zwei von den hier gelisteten Communities kurz beschrieben: Travello und Cosmotouristen.

Viel Spass beim Lesen

JO

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Reise-Communities: "in" or "out"?

Eines der beliebten Themen bei Web2.0 ist die Entwicklung von Communities. So verwundert es nicht, dass sich auch im Reisebereich etliche Comminities gebildet haben. Viele sind noch im Beta-Status, viele wurden innerhalb der letzten 6 Monate entwickelt und einige kündigen ihre Launch für die nächsten Tage oder Wochen an. Bei so viel Aktivität stellt sich die Frage, ob Reise-Comminities eigentlich „in“ oder „out“ sind.

Prinzipiell scheinen sich zwei unterschiedliche Richtungen von Reise-Communities zu entwickeln: Zum einen sind es die Communities, auf denen sich die Reisenden ganz allgeimein treffen und über jedes Zielgebiet der Welt sich austauschen und plaudern können, zum anderen gibt es Communities, welche sich nur auf ein Reisegebiet konzentrieren und ihre Nutzer gezielt über diese Destination reden lassen. Einige von den Communities wurden bereits hier auf dem Blog vorgestellt und sollen nicht mehr weiter disktutiert werden:

Jede von diesen Comminuties haben ihr Vor und Nachteile. Einige existieren schon seit längerer Zeit, einige sind bereits erfolgreich und viele sind ganz jung und wollen sich auf dem Bereich etablieren.

Wenn ich mir diese Liste anschauen, dann frag ich mich ernsthaft, wo die ganzen User herkommen, die sich hier überall anmelden sollen. Diese Liste dürfte noch nicht mal vollständig sein und schon jetzt gleichen sich viele Communities auf das Haar bzw. auf den Pixel. Meine Einschätzung nach dürfte das Thema für neue Firmengründungen auf dem Gebiet bereits tot sein. Sich auf diesem Bereich zu etablieren und sich vom Markt abzusetzen ist nur noch mit großen Aufwand möglich. Hinzu kommt zu diesen Reise-Communities auch noch die „großen“ Communities wie Myspace oder Xing etc., welche Gruppen und Foren zum Thema Reisen anbieten. Ich befürchte das Thema Reise-Community ist „out“, bevor es bei den meisten Nutzern wirklich „In“ war, jedenfalls mit den Themen: Freunde finden, Tag-Clouds, Bilder und Videos hochladen, Artikel veröffentlichen und all die anderen Web2.0 Grundfeatures. Wenn sich noch eine Firma auf dem Gebiet versuchen will, dann braucht es dazu neue und zwar wirklich neue Ideen und Ansätze.

Wer kennt noch weitere Comminities zum Thema Reisen? Diese können hier kurz gepostet werden, so dass sich im Laufe der Zeit eine Sammlung entwickelt und ein Überblick über den Markt entsteht.

JO

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Update: Rangliste Tourismus-Blogs

Unsere Beschwerde in diesem Beitrag wurde jetzt scheinbar erhört und ein Update der Rangliste „Tourismus Blogs“ vorgenommen. Es freut uns sehr, dass uns mit Platz 10 einen guter Einstieg gelungen ist, wobei auch jetzt wieder gesagt werden muss, dass bekannte touristische Corporate-Blogs (z.B. etourismus.info; Fastenyourseatbelts.at, etc) fehlen .

FB

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AGIT 2007: Mobilität, Verkehr, Logistik und Tourismus

www.agit.atAuch dieses Jahr findet in Salzburg (4.-6. Juli) wieder eine der bedeutendsten Fachmessen für angewandte Geoinformatik statt. Veranstaltet wird die AGIT vom Zentrum für Geoinformatik der Universität Salzburg. Etablierte Anbieter, spezialisierte Verbände und Behörden präsentieren bei der AGIT-EXPO ihre Produkte und Leistungen für interessierte GI-Anwender.Die Fachausstellung wird ergänzt durch eine Symposium mit dem diesjährigen Spezialthema „HealthGIS“. Aber auch der Bedeutung touristischer GIS-Lösungen wird Rechnung getragen. Zwei Module befassen sich mit dem Thema „Tourismus und Freizeit“.

Es freut uns, dass tourismus-zukunft.de mit einem Vortrag zum Thema: „Geographische Informationssysteme in Destinationen am Beispiel des Web Mappings: Einsatz, Hemmnisse und Potenziale in deutschsprachigen Tourismusorganisationen“ bei diesem Symposium vertreten ist. Anwender und Interessierte aus der Tourismusbranche sind herzlich willkommen (Anmeldung erforderlich)!

FB

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Qualitätsmonitor Deutschland

In diesem Jahr führt die DZT in Zusammenarbeit mit der Europäischen Versicherung erstmalig eine umfassende Untersuchung der Gäste in Deutschland durch. Am 18. Mai wurde offiziell mit der Befragung  für den Qualitätsmonitor begonnen. Sämtliche erhobene Daten laufen in ein zentrales System, so dass anschließend vergleichende Analysen zwischen den einzelnen Region durchgeführt werden können. Die teilnehmenden Regionen erhalten auf diese Art, laut Informationsbrochüre, umfassende Informationen über ihre Gäste und einen Deutschland-Vergleich ihrer Tourismusregion.

Klingt auf dem ersten Blick alles ganz schön und sicherlich ist eine solche Erhebung ein Gewinn für den Deutschland-Tourismus. Erstmalig werden auf diese Art umfassende Daten und Informationen erhoben, die zur Qaulitätssicherung im Deutschland Urlaub beitragen können.

Allerdings gibt es auch ein paar Punkte, die sofort auffallen und die auf den ersten Blick nicht ganz verständlich erscheinen.

  • Warum können mit den ersten Ergebnissen erst im Herbst gerechnet werden. Mit dem Einsatz von moderner Technik sollten die Daten kurz nach der Erhebung verfügbar sein?
  • Warum wird die Befragung lediglich in den Sommermonaten durchgeführt. Keine Frage ein Großteil des Urlaubs findet im Sommer statt, aber haben die Wintersportregionen kein Recht auf eine Untersuchung? Gerade hier könnte ein spannender Vergleich zwischen den Sommergästen und Winterurlauber vorgenommen werden.
  • Ein individueller Berfragungsplan ist sicherlich gut, besser wäre allerdings eine fortlaufende Befragung über den gesamten Zeitraum hinweg.
  • Stichproben sind ein guter Kompromiss zwischen Aufwand und Ertrag. Eine Stichprobe funktioniert aber nur bei einer genauen Kenntnis der Grundgesamtheit.

Ein Qualitätsmonitor in Deutschland ist sicherlich ein richtiger und guter weg, ob der hier gewählt Weg der einzig sinnvolle ist und ob dieser nicht zukünftig weiterentwickelt werden muss, kann und soll diskutiert werden.

JO

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Metasuchmaschinen für Reisen

Das Themas Reisesuchen im Internet ist aktuell stärker umstritten als jemals zuvor. Auf der einen Seite entwickelt Google seine Suchfunktionen weiter und könnte sich durch die Verknüpfung von verschiedenen Informationsquellen zu einer Konkurrenz von Buchungsplattformen entwickeln. Genauere Informationen und Szenario zu diesem Thema sind auf dem Blog von eTourismus.info beschrieben.

Zum anderen treten immer mehr Metasuchmaschinen für Reisen am Markt auf. Über diese Dienste kann der Kunde mit einer Suchabfrage über mehrere Reiseportale hinweg die Angebote durchsuchen. In älteren Blogartikeln wurden bereits Tavelsumo und Swoodoo kurz vorgestellt.

Bereits seit ein paar Monaten ist Kinkaa am Markt aktiv und hat inzwischen eine stabile Technologie entwickeln können. Technologisch ist Kinkaa an den Web2.0 Ideen orientiert. So werden neben den eigentlichen Reisen auch Content in Form von Bildern (flickr), Videos (youtube) oder Reiseberichten von relevanten Reiseblog eingeblendet. Gesucht werden kann nach Hotels, Mietwagen, Flüge und Pauschalangebote.

Neu am Markt ist TravelIQ , welche ihre Technologie noch in einer Beta-Version anbieten. TravelIQ will sich als intelligente Reisesuchmaschine platzieren und verspricht noch viele Neuerungen im Paket. Aktuell können nur nach Flügen und Hotels gesucht werden. Eine Art „Warenkorb“ speichert die ausgewählten Treffer, so dass der Benutzer aus einzelnen Bausteinenen seinen Urlaub zusammenstellen kann.

Ich bin gespannt, ob zukünftig weitere Anbieter in diesen Markt eindringen werden. Da die Metasuchmaschinen auf den Reiseportalen und den Reiseanbietern aufsetzen, sind sie nicht eine direkte Bedrohung für diese. Allerdings wird der Kampf um den Kunden weiter angeheizt, da die Preistransparenz sich weiter steigert. Online Reiseanbieter, die diesen Massenmarkt der Urlaubsreisen bedienen wollen, müssen sich daher weiterhin stark über den Preis positionieren.

JO

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Was würde Google tun, wenn sie … wären?

Tim O‘ Reilly hat auf seinem Blog vor kurzem eine spannende Frage gestellt: Was würde Google tun, wenn sie unsere Bank wären, unsere Telefongesellschaft oder unser Supermarkt. Dabei hebt O‘ Reilly einige wenige Merkmale von Google hervor, welche ebenso auch bei Amazon zu finden sind: Die Datenanalyse in Echtzeit und damit eine Art von „live“ Web, welche auf die Trends und Bewegungen der Kunden reagiert. Was passiert, wenn unsere Telefongesellschaften diese Fähigkeiten hätten, sie würden uns Kunden zum Beispiel Zugriff auf alle Telefonnummern geben, die wir jemals angerufen hätten, sie würden uns ein komplett dynamisches Telefonbuch geben, welches sich automatisch an unsere Bedürfnisse anpassen würde etc. hier gehts zum Artikel.

Abgesehen davon ob wir als Kunden es wollen, dass sämtliche unsere Daten gesammelt, ausgewertet und benutzt werden, könnten sich durch die Frage „Was würde Google tun, wenn sie … wären“ ganz interessante Gedankenspiele ergeben.

Was würde Google tun, wenn sie Expedia wären? Was würde Google tun, wenn sie TUI wären?

Auf Seiten von Expedia ist so ein Szenario schnell übertragen: Die Dynamic würde sich den Prinzipien von Amazon angleichen: Kunden, die folgendes gebucht haben, haben auch jenes gemacht. Es könnten darüber hinaus Wetterdaten bei der Sortierung der Angebote ein Rolle spielen oder weitere externe Faktoren bei der Auswahl der Trefferliste eine ROlle spielen etc. Die aktuell verwendeten Fuzzy Logicen auf den Webseiten könnten wie eine Dampflock zwischen den ICEs gesehen werden.

Was würde Google als Reiseveranstalter tun: Dynamic Packaging mit dynamischen Preisen, Preise in Abhängigkeit von dem prognostizierten Wetter, mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen bei den Hoteliers die Preise drücken?

Genauso könnten weitere externe Daten bei der Gesaltung der Angebote einbezogen werden wie Kundenbewertungen, die dadurch eine ganz neue Bedeutung bekommen könnten.

Wie auch immer dieses Gedankenspiel ausgeht, interessant ist eine solche Überlegung schon und befruchtet vielleicht die ein oder andere Phantasie der Betreiber. Ob Sie den Kunden mehr Angst einjagen oder mehr Nutzen versprechen, sei an dieser Stelle mal dahingestellt.

JO

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DSFT-Seminar: GPS-Einsatz im Tourismus

Das vom Deutschen Seminar für Tourismus (DSFT) veranstaltete und organisierte Seminar „Einsatz von GPS im Tourismus“ gibt einen Überblick über die bestehenden und zukünftigen Anwendungen, analysiert die Angebots- und Nachfrageseite und stellt Beispiele aus Regionen und Betrieben vor. Die Erfahrungen sowie weiteren Entwicklungen mit GPS werden diskutiert, Finanzierungs- und Betreibermodelle erörtert und die Potenziale für die touristischen Anwendungen ermittelt.

Details zur Anmeldung und zum Programm gibt es hier.

Ausblick von tourismus-zukunft.de: Spannendes Thema, interessante Referenten und hoffentlich viele Teilnehmer!

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KitzGuide: Touristisches Navigationssystem

Der Markt mit den touristischen Navigationssystem kommt weiter in Schwung. Zuletzt haben wir hier das Modell Cruso vorgestellt.

Jetzt konnte die Rosenheimer Firma Blis Informationsdienste GmbH ein neues Projekt für ihr Navigationsdienst starten. Bereits vor längerer Zeit wurde hier auf dem Blog das Projekt Alpenranger vorgestellt, ein touristisches Navigationssystem für den Nationalpark Berchtesgarden. Aufbauend auf dieses Produkt wird ein touristisches Navigationssystem für die österreichische Tourismusregion Kitzbühel gestartet: der KitzGuide.

Ähnlich wie bei Cruso werden hier touristische Attraktionen mit einer Karte, einem GPS und einer Sprachausgabe gekoppelt. Zusätzlich wird im KitzGuide ein Bezahlsystem für die Region, z.B. für die Benutzung der Lifte, und eine Notruffunktion implementiert. Als weiteres Highlight wird die Sprachenvielfallt herausgestellt.

Wer den Blog aufmerksam liest, hat in der Vergangenheit festgestellt, dass immer wieder österreichische Projekte als innovativ vorgestellt wurden. In diesem Fall scheint es so zu sein, dass zwei deutsche Firmen hochtechnische touristische Produkte entwickelt haben und diese erfolgreich nach Österreich exportieren konnten. Die Entwicklungen bleiben also spannend und es lohnt sich diesen Markt weiter zu beobachten. Denfinitiv ist der Markt mit tourtistischen Navigationssystemen erst am Anfang.

JO

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Web 2.0-Plattform der Österreich Werbung

Die Plattform www.coolaustria.com wurde zwar bereits für den 31. Januar angekündigt, aber jetzt erst gelauncht. Bemerkens- und berichtenswert ist sie vor allem, da Sie den ersten Versuch einer Landestourismusorganisation darstellt, ein ganzheitliches Web 2.0-Projekt zu lancieren. Hierfür wurde eine Beraterfirma Mindtake engagiert, die zahlreiche Web 2.0-Komponenten in das Portal integriert hat. So finden sich zum Beispiel Tag Clowds, Mashups, Fotodatenbanken alá Flickr und Komponenten von Social Network Services alá MySpace.

Ich persönlich bin sehr gespannt, wie sich das Portal entwickeln wird. Die ersten Ansätze sind vielversprechend, allerdings ist die Kritische Masse mit aktuell 26 registrierten Nutzern bei weitem noch nicht erreicht.

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