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Rebranding: Tourismuszukunft wird Realizing Progress

Marke, Realizing Progress, Rebranding, Tourismuszukunft, Umbenennung

Florian Bauhuber18. Jul 2021

Aus dem 2006 gegründeten Institut für eTourismus wurde ab 2013 ein internationales Netzwerk mit digitalem Mindset und Partner*innen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Und nun wird aus Tourismuszukunft wieder etwas Neues: Realizing Progress.

Mehrere Gründe und Gedanken führten zu dieser Umbenennung. Gerne möchten wir dich in diesem Blogbeitrag mitnehmen auf unseren Weg der Entscheidung.

Realizing Progress begleitet uns schon länger

„Realizing Progress“ war und ist schon immer unser Anspruch.

Uns treibt bereits seit unserer Gründung an, Veränderung zu erkennen und Fortschritt zu erzielen. Wir wollen etwas bewegen. Wir wollen den Wandel gestalten und Akteur*innen hierbei begleiten und unterstützen.

Es ist deshalb kein Zufall, dass wir Realizing Progress schon einige Zeit als Claim in unserem Logo und als Zusatz unserer Wortmarke und Unternehmensbezeichnung führen. Tourismuszukunft – Realizing Progress ist dir deshalb vielleicht schon einmal untergekommen, bewusst oder unbewusst. Nun also wird aus Tourismuszukunft – Realizing Progress nur noch Realizing Progress.

Hintergründe zur Entscheidung für Realizing Progress

Was treibt uns dazu an, den bisher eher nebenbei geführten Claim Realizing Progress nach oben zu heben und unsere gut etablierte Wortmarke Tourismuszukunft hierfür verschwinden zu lassen? Und warum gerade jetzt? Eine gute und eine wichtige Frage.

Es gibt tatsächlich mehrere Gründe für diese Entscheidung, die auf unterschiedlichen Ebenen spielen.

  1. Wir wollen auch in Zukunft noch verstärkt internationaler arbeiten. Tourismuszukunft war sehr oft ein Zungenbrecher für unsere englischsprachigen Partner und Kunden.
  2. Wir sind schon seit Jahren in vielen unserer Destinationsprozessen deutlich über den Kerntourismus hinaus unterwegs – weil es anders auch keinen Sinn ergibt. Tourismus als Querschnittsbranche kann – egal auf welcher Ebene – nicht losgelöst von anderen relevanten Gestaltungs- und Einflussfaktoren (auf die Lebens- und Erlebnisqualität von Einwohner*innen und Reisenden) gedacht und entwickelt werden.
  3. Spätestens seit Corona kommt diese Perspektive auch ganz zentral in der Touristik bei Reiseveranstaltern, Leistungsträgern und Mittlern an. Es hält ein Umdenken Einzug und es findet ein bewussterer Umgang mit den Effekten des Tourismus statt.

Dies sind Entwicklungen, die uns wichtig sind, denn man kann Tourismus nur sinnvoll als ein Zusammenspiel zwischen den Reisenden und der bereisten Region und den dort lebenden Menschen verstehen. Rückt man eine Seite zu sehr in den Mittelpunkt der Betrachtung, entstehen immer Probleme und Spannungen.

Auch unser 2020/2021 gemeinsam mit der Tourismusbranche erarbeitetes impulse4travel-Manifest legt hierauf einen Fokus. Unsere dort formulierte Vision für den Tourismus 2025 lautet:

Der Ansatz des Lebensraums weitet den touristischen Fokus aus: Weg von der reinen Gästeausrichtung, hin zu ganzheitlichen Überlegungen, in denen die Belange der Einheimischen gleichberechtigt berücksichtigt werden. Aufgabe als Lebensraumgestalter ist es folglich, sich umfassend in regionale Prozesse und Entscheidungen einzubringen. Mögliche Einschränkungen für die Bevölkerung sollen so gering wie möglich gehalten und nachhaltig positive Einflüsse auf lokale Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft maximiert werden.

Das impulse4travel-Manifest beantwortet, welche Handlungsräume sich für die Akteur*innen im Tourismus ergeben und welche Position/Haltung hierfür notwendig ist. Auch wir sind Akteur*innen im Tourismus. Entsprechend stellten wir uns ebenso die Frage: Was bedeutet impulse4travel für uns? Sowie: Was ändert impulse4travel für uns? Die kurze Antwort auf diese Frage: Realizing Progress.

Und eben nicht nur als reine Namensänderung, sondern tatsächlich als klarer Richtungsweiser. Denn wir sehen unsere Aufgabe darin, als ganzheitlich denkende Visionär*innen & Impulsgeber*innen für lebenswerte Lebensräume an deiner Seite zu stehen.

Was genau bedeutet Realizing Progress nun für uns – und damit auch für dich?

Wir kehren „unserer Branche“, dem Tourismus, natürlich nicht den Rücken. Dennoch möchten wir mit der Anpassung unseres Namens und unserer Ausrichtung deutlich aufzeigen, dass es den Tourismus für sich alleine nicht geben kann – er ist kein abgeschlossenes Ökosystem.

Gemeinsam müssen wir alle über Branchen-, Abteilungs-, territoriale und gedankliche Grenzen hinweg integriert denken und handeln. Nur dann können die Potenziale des Lebensraumes sinnstiftend gestaltet werden und letztendlich alle davon profitieren. Dass es dafür entsprechende Strukturen braucht, erklärt sich von selbst. Auch dafür wollen wir unsere Entwicklung und unsere Marke „Realizing Progress“ als Impuls verstanden wissen.

Ansonsten bedeutet unser neuer Name aktuell eine Umstellung an unterschiedlichen Stellen. Einiges haben wir hier in unserer gemeinsamen Coworking-Woche in Hamburg bereits umgesetzt, anderes steht noch an, folgt aber zeitnah. Für dich die wichtigsten Punkte schon einmal im Überblick:

Was wollen wir als Realizing Progress mit dir tun?

Wir alle vom Team Realizing Progress freuen uns darauf, in Zukunft gemeinsam mit dir, lebenswerte Räume und Erlebnisse zu gestalten – gleichermaßen für Einwohner*innen wie für Tourist*innen.

Und wir freuen uns darauf, damit gemeinsam mit dir einen noch stärkeren Beitrag zu einer offeneren, bunteren und menschlicheren Welt leisten zu können! Du willst mehr wissen, warum wir das machen? Hier kannst Du das nachlesen.

 

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Florian Bauhuber Geschäftsführer | Change Maker | Mentor

Florian Bauhuber ist Geschäftsführer des Experten-Netzwerks Realizing Progress. Bereits seit dem Jahr 2006 berät und begleitet er gemeinsam mit seinen Kolleg*innen unzählige Akteur*innen, die sich mit der Zukunft von Tourismus, Standorten und Lebensräumen beschäftigen. In seinem Fokus stehen dabei unterschiedliche Beratungsschwerpunkte: #ServiceDesign #Change #Nachhaltigkeit #DigitalStrategie #OpenData #Innovation

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