Seit dem Jahr 2014 aktualisieren wir unsere Infografik zum Digitalen Wandel im Tourismus kontinuierlich im Rahmen der ITB Berlin. In diesem Jahr hat sich einiges getan – die Digitalisierung im Tourismus schreitet voran. Wir haben eine neue Entwicklungsstufe im Vergleich zur Version aus dem letzten Jahr integriert:
Dezentrale Datenstrukturen
Neue Zahlen und Fakten zur Reisebranche
Dank des Verband Internet Reisevertrieb (VIR) und der Reiseanalyse (RA), die uns bereits vor der eigentlichen Veröffentlichung Marktforschungsdaten zur Verfügung gestellt haben, konnten wir auch die Zahlen zum (Digitalen) Reisemarkt integrieren:
Buchungswege bei allen Urlaubsreisen
Verhältnis von digital und analog gebuchten Urlaubsreisen
Quellen zur Inspiration und Information bei der Urlaubsplanung
Spannend ist, dass das Analoge durchaus relevant bleibt. Sowohl beim Verhältnis von digital und analog gebuchten Urlaubsreisen als auch bei den Quellen der Inspiration und Information ist eins offensichtlich: die Reisebranche ist analog UND digital !
Dezentrale Datenstrukturen: Linked Open Data bis zur Blockchain
Die Digitalisierung im Tourismus schreitet voran. Wir integrieren neue Phasen in unsere Grafik, wenn wir denken, dass es relevante Entwicklungen bzw. Startpunkte für Entwicklungen gibt, die nachhaltig die soziotechnischen Konstellation im Tourismus verändern. So sahen wir im Jahr 2017 einen Wendepunkt in der Digitalisierung im Tourismus durch den Verkaufsstart von Alexa / Amazon Echo. Im Jahr 2017 veränderte sich die Präsenz von Digitalen Assistenten massiv; entweder in Form von Chatbots in sozialen Medien (z.B. Facebook) oder physisch materiell in den Wohnungen durch Google Home oder Amazon Echo. Touristische Anwendungen sind in beiden Entwicklungsrichtungen idealtypische Usecases und Treiber der Entwicklung.
Dieser „neue“ Zugang zu digitalen Informationen veränderte die Relevanz von Daten in touristischen Unternehmen. Um Inhalte für die Künstliche Intelligenz und nativ für Digitale Assistenten vorzubereiten, ist es notwendig, den eigenen Datenschatz mit anderen existenten Daten zu verknüpfen und ihn gleichzeitig zu öffnen: Linked Open Data! Dadurch entstehen Dezentrale Datenstrukturen auf Basis derer neue Services und Dienstleistungen für Gäste in allen Bereichen der touristischen Customer Journey entwickelt werden können – von Globalen Playern ebenso wie von agilen Startups.
Auch an einer anderen Ecke der Digitalisierung entstehen gerade dezentrale Datenstrukturen: im Bereich der Kryptographie bzw. der Blockchain. Der Begriff Blockchain wird allgemeiner für ein kryptographisches Verfahren genutzt, mit dem ein Buchführungssystem dezentral, in dezentralen Datenstrukturen, geführt werden kann und dennoch ein Konsens über den richtigen Zustand der Buchführung erzielt wird, auch wenn viele Teilnehmer an der Buchführung beteiligt sind. Dieses Konzept wird als Distributed-Ledger-Technologie (DLT) bezeichnet und kann für unterschiedliche Fragestellungen im touristischen Kontext Anwendung finden. Erste Anwendungen und Anbieter sind 2017 entstanden (Bedswap der TUI, Startup WindingTree, etc.). 2018 werden wir weitere Anwendungen auf Basis dieser Technologie in unterschiedlichen erleben, die von den Vorteilen (z.B. höhere Datensicherheit & dadurch mehr Vertrauen) profitieren wollen.
Letzten Freitag durften wir auf der ITB den ruf Young Traveler Kompass 2016 vorstellen. In der gemeinsamen Studie von ruf reisen, dem VIR Verband Internet Reisevertrieb und Tourismuszukunft wurde die Mediennutzung und das Reiseverhalten junge Reisenden untersucht. Dazu wurden über 2.600 Personen im Alter 10-27 Jahre online befragt. Die Ergebnisse (Präsentation, Live-Stream & die komplette Studie zum kostenlosen Download) wollen wir im Folgenden mit Euch teilen.
Viele Grüße Ben & Michael
Die Präsentation mit den einzelnen Slides
Die komplette Präsentationsfolien auf Slideshare könnt Ihr hier sehen:
Die Präsentation als Facebook Live Video
Die komplette Live-Präsentation könnt Ihr auch noch mal im Facebook Live Video nachschauen, liken und kommentieren 🙂
(Das Interview ist am Anfang etwas leise, aber danach passt es)
Jetzt live: Präsentation des ruf Young Traveler Kompass 2016. Eine gemeinsame Studie von ruf reisen, dem VIR Verband Internet Reisevertrieb und Tourismuszukunft zur Mediennutzung und dem Reiseverhalten junger Reisender. #TZitb #itbberlin
ITB-Zeit ist auch die Zeit für neue Kennziffern und Zahlen aus der Branche. Das hat natürlich auch wieder die FUR sowie der VIR genutzt, um neue Zahlen zum Online-Informations- und Buchungsverhalten bzw. der Buchungswege zu präsentieren. Wir haben auf Basis dieser Daten unsere Infografik Digitalisierung im Tourismus aktualisiert.
Neue Entwicklung im digitalen Tourismus
Zudem wurde es Zeit eine neue Stage in die Infografik zu integrieren: Native Content-Inseln (Walled Garden)
Im Gegensatz zu allen Trends vorher, die stark auf den Plattform und Vernetzungsgedanken setzen, erkennen wir einen Gegentrend, der stark von Akteuren wie Facebook (Instant Articles, Canvas) oder auch Snapchat (Discover Stories) getrieben wird. Inhalte werden nativ in die sozialen Netzwerke integriert und vom eigentlich Design losgelöst visualisiert. In eine ähnliche Richtung geht auch das AMP-Projekt von Google, mit dessen Hilfe Webseiten-Inhalte schneller zur Verfügung gestellt werden sollen.
Über die Konsequenzen dieser Entwicklung hat Roland Trebo schon in seinem Blogartikel ausführlich Stellung genommen. Ist es das Ende touristischer Webseiten – diese Entscheidung ist sicher noch nicht gefallen; aber der Anfang vom Ende ist damit eingeleutet.
Die Infografik zum Download
Digitalisierung im Tourismus
Buchartikel zur Infografik
Um die Stufen der Entwicklung besser zu verstehen, empfehlen wir folgendes Buch zur Tagung „Auto, Brille, Fon & Drohne: Neues Reisen im 21. Jhd.“: Buch hier online bestellen
Beschreibung:
Wie verändern Google-Brille, selbstfahrende Autos, iPhone, Foto- und Video-Drohne das Reisen auf allen Maßstabsebenen? Welche Folgen ergeben sich daraus für Reisende, Destinationen und Unternehmen?
Der vorliegende Tagungsband auf Basis einer dreitägigen Expertentagung (3.-5. Juni 2015) des Arbeitskreises für Tourismusforschung in der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) e.V beantwortet diese Frage anhand ausgewählter Fachartikel.
Mensch und Technik verschmelzen immer stärker zu einer „reisenden“ Einheit. Die gesamte touristische Wertschöpfungs- und Dienstleistungskette unterliegt vor diesem Hintergrund einem Prozess der scheinbar unaufhaltsam fortschreitenden Digitalisierung. Sie trägt im Verbund mit zunehmender digitaler Mobilität dazu bei, dass Grenzen in Raum und Zeit offenbar mühelos überwunden werden und als Konsequenz daraus das Phänomen des Reisens aus verändertem Blickwinkel betrachtet werden muss. Auch wenn gleichzeitig neue Grenzen entstehen, weil digitale Verfügbarkeit nicht für jeden und überall gegeben ist, bleibt unbestritten, dass der umfassende Prozess der Digitalisierung im Tourismus sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite sowie auf allen räumlichen Maßstabsebenen neue Chancen bietet, aber gleichzeitig auch mit enormen Herausforderungen verbunden ist.
Es ist eine seltsame Welt … Auf der einen Seite leben wir im digitalen Zeitalter von unserer Kreativität und Innovationskraft. Richten unsere Unternehmen danach aus. Stellen unsere Daten offen und kostenlos zur Verfügung. Teilen unser Wissen. Befinden uns im globalen Wettbewerb um Aufmerksamkeit.
Auf der anderen Seite sehen wir uns im Jahr 2015 unversehens mit einem Rückfall ins 18. Jahrhundert bedroht. Wenn die FAZ mit ihrem Artikel „Geben Sie Panoramafreiheit, Sire“ Schillers „Don Karlos“ (1787) zitiert, dann ist dieser Vergleich mit einem voraufklärerischen, absolutistischen Zeitalter keineswegs aus der Luft geholt: Eine Einschränkung der Panoramafreiheit würde nicht nur Medienschaffende, sondern jeden Menschen betreffen.Wie kannst du gegen den drohende Rückfall in ein prädigitales Zeitalter protestieren? Es gibt zwar Petitionen – mehr aber wird der Appell von EU-Parlamentarierin Julia Reda bringen:
Ruf deine Abgeordneten an, schick ihnen eine Postkarte, kontaktiere sie in sozialen Netzwerken und erklär ihnen, warum es dir wichtig ist, dass der öffentliche Raum für alle nutzbar bleibt und dass er frei bleibt von restriktiven Lizenzbedingungen.
Was das Ende der Panoramafreiheitauch für Reisende und Touristiker bedeuten würde, skizziere ichin meinem Beitrag. Ich freue mich auf Eure Gedanken dazu! Euer Günter
Neu bei „Immer wieder TZonntags“: Unsere Veranstaltungs-Tipps. Konferenzen, Tagungen und BarCamps, die relevant für den Tourismussektor sind bzw. wo du uns triffst. Direkt zu unseren Veranstaltungs-Tipps.
Für das Atomium in Brüssel besteht bereits jetzt keine Panoramafreiheit. – Foto: Nro92 + Romaine (File:Atomium 010.jpg + Own work) [CC0], via Wikimedia Commons
Angriff auf die Panoramafreiheit: Was bedeutet das für den Tourismus?
Es ist DER Aufreger der Woche: Am 9. Juli wird das Plenum des EU-Parlaments über eine Einschränkung der sogenannten „Panoramafreiheit“ auf nichtkommerzielle Zwecke abstimmen. Sollte das EU-Urheberrecht dahingehend geändert werden, dürften Abbildungen von Gebäuden oder Skulpturen im öffentlichen Raum kommerziell nur mehr gegen Lizenz des Architekten oder Bildhauers verwendet werden.
Schon die Regelung an sich ist absurd, undurchführbar, unterbindet die freie Verbreitung von Wissen und öffnet dem Rechtsmissbrauch Tür und Tor, wie EU-Parlamentarierin Julia Reda ausführt:
Eine Unterscheidung zwischen privater und kommerzieller Nutzung ist in der Praxis praktisch undurchführbar und öffnet ein weites Feld an Rechtsunsicherheiten.
Auch Privatpersonen könnten mit Urlaubsfotos, auf denen öffentliche Gebäude erkennbar sind, wegen der Facebook-Nutzungsbedingungen in Konflikt mit dem Urheberrecht geraten.
Aus Wikipedia müssten alle Bilder öffentlicher Gebäude und Kunstwerke, deren Urheber noch nicht seit 70 Jahren tot ist, gelöscht werden – wogegen Wikipedia in einem Offenen Brief protestiert.
Auch JournalistInnen, professionellen FotografInnen oder DokumentarfilmerInnen würde das neue Urheberrecht das Leben schwer machen.
Darüber hinaus sehe ich für den Tourismus dramatische Konsequenzen bei einer Einschränkung der „Panoramafreiheit“:
Destinationen wie Reiseveranstalter müssten für einen Großteil ihres Foto- und Filmmaterials herausfinden, ob diese darauf abgebildeten Objekte urheberrechtlich geschützt sind, und dafür Nutzungslizenzen aushandeln.
Der Einsatz von Fotos und Videos in sozialen Netzwerken wäre aufgrund der Rechtsunsicherheiten zu riskant.
Reiseblogger wären schon ab dem ersten Website-Banner gewerbliche Nutzer und müssten wegen des damit verbundenen Risikos einen Großteil ihrer Tätigkeit hinterfragen.
Und nicht zuletzt bedroht dieser Entwurf die Reisenden selbst, denen nicht einmal bewusst ist, dass sie mit jeder Publikation eines Urlaubsfotos einen potenziellen Verstoß gegen das Urheberrecht begehen.
Mein sehr persönliches Fazit: Eine Rechtssprechung, die Partikulärinteressen zulasten der Allgemeinheit bedient, den Umbruch durch die digitale Kommunikation ignoriert und damit eine generelle Rechtsunsicherheit schafft, ist untragbar. Jeder EU-Parlamentarier, der hier zustimmt, sollte für die Folgekosten, die der Gesellschaft dadurch entstehen, persönlich haftbar gemacht werden …
Vergangene Woche fanden in Berlin die VIR Online Innovationstage statt. Im Zuge dieser Veranstaltung präsentierte ich einen neuen Zugang zu Innovationen, in Form von soziotechnischen Innovationskulturen. Die Präsentation erklärt nicht nur den theoretischen Zugang sondern auch warum wir so organisiert sind, wie wir das sind – dezentral, offen & innovativ!
Vergangene Woche wurden bei den VIR Innovationswettbewerb Sprungbrett Start Ups und etablierte Unternehmen für Innovationen prämiert. Hier kurz und knapp die Gewinner.
Anton Werner und Kai Michael Schäfer von Beach Inspector sind die Gewinner des VIR Sprungbrettes 2015 (Kategorie Start Ups)
Diese Woche sendete die ESA Europas neuesten und modernsten Erdbeobachtungssatelliten ins All. Dieser an sich ist schon eine Sensation, denn er schießt am laufenden Band Bilder von der Erdoberfläche. Dies ist für Satelliten bisher nicht üblich, da sie normalerweise nur auf Befehl von Wissenschaftlern ein einziges Bild von der gerade überflogenen Region schossen.
Schön und gut, aber was hat diese durchaus interessante Meldung bei „Immer wieder TZonntags“ zu suchen? Nun, ganz besonders spannend ist die Tatsache, dass die Bilder nicht nur auf Anfrage für teuer Geld für Nutzer zugänglich gemacht werden. Stattdessen werden die Daten offen und kostenlos zur Verfügung stehen. Es kann also jeder die Bilder verwenden und Rückschlüsse aus diesen ziehen. Die ESA nutzt also die Crowd zur Auswertung dieser täglich anfallenden 1700 GB an Daten. DAS ist aus meiner Sicht das Interessanteste an dem ins All geschossenen Satelliten. Hoffentlich macht dies auch weiter Schule …
Wie die letzten Wochen auch schon, will ich euch heute unser neues Erklärvideo zum Bereich Suchmaschinen vorstellen. Wie immer ist das Video nur als Teaser für weiterführende Maßnahmen zu sehen.
Ich bin gespannt auf euer Feedback!
[youtube]https://youtu.be/DpG55kpzdM0[/youtube]
Übrigens: Genau diese weiterführenden Maßnahmen werde ich euch am Ende meiner Erklärvideo-Reihe vorstellen … Man darf gespannt sein! 😉
Die beste Zeit zum Tweeten – bisher größte Untersuchung auf Twitter.
Das Buffer-Team hat über 4,8 Millionen Tweets von rund 10.000 Profilen untersucht, um herauszufinden zu welcher Zeit in welcher Zeitzone man am besten tweeten sollte. Interessant sind besonders die Durchschnittswerte weltweit. Die meisten Tweets werden von 12:00 – 13:00 Uhr abgesetzt. Insgesamt ist daher auch das höchste Gesamtvolumen an Tweets von 11:00 bis 13:00 Uhr zu verzeichnen. Am wenigsten getweetet wird von 3:00 bis 4:00 Uhr morgens.
Unten stehend die Auswertung für Europa und Afrika. Letzteres leider nicht eindeutig definiert. In Europa wird es speziell ab 16:00 Uhr interessant bzw. ab dann sind viele Europäer auf Twitter aktiv (siehe unten).
Sollte man Peaks bedienen? Nicht unbedingt und vom Kommunikationsziel abhängig. Möchte man viele Leute zu einem bestimmten Thema in „Echtzeit“ informieren, sollte man natürlich online sein, wenn sie es auch sind. Wobei nicht zu vergessen ist, dass man auch tweeten kann, ohne wirklich auf Twitter in diesem Moment aktiv zu sein. Möchte man Twitter nutzen, um auf ein anstehendes Event oder einen Produkt-Launch aufmerksam zu machen, empfiehlt es sich vielleicht, auch die nicht so frequentierten Stunden in Anspruch zu nehmen. Der „Wettbewerb“ um die besten Plätze im Feed ist dann nicht so hoch und ermöglicht Aufmerksamkeit.
Veranstaltungs-Tipps
Damit ihr zukünftig keine wichtigen Veranstaltungen wie eine Tagung oder ein Barcamp mehr verpasst, gibt es in jedem „Immer wieder TZonntags“ eine aktuelle Liste anstehender Events. Immer mit dabei: Wen aus unserem Tourismuszukunft-Team ihr dort – auf der Bühne oder als Teilnehmer – antrefft.
Die ITB ist vorbei… die Welt dreht sich weiter. Letzte Woche haben wir aufgrund des ITB Stresses ausgesetzt, diese Woche gibt es deshalb umso mehr News. Viel Spaß mit unseren Empfehlungen der Woche.
So – jetzt verrat ich euch ein Geheimnis … Vor eineinhalb Jahren präsentierte ich bei einem internen Marketing-Workshop der Österreich Werbung das Konzept einer Kampagne für User Generated Content – als Hashtag schlug ich das damals praktisch unbesetzte ?#?MyAustria vor?.
Umso mehr freue ich mich, dass diese Idee jetzt von der ÖW aufgegriffen wurde und tatsächlich #myaustria In realtime realisiert wurde. Die Echtzeit-Postings sind toll umgesetzt und werden mit den aus der Ich-Perspektive gefilmten „Experiences“ schön ergänzt. Eine passende Erweiterung meiner ?#?HashtagMe? Recherchen von der ITB (eigener Beitrag im Tourismusblog) , die ich am 24. April beim ContentDay in Salzburg präsentieren werde!
#myaustria auf der Meta-Ebene: #myaustria beobachtet @Tourismusblog beim Twittern über #myaustria …
Die 10. Auflage des Daten & Fakten-Berichts des Verbands Internet Reisevertrieb ist erschienen und zum Download bereit. Zahlreiche Charts zur Internetnutzung für Urlaubsreisen, dem mobile Shift und zu den Umsätzen in den unterschiedlichen Reisevertriebssegementen bestätigen den digitalen Wandel im Tourismus – unser Fazit: lesenswert!
Internetnutzung für Urlaubsreisen – Quelle: VIR Daten & Fakten 2015
Facebook hat mal wieder an der Reichweite geschraubt. Laut einer Analyse von Socialbakers kommen Videos (die auf Facebook hochgeladen wurden, keine geteilten Youtube-Links) eine Reichweite von 8,71%, d.h. ungefähr 9 von 100 Usern sehen den Beitrag im organischen Newsfeed. Fotos kommen gerade mal auf die Hälfte mit 3,73% und somit kommen Textbeiträge (5,77%) und geteilte Links (5,29) sogar noch besser durch.
Meiner Meinung nach sind Fotos nach wie vor höchst relevant und bringen entsprechend hohe Klickraten, wie z.B. bei thematischen Fotostrecken.
Die hohe Reichweite und vielen Aufrufe bei Facebook- Videos werden vor allem durch die Autoplayfunktion im Newsstream gestützt. Eine tolle Möglichkeit den Platz im Newsstream mit bewegten Bildern zu nutzen.
Mein Tipp zur Reichweitensteigerung: Bezahlte Anzeigen steigern die Reichweite Eurer Facebook Postings extrem! Ich unterstütze Euch gerne bei Facebook Kampagnen.
Eine Untersuchung der Modul University Vienna und der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien zeigt das Urlauberverhalten in einer Destination auf. Hierzu wurden über 1 Millionen Flickr-Fotos auf ihre GPS-Daten und Bildbeschreibungen hin untersucht. Ein sehr interessante Methode um bevorzugte Orte von Gästen zu ermitteln. Vor einiger Zeit wurde das selbe auch schon mit Panoramio-Daten gemacht.
Jedes Mal, wenn eine Website neu konzipiert oder verbessert werden soll, kommt das Thema Navigation zwangsweise irgendwann zur Sprache. Alle thematischen Inhalte, Suchen und Buchen, die Karte und sämtliche andere relevante Aspekte eines touristischen Portals so zu sortieren, dass sich der Benutzer darin optimal zurechtfindet ist nicht immer ganz einfach. Geschweige denn, wenn wir nicht von einem sondern von diversen Endgeräten und Bildschirmgrößen sprechen.
Diese Woche empfehle ich euch einen Artikel über die verschiedenen Formen einer Seitennavigation, wobei manche sicherlich auch für euch spannend sein könnten! Sehr interessant finde ich in diesem Kontext, dass „mobile-first-adaptiertes“ Verhalten sich zunehmend auch in der Navigation auf Desktops finden lässt.
Coole Geschichte und meiner Ansicht nach -wenn richtig umgesetzt- ein großer Schritt auf den Kunden zu!
Ein Blick zurück – Entwicklungen im eTourismus in den vergangenen 10 Jahren
Ich wage heute den Blick über den großen Teich – genauer gesagt nach Kanada. Dort macht sich Alicia Whalen im Vorlauf der „Online Revealed“ Konferenz Gedanken dazu, was sich in den vergangenen 10 Jahren im eTourismus bewegt hat und wie es wohl weiter gehen wird. Dabei blickt sie zurück auf den Wandel vom anfänglichen hektischen Aktionismus, hin zu strategischen Herangehensweisen und stellt heraus, welche strukturellen und organisatorischen Änderungen dies erforderlich macht.
Während Johannes gleich 10 Jahre zurückschaut, schaue ich nicht ganz so weit zurück. Nur zurück auf die ITB. Da gab es einige interessante Slots im Rahmen des ITB Kongresses, letztlich passten diese jedoch alle nicht mehr in meinen eng gesteckten Terminplan. Kennt ihr auch, oder? Zum Glück gibt es das Download-Center der ITB. Alle freigegebenen Präsentationen sind dort herunterladbar. Super!
Vielen Dank lieber VIR (Verband Internet Reisevertrieb e.V.) für die Zusendung der Daten & Fakten, die in den letzten Tagen bei uns im Briefkasten angekommen ist. Auch in der digitalen Welt ist es schön, ein solches Buch in den Händen zu halten!
Für jeden in und um die Reisebranche herum ist diese Zusammenstellung wichtiger Marktforschungsergebnisse und Trends ein spannendes Werk, um sich zu aktuellen Entwicklungen und Daten zur Branche zu informieren. Von Jahr zu Jahr wird die Ausgabe umfangreicher und bietet mehr und mehr an Daten an.
Wie jedes Jahr sind die VIR Online Innovationstage in Berlin ein besonderes Ereignis, bei dem wir von Anfang an dabei waren und Ideen sowie Input in die Veranstaltung eingebracht haben. Dieses Jahr stellt sich diese Veranstaltung vom 13.-14 Juni drei besondere Herausforderungen:
1. Das Deuschland-Spiel gegen Niederlande steht am Abend des ersten Veranstaltungstage an
2. Der Ablauf der Veranstaltung wurde umgestellt
3. Das Thema rund um die Kundenbindung im Internet
Für alle Fussballfans wurde quasi neu ins Programm das Spiel aufgenommen, welches ein ganz besonderer Highlight wärend der Veranstaltung wird. 🙂 Unabhängig davon wurde das Programm in diesem Jahr umgestellt. Die letzten Jahre bildete das Sprungbrett das Ende der Veranstaltung, mit dem organisatorischen Nachteil, dass zwar jeder die Start-ups und die Bewerber kannte, aber anschließend sofort nach Hause gefahren ist.
In diesem Jahr wurde somit dieser Teil an den Anfang der Veranstaltung (13. Juni) gestellt, um anschließend genug Zeit zum Netzwerken und Kennenlernen zu haben. Aus diesem Grund freue ich mich in diesem Jahr ganz besonders auf die Veranstaltung, vielleicht können wir durch diese Umstellung etwas mehr über die Start-up schreiben.
Am zweiten Tag findet dann die Konferenz mit den Vorträgen von vielen spannenden Redner statt. Neu wurde im Programm wurde der sogenannte Experience Circle aufgenommen, welcher sich durch mehrere kürzere Vorträge auszeichnet und welcher eine größere Nähe zwischen Referenten und Teilnehmer zu praxisorientierte Themen bieten soll.
Wir von Tourismuszukunft werden ebenfalls einen Vortrag beitragen und uns im Experience Circle zwischen Deutsche Telekom, Raysono und myTaxi einreihen.
Michael, Melanie und ich freuen uns, euch in Berlin auf der Veranstaltung zu treffen und über anstehende Trends in der Branche zu reden.
Für den schnellen Überblick hier noch die Bewerber für das Sprungbrett:
Kategorie „Established“
Amadeus Germany GmbH
China Tours Hamburg
GetYourGuide AG
HRS – HOTEL RESERVATION SERVICE Robert Ragge GmbH
Traffics Softwaresysteme für den Tourismus GmbH
TVG Touristik Vertriebsgesellschaft mbH
Kategorie „Start-Up“
Guiders GmbH
JustBook
Myhotelshop GmbH
Snowbon
travel-friends.com :: Urlaub bei Auswanderern
Die Veranstaltung gehört somit zum Pflichtprogramm für alle Online Fans, egal ob sie Fussball mögen oder auch nicht 🙂
Es ist wieder soweit: Es läuft die Bewerbungsphase für das 5. Sprungbrett im Rahmen der Online Innovationstage des VIRs. Bewerben können sich auch in diesem Jahr wieder Unternehmen für zwei verschiedene Kategorien.
Kategorie Start-Up ist gedacht für Unternehmen, die noch keine 12 Monate am Markt sind und die Kategorie Established für etablierte Unternehmen, welches ein Produkt entwickelt haben, das noch keine 12 Monate am Markt ist.
Gerade für Start-Ups ist dieser Wettbewerb eine sehr gute Chance sich der Branche zu zeigen, Kontakte zu knüpfen und eine der attraktiven Starthilfen zu gewinnen. Für die Sieger stehen unter anderem eine Siegerprämie im Wert von 5.000 Euro, eine Pressekonferenz oder ein Messestand auf der ITB 2013, sowie eine PR Starthilfe durch die Agentur Wilde & Partner zum Gewinnen bereit.
Eine kürzlich vom Verband Internet Reisevertrieb (V.I.R.) veröffentlichte Studiezeigt, dass Hotelbewertungen, die online auf Plattformen wie Holidaycheck oder Tripadvisor abgegeben werden, für die Leser in hohem Maße glaubwürdige Quellen sind. Im Rahmen der Studie wurden von Ende April bis Anfang Juni über 1.000 Personen auf ihren Umgang mit Hotelbewertungsplattformen befragt wobei die Daten online erhoben wurden.
Die Ergebnisse der Studie besagen, dass 65% der Befragten immer auf Kundenbewertungen zurückgreifen, wenn sie eine Buchung tätigen möchten. Und immerhin noch 59% geben an, dass die gelesenen Bewertungen einen erheblichen Einfluss auf ihre Entscheidung haben. Es zeigt sich also: Es gibt ein großes Vertrauen in die Meinung anderer Nutzer. Dies wird auch in der direkten Frage nach der Glaubwürdigkeit solcher Bewertungen deutlich: Ganze 95% sehen diese als glaubwürdig oder sogar sehr glaubwürdig an. Dabei spielt vor allem die Anzahl der Bewertungen zu einem Objekt, ob Bilder vorhanden sind sowie die wahrgenommene Qualität und der Umfang der Beiträge eine Rolle.
Ein weiteres Ergebnis der Studie zeigt, dass in drei von vier Fällen die eigene Erfahrung den Hotelbewertungen aus dem Netz entspricht. Dieses Ergebnis ist über nahezu alle Reisearten konstant – lediglich bei Studienreisen weichen die tatsächlichen Erfahrungen stärker von den Bewertungen ab. Damit kann der Einfluss von eventuell gefälschten Bewertungen als gering eingestuft werden. Denn wenn es viele Bewertungen gäbe, welche die wahre Gästemeinung ins Positive oder Negative verzerren, dann müsste sich das in den Ergebnissen der Studie niederschlagen. Mehr Befragte würden dann angeben, eine von den zuvor gelesenen Bewertungen abweichende Erfahrung gemacht zu haben. Die Zahlen der V.I.R.-Studie sprechen aber eine andere Sprache und untermauern damit auch unsere eigene bisherige Argumentation (siehe zwei Artikel von Juli und August).
Alles in allem bestätigt die V.I.R.-Studie, was wir schon lange propagieren: Hotelbewertungen im Internet sind absolut glaubwürdig und relevant. Welche Folgen ergeben sich daraus? Durch die gesteigerte Transparenz wird ein gutes Produkt unumgänglich. Hotels mit einwandfreiem Produkt müssen aktiv werden und versuchen, Bewertungen zu generieren und Gäste für sich sprechen zu lassen. Hat das Produkt jedoch Schwächen, muss das Hotel seine Hausaufgaben machen und ein einwandfreies Produkt bieten. Ein schlechtes Hotel wird von den Gästen als solches erkannt und alle Welt darüber anhand der Bewertungen informiert.
Wolltet Ihr schon immer einmal mit Haien um die Wette tauchen, in einem Iglu oder einem Baumhaus den Urlaub verbringen? Wie wäre es mit einem Kochkurs mit Einheimischen in Marokko? Oder einer Geistertour in Venedig?
Pocketvillage.com ist eine neue Suchmaschine für außergewöhnliche Reisen und bietet auf Ihrer Webseite derzeit über 11,000 Touren und Aktivitäten für Reiselustige, die fernab vom Massentourismus auf Abenteuerreise gehen möchten. Ein weiterer Ausbau des Angebotes ist angestrebt, so dass zusätzliche weltweite Angebote nach und nach aufgenommen werden.
Wo solls denn hingehen? – Ein Suchprozess namens „Inspire Me Search“ erleichtert diese Entscheidung. Hier kann z. B. ein virtueller Koffer gepackt oder die eigene Traumlandschaft gezeichnet werden. Bis zu 40 Ideen können in einer Wunschliste gespeichert werden; das Ergebnis sind inspirierende und personalisierte Reisevorschläge. So lässt sich unter den vielen Angeboten das eine finden, welches am besten passt.
Der offizielle Launch der Website fand im März 2011 auf der ITB Berlin statt und im Mai 2011 hat die Meta-Suchmaschine Pocketvillage beim VIR (Verband Internet Reisevertrieb e.V.) Innovationswettbewerb „Sprungbrett 2011″ in Berlin den ersten Platz in der Kategorie „Start-up“ gewonnen. Damit kann mit der Unterstützung von HRS, ITB, VIR und der Universität Bad Honnef diese Idee nun weiterentwickelt werden. Das Team mit Sitz in Stuttgart besteht aus einer Mischung von Reisesüchtigen, Computerfreaks und Social Media-Enthusiasten. Unterstützt werden sie durch eine Community auf Facebook, die mittlerweile mehr als 1700 Fans zählt.
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