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In Sachen Uber-Urteil: Auf der UBERholspur ausgebremst.

Applikationen, Carsharing, Mobile Dienste, Mobilitäskonzept, shareconomy, Sharing-Economy, Taxi, Uber

Mit Sicherheit kennt Ihr alle die berühmt-berüchtigten Yellow Cabs aus New York City, die täglich hunderttausende Menschen durch die Gegend kutschieren. Seit 2009 allerdings macht das Unternehmen Uber kräftig Schlagzeilen und versucht dem – altbewährten, meist auf Taxameter-basierende Taxigewerbe – Konkurrenz zu machen. Nicht nur in Ländern wie den USA, allen voran in New York City, versucht Uber seine Angebote zu platzieren und macht auf innovative Art und Weise mit einigem Erfolg als Vermittler zwischen Gast und Fahrer auf sich aufmerksam.

Uber-Verbot in Deutschland

In Deutschland ist dieses Thema jedoch sehr umstritten. Vor allem Taxiunternehmen gehen auf die Barrikaden. Auch von politischer Seite steht der Online-Dienst in der Kritik. Die negativen Aspekte liegen auf der Hand, sei es die Etablierung einer neuen Schattenwirtschaft oder das Fehlen eines gültigen Personenbeförderungsscheins.  In diesem Zuge gab es heute ein Gerichtsurteil, das wohl von Endgültigkeit sein wird: Uber muss die Dienstleistung aus teils nachvollziehbaren Gründen komplett einstellen (Spiegel-Bericht vom 18.03.2015).

Die Gunst der Stunde nutzen

Was uns allerdings an der Debatte mehr interessiert sind die gesellschaftlichen und digitalen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Es geht einerseits um (In-)Toleranz von Wettbewerb, andererseits um die (Nicht-)Achtung der Bedürfnisse unserer Gesellschaft. Dabei ist die Nutzung von Uber doch nur ein Spiegelbild der „Shareconomy“ und vereint all das, wonach wir als (touristischer) Konsument heutzutage auf der Suche sind: Transparenz.

Übrigens bin ich erst am Montag aus „Big Apple“ zurückgekommen. Auf Anraten eines Freundes habe ich Uber erstmalig genutzt, und muss sagen, dass ich wirklich Freude daran hatte. Einfach, bargeldlos, günstig, komfortabel und persönlich.

Screenshot Uber - New York City Screenshot Uber - München

Mein Schlusswort lautet deshalb:

Alternativen beleben den Markt, auch im Falle von Uber. Mir persönlich gefällt der innovative Ansatz sehr, obwohl es ja mittlerweile ähnliche Lösungen wie die App von mytaxi gibt. Mutige Unternehmen wie Uber sollten die Chance erhalten in bestehende Märkte eingreifen zu können. Mal abgesehen von den monetären Absichten, ist die Grundidee  eine ganzheitliche User-Experience zu schaffen, nicht verwerflich. Nichtsdestotrotz sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen beachtet und respektiert werden, um letztendlich nachhaltig negative Aspekte ausschließen zu können.

 

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Maximilian Laborenz

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