Das Internet revolutioniert gerade die Art und Weise wie wir untereinander interagieren und kommunizieren. Diese Entwicklung wird unter dem Begriff Social Web zusammengefasst. Seit einigen Jahren zeichnet sich nun ein weiterer Trend ab, der das Social Web überlagert, verstärkt und räumlich verlagert – nach Draußen – ins Outernet.
Trend One, eine Micro-Trendforschungsunternehmen aus Hamburg hat nun ein WhitePaper zum diesem Macrotrend veröffentlicht, in dem sie das Outernet wie folgt beschreiben:
„Die physische Welt wird zur Website, auf der Objekte wie Autos, Plakatwände und S-Bahnen „angeklickt“ werden können, um auf Informationen, Dienstleistungen und Kommunikationsangebote zuzugreifen. Dementsprechend müssen Alltagsobjekte zukünftig als Schnittstelle oder potentielle Verkaufsfläche verstanden und gestaltet werden. Physische Orte werden zu Ankerpunkten, an denen sich Gemeinschaften bilden und Informationen ausgetauscht werden. Computer werden unsichtbar, bzw. so klein, dass sie in Alltagsgegenstände, unsere Kleidung und sogar unsere Körper integrierbar sind. Diese allgegenwärtigen intelligenten Alltagshelfer sind auch für technisch unerfahrene Nutzer leicht zu bedienen, wie z.B. der Autoreifen, der meldet, wenn er Luft verliert.“
Diese Entwicklung wird ohne Frage touristische Praktiken nachhaltig verändern. In Folge werden vorhandene touristische Strukturen & Angebote in Frage gestellt. Wer braucht dann z.B. noch Tourismusinformationen? Reiseführer? klassische Beschilderung? etc. oder?