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Intermediäre Marketing & Vertrieb Reiseveranstalter Reisevertrieb

Wie fit ist die Reisebranche für den Online-Vertrieb?

Wie können Österreichs Reisebüros und Veranstalter mit den Anforderungen der Digitalisierung Schritt halten? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit einem Jahr der Digitalisierungsausschuss des Österreichischen ReiseVerbandes (ÖRV). Digital affine Touristiker*innen – ich habe die Ehre, einer davon zu sein – erarbeiten in diesem Ausschuss Ansätze,  die vorwiegend mittelständischen Mitglieder des Verbandes für die Herausforderungen des Omnichannel-Vertriebes zu rüsten.

Der „Digitale Tourismus Index“ – ein Gradmesser für Omnichannel-Fitness

Bei der ÖRV-Frühjahrstagung im Aldiana Club Ampflwang wurde heute das erste Arbeitsergebnis des Digitalisierungsausschusses präsentiert: der Digitale Tourismus Index (DTI). Im Auftrag von ÖRV und Google Austria befragte das Marktforschungsinstitut MindTake 1000 Österreicherinnen und Österreicher, die in den vergangenen zwei Jahren eine Reise online buchten. Weiters wurden für den DTI die Online-Aktivitäten von 27 Reiseveranstaltern des ÖRV ausgewertet und mit den Wünschen und Erwartungen der (für Österreichs Bevölkerung repräsentativen) Befragten verglichen.

Die Bewertungsbasis für den Digitalen Tourismus Index ergab sich aus der Verschneidung von Desk Research und Kundenbefragung: MindTake analysierte die Serviceangebote der Websites von Reisebüroketten, Veranstaltern und Online-Reisebüros. Anhand von 70 Einzelkriterien in fünf Kategorien wurde der aktuelle Ist-Stand erhoben. Die digitale Reife der Reiseunternehmen bewertete MindTake in den Kategorien „Nutzerfreundlichkeit“, „Flexible Buchung“, „Information & Transparenz“, „Flexible Kontaktmöglichkeit“ sowie (wenn vorhanden) im Serviceangebot über die Filiale.

Große Lücken zwischen Kundenwunsch und Angebot

Warum ist der Digitale Tourismus Index auch über den österreichischen Reisemarkt hinaus aufschlussreich? Er liefert zum einen Erkenntnisse zum aktuellen Online-Buchungsverhalten der Österreicher*innen. Zum anderen bietet der DTI auch wertvolle Ansätze für die gesamte Touristik, um ihren Online-Auftritt besser auf die Bedürfnisse der Reisenden abzustimmen. Somit bildet die Studie nicht nur die vorhandenen Services ab, sondern bewertet diese auch nach ihrer Relevanz für den Kunden.

Der „Heilige Gral“ des DTI sind die sogenannten „Nuggets“. Es handelt sich hier um digitale Service-Potenziale, die von vielen der Befragten als wichtig erachtet werden, aber derzeit nur von wenigen Reise- und Tourismusunternehmen angeboten werden. „Zimmerdarstellung mit Fotos“, „Kostenlose Telefonhotline“ und „360 Grad Videos und Fotos“ sind nur ein paar Beispiele: Viele Kunden wünschen sich dies – aber nur wenige der untersuchte Unternehmen bieten es an. „Viele der aufgedeckten Potentiale sind wirklich schnell zu erfüllen“, sieht Helmut Schönbacher, CEO der Restplatzbörse, im DTI konkrete Anregungen für die Reisebranche: „Wir haben innerhalb eines Tages direkt zwei davon auf unserer Website umgesetzt.“

Der Digitale Tourismus Index (DTI) – Quelle: Österreichischer Reiseverband (ÖRV), Google Austria, MindTake
Der Digitale Tourismus Index (DTI) – Quelle: Österreichischer Reiseverband (ÖRV), Google Austria, MindTake

Das Resultat zum Download: Studie und Poster

Wie fit ist Österreichs Reisebranche nun also? Die Antwort präsentierten Stefanie Reif (Google Austria) und Helmut Schönbacher im ersten Freitags-Vortrag des ÖRV-Kongresses. Die wichtigsten Erkenntnisse des Digitalen Tourismus Index liegen in Form von Infografiken vor; das entsprechende Poster kann gemeinsam mit der kompletten DTI-Studie auf der MindTake-Website heruntergeladen werden. Weiters sind Kernaussagen der Präsentation auch in Form meiner Twitter-Livereportage auf der ÖRV-Website nachzulesen.

Wie Österreichs Reisende suchen und buchen

In der Folge fasse ich einige Erkenntnisse aus der Kundenbefragung im Rahmen des Digitalen Tourismus Index zusammen:

  • Nach Informationen zur Reisevorbereitung suchen 60 % der Befragten in Suchmaschinen wie Google. 41 % verlassen sich auf Empfehlungen von Bekannten, 40 % nehmen dafür die Website eines Reiseunternehmens in Anspruch.
  • Fast 70 Prozent der Befragten informieren sich vor der Reisebuchung im Internet mit Hilfe ihres Smartphones.
  • Bereits drei Viertel der österreichischen Urlauber*innen buchen ihre Reise oder zumindest einzelne Bestandteile wie Flug oder Hotel im Internet. Das Reisebüro spielt aber weiterhin eine tragende Rolle: 42% der befragten Österreicher*innen buchen im Reisebüro.
  • Laut DTI werden die Online-Buchungen in Österreich auch weiterhin zunehmen: 39 % der Befragten gaben an, Laptop oder PC künftig häufiger als jetzt für Reisebuchungen nutzen zu wollen. 33 % setzen verstärkt das Handy ein, 26 % nutzen vermehrt Buchungs-Apps. Bei Offline-Buchungen im Reisebüro sind sich die Urlaubsbucher nicht ganz einig: Während 20 % der Befragten angaben, dass sie künftig seltener im Reisebüro buchen wollen, beabsichtigen 18 % häufiger als bisher die persönlichen Beratungsdienste der Reiseprofis in Anspruch zu nehmen.
  • Auf die Frage „Wie suchen Sie Ihre Urlaubsziele aus?“ antworteten 61% nach dem Urlaubsland. Für 43% ist der Preis das wichtigste Kriterium für eine Reise, für 41% der verfügbare Reisezeitraum.

Worauf legen Österreichs Reisende Wert?

Aus den in der Befragung erhobenen Kundenwünschen wurden die finalen Kriterien des Digitalen Tourismus Index gewonnen und gewichtet – und in der Folge mit den tatsächlichen Service-Angeboten der Reise- und Tourismusunternehmen verglichen. Hier ein Überblick über die die fünf Kategorien, die den Erwartungen von Österreichs Reisenden zugrunde liegen:

  • Kategorie „Flexible Kontaktmöglichkeit“: Die Österreicher*innen erwarten sich von Reiseunternehmen vielfältige Kontaktmöglichkeiten – am häufigsten genannt: E-Mail/Kontaktformular, Servicehotline/Telefon, Rückrufmöglichkeiten und FAQs auf Reise-Websites.
  • In der Kategorie „Nutzerfreundlichkeit“ spielen die mobile Ladezeit, Suchfelder, Filter- und Sharing-Funktionen sowie das Vorhandensein einer App eine wichtige Rolle.
  • Kategorie „Flexible Buchung“: Bei der Reisebuchung legen die Österreicher*innen Wert auf eine schnelle Übersicht zu Verfügbarkeiten und Zimmertypen sowie auf eine flexible Abwicklung individueller Wünsche.
  • „Information & Transparenz“: Die häufigsten Wünsche der Österreicher*innen sind Fotos zu Zimmertypen und zum Reiseort, Lageinfos mit Karten, Sicherheitszertifikate, Reisebewertungen sowie 360°-Fotos/Videos und Videos.
  • Kategorie „Filialen“: Wie lassen sich interessierte Kund*innen in die Reisebürofiliale leiten? Auch hier erhob der #DTI die beliebtesten Informationen wie Öffnungszeiten, Telefonnummern, Filialübersicht und Suchfeldern.

Wer sind Österreichs Beste im Omnichannel-Vertrieb?

In jeder Kategorie bewertet der „Digital Tourismus Index“ die Performance der 27 untersuchten Reiseunternehmen – und kürt auch Best Practices. Dies sind die bestbewerteten Unternehmen am österreichischen Reisemarkt (in Klammer die Prozentzahl der möglichen Punkte):

  • „Nutzerfreundlichkeit“: Check24 (91%), TUI (83%), Expedia (63%)
  • „Flexible Buchung“: HolidayCheck (84%), Jahn Reisen (77%), ITS (76%)
  • „Information und Transparenz“: ITS und Gulet (100%), TUI (83%), Check24 und Alltours (76%)
  • „Flexible Kontaktmöglichkeiten“: Sabtours (81%), TUI (75%), Alltours (74%)
  • „Filialen“: Ruefa (85%), TUI (84%), Sabtours (75%)

Quelle: Digital Tourismus Index / ÖRV / Google / MindTake

 

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Kommunikation Marketing & Vertrieb Social Media Touristische Trends

Von Suche bis Social: So präsentiert ihr euer Restaurant im Web

Wie können Restaurants im Jahr 2018 im Web mehr Sichtbarkeit erreichen? Wie bringen sie ihre Gäste dazu, sie weiterzuempfehlen? Welche Rolle spielen dabei soziale Netzwerke, Bewertungsplattformen, aber auch offene Daten? All diese Fragen durfte ich am 22. Februar beim 1. Congreso Internacional de Turismo Gastronomómico in Pamplona beantworten. Der Titel meiner Präsentation zur #GastronomyTourismConf: „Social Savours: The Digital Face of Food Tourism“. Einige Kernaussagen des Vortrags, aber auch die komplette Präsentation auf Slideshare (Direktlink: www.j.mp/pamplona18) möchte ich euch in diesem Beitrag vorstellen.

 

Wo wollen wir heute essen …

Essensentscheidungen werden heute anders getroffen als noch vor wenigen Jahren – und sie werden zunehmend von sozialen Medien geprägt. Digitale Plattformen laufen gedruckten Gastroführern den Rang ab; Bewertungen auf TripAdvisor, Facebook und Google beeinflussen die Wahl genauso wie Blogbeiträge oder persönliche Empfehlungen. Auch Special-Interest-Plattformen befeuern die Nachfrage nach gastronomischen Nischen. Vor allem aber: Entscheidungen werden spontan getroffen – vor Ort, übers Smartphone, über Apps und die lokale Suche.

Für euch als Gastronomen bedeutet das:

  • Seid präsent: Seid im Web vielfältig sichtbar und leicht auffindbar!
  • Seid sozial: Bringt eure Gäste dazu, über euch und mit euch zu sprechen!
  • Seid aufregend: Gestaltet Erlebnisse, die von euren Gästen geteilt werden!
  • Seid persönlich: Begeistert eure Gäste durch Authentizität!

Was könnt ihr also tun? Anbei ein paar Ideen und Anregungen …

 

Tourismuszukunft Mallorca

Seid präsent – und im Web sichtbar!

Reisende sind mobil – und lassen sich von anderen Reisenden inspirieren. Das bedeutet, dass ihr auf jenen Plattformen sichtbar sein solltet, auf denen Reisende ihre Tipps und Bewertungen posten. Das beginnt bereits bei Google: Schon die Ergebnisse der Websuche enthalten soziale Elemente – von den Google-Bewertungen bis hin zu den beliebtesten Besuchszeiten (die übrigens auf den Bewegungsdaten von Android Smartphones basieren – habt ihr das gewusst?).

Daten sind sozialund ihr könnt viel dazu beitragen, diese zu beeinflussen! Ein wichtiger Baustein: die Registrierung und Pflege eurer Profile auf Google My Business sowie auf Bewertungsplattformen und Apps wie TripAdvisor oder Yelp. Ihr seid mit eurem Restaurant nicht auf Facebook? Irrtum – über Facebook Places kann euer Restaurant selbst dann gefunden und bewertet werden, wenn ihr selbst keine Facebook-Seite für euer Restaurant eingerichtet habt!

Seid präsent – und zwar auch für Alexa, Siri & Co! Experten prognostizieren, dass 2020 bereits 50 Prozent aller Suchanfragen per Sprachsuche erfolgen werden. Woher bekommen Sprachassistenten (genauso wie Google) eure Informationen zu Öffnungszeiten, Reservierungen, aktuellen Menü-Highlights und und und? Genau: Über die Metadaten eurer Webseite! Welche Daten ihr dort hinterlegen könnt, findet ihr übrigens auf schema.org/Restaurant.

 

Tourismuszukunft Leipzig

Seid sozial – und sprecht mit euren Gästen!

Soziale Netzwerke sind keine Einbahnstraßen. Es ist zwar wichtig, dass ihr auf Facebook, Instagram, Twitter & Co zeigt, was eure Gäste von euch erwarten können. Genauso wichtig ist aber, dass ihr dort zum Gespräch mit vergangenen wie zukünftigen Gästen bereit seid. Viel zu oft bleiben Fanbeiträge und Fragen auf euren Facebook Seiten unbeantwortet. Auf TripAdvisor & Co verhallen viele Bewertungen und Kritiken unbeachtet – werden aber von anderen Reisenden sehr wohl gelesen.

Was könnt ihr also tun? Zuallererst: Habt regelmäßig ein Auge darauf, was eure Gäste über euch auf TripAdvisor, Facebook, Google & Co. sagen! Bedankt euch für nette Worte! Erklärt, warum auch einmal etwas schief gehen kann. Habt keine Angst vor Kritik – und antwortet schnell, respektvoll und ehrlich! Kommt mit euren Gästen ins Gespräch – und lernt von ihnen!

 

Tourismuszukunft Kochkurs

Seid aufregend – und gestaltet Erlebnisse!

Mit außergewöhnlichen Erlebnissen bleibt euer Restaurant im Gedächtnis und im Gespräch. Euer Restaurant ist eine Bühne! Macht eure Gäste zu Akteurenund gebt ihnen etwas, worüber sie sprechen können! Food Touren oder Kochkurse sind auch als Aktivitäten auf TripAdvisor, Google Trips & Co. höchst gefragt.

Wie könnt ihr eure Gäste dazu bringen, über ihre Erlebnisse auf Social-Media- und Special-Interest-Plattformen zu sprechen? Zunächst einmal: Kommuniziert eure Profile auf Facebook, Instagram & Co! Ermuntert eure Gäste zum Posten von Fotos und Videos – und teilt diese wiederum auf euren eigenen Profilen! Kommuniziert eindeutige Hashtags zu eurem Lokal und sammelt die Postings eurer Gäste auf eurer eigenen Social Wall!

 

Tourismuszukunft Kochkurs

Seid persönlich – eure Gäste werden eure Begeisterung teilen!

Unterschätzt die Bedeutung der privaten Kommunikation nicht! Viele Bilder und Erlebnisse werden mit Familie und Freunden über WhatsApp, Facebook Messenger & Co geteilt – und erzeugen bei diesen den Wunsch: „Das will ich auch erleben …“ Doch dafür kommt es nicht nur auf das Erlebnis an, sondern auch darauf, dass ihr eure Gäste als Gastgeber begeistern könnt.

Hier kommt eure Persönlichkeit ins Spiel: Sorgt dafür, dass euer Restaurant eure Persönlichkeit widerspiegelt! Tut, was ihr gerne tut – und das mit Leidenschaft! Authentische Begeisterung wird von euren Gästen gespürt – und geteilt. Seid ganz ihr selbst …

 

Tourismuszukunft – Bewertungsplattformen

Viele offene Baustellen in Digitalien

Ihr habt also eine Fülle an Möglichkeiten, im Social Web und auf Suchmaschinen auf euch aufmerksam zu machen. Und dennoch tun dies noch immer nicht alle Gastronomen. Digitale Baustellen gibt es zuhauf – wie ich auch bei der #GastronomyTourismConf anhand etlicher Beispiele aus Pamplona zeigte:

Keine mobile Website. Überhaupt keine Website. Falsche Verlinkungen auf TripAdvisor. Keine Metadaten auf der Website. Kein Eintrag auf Google My Business. Schlechtes Fotomaterial auf Bewertungsplattformen. Facebook Places, die nicht vom Eigentümer reklamiert werden. Kein Monitoring von Benutzerbeiträgen oder Bewertungen. Kein Feedback auf Fragen oder Kritik. Keine Dialog, kein Austausch, keine Kundenbindung …

Lasst euch einfach von meiner Präsentation aus Pamplona inspirieren – oder, noch besser: Fragt mich, welche Chancen ihr in Social & Search für euch nutzen könnt!

 

Social Savours – The Digital Face of Foodtourism

Zum Abschluss nun auch meine Präsentation zum 1. Congreso Internacional de Turismo Gastronomómico in Pamplona/Spanien, 22. Februar 2018.

[slideshare id=88354663&doc=exelgastronomytourism-180220054140&w=625&h=465]

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Immer wieder TZonntags Social Media Technologie Trends Touristische Trends

Trinet statt Internet, Open Tourism Hackdays, Social-Media-Seminar, Digitale Assistenten – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

Digitale Assistenten & Suchmaschinen

Empfohlen von Florian

Ein spannender Artikel gabs diese Woche von Karl Kratz zum Thema Spachsuche und digitale Assistenten. Ein Zitat möchte ich nicht vorenthalten:

Für einen Online-Marketing-Verantwortlichen kann dieses Zeitalter der Sprachsuche ein echter Alptraum sein: Auf der einen Seite sind so gut wie überhaupt keine Daten verfügbar – die Analyse- und Webtracking-Lösungen schweigen sich weitgehend aus.

Auf der anderen Seite entgleitet Anbietern immer mehr die Kontrolle, welche Informationen Gatekeeper ausgeben, ohne je einen einzigen Besucher auf das Ziel-Asset des Betreibers zu schicken.

Mich beschäftigt das Thema Digitale Assistenten für den Tourismus auch schon länger. Wir stehen an einem Wendepunkt des Digitalen Zeitalters – seid Ihr vorbereitet?

Facebook

Das Internet ist tot – lang lebe das Trinet!

Empfohlen von Günter

Die oberflächliche Meldung: Facebook feiert ein „phänomenales“ 3. Quartal 2017 mit 79% Gewinnzuwachs. Die echte Story dahinter: Facebook, Google & Amazon haben seit 2014 den Internet-Traffic dramatisch verändert. Facebook als „social superpower“, Google als „AI first company“ und Amazon als „e-commerce company“.

Wie wirkt sich die zunehmende Dominanz der drei Tech-Giganten GOOG, FB und AMZN auf das gesamte Internet aus? „The web began dying in 2014“ behauptet André Staltz in seinem Beitrag über die Rolle der „Gatekeeper“, über deren geringes Interesse an Diversität und einem „open web“, über „Trinet“, „walled gardens“ und das Sterben des Web, wie wir es kennen … Absolute Leseempfehlung!


Open Tourism Hackdays – Tourist Office 3.0

Empfohlen von Pascal

Letztes Wochenende habe ich an meinem ersten Hackathon teilgenommen – den Open Tourism Hackdays in Arosa. Rund 35 Programmierer & Designer sowie 15 Ideengeber haben in 36 Stunden für das Tourist Office 3.0 digitale Lösungen in sieben Projektteams erarbeitet.

Beeindruckend wie innerhalb dieser kurzem Zeit echte Innovationen & kreative Ideen geschaffen wurden! Die grösste Herausforderung lag an der Qualität und Quantität der Daten. Meine Erkenntnis und Empfehlung an DMO’s: Öffnet Eure Datensilos – und stellt diese also OpenData Lizenz zur Verfügung.

Welche Daten braucht es für ein DMO Dashboard?

Unser Team entwickelte übrigens ein Destination Forecast Dashboard. Durch dieses Dashboard können Destinationen und touristische Leistungsträger die Auslastung mit einer Genauigkeit von 84%  in den kommenden sieben Tagen vorausplanen. Dies dank historischen Auslastungs- und Wetterdaten.

Seminar: Rundumschlag Online/Social Media im Tourismus

Empfohlen von Kristine

Gemeinsam mit SCM, der School for Communication and Management in Berlin gebe ich vom 7.-9. Dezember 2017 ein Intensiv-Seminar zum Thema Online-Kommunikation und Social Media im Tourismus.

https://www.instagram.com/p/BNwAJRfDxdO/?taken-by=kristinehonigmarketing

In einem zweieinhalbtägigen Rundumschlag

  • schauen wir uns verschiedene Kanäle an,
  • betrachten die strategische Einordnung von Online-Kommunikation und Social Media in den Unternehmenskontext,
  • reden über Content und Storytelling,
  • über Interaktion,
  • über SEO,
  • über Monitoring.

Vor allem aber wird es in diesen zweieinhalb Tagen – das haben die Erfahrungen der letzten Seminare wunderbar gezeigt – ganz viel Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmern des Kurses geben.

Interessiert? Dann gibt es hier alle Informationen zum Kurs.

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

 

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Immer wieder TZonntags Kommunikation Live-Kommunikation News & Infos Social Media Technologie Trends

Facebook Newsfeed, Social Media Prisma, social media travel day, Google MyBusiness Posts – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

Sturm und Regen beherrschen dieses Wochenende. Stürmisch geht’s auch in der digitalen Welt zu – mehr dazu in unserem Wochenrückblick „Immer wieder TZonntags“:

  • Ein Sturm der Empörung begleitet Facebooks Test, Postings von Seiten aus dem Newsfeed zu verbannen (Beitrag von Catharina)
  • Vom Winde verweht werden Jahr für Jahr viele social media Tools, wie das aktuelle Social Media Prisma 2017 zeigt (Kristine)
  • Eine frische Brise an Inspirationen lieferte der social media travel day in Frankfurt (Günter)
  • Ein Ende der Flaute erhofft sich Google durch die neue Möglichkeit, Updates in Google MyBusiness zu posten (Florian)

Ich wünsche euch eine anregende Lektüre! Euer Günter

 

Google MyBusiness Posts

Empfohlen von Florian

Ein neuer Versuch von Google, aktuellen Content zu erhalten: Google ermöglicht es jetzt ausgewählten MyBusiness-Profile Updates zu posten, z.B. für Angebote, Tageskarten oder aktuelle Events bei Restaurants. Eine Anleitung, wie das funktioniert, gibt es hier.

Googles aktuelle Funktion zeigt, wie Google immer mehr Content in den Walled Garden zieht. Für was muss der User dann noch die eigene Website z.B. des Restaurants besuchen? Die Rolle dieser wird sich kontinuierlich weiter ändern.

 

Der social media travel day 2017 – Session für Session

Empfohlen von Günter

„Step by step“ lautete das Motto, mit dem Joachim Schmidt in seinem #smtd17 Eröffnungsvortrag den Einsatz von Social Media-Content empfahl. Schritt für Schritt möchte ich euch eben diese Veranstaltung nahebringen – den bereits  4. social media travel day in Frankfurt.

„Natürlich“ konnte ich beim social media travel day das Twittern nicht lassen. Zusätzlich zur gesamten Livereportage (Kurzlink: www.j.mp/smtd17live) habe ich auch Kurzlinks angelegt, über die ihr jede einzelne #smtd17 Session zum Nachlesen findet:

  • Content Marketing und Social Media Schritt für Schritt (Joachim Schmidt): www.j.mp/smtd17content
  • Social Media als Sales-Instrument am Beispiel des Hotel Bristol in Wien (Alexandra Jud, Svend Evertz): www.j.mp/smtd17sales
  • Fireside Talk: Influencer Marketing und die Digitalisierung der Reiseindustrie (Oliver Brügmann, Thomas Kakareko, Tom Noeding): www.j.mp/smtd17influencer
  • Das Filmstudio in der Hosentasche: Apps, Tipps und Tricks für Smartphone-Videos (Günter Exel): www.j.mp/smtd17mobilevideo
  • Snack-Content – Ein kleiner Praxisworkshop (Franz-Josef Baldus): www.j.mp/smtd17snackcontent
  • Die Reise von Messenger Services und Chatbots (Daniel Palm, Matthias Mehner): www.j.mp/smtd17messenger
  • How to reach a younger audience: The Germany Travel Show auf Instagram und Snapchat (Jan Schmirmund): www.j.mp/smtd17dzt
  • Süchtig nach Social Media – Brandbuilding in all seinen Facetten (Maren Fischer): www.j.mp/smtd17brand

Die Präsentation zu meiner Session beim #smtd17 – rund ums Thema Mobile Video – ist übrigens auf Slideshare zu finden: www.j.mp/smtd17exel

Das Filmstudio in der Hosentasche: Apps, Tipps und Tricks für Smartphone-Videos (Günter Exel) from Realizing Progress

 

Facebook testet Newsfeed-Umbau

Empfohlen von Catharina

Für Aufregung diese Woche sorgte mal wieder Facebook. In verschiedenen Marketing-Blogs sowie auch auf Spiegel Online erschien die News, dass Facebook aktuell in sechs Ländern mit einem neuen Feed – „Explore“ genannt – experimentiert.

Quelle: Facebook

Soweit so gut. Das Besondere an diesem Test ist, was die Auswirkungen auf den regulären Newsfeed sein könnten. Facebook testet, wie es bei den Usern ankommt, wenn in ihrem regulären Newsfeed nur noch Posts der Freunde oder von Gruppen sowie bezahlte Posts von Unternehmen erscheinen. Inhalte von Unternehmensseiten tauchen damit nur noch auf, wenn sie bezahlt werden – unbezahlte Posts landen im neuen „Explore“ Feed.

Das würde eine weitere Beschneidung der organischen Reichweite bedeuten und insofern ist die Aufregung natürlich verständlich. Im Moment ist aber erstmal Luftholen angesagt, da Facebook laut offiziellem Statement keinen globalen Rollout plant. Nichtsdestotrotz  lässt dieser Test erahnen, wo es perspektivisch hingehen könnte. In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Diskussionen, wie der Newsfeed für Facebook-Nutzer optimiert werden kann. Insofern ist man gut beraten, anderen Kanälen weiterhin volle bzw. mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Social Media im Überblick: das Social-Media-Prisma für den deutschsprachigen Markt

Empfohlen von Kristine

Social Media ist umfangreich. Sehr. Dass hierzu mehr als Facebook gehört, ist mittlerweile allen klar. Bewertungsplattformen, Blogsysteme, Work-Collaboration-Plattformen, Messenger, Monitoring-Tools… – die Vielfalt ist groß. Ethority wagt jährlich den Versuch, mit dem Social Media Prisma eine Struktur in die vielen Anwendungen zu bringen. Interessant hier: die aktuell herausgebrachte deutschsprachige Version:

Social Media Prisma 2017
Social Media Prisma 2017

Einige interessante weiterführende Fragen und Ergänzungen hierzu findest du auf dem Blog von Lars Hahn.

Was die obige Abbildung ganz klar deutlich macht: Auch im Tourismussektor bewegt sich der Kunde nicht nur auf deiner Website und auf deinen Kanälen. Er hat hunderte weiterer Möglichkeiten, weiterer Plattformen. Und auf diesen Plattformen auch noch unzählige weitere Anbieter neben deiner Präsentation. Dieses Wissen und Bewusstsein muss in deine Kommunikationsstrategie einfließen. Und in deine Content Strategie. Tut es das bereits?

 

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

 

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Immer wieder TZonntags Kommunikation Marketing & Vertrieb Technologie Trends

Tourismuscamp 11.0, AMP für AdWords, Arbeiten im Zug, Google StreetView, Multimedia-Praxistest – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

Tourismuscamp overbooked!

Empfohlen von Florian

Was für eine Woche! Nicht mal 24 Stunden hat es gedauert, bis die 110 kostenlosen Plätze des Tourismuscamp 2018 in Berchtesgaden weg waren – das gab es noch nie. Was für eine Geschichte: im Jahr 2008 trafen sich  40 Teilnehmer, bereits seit dem dritten Jahr war das Camp ausverkauft. Seitdem arbeiten wir mit dieser Größenordnung und finden sie nach wie vor richtig – Gespräche sollen stattfinden, die Teilnehmer sollen sich kennenlernen, es muss persönlich bleiben.

Das Tourismuscamp in mächtiger Kulisse in Berchtesgaden (c) BGLT

Wir haben 23 zusätzliche Plätze geschaffen – für Sponsoren, die das Camp durch ihre Mittel tragen (z.B. für Catering, Orgakosten, Abendprogramm)! Ohne Euch wäre das nicht möglich. Du willst einen dieser Plätze, dann informiere Dich über die Sponsoringmöglichkeiten. Erste Sponsoren, wie z.B. Komoot, TrustYou, Ruhpolding oder SpiritLegal sind schon an Bord – herzlichen Dank!

AMP Landingpages für Google AdWords

Empfohlen von Martin

Heute ein etwas nerdiger Tipp von mir aus der Welt des Suchmaschinenmarketings. Wir haben ja schon öfter darüber gesprochen, welchen Einfluss Formate wie Google’s Accelerated Mobile Pages (AMP) oder Facebook’s Instant Articles in Zukunft auf unsere Webseiten haben.

Jetzt geht Google den nächsten Schritt und schaltet das Format, das bislang vor allem im Newsbereich zum Einsatz kam, auch für AdWords Landingpages frei. Laut ersten Tests verspricht sich Google davon bessere Conversion-Raten. Aus meiner Sicht ist das konsequent, da die Ladezeit eines der größten Probleme vieler Webseiten auf Smartphones ist und zu höheren Absprungraten führt. Und ganz nebenbei macht Google damit mehr und mehr AMP zum Standard im mobilen Internet.

Hier erfahrt Ihr mehr…

Multimedia im Praxistest – Livereport von den #HamburgCruiseDays

Empfohlen von Günter

Michael und ich waren dieses Wochenende bei den Hamburg Cruise Days im Reportageeinsatz – und konnten uns dort mit Livestream, Timelapse-Videos und HiRes-Kamera so richtig austoben!

Am ersten Abend filmten und streamten wir das Feuerwerk von Silversea Cruises, auf deren Einladung wir von den #HamburgCruiseDays berichten durften. Am Samstag stand wiederum die Große Hamburg Cruise Days Parade am Programm, von der wir beide Zeitraffer-Videos erstellten und auf Facebook bzw. Twitter posteten.

Die Filmaufnahmen sind übrigens mein erster Test mit der DXO One – beeindruckend, was sie bei Nachtaufnahmen herausholt!

 

‪Hier ist es – mein Zeitraffer-Video von der Großen Hamburg Cruise Days Parade 2017! Ich hatte einen besonderen Logenplatz – im 17. Stock des The Westin Hamburg, direkt im Gebäude der Elbphilharmonie.
Die Stars des Films? Die AIDAprima von AIDA, die Norwegian Jade von Norwegian Cruise Line, die Europa 2 und Europa von Hapag-Lloyd Cruises und MSC Preziosa von MSC Kreuzfahrten.
Ein besonderes Dankeschön geht an Silversea Cruises für die Gelegenheit zur Teilnahme an den #HamburgCruiseDays! Viel Spaß!

Posted by Günter Exel on Samstag, 9. September 2017

Arbeiten & Coworking in Zügen?

Empfohlen von Kristine

Aufgrund meiner deutlich zunehmenden Zeit, die ich mittlerweile in Zügen verbringe, habe ich mir Ende letzten Jahres die BahnCard100 zugelegt. Definitiv eine gute Investition! Im Zug kann ich arbeiten UND komme währenddessen sogar noch meinem Ziel entgegen.

https://www.instagram.com/p/BPt5I3yDE_a/?taken-by=kristinehonigmarketing

Arbeiten in Zügen – passt aus meiner Sicht deshalb perfekt. Und ich bin damit nicht allein. Umso nachvollziehbarer, dass die DB eine Diskussionsrunde mit Journalisten und Bloggern vergangene Woche im Zug stattfinden ließ (unter #newworktrain findest du entsprechende Infos hierzu).

Sebastian Klöß hat einen Blogbeitrag als Rückblick zu dieser Veranstaltung geschrieben. Es geht um New Work, um Coworking, um das Arbeiten im Zug. Er beendet seinen Beitrag mit:

Beim Aussteigen beschleicht mich der Gedanke, ob vielleicht mehr Präsentationen und Meetings in Zügen stattfinden sollten, auf klar definierten Streckenabschnitten. Ausufernde Diskussionen und endloses Überziehen des Zeitplans könnten damit der Vergangenheit angehören.

Finde ich ja eine sehr charmante Idee. Lust, mal zusammen Zug zu fahren?

Bessere Daten für Googles KI

Empfohlen von Roland

Google StreetView ist sind wieder in Deutschland unterwegs. Und das mit neuer verbesserter Hardware. Die besseren Bilder sind die Basis für die KI von Google, welche die Bilder immer tiefgreifender analysiert, immer mehr Details heraussaugt und somit den immer genaueren Anfragen genüge tut. Wer sich überzeugen will, wie gut diese KI funktioniert kann dies schon auf Google Photos testen. Hier findet die KI neben den Gesichtern auch Fotos von bestimmten Landschaften, Automarken werden erkannt, Tiere… schon beeindruckend… und manchmal auch etwas scary 😉

 

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

 

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Destinationen Immer wieder TZonntags MaFo/ Marktentwicklung Marketing & Vertrieb Technik/ Web & Tech Technologie Trends

LTS Thüringen 2025, Google Bildersuche, Customer Journey, Digitalisierung in Deutschland – Immer wieder TZonntags

Tourismuszukunft - Immer wieder TZonntags
„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

Landestourismusstrategie Thüringen 2025

Empfohlen von Florian

Vergangene Woche wurde die Landestourismusstrategie Thüringen (LTS) 2025 veröffentlicht – sie steht frei zum Download zur Verfügung. Wir haben an zwei Aspekten intensiv an dieser Strategie mitgearbeitet:

1. Wertorientierte Zielgruppendefinition & -ansprache

2. Digitalisierung und Content Strategie

Herzlichen Dank an das DWIF und das Land Thüringen für das Vertrauen – ich freue mich die Umsetzung weiterhin begleiten zu dürfen. Packen wir es an – es gibt viel zu tun.

Digitalisierung in Deutschland

Empfohlen von Catharina

Digitalisierung in Deutschland oder auch nicht. So müsste die Überschrift eigentlich heißen. Warum? Das erfahrt Ihr in diesem lesenswerten Interview mit Frank Thelen.

Zusammengefasst:

Die haben alle den Krieg noch nicht gesehen. Aber der Krieg kommt. In jeder einzelnen Industrie.

Keiner wird diese neue Zeit unverändert überstehen, doch vielen ist das nicht bewusst bzw. es geht ihnen immer noch zu gut.

Von der Persona zur Customer Journey

Empfohlen von Kristine

Für viele der Leser hier sicherlich nichts Neues: Die Customer Journey deiner Kunden. Dennoch bekomme ich oft Fragen dazu, was genau das denn bedeutet, wenn wir die Customer Journey der vorab definierten Persona durchlaufen. Wie das abläuft. Und was das bringt.

Unter anderem geht es bei der Customer Journey darum, wie du Kunden überhaupt erst einmal auf dich aufmerksam machen kannst, bevor sie dich kennen. Und es geht darum, wie du die Bedürfnisse deines (potentiellen) Kunden an jedem Kontaktmoment so genau wie möglich befriedigst.

Wie erreichst du deine (potentiellen) Kunden?
Wie erreichst du deine (potentiellen) Kunden? (Foto: Greg Snell)

Zukünftig verlinke ich bei Fragen zum Thema Customer Journey dann einfach meinen eigenen Blogbeitrag Die Customer Journey – noch mehr über deine Kunden erfahren. Übrigens auch ein möglicher Grund für Blogbeiträge. 😉

Google Bildersuche aufgebohrt

Empfohlen von Roland

Eine kleine aber nicht unbedeutende Neuerung hat Google in der Bildersuche präsentiert. Bei einigen Bildern werden Badges angezeigt, die hinweisen dass zu dem Bild weitere Informationen vorliegen, wie z.B. ein zugehöriges Rezept oder ein Produkt, das man kaufen kann. Ein Klick darauf zeigt dann diese zusätzliche Information direkt in Google an. Die Info wird von Googles Algorithmus automatisch erkannt, es bedarf keiner weiteren Tätigkeit des Publishers. Trotzdem gibt Google aber den Tipp, Seiten mit Rezepten, Shops oder Videos eigens mit einem Markup zu kennzeichnen, um daraus genauere Infos ziehen zu können.

Google Bildersuche mit Badges für Produkte und mehr
Google Bildersuche mit Badges

Genauere Infos dazu findet man unter anderem in diesem Artikel.

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

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Immer wieder TZonntags Kommunikation Live-Kommunikation News & Infos Social Media Touristische Trends

Tourismuscamp Voting, Storymodus, Google muss sich neu erfinden, Analytics datenschutzkonform nutzen – Immer wieder TZonntags

Tourismuszukunft - Immer wieder TZonntags

 

Nach dem gestrigen Pokalfinale liegt der ein oder andere vielleicht noch in den Federn, der Rest von euch ist hoffentlich schon auf dem Weg an die Seen und Eisdielen in der Republik.

Für alle, die dafür noch Lesestoff brauchen, gibt es heute wieder unsere Lesetipps zum Sonntag.

Viel Spaß beim Lesen!

Letzte Chance – Tourismuscamp

Empfohlen von Florian

Das Voting für das Tourismuscamp ist in den letzten Zügen – ihr könnt immer noch mitbestimmen, wo das Camp 2018 stattfinden wird. Es gibt schon einen Favouriten – mit mehr als 1.000 Stimmen Vorsprung liegt das Berchtesgadener Land in Führung – aber es kann noch vieles geschehen! Es liegt an Euch – bis zum 31.5. um 22 Uhr könnt Ihr Eure Stimme noch abgeben.

 

Storymodus – und sonst gar nix?

Empfohlen von Günter

Starke Woche fürs mobile Storytelling: Snapchat stellt „Custom Stories“ vor, mit denen verschiedene User eine gemeinsame Story erstellen können. Erzrivale Instagram ermöglicht das Setzen von Links in Instagram Stories und kündigt zwei neue Story-Typen an: „location Stories“ und „hashtag Stories“.

[youtube width=“600″ height=“338″]https://youtu.be/ohN8cv7nUmA[/youtube]

Hat Sven Wiesner (Havas beebop) also recht, wenn er als W&V Gastautor fordert: „Vergesst Redaktionspläne“? Zeitgemäß sei, so Wiesner, nur „ultra authentische Echtzeitkommunikation“, mit der Influencer „wie verrückt konsumierte“ Echtzeit-Häppchen produzieren und für „gigantische“ Aufrufzahlen und Engagementraten sorgen.

Selbst ein Echtzeit-Apologet, bin ich versucht zu sagen: Komm mal runter, min Jung … Nicht jede Marke hat das Zeug zum „digitalen Popstar“ in sich. Nicht jede Marke wird gleich einen „Chief of Storytelling (COS)“ brauchen. Und auch Redaktionspläne spielen immer noch eine Rolle – (bei meinen Echtzeit-Einsätzen als Mikro-Influencer liefern sie Drehbuch und Storyline zugleich).

Schade – denn Wiesners „ultra authentischer“ Überschwang verstellt den Blick auf die prinzipiell richtige und wichtige Aussage seines Beitrages: dass es im Kern darauf ankommt, die Werte einer Marke so authentisch, lebendig und glaubwürdig wie möglich zu vermitteln. Je nach Marke und Anlass bietet der „Storymodus“ eine höchst persönliche Ergänzung der Kommunikation, indem er Raum für kreative Echtzeit-Postings ohne Freigabeprozesse bietet.

 

Google muss sich neu erfinden

Empfohlen von Catharina

Auf dem Jakobsweg ist mir durch Zufall ein Manager Magazin in die Hände gefallen. In einer der Unterkünfte lag es auf einem verlassenen Frühstückstisch. Gut so, denn neben vielen interessanten Artikeln ist mir einer besonders ins Auge gefallen: SCHNELLER ALS SEIN SCHATTEN“ – GOOGLE CEO Sundar Pichai baut den Valley-Giganten zum Künstliche-Intelligenz-Konzern um – und disruptet so das eigene Geschäftsmodell.

Sicher ist diese News nicht wirklich neu, jedoch ist es interessant zu lesen, wie weit die künstliche Intelligenz den Konzern sowie die verschiedenen Alphabet-Firmen schon durchdringt. „Wir sind vor allem anderen ein Künstlich-Intelligenz-Unternehmen“, so Pichai.

Warum ist das Google auf einmal? Weil sie verstanden haben, dass sie in absehbarer Zeit mit ihrem Kerngeschäft kein Geld mehr verdienen werden. Sprachbasierte Computerassistenten, wie z.B. Amazons Alexa (Zugang für Google tabu & somit baut Google auch seine eigene Hardware), machen den Bildschirm und damit den Werbeplatz perspektivisch überflüssig und das nicht nur für Google, sondern auch für Eure Unternehmen und Organisationen.

 

Analytics datenschutzkonform nutzen

Empfohlen von Bastian

Der Einsatz von Webcontrolling-Tools, wie beispielsweise Google Analytics, ist ein Deutschland ja für viele eine heikle Angelegenheit. Die Rechtslage -beziehungsweise viel mehr die Interpretation dieser- unterschiedet sich hier gefühlt in jedem meiner Projekte.

Das Thema ist allerdings nicht nur für die DMOs von Relevanz, sondern sorgt vor allem auch für Unsicherheit auf Seiten der Betriebe.

Schon am 11. Mai hat t3n einen Ratgeber veröffentlicht, wie der Einsatz von Google Analytics in Deutschland datenschutzkonform auszusehen hat.

Google Analytics. Ingvar Bjork / Shutterstock.com
Google Analytics. Ingvar Bjork / Shutterstock.com

Ob das alles so tatsächlich stimmt, wie es hier dargestellt wird, kann ich nur sehr bedingt beurteilen. Ich finde jedoch das Thema durchaus relevant, auf allen Ebenen einmal klar zu ziehen und zu kommunizieren!

 

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

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Digitale Ökonomie, Micro-Influencer, Augmented Reality, Mobiles Filmen, Interaktive 360 Grad Videos, Pauschalreisesuche von Google – Immer wieder TZonntags

Tourismuszukunft - Immer wieder TZonntags

Am heutigen Palmsonntag und somit passend zum Beginn der Karwoche wollen wir euch noch mit Lesestoff für die kommende Woche versorgen.

Genießt die freien Tage, sofern ihr welche habt, den Fisch am Freitag und das hoffentlich gute Wetter!

 

Neuer Ordnungsrahmen für die Digitale Welt

Empfohlen von Florian

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie  (BMWi) arbeitet gerade an einem neuen Ordnungsrahmen für die Digitale Ökonomie und hat hierfür auf Basis eines Grünbuchs ein Weißbuch erarbeitet. Das Weißbuch schlägt konkrete Maßnahmen für eine digitale Ordnungspolitik vor. Das BMWi wird das Weißbuch im parlamentarischen Raum und mit der Europäischen Kommission erörtern – wir können uns also schon mal vorbereiten in welche Richtung sich Deutschland und Europa in der Digitalisierung in den nächsten Jahren entwickeln wird – lesenswert.

 

Osmo Mobile im Einsatz: Qualitätssprung fürs mobile Filmen

Empfohlen von Günter

Diese Woche waren Michael und ich bei der Jungfernfahrt des Luxus-Kreuzfahrtschiffs Silver Muse im Reportage-Einsatz. Dabei konnte ich erstmals das Handheld-Gimbal DJI Osmo Mobile [Disclaimer: selbst bezahlt, kein Sponsoring, kein Affiliate] im Praxiseinsatz testen.

Mobiles Storytelling ist mein Thema. Mit mobiler Bildbearbeitung (Snapseed) und Fotoschnitt (Splice) habe ich am Smartphone schon seit langem Tools, mit denen am Smartphone anschauliche Fotos und Videos im Handumdrehen erstellt werden können. Mit seiner Bildstabilisierung macht der Osmo nun das mobile Filmen auch für Unternehmen im Tourismus attraktiv – zum Beispiel für Social Media-Content.

Was bedeutet Bildstabilisierung in der Praxis? Extrem ruhige Kamerafahrten und  Schwenks, so wie dieses Beispiel von Bord der Silver Muse zeigt:

Ein paar Erkenntnisse meines Tests des DJI Osmo Mobile:

  • Voll zum Tragen kommt die Stabilisierung beim Filmen in der Bewegung. Noch effektvoller sind Kamerafahrten im Raum, wenn sich auch die Bezugsobjekte bewegen.
  • Das Fokussieren und sanfte Folgen von Objekten bringt Hollywood-Gefühl ins Smartphone Video.
  • Ein Segen ist der Osmo fürs Livestreaming mit dem Smartphone – er filtert das typische Zittern und Schwanken und sorgt für ansehnliche Streams.
  • Die automatischen Kamerabewegungen des Gimbals haben ein gewisses Eigenleben, an die man sich erst gewöhnen muss.
  • Der Osmo ersetzt eine ruhige Hand nicht zur Gänze. Schwenktempo und Bewegung verlangen noch immer Feingefühl vom Bediener.
  • Wichtig für die Video-Qualität ist ein hochwertiges Smartphone (iPhone 7, Samsung Galaxy S7 etc.), das z.B. bei Belichtungswechsel sanft und schnell nachjustiert.
  • Viele weitere Funktionen habe ich noch gar nicht ausgetestet – there is more to come!
  • Mit mobilen Videoschnitt-Apps (Splice) können auch leicht effektvolle Kompilationen wie dieses Video aus der Casa Milá in Barcelona erstellt werden:

Fazit: Die etwas über 300 Euro für den Osmo Mobile waren eine gute Investition – und bringen einen Qualitätssprung beim mobilen Filmen!

 

Micro-Influencer statt YouTube-Sternchen

Empfohlen von Catharina

Seit 2012 beschäftige ich mich mit Influencer Marketing. Damals sprach man hauptsächlich über Travel Blogger. Mit der Zeit sind weitere Meinungsführer auf Plattformen wie YouTube, Instagram oder auch Snapchat dazugekommen.

Im Wesentlichen hat sich aber eigentlich nicht viel geändert. Erfolg stellt sich nur ein, wenn man Reichweite in der Zielgruppe generiert. Große Followerzahlen nützen einem überhaupt nichts, wenn sie an der Zielgruppe (des Unternehmens) vorbeigehen.

Daher freut es mich umso mehr, dass das nun nach und nach auch konstruktiv diskutiert und erkannt wird. Das zeigt u.a. der folgende Artikel: Micro-Influencers Are More Effective With Marketing Campaigns Than Highly Popular Accounts. Die Interaktionsrate, daher direktes Interagieren mit dem Content, ist beim Micro-Influencern um 60% höher. Warum? Weil es hier mehrheitlich um zielgruppenspezifische Ansprache und nicht um Follower geht.

PS: Micro-Influencer sind Accounts mit 30.000 Followern oder weniger. Grundsätzlich benötigt es dafür aber keinen eigenen Namen, denn Einfluss, wie man oben sieht, definiert sich sowieso anders. Mehr dazu in meinem Webinar am 01.06. 2017: Über Micro-Influencer, Chatbots und Virtual Reality – Was ist sinnvoll für Ihr digitales Marketing?

 

Und noch einmal: Augmented Reality

Empfohlen von Kristine

Und noch ein kurzer Nachtrag zu meinem Vortrag über Augmented Reality im Tourismus von der ITB:

  • Jürgen Drensek von „Was mit Reisen“ interviewte mich direkt im Anschluss an meinen Vortrag zu diesem Thema. Hier geht es zu seinem Audio-Mitschnitt.
  • Auch die Österreich Werbung interviewte mich zu diesem Thema. Hier deren Videomitschnitt.

 

Interaktive 360 Videos

Empfohlen von Bastian

Wie ihr wisst, beschäftige ich mich für meine eLeanring Projekte fortlaufend mit neuen Wegen, Content ordentlich uns ansprechend aufzubereiten und Wissen zu kommunizieren.

Eines meiner Lieblings-Tools Thinglink, das ich euch schon einmal vorgestellt habe, kommt jetzt mit einer neuen Funktion um die Ecke, die mich auf den ersten Blick ziemlich beeindruckt: Schnell und einfach interaktive 360 Grad Videos gestalten.

Was ich bisher mit meinen eigenen Bildern gebastelt habe, ist vielversprechend, was die Jungs von Thinglink als Demomaterial auffahren zeigt aber noch einmal besser, was das gute Stück für Potential hat!

Das wird sicher auch Bestandteil meines Webinars am 16. Mai sein!

Google testet Pauschalreisen-Suche in Deutschland

Empfohlen von Michael

Am Dienstag hat Google-Travel Chef Oliver Heckmann auf einer Konferenz bekannt gegeben, dass Google die Suche nach Pauschalreisen in Deutschland und UK testet. Dahinter steckt in Deutschland wohl die Technologie von Peakwork, was bereits seit einigen Monaten vermutet wurde.

Mehr dazu hier: https://skift.com/2017/04/04/google-trials-travel-package-metasearch-in-the-uk-and-germany/

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

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Destinationen Hotel Immer wieder TZonntags Kommunikation Marketing & Vertrieb Publikationen Social Media Technik/ Web & Tech Technologie Trends Touristische Trends

Journalisten-Quellen, AMP für Hotels, Grundeinkommen & mehr

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

„Immer wieder TZonntags“ – der aktuelle Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

Welche Quellen nutzen Journalisten?

Empfohlen von Florian

Die Digitalisierung macht auch vor den klassichen Medien nicht halt. Dies verdeutlicht die aktuelle Studie OTS-Trendradar. SEO ist unerlässlich auch für die Pressearbeit, Social Media und klassische Corporate Website spielen ebenso eine zentrale Rolle als Recherche-Quelle für Geschichten.

Wie arbeiten Journalisten heute? Quelle: APA
Wie arbeiten Journalisten heute? Quelle: APA

10 Thesen zur Zukunft des Winterurlaubs

Empfohlen von Günter

Digitale Welten verändern unser Leben und unsere Urlaubserwartungen. Suchen, buchen, erleben, teilen: Wir wollen all das online tun – und wir wollen es sofort. Aber sind unsere Winterziele, Skigebiete und Hotels auch fit für die gewandelten Bedürfnisse des vernetzten Gasts?

Vergangenes Wochenende durfte ich zu diesen Gedanken einen Beitrag in „Die Presse EDITION“ publizieren. Unter dem Titel „Snapchat im Schnee“ formulierte ich „10 Thesen zur Zukunft des Winterurlaubs“ – eine Prognose, welche Herausforderungen die Digitalisierung in den kommenden Jahren an den Wintertourismus stellen wird. – Gedanken? Ich freue mich!

10 Thesen zum Winterurlaub von Günter Exel
Quelle: Die Presse EDITION November 2016 – Zum Vergrößern aufs Bild klicken!

4 neue Social Media/Online-Funktionen die man kennen sollte

Empfohlen von Catharina

In der letzten Woche hat sich bei einigen Plattformen wieder einiges getan. Sicher nicht überraschend, doch was da so verbessert und eingeführt wurde ist schon sehr spannend (speziell auch für den Tourismus).

  1. Verbesserte Facebook Suche 
  2. Der Facebook WiFi Finder
  3. Erweiterte Messenger Bots
  4. Anzeige von  Real-Time In-Store Traffic auf Google
Find Wi-Fi Connections on Facebook
Find Wi-Fi Connections on Facebook via www.socialmediatoday.com

Snapchat & Foursquare: Wie sich Kanäle gegenseitig befruchten

Empfohlen von Kristine

„Foursquare? Brauche ich nicht. Nutzt ja eh keiner.
Snapchat – da muss man dabei sein. Snapchat ist cool.“

Kennt ihr, oder?

Nun, Snapchat und Foursquare arbeiten zukünftig zusammen. Snapchat möchte nämlich seine Geo-Filter ausbauen und optimieren. Und dabei helfen Snapchat die zahlreichen bei Foursquare bereits angelegten Locations ganz enorm.

Ein Grund mehr also, sich als lokales Unternehmen Dienste wie Foursquare doch einmal vorzunehmen. Zum einen ist der Aufwand sehr gering – vor allem im Vergleich zum Betreiben eines eigenen Accounts auf Facebook, Instagram oder Twitter. Zum anderen werden Location Based Services wie Foursquare oder Yelp generell gern von Drittanbietern genutzt, um die Angabe eines Ortes zu ermöglichen.

Heißt somit für euch: Nicht nur auf die reinen Nutzerzahlen eines Dienstes oder Kanals schauen. Stattdessen immer auch mit im Blick haben, wo diese sonst noch so eingebunden werden.

Bedingungsloses Grundeinkommen unvermeidlich

Empfohlen von Johannes

Die Entwicklungen rund um Digitalisierung, Automatisierung und Künstlicher Intelligenz faszinieren mich schon seit vielen Jahren. Besonders den Einfluss auf Arbeitswelt und Gesellschaft finde ich dabei sehr spannend. Und Stück für Stück bekommt die Thematik auch im öffentlichen Diskurs immer mehr Aufmerksamkeit. Galt beispielsweise die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens noch bis vor wenigen Jahren als extreme, rein ideologisch motivierte Position, wird es immer mehr zu einer realistischen, pragmatischen Option.

Siemens Chef Joe Kaeser nannte ein Bedingungsloses Grundeinkommen jetzt sogar „völlig unvermeidlich„. Mehr Informationen dazu findet ihr in einem Artikel bei t3n. Und ich schließe mich ihm an, das wäre eine riesige Chance für unsere gesamte Gesellschaft! Ich bin überzeugt, viel mehr Menschen hätten dann den Mut und die nötige Sicherheit, um ihren Überzeugungen zu folgen und nicht mehr nur Getriebener von ökonomischen Notwendigkeiten zu sein. Gerade soziale und kulturelle Bereiche könnten davon enorm profitieren!

Was denkt ihr zu diesen Ideen und Entwicklungen? Ich bin gespannt auf eure Meinungen!

Material Design von Google

Empfohlen von Bastian

Beim Basteln an unserer eLearning Umgebung bin ich diese Woche auf die genauen Vorgben für das Material Design von Google gestoßen und finde diese recht praktisch.

Material Design Vorlage

Der Leser findet in einer Seite die genauen Breiten und Margins von Elemente, die Anordnung von Elementen, Farbabstufungen für Fluid-Buttons. Alles in allem ein kleiner Helfer für Nicht-Designer und Selbermacher.

Google rollt AMP weiter aus

Empfohlen von Roland

Wie es aussieht tauchen mittlerweile die ersten AMP Hotel-Seiten in Karussells in den Google Suchergebnissen auf. Wie Brad Brewer im Google+ Forum postete, sieht es so aus als liefere Google auch weitere strukturierte Daten in diesen Formaten aus.  Zur Erinnerung: AMP beschleunigt die Auslieferung der Daten auf mobilen Geräten, indem die Inhalte von der Website abgeholt und dem Suchenden angezeigt werden. Dieser muss die Website selber also gar nicht mehr besuchen.

Wie das ganze aussieht? In etwa so:

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Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

  • 28.11.2016: Trendforum GBZ, Koblenz (Vortrag Bastian)
  • 02.12.2016: Bayerischer Tourismustag (Johannes, Florian)
  • 08.12.2016: Digital and Innovation Day, Darmstadt (Keynote & Moderation Open Space, Florian)
  • 08.-09.12.2016: Destination Germany 2016 Incoming & Brand Summit, München (Livereportage Günter)
  • 08.-10.12.2016: SCM Intensivkurs Social Media im Tourismus, Berlin (Kristine)
  • 12.-15.01.2017: Ferienmesse Wien (Livereportage Günter)
  • 27.-29.01.2017: Tourismuscamp in Ostfriesland – komplett ausgebucht! (TZ Team)
  • 30.01.2017: Jahrestreffen Tourismus in Nordhessen (Vortrag Florian)
  • 06.02.2017: TourismusCamp Niederrhein der IHK Mittlerer Niederrhein, Mönchengladbach (Moderation Kristine)
  • 10.2.2017: Future Mobility Days, Nürnberg (Florian)
  • 01.-03.03.2017: Seminare zu den fünf Personas von Rheinland-Pfalz Tourismus, Tourismusakademie Rheinland-Pfalz (Moderation Kristine)
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Destinationen eLearning Hotel Immer wieder TZonntags Kommunikation Social Media Technik/ Web & Tech Technologie Trends Touristische Trends

Trendmagazin Digitalisierung, Ratenparitäts-Aus, #Change4Destination-Interviews, FutureHotel, Google Squared auf Deutsch, Snapchat Spectacles – Immer wieder TZonntags

„Immer wieder TZonntags“ - Der Wochenrückblick von Tourismuszukunft – #IWTZ

„Immer wieder TZonntags“ – auch an diesem November-Sonntag – aktueller Wochenrückblick mit Linktipps und Leseempfehlungen aus dem Tourismuszukunft-Team.

Aus für Ratenparität in Österreich

Empfohlen von Florian

Am 9.11 war es endlich soweit. Auch in Österreich ist die Preisparität Geschichte – das UWG und Preisauszeichnungsgesetz ging einstimmig durch den Nationalrat. Nun ist auch in Österreich der Weg frei für alle Formen des Direktvertriebs. Wir wünschen allen Akteuren die richtige Händchen und viel Spaß beim Ausprobiern der neuen Freiheiten.

NRW Trendmagazin: Digitalisierung im Tourismus

Empfohlen von Günter

Spannendes aus der DMO-Perspektive: Tourismus NRW startet ein digitales Trendmagazin, in dem zweimal jährlich ein bestimmter gesellschaftlicher Megatrend mit seinen Auswirkungen auf den Tourismus vorgestellt wird.

Die erste Ausgabe widmet Tourismus NRW ganz dem Thema der Digitalisierung im Tourismus. Ideen, Szenarios, Best Practice-Beispiele und Thesen – meine absolute Lese-Empfehlung!

NRW Trendmagazin: Digitalisierung im Tourismus

 

Interviews zu #Change4Destination

Empfohlen von Catharina

Ich freue mich sehr, dass Tobias Woitendorf als erster in unserer Interviewreihe zu den 13 Thesen zur Zukunft des öffentlich finanzierten Tourismusmarketings Stellung nimmt. Wir brauchen eine offene und facettenreiche Diskussion zu diesem Thema.

 

Tobias Woitendorf, Stellv. Geschäftsführer /Leiter Marketing & Kommunikation, Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, Foto TMV/Duerst
Tobias Woitendorf, Stellv. Geschäftsführer /Leiter Marketing & Kommunikation, Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, Foto TMV/Duerst

FutureHotel

Empfohlen von Kristine

Vergangene Woche hielt ich beim E-Commerce-Day der IHK Koblenz einen Vortrag zum Thema „Augmented Reality für Einzelhandel und HoGa“ . Schön ist bei solchen Veranstaltungen ja immer, wenn der eigene Vortrag wunderbar an die Keynote des Tages anschließt. Und das passte hier perfekt! Vanessa Borkmann vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation verwies in ihrer Keynote zur Zukunft des Tourismus natürlich unter anderem ebenso auf das Thema Augmented Reality.

Sehr spannend jedoch ebenso ihre Einblicke in die aktuellen Forschungen zum Hotel der Zukunft. Mein Linktipp diese Woche ist deshalb FutureHotel.de. Dort findet ihr alle Informationen zur Forschung zu diesem Thema und darüberhinaus konkrete Ergebnisse und umsetzungsfähige Konzepte und Lösungen. Viel Spaß beim inspirieren lassen und von der Zukunft träumen, die jetzt schon möglich ist!

Die Snapchat Brille ist da! Snapchat Spectacles

Empfohlen von Johannes

Seit ein paar Tagen gibt es in den USA die Snapchat Brille „Spectacles“ zu kaufen.  Nicht nur, dass die Sonnenbrille ein cooles, gehyptes Gadget ist – nein, sie zeigt auch, in welche Richtung sich unsere (digitale) Kommunikation weiterentwickeln wird.

Snapchat Spectacles
spectacles.com

Es wird immer einfacher werden, unsere Eindrücke in jedem Moment mit anderen zu teilen. Die Usability wird immer intuitiver werden und der umständliche Umweg über das Smartphone wohl irgendwann ganz wegfallen. Ich bin gespannt, was in diese Richtung in den nächsten Jahren alles entsteht! Einen kurzen, schönen Artikel zur Snapchat Sonnenbrille findet ihr bei mobilegeeks.de.

Google Squared auf Deutsch verfügbar

Empfohlen von Bastian

Mein Highlight der Woche kommt aus dem Hause Google: Endlich ist die Google-Online-Akademie Squared auch auf Deutsch verfügbar. Interessierte können hier an Kursen rund um das Thema Digitalisierung teilnehmen, wobei der ganze Kursablauf sich über mehrere Wochen zieht.

Hier stellt Google die Plattform vor:

Die Inhalte sind sicher „für Fortgeschrittene“, in diesem Segment können sie allerdings bestimmt hilfreich sein. Einziges Manko: Der Preis.

Veranstaltungs-Tipps

Damit ihr keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.

  • 16.11.2016: Nürnberger Land Tourismustag, Lauf a.d. Pegnitz (Kristine Vortrag & Workshop)
  • 16.11.2016: Touristikertreffen in Ostfriesland, Leer (Vortrag Florian)
  • 17.-19.11.2016: SCM Intensivkurs Marketing im Tourismus, Berlin (Catharina)
  • 18.-19.11.2016: BarCamp: Service Experience Camp, Berlin (Kristine)
  • 23.11.2016: Tourismustag Sachsen-Anhalt, Lutherstadt Wittenberg (Florian, Keynote / Günter, Livereportage)
  • 28.11.2016: Trendforum GBZ, Koblenz (Vortrag Bastian)
  • 02.12.2016: Bayerischer Tourismustag (Johannes, Florian)
  • 08.12.2016: Digital and Innovation Day, Darmstadt (Keynote & Moderation Open Space, Florian)
  • 08.-10.12.2016: SCM Intensivkurs Social Media im Tourismus, Berlin (Kristine)
  • 27.-29.01.2017: Tourismuscamp in Ostfriesland – komplett ausgebucht! (TZ Team)
  • 30.01.2017: Jahrestreffen Tourismus in Nordhessen (Vortrag Florian)
  • 10.2.2017: Future Mobility Days, Nürnberg (Florian)