Zielsetzung: Strategischer Ansatz zum landkreisübergreifenden Besuchermanagement

Projektvolumen: ca. 150.000 EUR, Projektzeitraum: Juli 2022 - Dezember 2023

„Unsere Vision: als Zugspitz Region möchten wir zu den besten Urlaubs- und Gesundheitsregionen des Alpenraums gehören.“ Mit dieser Vision vor Augen sind wir in die Entwicklung eines ganzheitlichen und strategischen Ansatz zum landkreisübergreifenden Besucher*innen-Management in der Zugspitz Region gestartet.

Wie gehen wir mit dem Nutzungsdruck in einer der beliebtesten Tourimusregionen Deutschlands um? Lassen sich Menschen überhaupt lenken und wenn ja, wie? Wie können wir die relevanten Stakeholder aktivieren? – Nur einige der Fragen, die im Projekt bearbeitet wurden.

Arbeitsphase: Von A wie Analyse bis Z wie Zielfindungsworkshop

Hierbei erfolgte ein integratives Vorgehen, um vor Ort mit Akteur*innen im Detail einzutauchen. Maßnahmen waren

• Einzelgespräche mit Vertreter*innen von Kommunen
• Auswertung zahlreicher Studien und Daten, z.B. zum Besuchsverhalten in der Region und generellen Studien und Prognosen, z.B. zur Verkehrsentwicklung. 
• Workshops zur Zielfindung und Strategieentwicklung
• Erstellung von Besucher*innen-Profilen auf Basis der Sinus-Milieus und Zielgruppenspezifischen Lenkungsmaßnahmen
• Workshops zur Maßnahmenentwicklung, z.B. im Bereich Produkt und Kommunikation
• Konzeption und Begleitung von Stakeholder-Maßnahmen mit dem Fokus Politik

Ein umfassendes Konzept

Das Konzept bringt die zahlreichen Fragestellungen zusammen und legt damit die Basis für die strategische und langfristige Bearbeitung des Themas. Besonders wichtig dafür: Die zentrale Vision und Mission im Zentrum, begleitet von 4 Handlungsprinzipien.

Diese legen den Grundstein für die Maßnahmen, dienen aber vor allem als Kompass in einer sich stetig verändernden Tourismuslandschaft.

Inhalte des Konzepts sind beispielsweise

• Übersetzung der Markeninhalte der Zugspitz Region auf das Thema inkl. gemeinsamer Zielstellung
• 4 Handlungsprinzipien für ein erfolgreiches Besucher*innen-Management in der Region
• Entwicklung von Kennzahlen sowie verbundenen Zielsetzungen
• Steckbriefe der Kernzielgruppen inkl. geeigneten Nudging-Ansätzen
• rund 30 Maßnahmen, z.B. für ein verbessertes und digitalisiertes Verkehrs- und Parkraummanagement, Einbindung von Nudging-Techniken in der Produktentwicklung (z.B. Rad- und Wanderwege, Gästeführungen, Veranstaltungen), Kommunikation (digital und analog) sowie Integration in die Datenstrategie der Zugspitzregion
• Maßnahmen für die Integration von Stakeholdern in der Umsetzung

Erfolgsmerkmale

• Einbindung von zahlreichen Stakeholdern entlang der Erarbeitungsphasen auf unterschiedlichen Arbeitsebenen
• Bestehende Marke als Grundlage
• Umfassende Recherche und Analyse von Daten
• Agile Projektsteuerung mittels regelmäßigem Austausch im Kernteam und Definition von Meilensteinen
• Übertragung von Best Practices aus der Region und darüber hinaus auf lokale Fragestellungen