Lebensräume ganzheitlich denken!

Ein starker Begriff, eine holistische Perspektive. Wir verstehen unsere Regionen als Lebensräume: für Einwohner*innen, Tourist*innen und Lebewesen aller Art.

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Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die am besten auf Veränderungen reagiert.

Charles Darwin

Wenn Lebensräume ganzheitlich gedacht werden, muss sich auch das Destinationsmanagement ändern.

Transformation des Destinationsmanagements

Vom Destinationsmanagement 1.0 hin zum Lebensraummanagement

Überblick

  • Destinationsmanagement 1.0: Information
    Perspektive: Gäste-Information und -Service

    Insbesondere die Betreuung der Gäste vor Ort steht im Fokus.
  • Destinationsmanagement 2.0: Marketing
    Perspektive: Wachstum

    Der Schwerpunkt liegt auf der Aufgabe, (neue) Touristen anzuziehen. Im Marketing ist damit große Reichweite die relevante Währung.
  • Destinationsmanagement 3.0: Management
    Perspektive: Zielgruppen & Stakeholder
    Der Fokus richtet sich noch immer komplett auf den Tourismus. Dabei stehen die Stakeholder im Mittelpunkt, zu denen neben definierten Zielgruppen auch lokale Unternehmen und die Bevölkerung zählen. Ziel ist es, durch gezielte Produktentwicklung und effizientes Daten- und Informationsmanagement eine nachhaltige und verantwortungsvolle Tourismusentwicklung zu fördern.
  • Destinationsmanagement 4.0: Gemeinwohl
    Perspektive: Verantwortung im Lebensraum
    Die Verantwortung im Lebensraum rückt weiter in den Fokus. Dabei wird über das klassische Tourismusmanagement hinaus gegangen: Diese Stufe umfasst nicht nur touristische Aspekte, sondern auch die Lebensqualität der Bevölkerung und den Schutz von Natur und Kultur. Tourismusorganisationen übernehmen eine zentrale Rolle bei der nachhaltigen Entwicklung ihrer Destinationen. Und zwar bewusst, nicht nur um die Grundlage für ökonomische Funktionen des Tourismus sicherzustellen, sondern um einen echten Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten.
  • Lebensraummanagement
    Beim Lebensraummanagement stehen nicht mehr das Destinationsmanagement und seine Auswirkungen bzw. seine Gestaltung im Mittelpunkt. Stattdessen wird tatsächlich ganzheitlich gedacht und gearbeitet – das Erkenntnisobjekt ist hier die regionale oder städtische Entwicklung der Lebensqualität, für Gäste und Einheimische. Der Tourismus ist hier „nur noch“ ein wichtiger Teil des großen Ganzen.