In der vergangenen Woche haben wir ein Webseiten-Konzept zur Diskussion gestellt – die Diskussion wurde sehr rege geführt, weshalb ich mich sehr zurückgehalten habe – nun habe ich sehr kurz und emotional ein Plädoyer für das Social Web verfasst, das als Kommentar meine Meinung zu dem Thema zusammenfassen soll:
„Mir war klar, dass mein Blogeintrag kontrovers diskutiert werden würde – und ja, ich wollte polarisieren! Aber nein, wir gehen nicht davon aus, dass alle touristischen Webseiten in 5 Jahren aussehen wie die von Skittles.
Nichts desto trotz wird das Social Web nachhaltig die Tourismuswirklichkeit prägen (Warum? da sind wir Berater nicht unschuldig, das ist mir bewusst) – auch hierzu werden in den kommenden Tagen die 9 Thesen des IDEACAMPS veröffentlicht.
Lässt sich mit dem Social Web Geld verdienen – definitiv; Sind Social Media Marketing-Kampagnen günstiger wie klassische Marketingkampagnen – in vielen Fällen; werden Intermediäre sich verändern – definitiv! und wie! Werden etablierte touristische Marken an Bedeutung verlieren – ebenso sicher wie das Amen in der Kirche!
Warum? Weil sich die Rolle des Konsumenten verändert hat – und das geht auch nicht mehr weg! Egal wie sehr sich das einige wünschen! Schon allein deshalb entwickeln sich neue Geschäftsmodelle – siehe z.B. Holidaycheck – gibt aber auch noch weitere Beispiele die nichts mit Bewertungen zu tun haben.
Aber es geht noch darüber hinaus – nicht nur die Kommunikation des Konsumenten ändert sich, sondern auch der Konsum – wer lässt sich nicht gerne von Empfehlungen leiten – jedes Gespräch wirkt, vielleicht nicht heute, aber morgen und übermorgen! PR-Abteilungen können ein Lied davon singen – wird bei denen bei jeder Presseaussendung gefragt was das bringt! Nein, warum dann immer wenn es um das Social Web geht! Typisch deutsch, oder?
Blöderweise kann man jetzt aber diese Social Web auch messen – wir tracken sehr erfolgreich Social Media Kampagnen für unsere Kunden, jedes Gespräch ist messbar, jeder Konsum der daraus resultiert. Und was kommt raus – natürlich sind diese Kampagnen gut für unsere Kunden (wenn sie gut gemacht sind), natürlich erreichen sie ihre Zielgruppen – über das Thema das sie bedienen wollen, nicht über die Marke! Das ist die Chance für die kleinen Nischenanbieter; nicht jammern, aktiv werden! Wir helfen gern dabei!