Drei Viertel aller Internetnutzer sind inzwischen bei sozialen Netzwerken angemeldet, wobei bei den über 65-jährigen Internetnutzern der Anstieg am stärksten ist. Vor zwei Jahren waren 40 Prozent bei sozialen Netzwerken angemeldet. In diesem Jahr sind es bereits 66 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von Bitkom Research im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM.
Was heißt das für die Touristikbranche?
Silver Surfer, also ältere Internetnutzer ab ca. 50 Jahren, stellen aufgrund ihrer überdurchschnittlich guten finanziellen Möglichkeiten eine wichtige Zielgruppe für die Touristikbranche dar. Im Hinblick auf soziale Netzwerke und Reiseplattformen in digitalen Medien sollte ihnen zunehmend besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Ausreden wie „unsere Zielgruppe ist ja nicht in Facebook“ zählen nicht mehr! Sie sind da… und gehen auch nicht mehr weg. Und es werden immer mehr… versprochen! 😉
Welche Ansprüche stellen Internetnutzer ab 50 Jahren?
Wichtig ist vor allem die Sicherstellung einer leichten und verständlichen Nutzung der Webangebote ohne große Barrieren. Hierzu eignet sich Service Design als Methodenset wunderbar. Das sehen wir gerade in mehreren Projekten, in denen wir exakt diese Altersgruppe in den Mittelpunkt unserer Projekte stellen und anhand von Personas Webprojekte entwickeln. Unsere Erfahrung zeigt hier folgenden Key Learnings:
- Weniger ist mehr!
- Information vor Interaktion
- Scroll statt Klick
- Geschichten vor Fakten
- kein Launch ohne Usability Test / Shadowing
- wichtige Buttons können nicht groß genug sein
Was sind Eure Learnings? Wie geht ihr mit der Altersgruppe um? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Viele Grüße
Florian