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Tourismuszukunft goes Portugal – #TZInnoAlgarve

#TZinno, Algarve, CoLIving, Innovationsmeeting, Portugal, Teamentwicklung, Tourismuszukunft, TZTeam

Kristine Honig04. Dez 2017

Fragen wie „Macht ihr da nur Urlaub oder tut ihr auch was?“ oder „Könnt ihr da trotz der Ablenkung schon auch konzentriert arbeiten?“ haben wir in letzter Zeit wieder öfter zu hören bekommen. Richtig, wir waren wieder bei einem unserer TZInnos mit dem Team unterwegs. Diesmal an der Algarve in Portugal. Und um die Fragen zu beantworten: Die Sonne und die tolle Umgebung tun uns gut, machen uns produktiver, motivierter und sorgen so für gute Stimmung und ein optimales Ergebnis!

Tourismuszukunft Innovationsmeeting Algarve 2017

In kleinerem Rahmen machen wir unsere TZinnos (TZ Innovationsmeetings) ja schon länger. Vor zwei Jahren sind wir dann zum ersten Mal für eine ganze Woche gemeinsam weggefahren, um mehr Zeit für uns und unsere Ideen zu haben. Coliving statt nur Coworking. Dieses „Experiment“ stellte sich für uns als sehr erfolgreich heraus. Für vieles von dem, was uns heute ausmacht, haben wir damals vor zwei Jahren den Grundstein gelegt.

Im vergangenen Jahr gab es dann eine Neuauflage, so dass wir dieses Jahr schon zur dritten Auflage gestartet sind. Bei so viel Konstanz ist klar, dass es auch bestimmte Veränderungen gibt. Denn, wenn uns eines besonders auszeichnet, dann ist es stetiger Wandel, Veränderung und die Lust auf Neues – das liegt uns einfach im Blut. So brachen wir dieses Jahr zum ersten Mal nicht vollzählig gen Süden auf. Kinderglück oder persönliche Umstände machten es für einige Teammitglieder unmöglich, in Portugal dabei zu sein, so dass wir diesmal unser angemietetes Haus nur zu acht bezogen.

Da kam es uns entgegen, dass wir schon länger geplant hatten, diesmal für einen Teil der Zeit auch Externe mit einzuladen, so dass wir uns nicht so einsam fühlten. 😉 Wozu das gemeinsame Leben, Arbeiten, Ideen Spinnen, Kochen und Feiern diesmal geführt hat und was wir dabei gelernt haben? Lasst euch überraschen!

 

Kleiner bedeutet anders – Umgang mit Daheimgebliebenen 

In den ersten Tagen, noch in der überschaubaren 8er Besetzung, besprachen wir jede Menge operativer Dinge innerhalb unseres Teams und führten größere und kleinere Diskussionen, bei denen es hauptsächlich um Organisatorisches und konkrete Projekte ging. Auffällig war, wie viel effizienter und pragmatischer wir in der ungewohnt kleinen Runde waren – die ersten Tage waren so produktiv wie nie!

Kreatives Arbeiten beim TZInno 2017

Eine echte Herausforderung war die Einbindung der zu Hause gebliebenen Teammitglieder und diese auf dem Laufenden zu halten. Dabei waren wir ja vor Ort schon gut beschäftigt; inhaltlich und auch damit, eine neue Rollenverteilung zu finden. Dadurch, dass ein Drittel unseres Teams fehlte, ergab sich eine ganz neue Dynamik. Das funktionierte allerdings erstaunlich gut! Die Moderatorenrolle wechselte einfach und ohne irgendwelche komplizierten Absprachen zwischen vielen von uns. Jeder einzelne übernahm Verantwortung für das Gelingen unseres Teammeetings. Gegenseitige Wertschätzung und Vertrauen waren hier sicherlich der Schlüssel zum Erfolg.

Die Technik war diesmal Fluch und Segen zugleich. Ermöglichte Sie uns, die Daheimgebliebenen in unseren Tagesablauf mit einzubinden, so spürten wir doch, wie stark sich die Atmosphäre vor Ort dadurch verändert. Jemanden in eine lebhafte Diskussion mit acht Personen einzubinden, der weder Mimik noch Gestik umfänglich wahrnehmen kann, strengt an. Wenn wir alle zu Hause vor unseren Rechnern sitzen, ist das kein Faktor, da alle die gleichen Voraussetzungen haben. Wir werden hier für die Zukunft technisch aufrüsten – und sind gespannt, wie nah wir hier an eine „natürliche“ Diskussion herankommen können. Welche Erfahrungen habt ihr in ähnlichen Situationen gemacht?

 

Größer bedeutet anders – Umgang mit Gästen

Wir hatten dazu eingeladen, mit uns nach Lagos zu kommen. Von den Interessierten kamen letztlich Dirk Weidemann, Freddy Schütz und Christoph Aschenbrenner mit. Wie reibungslos und schnell die drei sich integrierten war für uns alle eine positive Überraschung! An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön von unserer Seite, ihr wart eine echte Bereicherung und es war einfach toll, euch dabei zu haben!

Gemeinsam mit den dreien machten wir uns Gedanken zur Zukunft des Tourismus. Ihre Destinations-, Routenportal-, Reiseveranstalter- sowie Standortmarketingsicht ergänzte unsere Expertise perfekt. Und auch in den Gesprächen links und rechts hiervon zeigte sich, wie gut es passte. Für uns auch ein Beweis mehr, dass die Werte der Menschen passen müssen, um miteinander klar zu kommen und gut zusammenzuarbeiten und zu leben. Bei einer offenen und neugierigen Herangehensweise ergeben sich interessante Themen dann wie von selbst.

Aber – lassen wir die drei doch einfach selbst zu Wort kommen, wie sie die paar Tage mit uns empfunden haben.

Was Christoph vom Oberpfalz Marketing e.V. sagt:

Christoph Aschenbrenner
Foto: Clemens Mayer

Ich musste erstmal schlucken, als ich als Tourismus-Laie die Zusage von TZ für die Co-Living-Woche im Postfach hatte. Das Argument meiner Bewerbung war, dass mein Fachgebiet, das Standortmarketing für Fachkräfte, sich prima mit touristischer Destinationsentwicklung ergänzen würde. Nun musste ich den Beweis dafür antreten. Die Schnittmenge unserer Aufgaben, Themen und Herausforderungen war dann aber sogar größer als gedacht. Es war superspannend, mit einem so strategisch und digital denkenden Team zu arbeiten. Da das auch für die zwischenmenschliche Eben gilt, kann ich nur sagen: Vielen Dank, Tourismuszukunft, die Woche mit euch war wirklich der Hammer!

Was Freddy  von Saga-Team Reisen meint:

Freddy Schuetz

Vom 14. – 17. November durfte ich, zusammen mit 2 weiteren externen Tourismuskollegen, ein paar Tage beim TZinno von Tourismuszukunft verbringen. Gemeinsam arbeiten, diskutieren, Jo Brown erleben, kochen, kreativ sein – richtiges Co-Living eben.
Was nehme ich mit? Vor allem die Erkenntnis, wie gut ein kreativer Workflow entstehen kann, sobald man das Alltagsgeschäft einmal abstreift. Und dass man mit ein paar Bierflaschen, Karteikarten und Schnüren wunderbar Ideen und Zusammenhänge visualisieren kann. Der Austausch mit komplett unterschiedlichen Charakteren, die trotzdem ein gemeinsames Ziel teilen, war unglaublich spannend und facettenreich.
Diese Art des Innovationsmeetings – weg von Besprechungsräumen und Flipcharts, hin zu einer kreativen Umgebung und zum gemeinsamen Co-Living – setzt tolle Ideen frei und Prozesse in Gang. Ich freue mich auf die weitere gemeinsame Zusammenarbeit mit Tourismuszukunft und vor allem auf die Umsetzung eines eigenen Innovationsmeetings für Saga-Team Reisen.

Dirk von Outdooractive konnte sich noch weniger kurz fassen:

Dirk Weidemann beim Innovationsmeeting Tourismuszukunft

Das Netzwerk hatte frühzeitig aufgerufen, sich um einen Gastplatz beim diesjährigen TZInno zu bewerben. Das hörte sich einerseits interessant und neue Wege beschreitend für TZ an, andererseits bot es mir als Mitarbeiter von Outdooractive die Gelegenheit, die lange bestehenden Kanäle zu Florian Bauhuber, Kristine Honig und den anderen Team-Mitglieder aufzufrischen, zu vertiefen bzw. neu aufzubauen. Und dieses erst Recht vor dem Hintergrund nun bei einem Technologie-Unternehmen und nicht mehr wie früher bei einer Destination zu arbeiten. Ich denke, dass hat es für beide Seiten umso interessanter gemacht.
Nach kurzer Rücksprache mit dem HQ im Allgäu bewarb ich mich rasch, um dabei sein zu können. Das Warten wurde auf die Folter gespannt und umso größer war meine Freude, als es dann letztlich klappte und ich an die Algarve reisen konnte. Und das Warten hat sich gelohnt: Die Location und das Wetter in Lagos boten allen traumhafte Voraussetzungen zum Leben und Arbeiten im Team. Und das Team hat alle Externen sehr offen und freundlich empfangen und aufgenommen. Es wurde nicht gefremdelt, keiner der drei Gäste fühlte sich vernachlässigt, unsere Ideen und die Mitarbeit waren gefragt und wurden wertgeschätzt. Dafür gilt allen Gastgebern meine Dankbarkeit.
Mein Dank gilt an die komplette Runde, aber auch sehr konkret an die Möglichkeit, eine Drohne selbst steuern zu dürfen bzw. die wichtigsten Dinge bei der Video-Erstellung praxisnah präsentiert zu bekommen. Ein wesentlicher Aspekt bei unserer gemeinsamen Arbeit war der Austausch zur Thematik „Zukunft des Tourismus“, der zuerst im gesamten Team und dann in zwei Arbeitsgruppen am Donnerstag bearbeitet wurde. Die zahlreichen Inputs wurden zu sieben finalen Thesen verdichtet, so dass sie einen Überblick über die künftige Ausrichtung des Tourismus nach unserer Auffassung geben. Die zu Grunde liegenden Einzelstatements werden in einer eigenen Software zur Erläuterung diesen Thesen hinzugefügt. Ich finde, eine sehr gelungene Darstellung der Ideen, die von der Thematik „Open Data“ bis „Gesellschaftlichen Wandelungen“ alles aufgreift, was die Touristiker in den nächsten Jahren beschäftigen wird.
Und wenn ihr mich wieder fragen würdet, kann ich nur sagen: Ich wäre sehr gern wieder an Bord im Jahr 2018! Für mich war der Austausch mit allen eine menschliche und berufliche Bereichung!

 

Was unser drittes großes Teammeeting in Portugal uns wieder einmal gezeigt hat: Die Zukunft, nicht nur im Tourismus, wird einem ziemlichen Wandel unterworfen sein. Wir bei Tourismuszukunft mögen Veränderung und freuen uns deshalb darauf. Lasst es uns gemeinsam anpacken und die Zukunft gestalten!

 

PS: Habt ihr Lust, auch mal ein paar Tage mit Leuten aus unserem Team wegzufahren und euch auszutauschen oder wollt ihr mit eurem Team raus aus der gewohnten Umgebung, um einen wirklichen Schritt weiter zu kommen? Dann meldet euch bei uns!

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Kristine Honig Strategin | Umsetzerin | Barcamperin

Kristine ist seit 2014 Netzwerkpartnerin und Beraterin bei Realizing Progress. Sie denkt strategisch – und spricht gleichzeitig die Sprache deiner Akteur*innen. Deshalb ist sie die perfekte Sparringspartnerin, um gemeinsam mit dir deine Strategie zu erarbeiten und diese danach ins Operative zu übersetzen. Ihre Themen sind Zielgruppen, Stakeholder und Produktentwicklung sowie Barcamps und Kreativitätstechniken.

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