Eric Horster, Leuphana Universität Lüneburg, hat einen interessanten Beitrag verfasst, den wir heute hier veröffentlichen möchten:
„Nachdem bereits seit längerem Google und Facebook für den Umgang mit Nutzerdaten kritisiert wurden, hat es nun auch Apple erwischt. Auslöser war ein kleines Programm, das eine Datei auf dem iPhone ausliest und diese Daten dann in ein Bewegungsprofil des Besitzers umwandelt (siehe Abbildung). So kann nachvollzogen werden, wo sich der jeweilige iPhone-Besitzer aufgehalten hat. Seit einigen Wochen ist dadurch eine Debatte um ortsbezogene Daten entbrannt. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter ins Detail gehen, sondern versuchen eine Metaperspektive dieser Diskussion wiederzugeben. Daher stelle ich in diesem Beitrag die Fragen: Was bedeutet Öffentlichkeit im Zeitalter von Social Media? Welche Konsequenzen ergeben sich für die Nutzer? Wie sollten Unternehmen mit diesen Daten umgehen?