Langfristige strategische Projekte in Destinationen erfordern die Unterstützung einer Vielzahl von internen und externen Stakeholdern der Region. In Unternehmen ist das nicht viel anders… Nur wenn ich meine Abhängigkeiten positiv plane und beeinflusse, habe ich eine Chance Großprojekte erfolgreich zu implementieren. Dieser Prozess des Stakeholder zu Partner machen und dann gezielt zu managen, sollte also Teil von langfristigen Projekten sein.
Im ersten Schritt sammelt man dazu mit der Destination / dem Unternehmen alle relevanten Stakeholder und verortet diese auf einer Netzwerkkarte nach Sektoren (gute, mittlere und schlechte Bindung). Dann werden alle Stakeholder nach verschiedenen Klassifikationen eingestuft:
- Wieviel Macht hat derjenige? Wie stark ist sein Interesse am Projekt?
- Wie hoch ist die politische und fachliche Kompetenz?
- Tickt derjenige eher formal oder inhaltlich?
- Will derjenige eher emotional oder eher rational angesprochen werden?
- usw.
Darauf aufbauend werden alle Stakeholder in ein CRM-ähnliches System überführt und danach mit gezielten, typ-angepassten Kommunikationsmaßnahmen bearbeitet. Auch die Priorität, welche Stakeholder angesprochen nach und nach angesprochen werden, ergibt sich aus dieser Einstufung bzw. dem CRM für Partner – dem Partner Management System.
Das PaMaSys dokumentiert auch, wer welchen Partner mit welchen Maßnahmen von wem bearbeitet wird und wie der Stand der Zielerreichung ist. Man könnte ist auch Partner Manipulation System taufen…
Das mal nur als Randgedanke zum Destinationcamp am Wochenende in Hamburg #dchh13.
Was denkt ihr dazu?
Liebe Grüße,
Daniel