Immer wieder TZonntags gibt’s was Neues von Tourismuszukunft. Auch diese Woche ist das nicht anders. Heute geht es um den Fall der Bestpreisklausel, die Studienreihe Destination Brand 13, Weltcupfieber auf Livewalls, Instagram und das Internet der Dinge.
Destination Brand 13 – digital
Empfohlen von Ben
Falls es im Weihnachtsstress untergegangen ist, möchte ich hier nochmal auf unseren Blogartikel zur Destination Brand 13 – digital von Mitte Dezember hinweisen. Denn bei der Destination Brand 13 handelt es sich für uns um eine richtungsweisende Studie, da sie die tatsächliche Nachfrage nach touristischen Themen abbildet! Wir freuen uns hierbei auch auf euer Feedback.
OLG bestätigt Fall der Bestpreisklausel
Empfohlen von Florian
Die Preishoheit bleibt bei den Hotels – das bestätigt das OLG Düsseldorf in seinem Urteil von 9.1.2015. In Folge können Hotels weiterhin bewusst z.B. auf der eigenen Website günstigere Preise anbieten, als das bei den großen Hotelplattformen/OTAs der Fall ist. Vorteil – Gast bucht direkt beim Hotel.
In Folge können Direktvertriebsmöglichkeit wie z.B. der Hotelfinder wunderbar genutzt werden – mit Gegenstrategien der OTAs (z.B. Rückreihung auf der OTA, Entlistung) ist in diesem Fall sicher zu rechnen – aber einen Test ist es wert, oder?
Weltcup-Fieber auf der Social Wall
Empfohlen von Günter
Live-Impressionen von touristischen Events sind immer noch ein Thema mit vieeeel Nachholbedarf … Jetzt zeigt Bad Kleinkirchheim vor, wie’s geht: Rund um die Skiweltcup-Rennen der Damen an diesem Wochenende wurde auf http://weltcup.badkleinkirchheim.at/social-wall eine Social Wall eingerichtet, die Tweets, Instagram-Bilder sowie Postings von Facebook und Google+ einliest.
Das dabei verwendete Tool stammt von Design Chemical Plugins; Echtzeit-Postings von Twitter und Instagram haben – mangels einer ordentlichen Such-API von Facebook und G+ – bei der automatischen Auslese eindeutig die Nase vorn.
Damit sind wir schon bei meinen Empfehlungen für touristische wie sportliche Events:
- Nachmachen!
- Hashtag festlegen und umfassend kommunizieren
- User Generated Content auf der eigenen Website aggregieren
- Blogger für Konzeption und Berichterstattung einbinden – in Bad Kleinkirchheim wurde das Konzept etwa in Zusammenarbeit mit Cristian Gemmato entwickelt
- Selbst in der Echtzeit-Kommunikation via Twitter und Instagram kräftig mitmischen
- Bonus-Track: Profis mit einer Live-Reportage beauftragen 😉
Instagram: Vorteile dieses Netzwerkes und Einsatzmöglichkeiten
Tipp von Kristine
Eignet sich das Foto-Netzwerk Instagram auch für die öffentliche Verwaltung? Dieser Frage geht Amt 2.0 in diesem Beitrag nach. Spoiler an dieser Stelle: Natürlich eignet es sich.
Zum einen ist Instagram als Netzwerk selbst perfekt für öffentliche Ämter – und klar, auch für touristische Unternehmen! – geeignet. Beispielsweise weil es hier keinen Algorithmus gibt, welcher den Followern nur einen Teil der Fotos anzeigt. Zum anderen kann man aktivierende Aktionen mit der Community auf Instagram durchführen.
Im Beitrag als Best Practice erwähnt: die Stadt Nürnberg, u.a. weil hier aktiv Fotos anderer User geteilt werden:
(Und wenn der ganze Hashtag-Part jetzt noch in einem separaten Kommentar stehen würde, wäre das Ganze noch schöner…).
Kurz: klickt mal zu Amt 2.0 rüber, sowohl für Tipps zum Start mit Instagram als auch für gute weiterführende Links.
Technik-Reise-Trends von der #CES2015
Empfohlen von Michael
Auf der #CES2015 (Consumer Electronics Show) in Las Vegas wurden vergangene Woche Technik-Trends vorgestellt. Darunter auch einige Reise-Trends, die ich mit Euch teilen möchte:
- Das vernetzte Auto: Mit dem Konzept-Auto F015 stellt Mercedes ein wirkliches Highlight der Messe vor. Funktionen sind u.a. drehbare Sitze (Lounge-Atmosphäre), Touch-Display im gesamten Wagen sowie multimediale Fenster:
- Auslandsroaming: Knowroaming stellt eine flache SIM-Karte vor, die auf die normale SIM-Karte geklebt wird. Im Ausland aktiviert sich diese selbstständig, um über geringere Roaming-Kosten abzurechnen.
- Gepäck-Roboter: Budgee kann als Roboter für den Transport von Gepäck eingesetzt werden. Der Roboter folgt einem Sensor, den man bei sich trägt. Vielleicht ein Modell für den Gepäck-Transport an Flughäfen oder in Hotels.
- Smartwatches: Alcatel drängt als ein weiterer Anbieter mit seiner Alcatel One Touch Smart Watch auf den Markt (der digitalen Reisebegleiter).
Zum Thema „Neues Reisen im 21. Jahrhundert? Auto, Brille, Fon und Drohne“ veranstalten wir mit der Deutschen Gesellschaft für Tourismusgeographie eine Tagung im Juni. Vielleicht seid ihr als Zuhörer oder Referent dabei?