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Erlösmodelle in der Touristik

Es gibt in der Touristik nur wenig so heiß diskutierte Themen wie die Erlösmodelle oder genauer gesagt wie das Provisionsmodell (sogenannte pay per sale PPS  Modelle). Erlösmodelle in der Touristik sind fast identisch mit Provisionen und die sind jedes Jahr stark umkämpft und diskutiert. Schließlich hängt davon die Existenz der Reisebüros ab. Über geschickte Staffelung der Provisionen versuchen die Veranstalter Reisebüros an sich zu binden und die Nachfrage der Kunden auf sich umzuleiten.

Einige Fluggesellschaften sind in den letzten Jahren einen anderen, neuen Weg gegangen. Sie überlassen es den Reisebüros, ihre eigenen Aufschläge festzulegen. Damit verfolgen die Fluggesellschaften das 0 Prozent-Provisions Modell.

Welche Modelle werden noch in der Touristik angewandt? Internet-Vertriebsstellen verfolgen meist noch ein CPC Cost-per-Click Modell. Auf Basis von Preis für einen Click wird Traffic eingekauft und auf die eigenen Seiten umgelenkt. Der bekannteste Anbieter ist hier Google, der mit diesem Bezahlsystem reich geworden ist.

Eine weitere interessante Größe im Vertrieb ist der „Lead“ – eine Adresse, welche das Potenzial hat zu einem Kunden zu werden. Pay per Lead (PPL) Modelle sind im Internet ein gängiges Erlösmodell. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass der Kunde eine Aktion vornehmen muss. Beispielsweise muss er eine Email Adresse, Tel oder ähnliches hinterlegen und damit sein Interesse an einem Produkt bekunden. PPL Modelle sind speziell bei beratungsintensiven Produkten interessant, bei denen die eigentlichen Geschäfte ausserhalb des Internets abgeschlossen werden.

Dieses Erlösmodell dürfte gerade für Nischenreiseprodukte interessant sein. Auf diese Weise können kleine Veranstalter qualitative, hochwertige Nachfragen bekommen, welche relativ leicht zu Kunden umgewandelt werden können. Noch gibt es nicht viele Geschäftsmodelle, welche auf ein PPL aufbauen. Die Touristik ist aber aufgerufen neue Wege zu gehen, um neue Vertriebsstellen und Geschäftsmodelle nutzen zu können.

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Fotos mit Geotag

Inzwischen gibt es mehrere Anbieter im Internet mit denen ziemlich leicht eigene Fotos hochgeladen und mit einem Geocode versehen werden können. Je nach Lizenz der Fotos können andere Webseiten mit einer API auf diese Foto-Datenbanken zugreifen und diese auf der eigenen Webseite anzeigen. Fast selbstredend, dass diese Dienste auf Google Maps zurückgreifen, auch fast selbstredend ist, dass diese Dienste für den Tourismus interessant sind.

Panoramio ist im Sommer diesen Jahres von Google gekauft worden und erhält daher eine ganz andere Power in Sachen Marketing und Verbreitung. Nach eigenen Angaben sind bereits mehr als 2 Mio. Bilder gespeichert und geocodiert.

Sofern es ein klassisches Web2.0 Design und Namen gibt, so kommt locr in diesem daher. Das Besondere an Locr ist eine zusätzliche Verknüpfung der Bilder mit Wikipedia Einträgen. Somit können zu den Bilder die passenden Informationen mitangezeigt werden. Locr ist ein deutsches Unternehmen und nimmt als solches auf der ersten DEMO Germany Conference teil und stellt dort sein Geschäftsmodell vor.

Etwas anders gelagert ist Tiary , eine neue Reisecommunity, welche ebenfalls den Service anbietet, Bilder mit Geocodes zu versehen. Ansonsten bietet Tiary die üblichen Community Funktionen mit Freunde anlegen, Tagebuch schreiben etc.

JO

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skimaps: interaktive Pistenpläne

Ischgl - intermapsViele von Euch werden sie bereits im Skiurlaub gesehen, auf Ihnen den Aktuell-Status von Liften und Pisten begutachtet und sich über die touristische Infrastruktur informiert haben. Interaktive Skikarten bieten die perfekte Möglichkeit sich auf per Hand gezeichneten oder digital erstellten Panoramadarstellungen einen Überblick über die Skigebiet zu verschaffen. Auch in diesem Markt tummeln sich viele Anbieter mit unterschiedlichen technischen Umsetzungen und Funktionalitäten. Zumeist sind dies Werbeagenturen, die die Lösung zusätzlich zur Homepage umsetzen.

Eindeutiger quantitativer und qualitativer Marktführer ist die intermaps Software GmbH, deren Lösungen nicht nur im Internet (z.B. Gstaad, Adelboden-Lenk, etc.) abrufbar, sondern ebenso auf Monitoren vor Ort im Skigebiet oder im lokalen Ortskanal (SkiTV) nutzbar sind. So kann sich der Gast jederzeit über die aktuellen Pisten- und Wetterverhältnisse im Skigebiet informieren. Die gleiche Technologie kann für Sommer-Panoramen (= hike- und bikemaps, z.B. Zugspitz-Arena) oder Luftaufnahmen (z.B. Kaiserwinkl) ebenso verwendet werden.

Fazit: Touristische Karten müssen nicht genau sein – jedenfalls bei bestimmten Fragestellungen! Auch auf gezeichneten nicht referenzierbaren Darstellungen oder Aufnahmen können touristische Informationen einfach verständlich und ansprechend kommuniziert werden.

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Web2.0 Serie für die Touristik: Der Begriff Web2.0

Web2.0 ein von Tim O‘Reilly und Dale Dougherty geprägtes Schlagwort, das nach dem Platzen der dotcom Blase für die Weiterentwicklung der Internet-Technologie steht. Dementsprechend wird von vielen auch Web2.0 nicht als Revolution, sondern als Evolution bezeichnet. Genau dieser Aspekt macht aber den Begriff so schwer zu fassen. Da der Begriff als eine Evolution gesehen wird, gibt es keine klare Grenze, kein fixes Ereignis mit dem eine neue Ära begründet werden kann. Die Übergänge sind fließend und schwer zu beschreiben. Als Grundlage für die Web2.0 Diskussion wird der Artikel „what is web2.0“ von Tim O´Reilly gesehen, welcher sieben relevante Entwicklungen für die zukünftige Entwicklung des Internets gesehen und diskutiert hat. Die kurze, deutsche Zusammenfassung ist vom webthreads blog übernommen: „

  1. The Web as Platform
    Das Web/Internet ist mittlerweile allgegenwärtig. Jeder kennt es und jeder nutzt es und das nicht nur über den Browser sondern über viele Dienste und Praktiken (siehe auch die Grafik über die Prinzipien und Praktiken von Web2.0).
  2. Harnessing Collective Intelligence
    Verlinkungen der Daten und Seiten im Web untereinander. Dem Wissen einen Rahmen geben. Nicht umsonst ist Yahoo! mit seiner Linkliste die erste Erfolgsstory im Internet. Ein Beispiel aus aktuellen Zeiten ist die Plattform Wikipedia, auf der ein beliebiger User Wissen niederschreiben darf und ein anderer beliebiger User diesen Artikel ändern darf.
  3. Data is the next Intel Inside
    Die hinter den Web Anwendungen gesammelten Daten sind die Basis einer Web Anwendung. Eine große Menge von Daten wird durch eine Anwendung der Masse preisgegeben.
  4. End of the Software Release Cycle
    Software wird nicht mehr als Produkt ausgeliefert sondern als Service. Ein Produkt aktuell zu halten ist wesentlich schwieriger als einen Service. Bei einem Service wir im günstigsten Fall noch nicht einmal bemerkt, dass ein Update eingespielt wurde.
  5. Lightweight Programming Models
    Um Daten und Services der breiten Menge bereit zu stellen, werden “Lightweight Programming Models” implementiert. Das heißt, dass die Daten sehr einfach über eine HTTP (XML über HTTP) oder Web-Service Schnittstelle bereitgestellt werden.
  6. Software Above the Level of Single Device
    Nicht nur der PC ist als Endgerät geeignet, sondern auch Mobile oder sonstige Geräte.
  7. Rich User Experience
    In Web Anwendung werden “Rich User Interfaces” und eine Interaktion mit dem Server implementiert wie sie bisher nur in Fat-Clients vorhanden sind. Eine Schlüsselkomponente dabei ist AJAX. Populär wurde dieses Vorgehen durch Google Mail und Google Maps.

Der Artikel von Tim O`Reilly beschreibt diese sieben Prinzipien sehr ausführlich und mit einigen Beispielen. Allerdings ist es dennoch schwieirig den Begriff “Web 2.0? zu verstehen und so schreibt Tim O’Reilly in seinem Blog noch einmal folgende Definition, die meiner Meinung nach Web 2.0 gut beschreibt:

„Web 2.0 is the network as platform, spanning all connected devices; Web 2.0 applications are those that make the most of the intrinsic advantages of that platform: delivering software as a continually-updated service that gets better the more people use it, consuming and remixing data from multiple sources, including individual users, while providing their own data and services in a form that allows remixing by others, creating network effects through an “architecture of participation,” and going beyond the page metaphor of Web 1.0 to deliver rich user experiences.”

Auf der anderen Seite verneint Tim Berners Lee, der Erfinder des World Wide Web, eine eigenständige Entwicklung zum Thema Web2.0. Alle hier stattfindenden Prozesse seien schon von Anfang an bei der Entstehung des WWWs mit angelegt gewesen. Er sieht in dem unscharfen Begriff Web2.0 lediglich die „normale“ und zu erwartende Fortsetzung der Internet-Technologie. (http://de.wikipedia.org/wiki/Web2.0)

Das Ziel dieses Blogs soll nicht sein, die Begriffsdefinition von Web2.0 zum x-ten Mal zu wiederholen, sondern eine Verbindung von Web2.0 zum Tourismus herzustellen. Da aber der Begriff so unscharf ist, kann auch nicht danach gefragt werden: Welchen Einfluss hat Web2.0 auf den Tourismus und wie wird sich der Tourismus weiterentwickeln. Hier werden vielmehr aktuelle Internet-Trends und Internet-Technologien diskutiert und wie diese mit der Touristik in Verbindung gebracht werden können. Unter Web2.0 werden hier im Sinne der Evolution neue Entwicklungen und Geburten des Internets verstanden. Diese können die verschiedensten Richtungen aufweisen: Technologie, Verbraucherverhalten, Geschäftsmodelle, etc. Diese Vorgehensweise mag zwar an dieser Stelle als kompliziert betrachtet werden, dient aber als pragmatische Lösung, um sich der Thematik zu nähern. Eine blinde Verwendung dieses Begriffs führt aufgrund der fehlenden exakten Definition nur zu einer Unschärfe in der Diskussion. Dem Begriff Web2.0 und dessen Bedeutung für die Touristik kann sich nur genähert werden, in dem in einem ersten Schritt der Begriff aufgelöst und der Blick auf die vorhandenen Entwicklungen gerichtet wird. In den folgenden Serien, werden einige Technologien, Konzepte und Geschäftsmodelle vorgestellt und einzeln diskutiert.

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Gewinnen Reisecommunities an Bedeutung?

tripsbytips.jpgIn diesem Blog wurden bereits einige Artikel zum Thema Reisecommunities geschrieben. Eine These, die in der Vergangenheit aufgestellt wurde, war die Frage ob Reisecommunities „out“ sind bevor sie richtig „in“ sind. Gemeint war damit, dass es für neue Reisecommunities, welche noch nicht online sind bzw. welche erst mit der Entwicklung angefangen haben, der Markt immer enger und schwieriger wird. Das zeigt jetzt auch das Beispiel tripsbytips. Erst im Mai 2007 ist die Seite online gegangen, jetzt konnte Uwe Fers, der Geschäftsführer von tripsbytips, den Einstieg eines Investors vermelden. Burda Digital Ventures GmbH investiert in die Community. Zum einen ist dies ein Zeichen für die wachsende Bedeutung von Reisecommunities sowie dafür, dass hinter diesen Seiten auch ein Geschäftsmodell steht. Zum anderen erschwert dies aber natürlich auch den Markteintritt für neue Communities.

Hier noch die Pressemitteilung von tripsbytips:

Tripsbytips.com gewinnt Burda Digital Ventures als Investor.

Das Berliner Unternehmen Tripsbytips.com hat Burda Digital Ventures als Investor gewonnen. Die Beteiligungsgesellschaft der Hubert Burda Media steigt mit einer signifikanten Minderheit ein, über die Summe wurde Stillschweigen vereinbart.

Tripsbytips.com (tripsbytips.com) ist die deutschsprachige Community für den Erfahrungsaustausch zwischen Reisebegeisterten. Durch Mitglieder veröffentlichte Reisetips, Hotelbewertungen, Restaurantkritiken, Reisetagebücher und Reisebilder schaffen Transparenz und bieten Inspiration für andere Reisende. Tripsbytips.com ist im Mai 2007 mit 20.000 Beiträgen und Bildern online gegangen. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin wurde im Juni 2006 von Uwe Frers und Boris Wertz gegründet und beschäftigt 10 Mitarbeiter. Der Mehrwert von Tripsbytips liegt in der intelligenten Verknüpfung von Reisenden mit ähnlichen Interessen nach dem Amazon-Prinzip. Kontextbezogene Werbung und Transaktionsschnittstellen zu Anbietern von touristischen Leistungen bilden das Geschäftsmodell von Tripsbytips.com.

Geschäftsführer Uwe Frers: „Burda Digital Ventures ist für uns der beste Partner. Wir schätzen dort die Menschen und ihre Investment-Philosophie, zwei wichtige Parameter für eine langfristig ausgelegte Zusammenarbeit.“

Harald Ebrecht, Investment Manager Burda Digital Ventures: „Die Reisebranche unterliegt derzeit starken Veränderungen. Dabei zeigt das Online-Travel Segment ein besonders großes Wachstumspotenzial. Der intelligente Community-Ansatz von Tripsbytips.com rund um nutzergenerierte Inhalte ist prädestiniert für das Thema Reise.“

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ANET: touristische Echtzeit-Inhalte in Automobilen

Im Rahmen des Teilprojektes CarMedia des ANET Projektes etInnovation werden die technologischen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen sowie die Einsatzmöglichkeiten von touristischen Echtzeit-Inhalten (tourism live content) in Automobilen untersucht.

Ziel dieses Projektes ist es, ein Produkt zu entwickeln

  • mit dem der Autofahrer einfach und problemlos aktuelle Informationen, insbesondere touristischer Art, während der Reise im Auto beziehen kann und
  • das auf abgestimmten Anzeigesystemen benutzerfreundlich und verständlich visualisiert wird.

Wir unterstützen gerne Umfragen, die sich mit der touristischen Zukunft, Trend und Technologien beschäftigen. Weitere Hinweise erbeten.

Hier geht es zur Umfrage.

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TUI in Second Life

Ich habe soeben auf dem Kinkaa Blog eine Mitteilung gelesen, dass TUI jetzt auch in Second Life aktiv ist. Hier ein Text von TUI:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=SZK03oT_0U8[/youtube]

„Die TUI präsentiert in Second Life die drei Reisewelten „TUI Schöne Ferien“, „TUI Weltentdecker“ und „TUI Premium“ auf einer eigenen virtuellen Insel. Urlaub wird somit auch im Web erlebbar: Dreidimensionale Strände, Palmen und eine Poollandschaft lassen die Besucher in die World of TUI eintauchen und wecken Lust auf Reisen.

In der TUI Schöne Ferien Welt auf der TUI Insel stehen beispielsweise die Themen Sonne, Spaß, Erholung und Gemeinschaft im Fokus. Besucher können dort u.a. mit anderen Avataren chatten und tanzen. Auf den Weltentdecker warten dagegen ein Dschungelpfad, eine Rafting-Tour oder eine Schatzsuche in einem verlassenen Tempel. Wer es etwas ruhiger angehen lassen möchte, der kann im Premium Bereich in gehobenem Ambiente im Wasser-Bungalow oder bei einer Massage im Thalassotempel entspannen.

Das Angebot auf der TUI Insel wird abgerundet durch virtuelle 360-Grad Hotelrundgänge, detaillierte Informationen über die TUI Produkte sowie Onlinekataloge und die Verknüpfung zur Webseite TUI.com, um den „realen“ Urlaub zu buchen. Zudem betreut ein TUI Avatar jeden Abend die Gäste auf TUI Island und beantwortet Fragen oder gibt Tipps zu Reisen im First- oder Second Life“ 

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Web2.0 Serie für die Touristik

Das Thema Web2.0 ist und bleibt eines der beliebtesten Themen für Internet-Nutzer und Unternehmen. Auch der Tourismus hat sich diesem Thema angenommen und diskutiert es in unterschiedlichen Foren und Kanälen. Vielleicht kann der Vortrag von Michael Frenzel auf der Travel Expo 2006 auch als Indiz dafür gewertet werden, dass dieses Thema in den Vorständen der großen Unternehmen angekommen ist. Vollmundig wurde da von Touristik2.0 gesprochen und Herr Parkity von Expedia ist nach seiner Aussage schon bei Web4.0 angekommen. Auch auf anderer Ebene wird dieser Begriff permanent geführt, diskutiert, verwendet und verworfen. Herr Scharrer von Touristik-Report hat versucht darzulegen, warum Web2.0 kein oder noch kein Thema für die Touristik ist und dass seiner Meinung nach Web2.0 scheitern wird.

Allein diese drei kleinen Beispiele zeigen schon, wie weit das Verständnis von Web2.0 im Tourismus auseinander geht. Herr Scharrer reduziert das Thema Web2.0 auf Kundenbewertungen, Herr Parkity verwechselt wohl Web4.0 mit Release 4.0 von Expedia und die Antwort von TUI auf Web2.0 ist eine Internetseite, auf der die Kunden ihre Reiseberichte veröffentlichen können.

Auf der anderen Seite gibt es unzählige Beiträge zum Thema Web2.0, dessen Eigenschaften und neuen Möglichkeiten. Als Beispiele für den Tourismus sind hier unterschiedliche Untersuchungen zu nennen, diverse Blogs mit touristischen Inhalten und nicht zuletzt auch die ersten Geschäftsmodelle, welche auf Basis von Web2.0 Gedanken entstanden sind, sich meist noch am Anfang ihrer Entwicklung befinden. Es muss aber auch festgestellt werden, dass viele Nutzer aus mit dem Begriff Web2.0 noch recht wenig anfangen können, ganz zu schweigen davon, dass sie Mitglied in einer Community sind, einen Blog betreiben oder sich auf irgendeine Art am „Mit-Mach-Web“ beteiligen.

Da gerade der Begriff Web2.0 so aktuell und spannend und auf der anderen Seite für den Tourismus so schlecht definiert ist, lohnt es sich hier in ein paar Gedanken zu dem Thema zu machen, um damit auch etwas Klarheit in dieses Thema zu bringen. Daher wird in diesem Blog eine kleine Serie zum Thema Web2.0 und Touristik entstehen, welche hoffentlich eine Diskussionsgrundlage oder Anhaltspunkte bildet für eine Weiterentwicklung der Thematik innerhalb der Touristik. Die Hoffnung auf eine notwendige Erneuerung der Touristik eventuell hin zu einer Touristik2.0 ist noch nicht aufgegeben.

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Trivop: Videoguide für Hotels

Wir haben vor kurzem zwei Portale für Reisevideos vorgestellt (Triponia&TVtrip). Jetzt erscheint ein französisches Produkt auf dem Markt und wird mit großem Vorschusslorbeeren überschüttet: Trivop.com

CNNMoney.com listet diesen Dienst unter den heißesten Web 2.0 Start-ups weltweit und beschreibt ihn wie folgt:

„Trivop produces videos for hotels through a worldwide network of filmmakers, allowing travelers to virtually visit the hotels online before they book. Funded by individual investors, the company plans to expand across 10 major European cities and is moving into the United States, Asia, the Middle East and Africa by the end of 2007.The ambitious plans make sense, considering that Trivop doesn’t need to localize content; video images don’t need to be translated. The startup already has videos of hotels in 173 countries and claims 30,000 unique views per month.“

Bisher ist das Angebot außerhalb Frankreichs sehr rar gesät.  Die Seite ist allerdings gut strukturiert und einfach zu bedienen. Gefällt mir sehr gut!

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