Am 20. April hat die Fachmesse Interalpin ihre Pforten auf der Messe Innsbruck mit einem neuen Besucherrekord geschlossen. Meiner einer und weitere 17.199 Besucher – das sind um 1.200 mehr als bei der letzten Interalpin 2005 – informierten sich drei Tage lang auf der Leitmesse der Seilbahn- und Winterdienstbranche über die Produkte der 500 ausstellenden Firmen, wobei viele Neuheiten in den Bereichen
- Einrichtungen zur Personenbeförderung
- Schnee-Erzeugung
- Winterdienstgeräte für private und kommunale Nutzung
- Kassensysteme, Computer, Zutrittskontrollen
- Technische Anlagen zur Anlage, Pflege, Wartung und Markierung von Pisten, Loipen und Eisbahnen
- Sicherheit, Rettung und Schutz im alpinen Raum
- Baustellen im alpinen Bereich
- Funk-, Ruf- und Überwachungsanlagen
- Freizeiteinrichtungen
präsentiert wurden. Nach Angaben der Organisationen war der Besucheranteil aus Russland sowie aus ehemaligen GUS-Staaten wie der Ukraine und Weißrussland besonders hoch. Enorm gestiegen ist auch der Besucheranteil aus Polen, aus der der Slowakei und aus Tschechien sowie aus den jüngsten osteuropäischen EU-Mitgliedsländern Rumänien und Bulgarien. Hier scheint ein hohes Interesse an neuer Technologie zu bestehen und auch das nötige Kapital bzw. der Wille zur Investition vorhanden zu sein. Hier enstehen neue Winterdestinationen mit kostengünstigen und nicht zu unterschätzenden Angeboten.
Spannend abzuwarten bleibt auch, wie sich die Verlegung der Interalpin auf den Frühling und die somit verschärfte Konkurrenzsituation zur SwissAlpina auf die kleinere Messe in Martigny auswirkt. Sie findet dieses Jahr vom 2. – 4. Mai statt und war bisher nicht nur der Treffpunkt der Schweizer Gebirgstechnologie-Szene sondern auch eine Messe von internationaler Bedeutung. Diese Messe wird sich nach Einschätzung vieler Gesprächspartner zurückentwickeln und zukünftig nur von regionaler Bedeutung sein; jedenfalls ist mit hohen Steigerungsraten nicht zu rechnen.
FB