Die Reise in die Alpen ist nun schon zwei Tage vorüber – Zeit einen kleinen Rückblick zu schreiben. Es hat mir mal wieder unglaublich viel Spaß gemacht, mit den Studenten unterwegs zu sein. Spannende Destinationen (Montafon, Südtirol, Zell am See/Kaprun, Alpenregion Tegernsee Schliersee), Hotels (Berghotel Zirm; Gasthof Stern Vandans) & Attraktionspunkte (Slyrs Destille; Biathlonzentrum Antholz; Skigebiet Silvretta Montafon) haben wir bei noch tollerem Wetter besucht – Sonnenschein ohne Ende!
Was bleibt bei mir und hoffentlich auch bei den Studis hängen?
- unterschiedlichste Strukturen sind zu finden – einen einheitlichen Tourismus in den Alpen gibt es nicht!
- Florierende international ausgerichtete Regionen stehen „überalterten“ und anfälligen Destinationen gegenüber!
- Innovationen & Investitionen sind oft Zufall, nur selten geplant! Einzelne Personen und ihre persönlichen Eigenschaften/Leidenschaften sind zumeist die Triebfeder!
- Unglücke werden zu Krisen, wenn Akteuren das Know-how zur Kommunikation mit Medien fehlt! Die Medien selbst stellen oft das größere Unglück dar.
- Die Politik stellt einen großen Hemmschuh für touristische Entwicklung dar; schützt aber gleichzeitig vor der Dominanz einzelner Akteure!
- Destinationen können keinen Brand aufbauen – hierzu fehlen die Mittel – der Brand wird daher durch den Kunden selbst gemacht! –> Markenbildung ist keine Aufgabe einer DMO
- Den Vertrieb der Leistungen werden zunehmend touristische Leistungsträger selbst übernehmen –> DMOs werden es schwerer haben als Vermittler (Incomer) zu agieren
- Die zukünftigen Aufgaben einer DMO sind: Qualitätsmanagement; Schulung und Weiterbildung der Leistungsträger; Vernetzung der Akteure; Produktentwicklung
- Das Internet als Vertriebs- und Kommunikationskanal ist bereits jetzt zentral! Fax und Telefon verlieren an Bedeutung
- etc. etc.
Mein Fazit zur Exkursion: ehrliche und authentische Referenten – danke nochmal, sehr interessierte Studenten – jederzeit wieder!