Die Social Media Plattform ist nicht neu, aber in unseren Augen wird Pinterest noch viel zu wenig im Tourismus genutzt. Genau deshalb veröffentlichen wir diesen Artikel zusätzlich zur Februarausgabe unseres Newsletters. Liebe und treue Newsletter-Abonnenten, also bitte nicht wundern.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte… Ja natürlich! Gemeinsamer Austausch über seine Hobbys, Interessen und Einkaufstipps findet doch am besten mit Visualisierungen, d.h. Bildern statt. Bei Pinterest passiert genau das mithilfe virtueller Pinnwände, den sogenannten „Boards“.
1. Was ist und kann Pinterest…
- Pinterest ist ein soziales Netzwerk
- Nutzer können Bilder-Kollektionen mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften
- Andere Nutzer können diese Bilder ebenfalls teilen (repinnen), ihren Gefallen daran ausdrücken („Gefällt mir“) oder kommentieren.
- Nutzer können sich gegenseitig folgen.
- Der zusätzlich installierte „Pin-It“-Button ermöglicht es Grafiken (Bilder und Videos) auch von jeder beliebigen Website zu pinnen – Achtung, Videos nur über die Plattformen Youtube und Vimeo.
- Speicherung von Bildern und Videos ist nur öffentlich möglich.
- Neu! Zu den einzelnen Pinnwänden können Admins eingebunden werden, d.h. nur bestimmte Personen können dazu befugt werden an dieses Board zu pinnen.
- Über die Suchfunktion können Bilder anderer Pinnwände aufgefunden werden.
Nach den Designänderungen bietet Pinterest Firmen und Nutzern ein grafisch schöneres Layout. D.h. z.B. größere Pin-Bilder, kleinere Zwischenräume im Nachrichten-Feed sowie mehr Nutzerfreundlichkeit beim Entdecken von weiteren Pins.
2. Nutzen von Pinterest für den Tourismus…
Unternehmen: Da die Bilder mit einem Direktlink hinterlegt werden können, ist das Medium ideal, um sich als Unternehmen mit dem eigenen Produktportfolio darzustellen. Im Tourismus können speziell Destinationen mit eindrucksvollen und attraktiven Bildern, die auf thematisch ausgerichteten Pinnwänden platziert werden, den potenziellen Gast zur Reise inspirieren.
Reisende: Besonders von Reisebloggern wird das visuelle Medium gerne eingesetzt. Warum? Es hilft nicht nur bei der Reiseinspiration und -information, sondern ermöglicht es, dem Urlaubsgast vor Ort und nach der Reise, seine Eindrücke mit Freunden zu teilen. Gleichzeitig können Gäste einer Destination durch das Hochladen von Bildern zu Meinungsführern werden.
Pinterest erreicht den Nutzer also in vier von fünf Phasen des Customer Journeys:
3. Pinterest und Social Media Aktionen…
Das Medium hat täglich 21 Millionen Besucher, die im Schnitt ca. 17 Minuten auf der Seite bleiben und wovon 83% der Nutzer weiblich sind. Diese Tatsache ist vor allem interessant, wenn man bedenkt, dass statistisch vornehmlich Frauen entscheiden, wo der nächste Urlaub hingehen (soll) wird!
Ziele eines Gewinnspiels:
- Authentische Erlebnisse vor Ort verbildlichen – „Erzähle deine persönliche Geschichte“
- „Uploader“ zu (Marken-)Botschaftern eines Urlaubsziels machen
- Mehr Follower und damit potenzielle Gäste generieren
- Erhöhte Sichtbarkeit und Reichweite in Pinterest und damit in gängigen Suchmaschinen (SEO)
7 Tipps, die bei der Durchführung von Gewinnspielen beachtet werden sollten:
- Setzt Euch messbare Ziele für die Gewinnspiel-Kampagne!
- Welche Zielgruppe soll das Gewinnspiel ansprechen?
- Motiviert Eure Zielgruppe zur Teilnahme, in dem Ihr Anreize setzt: Wählt beispielsweise Preise aus, die eine Verbindung mit der Region schaffen.
- Haltet die Teilnahmebedingungen einfach! Sprecht in der Sprache der User.
- Kommuniziert Teilnahmebedingungen und diese bitte sichtbar!
- Nutzt bestehende Fans sowie Websites, Blogs oder Newsletter, um das Gewinnspiel zu promoten.
- Wichtig! Beachtet Nutzungsbedingungen bzw. Rechtliches wie z.B. Urheberechte, Rechteeinräumung, Rechtsmittel etc.
Mittlerweile hat das Netzwerk 48 Millionen Nutzer weltweit. Wir denken, dass Pinterest noch weiter wachsen wird und dass das Netzwerk seine Funktionen noch lange nicht ausgeschöpft hat.
Wie seht Ihr das?
Viele Grüße,
Eure Melanie