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Web2.0 Serie für die Touristik: Web-Konzepte: Wikis

Die bekannteste Variante von Wikis ist Wikipedia, das größte Lexikon der Welt. Das Besondere daran ist, dass jeder Leser zum Autor werden und Texte selber schreiben und editieren kann. Diesem Ansatz liegt zu Grunde, dass jeder Leser gleichzeitig auch Fachmann auf einem Gebiet ist. Fehler sollen durch das Wissen der Massen vermieden werden. Wikis werden an vielen Stellen angewandt, um Wissen und Informationen zu speichern und vielen Leute zugänglich zu machen.

Für den Tourismus gibt es auch einige spannende Wiki-Projekte. Ein naheliegender Ansatz ist die Erstellung von Reisefühern. Alle Reisende können ihre Erfahrungen und Informationen in einem Wiki speichern, so dass jeder von diesen Informationen profitieren kann. Zwei Projekte gibt es: das Wikitravel und das Wikivoyage. Dieses sammelt ganz im Design von Wikipedia Reiseinformationen zu den verschiedenen Zielgebieten. Das hochgesteckte Ziel ist der Aufbau eines weltweiten Reiseführers, der möglichst aktuell ist und den Reisenden alle wichtigen Informationen liefert. Beide Reiseführer steht im Gegensatz zu vielen anderen freien Projekten unter einer creative commons licence. D.h. Jedem wird hier das Recht eingeräumt einzelne Artikel zu drucken und diese zum Beispiel zu verteilen: Fremdenverkehrsämter, Hotels etc. haben so die Möglichkeiten Informationen aus Wikitravel an die Gäste weiterzugeben.

Ein weiteres ganz neues Projekt ist das Tourismushandbuch, erst vor ein paar Tagen gestarten und daher auch nur mit ersten Artikel Ansätzen. Die Idee vom Tourismushandbuch ist einfach: Hier werden alle Informationen über die Tourismusbranche dokumentiert und aufgeschrieben. Auf diese Art entsteht ein Handbuch und Nachschlagewerk über die Tourismusbranche. Ganz im Sinn von Wikipedia können im Tourismushandbuch Artikel über die Tourismus-Branche geschrieben werden und so ein fachspezifisches Nachschlagewerk aufgebaut werden.

JO

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Touristische Trends

Erforschung touristischer Trends in Social Networks

Wieso sollte eigentlich touristische Marktforschung nicht direkt in Social Networks wie z.B. Facebook oder MySpace in Zusammenarbeit mit Applikationen wie z.B. Where I´ve been oder Where are you going? stattfinden. In diesen Applikationen verraten die Nutzer, wo Sie bereits waren und wohin Sie reisen wollen – und das freiwillig! Kombiniert mit den Daten aus den Benutzerprofilen könnte man tolle Aussagen über zukünftige Reisetrends und Trenddestinationen für bestimmte Zielgruppen treffen.

Places to want to visit

Schon einfachste unsegmentierte Statistiken (Vgl. Statistik von „Where I´ve been“) sagen einiges über die Nutzer dieser Applikationen und deren zukünftiges Reiseverhalten aus – und diese Nutzer werden immer mehr! Virales Marketing trägt zur enormen Verbreitung dieser Applikationen bei, so dass in kürzesten Zeit mehrere Millionen Menschen Aussagen über ihr Reiseverhalten treffen! Benötigt man infolge noch klassische Stichproben, wenn man die „Grundgesamtheit“ erheben kann?

FB