Kategorien
Dienstleister News & Infos

Google Maps API – Alpenglühen nutzt fremdes? oder doch eigenes!

Da ich nachsehen wollte, wie die neue Sommerplattform von Alpenglühen.com läuft und wie viele Touren und in welcher Qualität diese mittlerweile auf der Plattform vorhanden sind, habe ich heute den Link von Alpenglühen.com aufgerufen. Dabei wurde folgenden Fehlermeldung angezeigt:

Was heißt das jetzt? Alpenglühen.com nutzt ein fremdes API? Das API von wem? Auf alle Fälle wird durch diese Nachricht offensichtlich, dass einige Plattformen für Routen (Tourismuszukunft berichtete) für die gewerbliche Nutzung der Google Maps nicht bezahlen, obwohl dies ein gefährlicher Graubereich ist.

FB

Nachtrag: Doch eigenes – nur für eine andere Domain registriert!

Nachtrag von D.A. am 19.7.08 – Genau dasselbe Problem mit Umlautverwendung gibt es auch beim Naturpark Altmühltal auf der interaktiven Karte zum Thema Radwandern. Wäre ich kein erfahrener eTouristiker 😉 hätte ich heute die Planung meiner morgigen Radtour nicht durchführen können… Ersetzt man das ü bei „http://www.naturpark-altmühltal.de/freizeit/radeln/radtouren“ durch ein ue funktioniert die Karte. STARK VERBESSERUNGSBEDÜRFTIG.

Kategorien
Intermediäre Marketing & Vertrieb

Umgang mit Blogs – eine Notiz am Rande

Gerade bin ich auf einen Artikel von Website Boosting aufmerksam geworden, welcher das Verhalten von TUI oder eines TUI Mitarbeiter oder eines TUI Freundes auf seinen Blog aufgespürt hat (Ob es wirklich die TUI ist, kann an dieser Stelle nicht sauber bewiesen werden).

Die Verlockung ist natürlich groß, die Kommentarfunktion auf Blogs als Werbefläche zu gebrauchen und positive Hinweise auf das eigene Unternehmen zu hinterlassen. Verstärkt wird diese Motivation durch die Aussagen, zum einen auf Blogs aktiv zu sein, um gegen negative Aussagen Maßnahmen zu ergreifen, und zum anderen, wird immer wieder betont, dass Traffic durch das Hinterlassen von Kommentaren auf anderen Blog verstärkt werden kann.

Was ist geschehen? Ein und die selbe Email-Adresse hat unter verschiedenen Namen positive Kommentare über Unternehmen auf verschiedenen Blogs hinterlassen. Ein Beispiel dafür findet man auf dem Mallorca-Blog, und Blog übergreifend wird das Beispiel auf dem Website Boosting Blog fortgesetzt. In diesem Fall betrifft das einen Artikel über die TUI Webseite.

Viel Spass beim Durchlesen dieser Geschichte!

JO

Kategorien
Intermediäre MaFo/ Marktentwicklung

Reisecommunities werden zu Reiseführern

Über Reisecommunities haben wir inzwischen sehr viel geschrieben, aber dennoch gibt es immer wieder neue Aspekte bei diesem Thema. Bereits vor einem Jahr (Mai 2007) waren wir schon sehr kritisch und eigentlich der Meinung, dass es sich nicht mehr lohnt eine neue Community zu gründen. Dennoch wurden seit diesem Zeitpunkt viele neue Reisecommunities ins Leben gerufen.

Eine Veränderung fällt einem allerdings im Vergleich zum letzten Jahr auf. Während im letzten Jahr viele Communities als Community aufgetreten sind, positionieren sich die „Neuen“ explizit als Reiseführer. So bietet Tripwolf z.B. die Funktion an, die Inhalte als PDF Dokument herunterzuladen. Zusätzlich kooperiert Tripwolf mit MairDumont und bietet deren Reiseinformationen in der Community an.

Inzumi, einen neue Community, positioniert sich ebenfalls ganz gezielt auf dem Markt der Reiseführer. Auch hier haben die Kunden die Möglichkeit, die Reiseinformation individuell zusammenzustellen, herunterzuladen und auszudrucken.

Reiseplanung, -organisation und -dokumentation können – auch gemeinsam mit Freunden – ganz nach Wunsch, Lust und Laune erfolgen. Dann einfach ausdrucken und fertig ist der individuellste, kostenlose Reiseführer der Welt.

Quelle: PR Mitteilung.

Diese Entwicklung hat für mich eine neue Qualität, denn hier werden die ersten Versuche sichtbar, den Markt der etablierten Reiseführern anzugreifen. Noch fühlen sich wahrscheinlich viele Verlage in relativer Sicherheit. Zwar geht es einigen Reiseführer-Verlagen nicht besonders gut, aber einen „Angriff“ seitens des Internets wird nur wenig Bedeutung beigemessen. Noch verlassen sich die Verlage auf ihre „Qualität“ und das professionelle Aufbereiten und Schreiben der Texte. Dieser Gedanke ist trügerisch: Was nützt mir ein gut geschriebener Artikel, wenn dieser ein Jahr oder älter ist? Eine Community und ein daraus entstehender Reiseführer kann wesentlich aktueller gehalten werden. Oder. Was nützt mir ein Reiseführer, der zwar gut geschrieben ist, der aber nicht alle Bereiche/ Nischen abdecken kann, da zum einen die Kapazität des Redakteurs begrenzt ist, zum anderen die Bücher eine begrenzte Seitenzahl haben. Beim individuellen Reiseführer kann sich der Kunde genau sein zugeschnittenes Produkt zusammenstellen.

Ich bin schon der Meinung, dass Reiseführer, Verlage und das gedruckte Werk in Zukunft eine Rolle spielen wird. Damit aber Verlage erfolgreich wirtschaften können, werden sich einige Prozesse ändern müssen. Die Frage, die für mich in diesem Zusammenhang gelöst werden muss, ist der Datenaustausch: Wie können Verlage effizient an aktuelle Information kommen, um weiterhin günstig dieses Wissen journalistisch aufbereiten zu können und zweitens: Wie kann ich als Reisender meine Reiseinformationen im Multimedia-Mix sinnvoll mit auf Reisen nehmen. Ich benötige keinen PTA, der die gleichen Informationen anbietet wie der gedruckte Reiseführer.

Hier gilt es herauszufinden und abzustimmen, welche Information nimmt der Reisende auf seinem Handy, auf seinem PTA, als gedruckten Reiseführer oder überhaupt nicht mit. Erst wenn dieser Multimedia-Mix mit Reiseinformationen beherrscht wird, ist der Reisende zufrieden und der Platzkampf bei den Anbietern beruhigt sich. Gibt es schon Forschung zu diesem Thema?

JO

Kategorien
Intermediäre

Triphunter – Das Interview

Gabriel Matuschka, Gründer und Geschäftsführer von Triphunter stand uns für ein Interview bereit. Vor einigen Wochen haben wir bereits über die Idee von Triphunter geschrieben und haben vor längere Zeit bereits auf dieses Geschäftsmodell und den Erfolg des französischen Vorbildes hingewiesen. Triphunter überträgt damit auch die Idee von Brand4friends auf die Reisebranche und versucht eine Innovation im Online Reisevertrieb umzusetzen. Mit dieser Idee hat Triphunter einiges an Aufmerksamkeit erzeugt, so dass Gabriel nicht nur bei uns im Interview zu finden ist, sondern z.B. auch auf Exciting Commerce. Hier unser Interview:

Tourismuszukunft: Wie heißt diese Firma und seit wenn existiert sie und der Gedanke daran?
Gabriel Matuschka: Die Firma heißt Private Trips GmbH und betreibt www.TripHunter.de. Gegründet Anfang 2008, entstanden auf Basis der Idee ein „Brand4Friends für Reisen“ entstehen zu lassen Ende 2007.

Tourismuszukunft: In einem Satz: Was unterscheidet die Firma von Ihrer Konkurrenz (USP)?
Gabriel Matuschka: TripHunter ist der erste deutsche Online-Reiseclub und bietet seinen Mitgliedern Woche für Woche „nur“ 3-8 außergewöhnliche Reise-Angebote – mit Top Preis/Leistung (z.T. mit erheblichen Discounts), 100% geprüfter Qualität und in einer besonderen Art der Angebotspräsentation.

Tourismuszukunft: Wie groß war das Gründerteam und welche Fähigkeiten brachten die beteiligten Personen mit?
Gabriel Matuschka: Das Gründerteam besteht aus Amir Mirzaee (Marketing), Bobby Budirahardjo (Produkt Management), Matthias Eireiner (Technologie) und Gabriel Matuschka (CEO). Amir Mirzaee und Bobby Budirahardjo waren zuvor bereits Co-Founder von MyPokerShop und brachten vor allem Erfahrungen im Bereich der Vermarktung mit. Matthias Eireiner und Gabriel Matuschka hatten zuvor bereits abitero.com (Hotelempfehlungen mit semantischer Suche) realisiert sowie Erfahrungen in den Bereichen Strategie- und Technologie Consulting (für IBM) und Venture Capital / Corporate Finance sammeln können.

Tourismuszukunft: Gibt es Besonderheiten bei der Gründung in der Tourismus Branche?
Gabriel Matuschka: Auf den ersten Blick scheint die Tourismus Branche relativ geringe Eintrittsbarrieren zu bieten. Gründungen wie TripHunter, mit starkem eCommerce- / Transaktions-Fokus kommen aber recht schnell an einen Punkt, an dem die – immer noch recht großen – aktuellen technischen Limitierungen dieser Branche deutlich werden. Sie zu überwinden ist relativ aufwändig und nicht immer mit unmittelbarem Zuspruch aus der Branche verbunden.

Eben solch eine Situation bietet für ein neues Angebot wie TripHunter allerdings auch großes Potential sich abzuheben: Jenseits immer gleicher Hotel-Bilder, Beschreibungen und Buchungsstrecken auf Internet Booking Engines (IBEs) etwa, oder der Notwendigkeit jedes der vielen tausenden Angebote zunächst einer eigenen Überprüfung auf HolidayCheck oder TripAdvisor zu unterziehen.

In vielen Bereichen ist die Touristik heute sehr auf eingefahrene und erprobte Wege konzentriert. Neugründungen wie TripHunter müssen diese Hürde überwinden.

Tourismuszukunft: Wer oder was hat bei der Gründung geholfen (Netzwerke, Kontakte, DRV, Veranstaltungen etc.)?
Gabriel Matuschka: Primär unsere Business Angels Lukasz Gadowski und Oliver Jung, sowie ein solides Netzwerk an Touristikern. Mittlerweile erfahren wir auch Unterstützung von einer Vielzahl der größten Reiseveranstalter Deutschlands.

Tourismuszukunft: Was sind die drei größten Probleme für junge Touristiker beim Gründen?
Gabriel Matuschka:Das zentrale Problem scheint eine gewisse Eingefahrenheit der Industrie auf aktuelle Wege und Lösungen – wie oben bereits beschrieben.

Alle sonstigen Probleme sind bei Gründungen in anderen Branchen in relativ ähnlicher Form präsent.

Tourismuszukunft: Welche grundlegenden Technologien/Entwicklungen werden die Tourismus-Branche in den nächsten 5 Jahren nachhaltig verändern? und wieso?
Gabriel Matuschka: Es gibt sicher viel erfahrenere Touristiker, als das TripHunter Team um diese Frage richtig und vollständig zu beantworten. Eine zentrale Rolle werden aber – hoffentlich – endlich standardisierte und offene Schnittstellen (Webservices) spielen. Mittelfristig könnte durch offene Schnittstellen natürlich immer mehr Reiseumsatz über Direktanbindungen zu Leistungsträgern abgewickelt werden und die Abhängigkeit von CRS Systemen und IBEs verringert werden.

Außerdem ist das Thema Service Orientierte Architektur (SOA) ist in der Touristik noch fast gar nicht angekommen und bietet in der gebotenen heterogenen Systemlandschaft großes Potential.

Tourismuszukunft: Welche Fehler sollen von Entrepreneurs nicht noch mal wiederholt werden! Wo liegen die beliebtesten Fallstricke?
Gabriel Matuschka: Sich nie in die eigene Plattform „verlieben“ oder bis in die Ewigkeit neue Features designen: TripHunter orientiert sich ganz gezielt an einem erfolgreichen französischen Modell. Die größte Herausforderung ist den Markt zu erobern – hier sollte der absolute Fokus liegen.

Tourismuszukunft: welche Innovationen fehlen in der Tourismusbranche?
Gabriel Matuschka: Vielleicht eine gedankliche Innovation zurück auf die zentralen Bedürfnisse des Kunden: Mehr Einfachheit und Klarheit und weniger das Gefühl von „Abzocke“ – so wie man es früher vom befreundeten Reisebüromitarbeiter kannte – nur eben in der Online Welt. …daran arbeiten wir mit TripHunter Tag für Tag.

Vielen Dank an Gabriel Matuschka, dass er sich für uns Zeit genommen hat und ausführlich auf unsere Fragen eingegangen ist.

JO

Kategorien
Allgemein

Long Tail in Diskussion

The Long Tail, ein Buch von Chris Anderson, welches 2007 auch in Deutschland erschienen ist, hat in einigen Kreisen für große Aufmerksamkeit gesorgt. Anderson teilt den Markt dabei in „Hit“ und „Long Tail“ auf und postuliert einen Schwenk von „Hit“- konzentrierten Märkten hin zu „Long Tail“-Märkten. Dieser Schwenk ist durch das Internet und neue Technologien wie neue Filtermethoden möglich geworden.

Auch für die Tourismusbranche haben wir versucht eine Diskussion um den Long Tail zu starten. Zum einen mit diesem Blog Artikel zum anderen mit der Niederschrift einiger Gedanken zum Long Tail im Tourismushandbuch. Noch bedarf es allerdings weitere Arbeit (Meinungen und Ideen), um den Long Tail Gedanken für die Tourismusbranche adaptieren und belegen zu können.

Dass die Idee vom Long Tail keine Eintagsfliege ist, beweist auch die Tatsache, dass sich inzwischen Wissenschaftler kritisch mit den Gedanken des Long Tail beschäftigen. So ist in der Harvard Business Review ein Artikel der Professorin Anita Elberse erschienen, die einige kritische Aspekte zum Long Tail schreibt. Chris Anderson hat in seinem Blog bereits auf den Harvard Artikel reagiert. Worum geht es in dieser Diskussion?

Elbers sieht ein erfolgreiches Wirtschaften im Long Tail als schwierig an, da die Kunden sich im Internet nicht anders verhalten als in der realen Welt und die Menschen sozialisiert sind und der Masse folgen. Die Antwort von Anderson liegt in der unterschiedlichen Definition von Hit (Head) und Tail. Die Ratschläge von Elbers an Händler sind: sich z.B. auf gut gehende Produkte (Hits) zu konzentrieren und die Kunden nicht zu stark auf die „obscure products“ zu steuern. Während Chis Anderson davon ausgeht, dass die Firmen besser gestellt sein werden, die die Nischen adressieren können, verneint Elbers dies, da ihr der Long Tail zu flach erscheint.

Was das für die Tourismusbranche bedeutet und welche Konsequenzen diese Gedanken haben werden, ich weiss es noch nicht. Meine Überlegungen gehen in die Richtung: Was ist der Head und der Long Tail? Wie allgemein ist dieser definiert oder wie spezifisch muss jeder Unternehmer diese Bereiche für sich definieren. Je nach Ausrichtung der Zielgruppe liegt der Hit-Markt des einen Unternehmers im Long Tail des anderen Unternehmers. Das ist aber nicht wirklich eine neue Erkenntnis oder?

JO

vgl. auch Berichte auf: Techcrunch, The Wall Street Journal

Nachtrag: jetzt auch bei O´Reilly

Kategorien
Dienstleister Intermediäre MaFo/ Marktentwicklung Technologie Trends Touristische Trends

Openstreetmap ist GeoWeb 2.0 vs. GoogleMaps und co?

Oft werden mit dem Schlagwort GeoWeb 2.0 Plattformen wie GoogleMaps oder Virtual Earth verstanden. Wenn wir den Begriff Web 2.0 nach Tim O´Reilly definieren, dann geht es vor allem darum kollektive Intelligenz zu nutzen. Meines Errachtens ist dies bei Google Maps und Virtual Earth als Technologie nur zum Teil verwirklicht.

Entscheidend ist die individuelle Patizipation der Nutzer – und diese ist bei den Viewern GoogleMaps und Virtual Earth contentseitig und nur bedingt geographisch/karthogaphisch (wenn dann nur im Bereich der Lokalisieren/Verortung aber nicht im Bereich der Erhebung). Das wahre GeoWeb2.0 kann nur mit vom User generierter kartographischen Content realisert werden. Das Projekt OpenStreetMap bietet hier den lange gesuchten Ansatzpunkt! User generated content im Bereich der Kartographie – die frei Wiki-Weltkarte.

Die Nutzung dieser frei verfügbaren Geodaten für den Tourismus ist nur eine Frage der Zeit – die Datendichte wird immer höher – die Awareness der Medien nimmt kontinuierlich zu (gestern lief sogar beim RTL-Nachjournal ein Bericht über OpenStreetMap). Vor allem in städtischen Bereichen ist die Datendichte für viele Fragestellungenen schon ausreichend; im ländlichen Raum ist die Erhebung noch zu lückenhaft um die Geodaten für Freizeitkarten im Tourismus zu verwenden.

FB

Kategorien
News & Infos Technik/ Web & Tech Technologie Trends Touristische Trends

Mashups für Touren – die Wettbewerber!

Da die AGIT 2008 nicht gerade so brummt, dass man keine Zeit mehr hätte was Anderes zu tun, kann ich mir jetzt die Zeit nehmen einen Beitrag über Web 2.0-Portale für Touren zu schreiben.

Mittlerweile hat sich eine stattliche Anzahl von Portalen angesammelt, die versuchen UGC-Routeninformationen zu sammeln. Über viele dieser Plattformen haben wir bereits berichtet bzw. wurden sie hier auf dem Blog erwähnt. Einige Innovatoren, die durch kontinuierliche Weiterentwicklungen glänzen, sind in diesem Bereich vorhanden. Zu denen zähle ich GPSies.com oder Toursprung (Bikemap, Runmap und co.). Akteure der ersten Stunde sind allerdings andere (gps-tour.info, jogmap, yabadu), die unter massiven Handlungszwang geraten sind! So stark, dass Sie zum Beispiel gezwungen sind ihr Geschäftsmodell zu verändern (siehe yabadu-Blogbericht). Dieser starke Wettbewerb verleitet natürlich dazu, nicht mehr selbst zu entwickeln, sondern einfach zu kopieren (vgl. Trailino-Bericht). Andere Akteure kommen gerade erst (vgl. Alpenglühen-Blogbericht) oder demnächst (geoactive aus dem Hause Alpstein) hinzu, so dass das Angebot nicht gerade übersichtlicher wird.

Eierlegende Wollmichsauen (z.B. Alpenglühen.com) die alles können sollen stehen spezialisierten Plattformen (z.B. bikemap.net) gegenüber, die sich auf ein Thema (z.B. Rad, Wandern) beschränken. Es wird spannend sein zu beobachten, welcher Ansatz sich langfristig durchsetzen wird.

Folgende Plattformen sind darüberhinaus noch zu nennen: bikelogger.de, meinsportplatz.de, 1-2-sports.com, gps-sport.net, kletterVZ

Weitere Hinweise werden gerne entgegen genommen!

FB

Kategorien
Intermediäre Marketing & Vertrieb

Reisecommunity Tripwolf

Weil wir heute schon bei Reisecommunities sind. Hier noch ein Nachschlag bzgl. Tripwolf. Seit unserem letzten Bericht ist Tripwolf in die public beta Version gegangen. Zusätzlich hat Tripwolf eine Kooperation mit MairDumont bekannt gegeben, welche Content speziell für Europa liefern.

Neben dieser Mitteilung hat es Tripwolf zu einer Meldung auf Techcrunch geschafft. Hier kann man sich in den Kommentaren ein Bild davon machen, was die Amerikaner von Tripwolf denken.

Ich denke, das war für heute der letzte Beitrag über eine Reisecommunity

JO

Kategorien
Intermediäre

Tripadvisor kauft Virtualtourist

Während hier in Deutschland weitere Reisecommunities am Markt enstehen, siehe Triplib, geht in Amerika die Konsolidierung los. Uwe schreibt auf seinen Tripsbytips Blog über den Kauf von Virtualtourist durch Tripadvisor. Während Tripadvisor zur Expedia Gruppe gehört, war Virtualtourist als eine der ersten und als eine der größten Reisecommunities immer noch eigenständig. Weitere Informationen über den Zusammenschluss gibt es auf Beatofhawaii, Yahoo oder paidcontent.org.

Uwe beschreibt ein paar mögliche Folgen eines solchen Zusammenschlusses für den deutschen Markt und für Reisecommunities in Deutschland. Auch nennt Uwe ein mögliches Motiv für den Zusammenschluss: Virtualtourist kann den Cashflow optimieren, in dem sie die enge Verknüpfung von Content und Werbung ähnlich wie bei Tripadvisor weiter entwickeln. Damit ist Virtualtourist eine interessante Geldanlage für Tripadvisor und ein Investitionsobjekt, welches mit Wissen von Tripadvisor aufgewertet werden kann.

Gibt es weitere Gründe für einen Kauf? Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie beide Communities zusammengeführt werden könnten. Jede Community hat ihre eigene Kultur und den Mitglieder würde eein Zusammenlegen nur schwer vermittelbar sein. Auch eine Content-Integration zwischen zwei Communities ist kein einfaches, wenn nicht sogar unmögliches Projekt. So sehe ich zum aktuellen Zeitpunkt folgende Gründe:

  • Übernahme eines Mitbewerbers um nicht gegen dessen Marktmacht ankämpfen zu müssen
  • Nutzen von Know How
  • Geldinvestition und Profitabilität erhöhen.

Gibt es andere Aspekte einer solchen Übernahme?

JO

Kategorien
Intermediäre

Reisecommunity Triplib

Reisecommunities sind und bleiben ein wichtiges Thema in der Reisebranche. Schon oft haben wir über Entwicklungen und neue Communities geschrieben und schon einige Male haben wir auch kritische Töne angebracht. Klar ist, dass wohl nicht jede Community genug Mitglieder finden wird, aber dazu später mehr. An dieser Stelle sei wieder mal eine neue Community vorgestellt:

Triplib aus München.

Während sich einige Reisecommunities um die Vorbereitung der Reise kümmern, also wo bekomme ich gute Infos für meine Reiseidee, hat Triplib einen anderen Ansatz. Hier geht es darum, seine Reise gut zu archivieren und für sich bzw. für seine Freunde zu dokumentieren. Damit wendet sich Triplib an die Reisenden, die sich z.B. kein Blog oder keine eigene Webseite einrichten wollen. Auch bietet Triplib den Mitliedern eine gewisses Grundgerüst für ihre Reiseberichte, um leicht und schnell gehaltvolle Berichte schreiben zu können.

Die Plattform ist heute (2.7.2008) online gegangen und hat zum Start ca. 300 Mitglieder, welche vorher zur Testphase eingeladen wurden. Diese Tester haben auch den existierenden Content geschrieben.

Für ein Start-up ist Triplib mit 11 Mitarbeitern ein ziemlich großes Team, dennoch kommt Triplib ohne Investoren aus. Das Geld will Triplib über Werbung verdienen.

Wie sich Triplib in Konzert der Communities verhalten wird, wird spannend werden. Gerüstet ist Triplib mit 12 jähriger Marketing Erfahrung im Internet u.a. bei Yahoo.

JO