Wie vor kurzem versprochen, werde ich auf DEN Innovationstreiber 2007 eingehen – Facebook!
Was ist Facebook eigentlich? Vom Prinzip her nichts anderes als alle anderen auch in Deutschland bekannten Social Network Services (SNS) bzw. Online Communities wie z.B. StudiVZ (übrigens ein Klon von Facebook), MySpace, Xing, Lokalisten, etc. Man kann sich sein Profil anlegen, persönliche Informationen über Hobbies, beruflichen Werdegang, Lieblingsbücher oder seinen Musikgeschmack eintragen, Fotos austauschen und über Gruppen oder Nachrichten mit Gleichgesinnten und/oder Freunden kommunizieren! Was macht nun Facebook so anders!
Das Zauberphrase lautet „Facebook as a plattform“ – d.h. Facebook öffnet sich und ermöglicht es jedem Unternehmen Programme/Widgets für Facebook zu schreiben und Sie in Facebook zu integrieren! Diese verbreiten sich dann über ein ausgereiftes Empfehlungssystem (virales Marketing) in Facebook und erreichen bei Gefallen in kürzester Zeit ein hohe Nutzerzahl.
Ich will mich hierzu nicht allzu sehr auslassen, da dies bereits genügend Blogger/Redakteure getan haben: Jochen Krisch titelt hierzu unter anderem „Facebook erfindet das Internet neu. So what?„, Handelskraft meint: Mehr als Facelifting: Facebooks Strategie und SpiegelOnline glaubt sogar, dass sich Facebook selbst verschenkt!
Was bedeutet dies konkret?
– Jeder kann Anwendungen in Facebook einem extremen Test unterziehen = Web 2.0 on speed! Was in Facebook funktioniert wird auch in freier Wildbahn überleben!
– Zudem öffnet sich hier ein neuer Markt! Erfolgreiche Anwendungen in Facebook erwecken Begehrlichkeiten. Der geschätzte Wert einzelner häufiger genutzter Anwendungen beläuft sich mittlerweile schon auf mehrere Millionen Dollar (und dies in 3 Monaten!!!).
– andere SNS müssen wohl über kurz oder lang nachziehen – sonst werden Sie von den Möglichkeiten und Funktionalitäten überrollt!
FB