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Wie wird ChatGPT den Tourismus verändern?

Artificial Intelligence, big data, ChatGPT, Coding, Künstliche Intelligenz, SEO, Social Media, Suchmaschinenoptimierung, Texte, Tourismus, Touristik

Günter Exel01. Feb 2023

[PROMPT]

Schreibe die Einleitung zu einem Blogartikel über das Thema, wie ChatGPT und der Einsatz künstlicher Intelligenz den Tourismus verändern werden. Kündige einzelne Beiträge des Realizing Progress Teams an und weise auf den nächsten ZukunftsIMPULS am 16. Februar hin.

 

[INTRO]

(Autor: ChatGPT)

 

„Der Tourismus ist eine sich ständig wandelnde Branche, die immer wieder neuen Herausforderungen ausgesetzt ist. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz und speziell von ChatGPT ist eine der neuesten Entwicklungen, die den Tourismus auf den Kopf stellen wird. In diesem Blogartikel wird sich das Realizing Progress Team mit den Chancen und Herausforderungen beschäftigen, die sich aus dem Einsatz von ChatGPT in der Tourismusbranche ergeben.

Wenn Ihr noch mehr über das Thema erfahren möchtet, dann seid Ihr am 16. Februar von 11-13 Uhr bei unserem nächsten ZukunftsIMPULS zum Thema „ChatGPT und Künstliche Intelligenz im Tourismus“ herzlich willkommen. Die Referenten Günter Exel, Roland Trebo und Alex Mirschel werden Euch einen tieferen Einblick in die Thematik geben und Euch inspirieren, wie KI-Technologien im Tourismus genutzt werden können. Den Link zur Anmeldung findet ihr hier. Wir freuen uns auf Euch!“

 

Die Themen im Überblick:

Datenaktualität & Zuverlässigkeit | Künstliche Intelligenz und Textqualität | Social Media | Open Data & AI | Touristik | Coding | Suchmaschinenoptimierung

 

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Illustration: DALL·E 2 – OpenAI

Datenaktualität & Zuverlässigkeit

(Alex Mirschel)

 

ChatGPT zeigt in der gegenwärtigen Umsetzung bereits das riesige Potenzial der dahinter steckenden (künstlichen) Intelligenz, zugleich werden aber auch die Wissenslücken schnell deutlich. Mitunter sind die Ergebnisse nicht nur ungenau, sondern völlig falsch. So lieferte mir das System u.a. eine sehr ausführliche Beschreibung über die Geschichte eine Fähre zwischen zwei Frankfurter Stadtteilen, zwischen denen gar kein Gewässer liegt – geschweige denn eine Fährverbindung besteht. Auch über Sportereignisse aus der jüngsten Vergangenheit erfand das System einfach eigene Wahrheiten mit frei erfundenen Spielverläufen und Ergebnissen.

Das wäre weitgehend unproblematisch, wenn ChatGPT offen sagen würde, dass dem System erforderliche Daten fehlen und daher nun eine Geschichte frei erfunden wird. Diese Info erhält man jedoch meist erst auf erneute Nachfrage, ob die gelieferte Antwort denn tatsächlich der Wahrheit entspricht. Solange diese Schwachstellen nicht gänzlich aus dem Weg geräumt sind, schadet ein manueller Faktencheck jedenfalls nie. Die mangelnde Datenaktualität ist dabei etwas, was hinlänglich bekannt ist. Alle Daten der aktuellen Beta-Phase und Preview-Version beruhen auf dem Wissensstand von 2021.

Insofern wird sich der Datenbestand, soviel steht bereits jetzt fest, schon bald drastisch erhöhen und fortan exponentiell anwachsen. Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass das System schon jetzt fortwährend dazu lernt und falsche Antworten durch diesen Lernprozess bei zukünftigen Abfragen korrigiert ausspielt bzw. auf die Nichtverfügbarkeit der Daten hinweist.

Quellenangaben sucht man derweil vergeblich, was laut Programmierer*innen auch in der Natur der Sache liegt, aber eben doch seine Tücken mit sich bringt. Gerade bei Nischen mit nur geringen Datenmengen sowie bei stark polarisierenden Themen erscheint es mir sinnvoll, KI-generierte Antworten auch auf ihre Richtigkeit überprüfen zu können. Das ist jedoch mangels Angaben nicht möglich oder das System fabuliert eigene Quellen selbst zusammen. Diagnose: akute Datenhalluzination. Mal schauen, wann es die ersten Fachärzte für unsere Künstlichen Intelligenzen gibt.

Ohne jeden Zweifel ist ChatGPT eine Wucht, die alles mitbringt, um ganze Branchen zu disrumpieren. Und doch sollten wir nicht vergessen, dass wir bei ChatGPTvon einer kostenfreien Forschungsvorschau reden, die eben noch nicht in Perfektion ausgereift ist.

 

Chancen:

  • Künstliche Intelligenz als wertvolles Instrument zur Informationsbeschaffung
  • Zeitersparnis bei einfachen Aufgaben und Abfragen
  • Automatisierte Übersetzung und Aufbereitung über Sprachbarrieren hinweg
  • Ermöglichung einer personalisierten Interaktion und Benutzererfahrung

 

Herausforderungen:

  • Mangelnde Datenaktualität und Zuverlässigkeit der Antworten
  • Fehlen von Quellenangaben und Überprüfbarkeit der Antworten
  • Fähigkeit des Systems, falsche Informationen zu generieren und zu verbreiten
  • Schwierigkeit, spezifische und komplexe Abfragen zu beantworten
  • Mögliche Datenschutz- und Datensicherheitsprobleme bei der Verarbeitung von vertraulichen oder sensiblen Daten
  • Mangelnde Verankerung von ethischen Überlegungen in der KI beinhaltet die Gefahr von unangemessenen oder diskriminierenden Antworten

 

 

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Illustration: DALL·E 2 – OpenAI

Künstliche Intelligenz und Textqualität

(Günter Exel)

 

Sag mal, ChatGPT: Wie hältst du es mit der Kreativität beim Texten? Wochenlang testete ich deine Funktionen für einen längeren journalistischen Beitrag (Radreisen für Senior*innen im Frühjahr). Jonglierte mit deinen Prompts. Bat dich, mir Inhaltskonzepte zu erstellen. Ließ mir von dir Ergebnisse meiner Recherchegespräche zu Infokästen zusammenfassen. Und nicht nur du kamst zum Einsatz, ChatGPT: Auch mit deinem etwas eloquenteren Schwager jasper.ai experimentierte ich, ließ mir nach präzisen Angaben Textvorschläge erstellen oder bereits AI-generierte Texte von ihm überarbeiten.

Aber letztlich lief das Schreiben des Artikels doch genauso ab, wie ich es schon vor 30 Jahren machte: Händisches Sortieren der Gesprächsnotizen, Erstellen eines Storybogens, Wechsel zwischen Kernaussagen und Zitaten der Gesprächspartner*innen, dazu ein Intro in völlig anderer, spontan entstandener Stillage. Auch bei den Infokästen ließ ich mir nicht helfen – für das persönliche Ordnen und Bewerten der Informationen warst du mir zu geschwätzig und allgemein.

Heißt das also, dass du zu nichts zu gebrauchen bist, ChatGPT? Wenn ich meine persönlichen Ansprüche an einen journalistischen Text als Maß nehme: ja. Beim Umformulieren dieser letzten beiden Absätze scheitern ChatGPT wie jasper.ai glorreich, weil sie weder Ironie noch situative Stilmittel souverän beherrschen. Aber Texte werden überall in unserem Alltag benötigt und konsumiert. E-Mails. Marketingtexte. Reiseangebote. Strategiepapiere. Kochrezepte. Blogartikel. Social-Media-Ads. Instagram Postings. Dialogkonzepte. Code-Schnipsel.

Für all diese genannten Fälle bieten AI-Tools Lösungen. Diese variieren sowohl von der Textqualität (hier gibt es Punkte für jasper.ai und andere Tools wie copy.ai) wie auch von der Interaktion (das große Plus bei ChatGPT ist das intelligente Adaptieren von Prompts im Chatverlauf). Aber in der kommerziellen Textproduktion im Tourismus wird Künstliche Intelligenz eine bedeutende Rolle einnehmen: Ich denke hier besonders an das Aufbereiten touristischer Angebot für Web, Buchung und Social Media …

 

Chancen:

  • Eine automatisierte Textproduktion kann die Erstellung von Marketingtexten oder Reiseangeboten signifikant beschleunigen
  • KI-Modelle können auf individuelle Bedürfnisse und Präferenzen von Zielgruppen eingehen und dadurch zielgruppengerechte Texte erstellen
  • Eine konsistente Textqualität kann durch präzise Anfragen (Prompts) mit Vorgaben und Beispieltexten erreicht werden
  • Die Ausgabe von Texten ist in verschiedenen Sprachen möglich

 

Herausforderungen:

  • Keine echte Kreativität: ChatGPT kann nur Texte erstellen, die auf Vorlagen und Schablonen basieren
  • KI-Texte wirken besonders bei wiederholtem Einsatz eintönig
  • Eine manuelle Überarbeitung der Texte ist in den meisten Fällen notwendig

 

 

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Illustration: DALL·E 2 – OpenAI

Social Media

(Günter Exel)

 

„ChatGPT kann dazu beitragen, hochwertige Social Media-Texte zu erstellen, indem es die Verwendung von künstlicher Intelligenz und Machine Learning nutzt. Dies ist insbesondere im Tourismus und Destinationsmarketing von Vorteil, da es Unternehmen ermöglicht, personalisierte und relevante Inhalte für ihre Zielgruppe zu erstellen und so die Reichweite und Interaktionen auf sozialen Medien zu erhöhen.“

Wenn wir ChatGPT nach seinen Perspektiven im Bereich Social Media befragen, bleiben die meisten Antworten zunächst vage. Doch auch hier gilt (wie im vorigen Abschnitt): Je präziser die Vorgaben, desto besser werden die Ergebnisse. Und so finden sich online bereits zahlreiche Vorlagen für ChatGPT Prompts rund um Social Media-Arbeitsabläufe – von Ideen für Instagram Stories und Twitter-Threads über Video-Ideen und YouTube-Skripten bis hin zu Facebook-Werbetexten und kompletten Strategien für Influencer-Kampagnen.

Zeitsparend wird es dort, wo Standard-Inhalte kommuniziert werden sollen – von Angeboten bis hin zu Veranstaltungen. Ebenfalls beeindruckend ist das Anpassen eines einzigen Inhaltes an typische Tonalitäten der verschiedenen Plattformen – ob per Facebook-Posting, Instagram-Text oder Tweet, ob per Ihr oder Sie. Noch spannender wird es dort, wo Content an die Tonalität und die Textvorlieben einer bestimmten Zielgruppe angepasst werden soll. Einmal die entsprechenden Vorgaben und Eigenschaften der Zielgruppe definiert, lernt die KI tatsächlich, Texte zu modifizieren. Immer mit einer Einschränkung: Auch hier sollte der Mensch mit seiner Einschätzung letzte Instanz bleiben.

Neben der Content-Erzeugung werden Chatbots schon sehr bald auch die Prozesse der Informationsaufbereitung und des Kundendialogs revolutionieren – ein weites Feld, in dem die grundsätzlich offenen Technologien noch viele praktische Anwendungen ermöglichen werden.

 

Chancen:

  • Relevante Inhalte, die in der Tonalität auf bestimmte Zielgruppen angepasst werden können
  • Effiziente und schnelle Texterstellung besonders bei Standard-Inhalten
  • Personalisierte Kundenkommunikation über Messenger
  • Zeitersparnis bei Standard-Inhalten
  • Multi-Plattform-Support mit der Adaption von Texten für verschiedene Plattformen

 

Herausforderungen:

  • Abhängigkeit der optimalen Ergebnisse von präzisen Vorgaben und laufender Korrektur der Prompts
  • Verantwortung bleibt beim Menschen für die letzte Instanz
  • Möglicher Verlust menschlicher Kreativität und Persönlichkeit in den erstellten Inhalten

 

 

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Illustration: DALL·E 2 – OpenAI

Open Data & AI

(Florian Bauhuber)

 

ChatGPT (Sprachmodell GPT-3,5) ist aktuell auf strukturierte Daten angewiesen, um zukünftig zuverlässige Ergebnisse zu erzielen. Die Open Data-Bestrebungen von öffentlichen Akteur*innen in Regionen, Städten, DMOs und Co. tragen also am Ende als Trainingsdaten dazu bei, bessere Ergebnisse für zukünftige AI-Anwendungen auf Basis von ChatGPT oder anderen Lösungen zu schaffen.

Daten müssen per se nicht offen sein, um in Anwendungen dank des GPT-Sprachmodells in Wert gesetzt zu werden. Das heißt, ChatGPT bzw. GPT-3 via OpenAI-API kann auch zeitnah schon helfen, vermeintlich „schlechte“ KI-Anwendungen in „bessere“ natürliche Lösungen zu verwandeln – egal ob diese AI-Anwendungen auf proprietären oder offenen Daten basieren.

Ob ChatBots, Mailautomatisierungen, semantische Suchen, Sprachassistenten oder andere KI-Anwendungen – Technologien wie ChatGPT werden nachhaltig die Qualität des Dialogs in unseren eigenen digitalen Anwendungen verbessern und dadurch die Digitalisierung vorantreiben.

 

Chancen:

  • Offene und vor allem strukturierte Daten tragen dazu bei, Sprachmodelle mit besseren Trainingsdaten zu versorgen
  • Bessere eigene KI-Anwendungen für unsere Kommunikation mit Gästen, Kunden & Partnern
  • KI-basierte Kommunikation wird in Zukunft auch von unseren Anwendungen „state of the art“ möglich sein.
  • Eine große Chance für Start-ups, Anwendungen zu schaffen

 

Herausforderungen:

  • Wie lange wird die Strukturierung der Daten überhaupt noch nötig sein, um Daten nutzbar zu machen? GPT-5, GPT-6?
  • Die Abhängigkeit von Anbietern wie OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT, wächst, da KI-Anwendungen ohne intelligente AIs keinen Sinn mehr machen. Das Unternehmen wird nicht umsonst aktuell mit 29 Milliarden Dollar bewertet.

 

 

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Illustration: DALL·E 2 – OpenAI

Chancen in der Touristik

(Alex Mirschel)

 

ChatGPT kann bereits kurzfristig zu einer wichtigen Ergänzung insbesondere im touristischen Kundenservice werden. Destinationen und Hotels können ihren Gästen z.B. jederzeit ohne Limitierungen durch Öffnungszeiten personalisierte und individualisierte Empfehlungen zur Freizeitgestaltung geben: von der perfekten Wanderroute über die besten veganen Restaurants bis hin zum spontanen Halbtagestrip für Kulturinteressierte. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Mit entsprechender Anbindung an eigene Daten(banken) wären sogar Vakanzprüfungen und Buchbarkeiten kein Problem, sodass ChatGPT als virtueller Concierge oder gar als digitale Reiseberatung in völlig neue Sphären aufbrechen könnte.

Künstliche Intelligenz in der Kundenberatung ist natürlich in der Touristik nichts Neues – schon seit einigen Jahren versuchen sich Startups auch an entsprechenden Services zum Beispiel für Reisebüros und Reiseveranstalter. Doch bei aller Euphorie blieb dabei eines vor allem oft auf der Strecke – die Intelligenz. Die Systeme wirkten nicht smart, waren unausgereift oder brachten schlichtweg nicht den bahnbrechenden Mehrwert. All das wird sich nun schlagartig ändern können.

Der Personalbedarf für wiederkehrende Frage-und-Antwort-Prozesse in der gesamten Kundenberatung und Gästebetreuung kann durch intelligente Systeme drastisch reduziert werden. Diese frei werdenden menschlichen Ressourcen könnten dann, wesentlich zielführender, für anspruchsvollere Aufgaben genutzt werden, um das Gäste- und Kundenerlebnis auf ungeahnte Höhen zu bringen.

Schöne neue Welt? Das gilt es nun zu beweisen. Und zwar durch vertrauenswerte, ethisch verantwortungsvolle Weiterentwicklungen und Implementierungen in einer Branche, in der echte Emotionen und der Faktor Mensch eigentlich als unerlässlich gelten.

 

Chancen:

  • Always on: 24/7 Verfügbarkeit (von individuellen Empfehlungen und Infos) für Gäste und Kund*innen
  • Personalisierte Beratung: ChatGPT kann durch Anbindung an eigene Datenbanken personalisierte Empfehlungen geben und auf konkrete Vorgänge und Reisen Bezug nehmen
  • Mögliche Kosteneinsparungen durch Reduzierung des Personalbedarfs bei wiederkehrenden Standardaufgaben
  • Steigerung des Gasterlebnisses durch freigewordene menschliche Ressourcen für anspruchsvollere Aufgaben und persönlichere Betreuung
  • Schnelle Problemlösungen: Bei Flugstreichungen, Überbuchungen, Unwettern und anderen Vorkommnissen kann die KI unmittelbar reagieren und Alternativen anbieten sowie diese ggf. auch direkt einbuchen

 

Herausforderungen:

  • Beibehaltung des „menschlichen Faktors“: Balance finden zwischen nützlichem KI-Einsatz und der Notwendigkeit menschlicher Interaktion als Dienstleister*innen und Gastgeber*innen
  • Der Tourismus darf nicht als maschinengesteuert wahrgenommen werden, sondern muss das emotionale Narrativ der „Traumverwirklichung“ durch Expert*innen stärken
  • Die Abfindung von KI-Lösungen wird die Missstände der oft über Jahrzehnte vermurksten IT-Infrastruktur vieler Unternehmen noch drastischer aufzeigen
  • Datenschutz und Datensicherheit: Es braucht strenge Regeln, um sensible Kundendaten sicher zu verwalten und unbefugte Zugriffe zu vermeiden
  • Mut statt Ängste schüren: Überwindung des Vorbehalts gegenüber KI-Systemen in der Reisebranche, Chancen aufzeigen nach innen und außen

 

 

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Illustration: DALL·E 2 – OpenAI

Coding mit GPT

(Roland Trebo)

 

ChatGPT-3 und allgemein die Künstliche Intelligenz bieten in Bezug auf die Programmierung eine Vielzahl von Möglichkeiten. Wir nutzen bereits einige davon und sparen uns damit eine erhebliche Menge an Zeit und Ressourcen.

Eine Möglichkeit ist die Automatisierung der Code-Generierung. Mit GPT-3 können wir Code auf der Grundlage von Textbeschreibungen von Programmieraufgaben generieren. Dies verkürzt die Entwicklungszeit und reduziert Fehler. Es gibt hier auch andere KIs, die dies in einer guten Qualität liefern können.

Eine weitere Möglichkeit besteht in der Unterstützung bei der Dokumentation von Code. Hierbei übergeben wir einfach den Code und die oft lästige Aufgabe des Kommentierens und Dokumentierens erledigt sich wie von Geisterhand. Dies spart viel Zeit und sorgt bei den Programmierer*innen für gute Laune.

Die KI kann auch auf Programmierfragen antworten und bei der Fehlersuche und Fehlerbehebung helfen, Code umschreiben und die Programmierung effizienter machen. Insgesamt gibt es bereits in dieser frühen Phase viele Einsatzmöglichkeiten, die von Minute 1 an Zeit sparen und Programmierer*innen stark unterstützen können.

Was meint ChatGPT zu diesen Überlegungen?

 

Chancen:

  • Der Einsatz von ChatGPT-3 und KI kann die Programmierung schneller und kosteneffizienter machen
  • Erleichterung bei der Dokumentation des Codes durch die Automatisierung des Kommentierens und Dokumentierens
  • Unterstützung bei der Fehlersuche und Fehlerbehebung durch Antworten auf Programmierfragen
  • Effizienzsteigerung durch Code-Umstellung und Optimierung
  • Zeitersparnis und Unterstützung für Programmierer*innen

 

Herausforderungen:

  • Überwachung der Qualität des generierten Codes
  • Überwindung von Vorurteilen und Skepsis gegenüber KI unter den Programmierer*innen

 

 

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Illustration: DALL·E 2 – OpenAI

ChatGPT & SEO

(Roland Trebo)

 

Die Anwendung von GPT-3 im Bereich SEO hat das Potenzial, die Erstellung von Texten und Meta-Tags für Websites zu einem Großteil zu übernehmen. Es kann auch dazu verwendet werden, um Schlüsselwörter zu recherchieren und Inhalte zu optimieren. Ein wichtiger Vorteil besteht darin, dass es Entwickler*innen und SEO-Spezialist*innen Zeit und Ressourcen spart, indem es ihnen ermöglicht, große Mengen an Inhalten schnell und effizient zu erstellen.

Es ist jedoch zu erwarten, dass in Zukunft eine zunehmende Anzahl an KI-generierten Texten zu sehen sein werden. Dies kann dazu führen, dass der Spam-Anteil im Internet zunimmt und es vermehrt Webseiten geben wird, die von KI erstellt wurden. Es bleibt abzuwarten, wie Suchmaschinen wie Google mit dieser Entwicklung umgehen werden und ob sie gezwungen sein werden, ihre Bewertungskriterien anzupassen.

Suchmaschinenoptimierer*innen werden sich also auf die Nutzung von KI einstellen müssen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die KI nicht sofort vollständig automatisch arbeiten wird und dass Profis weiterhin eine wichtige Rolle bei der Optimierung von Inhalten spielen werden. Sie werden einfach unterstützt, um ihre Arbeit in kürzerer Zeit und mit besseren Ergebnissen zu erledigen. Letzteres gilt in den meisten Anwendungsbereichen von KI: Sie unterstützt und macht vieles einfacher.

Was meint ChatGPT zu diesen Überlegungen?

 

Chancen:

  • Zeit- und Kosteneinsparung durch die automatisierte Text- und Meta-Tag-Erstellung
  • Möglichkeit, große Mengen an Inhalten schnell und effizient zu generieren
  • Unterstützung bei der Recherche von Schlüsselwörtern und Inhaltsoptimierung
  • Steigerung der Effizienz und Qualität durch die Arbeit von SEO-Profis
  • Möglichkeit, sich von manuellen und zeitaufwendigen Prozessen zu befreien

 

Herausforderungen:

  • Zunahme von KI-generiertem Spam im Internet
  • Zu erwartende Anpassung der Bewertungskriterien von Suchmaschinen wie Google
  • Notwendige Einstellung der Suchmaschinenoptimierer*innen auf die Nutzung von KI
  • Bedarf an Überwachung und Prüfung der von ChatGPT generierten Inhalte
  • Dauerhafte Bedeutung der menschlichen Expertise für eine effektive Optimierung von Inhalten

 

 

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Illustration: DALL·E 2 – OpenAI

 

[PROMPT]

Schreibe ein kurzes Outro zu diesem Blogartikel mit dem Vermerk, dass wir den Leser*innen (Ansprache: du/dir) gerne weiterhelfen, wenn sie ihre Nutzung von ChatCPT evaluieren wollen. Erwähne nochmals kurz den ZukunftsIMPULS am 16. Februar.

 

[OUTRO]

(Autor: ChatGPT)

 

„Abschließend lässt sich sagen, dass ChatGPT und der Einsatz künstlicher Intelligenz in Social Media viele neue Möglichkeiten und Effizienzsteigerungen bringen können. Wir hoffen, dass wir dir einen Einblick in die Vorteile und Herausforderungen dieser Technologie geben konnten. Solltest du weitere Fragen oder Bedenken haben, stehen wir – Günter, Alex, Roland und Florian – dir gerne zur Verfügung. Unser Team von Realizing Progress kann dir dabei helfen, deine Nutzung von ChatGPT zu evaluieren und zu optimieren.

Verpasse nicht die Chance, mehr über dieses spannende Thema zu erfahren! Melde dich jetzt zu unserem ZukunftsIMPULS am 16. Februar an, bei dem Günter, Roland und Alex über ChatGPT und die künstliche Intelligenz im Tourismus sprechen werden!“

 

Anmerkung: Alle Illustrationen zu diesem Artikel wurden mit DALL·E 2, dem AI-Bildgenerator von OpenAI, erstellt.

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Günter Exel Kommunikations-Enthusiast | Content-Stratege

… ist der erste österreichische Netzwerkpartner von Realizing Progress. Für seine Beratungsschwerpunkte – Content-Marketing, Social Media, Multimedia, Kommunikation und Künstliche Intelligenz – bringt er praktisches Know-how als langjähriger Chefredakteur österreichischer Tourismusfachzeitschriften, als Marketing-Manager eines Reiseveranstalters und als Experte im Bereich Echtzeit-Reportagen mit.

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