Ich bin auf eine spannende Presseinfo über eine hoch brisante Studie von TNS Infratest gestoßen, die nicht nur verdeutlicht wie wichtig Web2.0-Inhalte für den Tourismus bereits sind, sondern auch versteht, dass Web2.0-Inhalte als sekundäre Informationsquellen nach Suchmaschinen immer wichtiger wird. Hierzu drei Zitate, die verdeutlichen wie zentral die Rolle bereits jetzt ist:
Über alle untersuchten Produktsegmente nutzen ca. 25 Prozent der Konsumenten Foren, ca. 13 Prozent konsultieren Weblogs (Blogs), neun Prozent informieren sich bei Videoplattformen und sechs Prozent geben an Informationen in sozialen Netzwerken zu finden. Je nach Produktsegment können sich dabei die Nutzungsgrade maximal verdoppeln, so ist der Anteil der Reisenden, die in Blogs stöbern, bei 19 Prozent und neun Prozent der Interessenten für Unterhaltungselektronik suchen gezielt nach Informationen in sozialen Netzwerken.
Allerdings sollte die Relevanz der Web 2.0-Medien nicht unterschätzt werden: 76 Prozent der Nutzer steigen über eine Suchmaschine in das Internet ein und werden dadurch auch zu relevanten Web 2.0 Inhalten geführt. Hier ist davon auszugehen, dass Konsumenten, die über eine Suchmaschine auf einen Blog-Eintrag gestoßen sind, als Quelle primär die Suche und nicht den Blog gelistet haben.
Web 2.0 Inhalte stehen dabei noch nicht auf den vordersten Plätzen, doch wird ihr Anteil steigen. Die Unternehmen, die heute bereits Erfahrungen sammeln, welche Relevanz auch Web 2.0 Inhalte für ihre Produkte und Marken haben, sind zukünftig gut positioniert, effektive Kommunikation zu treiben, ungefiltertes Feedback zu erhalten und sich anbahnende Trends zu antizipieren.
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