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Realizing Progress – Unsere strukturelle Weiterentwicklung als strategischer Schritt in die Zukunft

Bei Realizing Progress stehen wir für Entwicklung, Bewegung und Veränderungswillen. Dieser Anspruch richtet sich nicht nur nach außen – er gilt auch für uns selbst. Als New-Work-Unternehmen entwickeln wir uns seit Anfang an kontinuierlich weiter. Aus dem 2006 gegründeten Institut für eTourismus wurde mit Tourismuszukunft ein internationales Netzwerk mit digitalem Mindset und Partner*innen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol.

Mit der Corona-Pandemie initiierten wir als Realizing Progress einen weiteren Entwicklungsschritt in der Gestaltung von Zukunfts- und Lebensräumen über den Tourismus hinaus. In den vergangenen Monaten haben wir unser Netzwerk, unsere Zusammenarbeit und unsere gemeinsame Ausrichtung intensiv reflektiert. Das Ergebnis ist eine strukturelle Weiterentwicklung, die Klarheit schafft, Flexibilität ermöglicht und uns als Organisation zukunftsfähiger macht.

Was ändert sich konkret?

Wir arbeiten künftig auf Basis eines klar strukturierten Netzwerkmodells, das zwei sich ergänzende Rollen vereint: Im Zentrum steht ein strategisch verantwortliches Kernteam – unsere Netzwerkpartner*innen –, das die Entwicklung von Realizing Progress maßgeblich mitgestaltet. Dieses Team übernimmt Verantwortung für die strategische Ausrichtung, treibt die Weiterentwicklung unserer Marke und Organisation voran und prägt unsere gemeinsame Kultur. Durch regelmäßige Treffen, intensive Zusammenarbeit und geteilte Verantwortung entsteht ein verbindlicher Rahmen, der unsere Positionierung als Netzwerk stärkt und uns zugleich handlungsfähiger macht.

Neues Netzwerkmodell: Zwei sich ergänzende Rollen vereint. Foto: Greg Snell

Ergänzt wird dieses Kernteam durch Projektpartner*innen, die als feste Mitglieder des Netzwerks projektbezogen mitwirken. Auch sie sind Teil unserer Gemeinschaft, bringen ihre Expertise gezielt ein und gestalten die Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit. Die Rolle der Projektpartner*innen eröffnet flexible Beteiligungsmöglichkeiten – ideal für Menschen mit wechselnden Lebenssituationen, spezifischem Fachwissen oder punktuellem Zeiteinsatz.

Das neue Modell verbindet damit strategische Tiefe mit offener Zusammenarbeit. Es schafft Raum für individuelle Gestaltung, ohne die gemeinsame Vision aus dem Blick zu verlieren. Es vereint Beständigkeit und Bewegung und ermöglicht uns, als Netzwerk noch gezielter auf Anforderungen und Chancen unserer Zeit zu reagieren.

Warum dieser Schritt?

Wir glauben an Strukturen, die den Menschen dienen – nicht umgekehrt. Deshalb folgen wir mit diesem Schritt keinen kurzfristigen Trends, sondern einer langfristigen Überzeugung:

  • Individuelle Stärken und Lebensumstände: Unsere neue Struktur berücksichtigt verschiedene Lebensrealitäten und ermöglicht zielgerichtetes, freudvolles Arbeiten.
  • Vertiefte Zusammenarbeit: Ein klar strukturiertes Kernteam schafft Raum für echtes Miteinander, intensivere Zusammenarbeit und gemeinsame Verantwortung – mit dem Ziel, unsere Wirkung nach innen und außen zu stärken.
  • Mehr Agilität: Klare Zuständigkeiten und schnellere Entscheidungsprozesse stärken unsere Handlungsfähigkeit – intern wie extern.
  • Kulturelle Weiterentwicklung: Neue Formate und Rollen stärken unsere gemeinsame Identität und fördern vertrauensvolle Zusammenarbeit.
  • Vielfalt durch Flexibilität: Die Einführung der Projektpartner*innen-Rolle öffnet unser Netzwerk für neue Perspektiven und frische Impulse – ohne dass dies auf Kosten der Stabilität unseres Kerns geht.
  • Individuelle Passung: Jede*r findet den Platz, der zu den eigenen Stärken, Ressourcen und Werten passt, sei es in einer strategisch gestaltenden oder operativ mitwirkenden Rolle. So entsteht ein Netzwerk, das Vielfalt und Tiefe miteinander verbindet und in dem jede Perspektive zählt.
Oberstes Ziel: Individuellen Lebenswegen Raum geben. Foto: Greg Snell

Ein bewusster Schritt, getragen von Wertschätzung

In diesem Zuge verabschiedet sich Realizing Progress von langjährigen Weggefährt*innen, die neue berufliche oder persönliche Kapitel aufschlagen. Dieser Entwicklung begegnen wir mit großem Respekt und Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit. Wir bedanken uns bei Anna, Ben, Martin, Björn und Andrea und wünschen ihnen viel Erfolg. Was sie jetzt machen, sagen sie mit ihren eigenen Worten:

  • Andrea: Strategische Begleitung von Städten, Regionen, Organisationen und Unternehmen mit Fokus auf Lebensraum, Tourismus und Change. Coaching und Mentoring für Einzelpersonen und Teams sowie Slow Travel Indienreisen. https://www.naavaa.co/ 
  • Anna: Begleitung der Tourismusbranche und darüber hinaus in den Bereichen Strategieentwicklung, Nachhaltigkeit, regeneratives Wirtschaften und Experience Design sowie Event-Moderation und Facilitation. https://www.annascheffold.de/ 
  • Martin: Begleitung von Teams und Organisationen, indem ich vertrauensvolle Räume schaffe, in denen nachhaltige Lösungen und Strategien entstehen –  als Facilitator, Mediator und Coach – innerhalb und außerhalb des Tourismus. https://www.martin-birchmeier.de/
  • Ben: Beratung, Workshops und Schulungen rund um das Thema Social Media. Vom Umgang mit und der Kommunikation in den gängigen Plattformen bis zur Contentproduktion für eben diese. Zudem Konzeption, Organisation und Moderation von Barcamps. https://www.linkedin.com/in/benjamingottstein
  • Björn: branchenübergreifend Organisations-, Team- und Führungsentwicklung sowie freizeittouristische Infrastrukturentwicklung https://www.3-raum-realisierung.com/, https://www.casinofutur.de/ 

Unser Anspruch bleibt: ein Netzwerk zu gestalten, das nicht auf Wachstum, sondern auf Verlässlichkeit und Vertrauen setzt. In dem sich Menschen begegnen, gemeinsam lernen und an den großen Fragen unserer Zeit arbeiten – mit Leidenschaft, mit Haltung und mit Freude. 

Du möchtest Teil unseres Netzwerkes werden? Wir sind offen für mutige Zukunftsdenker*innen. Foto: Greg Snell

Du hast Lust mit uns den Weg in Zukunft zu gehen? Dann sprich uns gerne an.

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KI im Tourismus – zwei Tage voller Perspektiven, Praxis und Potenzial

Am vergangenen Wochenende war es so weit: Unser erstes Barcamp zum Thema Künstliche Intelligenz im Tourismus fand in Heilbronn statt – auf Einladung und mit Unterstützung von Prof. Dr. Stefan Bingemer auf dem Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung.

Was mit einem Impuls aus der Branche begann („Macht doch mal ein Barcamp dazu!“), wurde nun Realität – und war ein voller Erfolg.

Tag 1 – Auftakt mit Tiefgang

Der Freitag stand ganz im Zeichen des Einstiegs: Mit einer Keynote und einem Panel haben wir das Thema KI im Tourismus aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Mit dabei waren Vertreter:innen aus Verbandsebene, Reiseveranstalter, Agentur- und Destinationspraxis – eine Runde, die eindrücklich gezeigt hat, wie unterschiedlich die Zugänge zum Thema sind, aber auch, wie sehr alle derzeit auf der Suche nach Antworten, Strategien und Orientierung sind.

Keynote zum Auftakt des Barcamps mit Florian und Roland. Foto: Marcel Kautz

Ein vielschichtiger Auftakt, der nicht nur Wissen vermittelte, sondern vor allem zum Weiterdenken einlud.

Panel: KI im Tourismus – Revolution, Evolution oder Illusion? Foto: Marcel Kautz

Tag 2 – das Barcamp: Offen, dynamisch, vielfältig

Am Samstag wurde es dann richtig lebendig – das Barcamp-Format ermöglichte den Teilnehmenden, selbst Themen einzubringen und die Agenda mitzugestalten. Das Ergebnis: Ein bunter Mix an Sessions, die unterschiedlicher kaum hätten sein können – und genau das machte den Reiz aus.

Sessionplanung beim Barcamp – Jeder darf und soll etwas vorschlagen. Foto: Marcel Kautz

Einige Highlights aus dem Session-Programm:

  • Anwendung & Tools: Von KI-Agenten bis Prompt-Kniffe – wie KI im Alltag (schon heute) unterstützen kann

  • Suchen & Finden: Wie verändert KI das Reiseverhalten und die Informationssuche der Zukunft?

  • Strategie & Zukunft: Wie kann KI helfen, aktuelle Herausforderungen im Tourismus neu zu denken und zu bewältigen?

  • Fails & Learnings: Was (noch) nicht funktioniert – eine Session über das Scheitern und die wertvollsten Aha-Momente.

Was besonders auffiel: Die Offenheit, der Austausch, die Neugier. Viele Teilnehmende kannten das Format Barcamp nicht – und waren überrascht von der Dynamik, der Beteiligung und der Tiefe der Diskussionen.

Ob Praktiker:in oder Stratege:in, ob Einsteiger:in oder Vorreiter:in – für jede:n war etwas dabei. Und genau das ist es, was ein Barcamp ausmacht: Raum schaffen für Austausch auf Augenhöhe.

Für Austausch war nicht nur in den Sessions genug Zeit. Foto: Marcel Kautz

Ein erstes Mal – aber nicht das letzte

Die Resonanz war durchweg positiv – und eines steht fest: Das war nicht das letzte Mal.
Wir planen bereits ein weiteres Barcamp „KI im Tourismus“ für 2026. Das genaue Datum steht noch nicht fest, aber die Ideen dafür sprudeln bereits.

DestiHub & Dialog

Einblicke gab es übrigens auch in unsere Plattform DestiHub, die wir im Rahmen des Barcamps vorgestellt haben – als Ort für Wissen, Austausch und Entwicklung rund um die digitale Zukunft im Tourismus.

Großes Interesse an unserem DestiHub. Foto: Marcel Kautz

Wer mit uns weiterdenken, mitdiskutieren oder sich vernetzen möchte, ist herzlich eingeladen:
Schreibt uns, sprecht uns an – wir freuen uns auf den Dialog.

Hier geht’s zum Video-Rückblick auf das Barcamp.

Achtung: Am 22. Juli von 12:30 – 14:00 Uhr findet unser erster KI Lunch-Talk statt. Was ist das und warum machen wir das?

Wir wollen im Nachgang zum Barcamp KI gerne den Austausch untereinander aufrecht erhalten. Dazu werden wir aller zwei Monate 1 bis 1,5 Stunden mit einem KI-Impuls und Platz zum Netzwerken in Breakouts gestalten. Der Termin ist für alle Interessierten offen.

Hier geht es zur Anmeldung