Vor 4 Jahren als ich meine Diplomarbeit zum Thema „Geographische Informationssysteme in Destinationen – Web Mapping, Location Based Services und Business Mapping“ beendete, schreib ich in meiner Conclusio, dass „die mittel- aber vor allem langfristigen Einsatzpotenziale der […] Location Based Services […] nicht zu vernachlässigen“ sind. Damals war die Zeit nicht reif – seit heute ist sie es – Facebook Places wurde eingeführt!
Ähnlich sieht dies auch Martin Weigert von netzwertig, der in seinem Artikel diesen Fakt wunderbar beschreibt:
„Facebook wird die Art der Interaktion zwischen Menschen verändern sowie die Zahl spontaner Treffen mit losen Kontakten, die zufällig gerade in der Nähe sind, erhöhen – etwas, das mit den existierenden mobilen Netzwerkdiensten aufgrund ihrer geringen Anwenderzahlen nur selten eintraf, sofern man sich nicht rund um die Uhr in Berlin-Mitte oder an anderen Geek-Hotspots aufhielt. Ich bleibe daher bei meiner früher gemachten Aussage: Facebook Places ist der Durchbruch für Location Based Services.“
Was Google Maps im Bereich des Web Mappings war – ein globaler Dienst mit globalem Zugang (Google Suchmaschine vs. Facebook soziales Netzwerk) – das ist Facebook Places im Bereich der Location Based Services. Jedem ist bewusst, wie Google Maps den Tourismus (Kommunikation & Visualisierung touristischer Leistungen, neue Anbieter von Dienstleistungen, Zugang zu Reiseleistungen z.B. Routing, etc.) verändert hat – unsere These – Facebook Places wird ähnliche Revolutionen auslösen! Oder was denkt Ihr?