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Wir waren auf dem Barcamp Stuttgart vertreten – #bcs5

#bcs5, Barcamp, Nachbericht, Stuttgart

Benjamin Gottstein18. Okt 2012

Nachdem ich in den letzten Wochen aufgrund einiger Kundenprojekte nur wenig Zeit gefunden habe, folgt jetzt mit einiger Verzögerung mein Bericht vom Barcamp Stuttgart (#bcs5), auf dem ich Mitte September im Namen von Tourismuszukunft war. Im Voraus war ich ziemlich gespannt auf mein erstes nicht-touristisches Barcamp nach mehreren Besuchen des Tourismuscamps, das im Januar 2013 zum 6. Mal stattfindet und für das lediglich noch ein paar Sponsorenplätze frei sind, dem Castlecamp in Zell am See/Kaprun sowie dem MiceCamp. Was würde mich erwarten? Wen oder was kann ich neues kennenlernen? Was sind die Themen außerhalb der Tourismusbranche? Etc. pp.

Vorabendparty bei Lightwerk

Am Freitag Abend fand die Abendveranstaltung in den Räumen von Lightwerk im Industriegebiet in Vaihingen statt. Ist ganz nett da. Essen vom Grill und Kaltgetränke auf der firmeneigenen Dachterrasse zu konsumieren ist schon nicht verkehrt. Nebenbei kommt man natürlich auch mit einigen Teilnehmern ins Gespräch. Hier fällt gleich mal der erste Unterschied zu touristischen Barcamps auf: Von Schülern und (Medien-)Studenten über Versicherungsvertreter, Entwickler und Consultants bis hin zu Ärzten oder auch Schnitzel-Essern ist alles vertreten. Bunt gemischt also und nicht alle aus einer großen Familie wie im Tourismus üblich! 😉 Wobei, eine große Familie ist es eigentlich schon. Viele kennen sich untereinander von anderen Barcamps wie dem Barcamp Hamburg, Barcamp Nürnberg oder Barcamp Mitteldeutschland. Aber dennoch anders. Die Themen drehen sich meiner Meinung nach noch stärker um Web2.0-Anwendungen. Seien es spezielle Apps für Smartphones, Probleme mit WordPress bei Android-Phones oder einfach nur Twitter. Auf jeden Fall war die Abendveranstaltung sehr gelungen und ich konnte schon viele positive Eindrücke sammeln.

Vorstellungsrunde im Live-Stream

Am Samstag morgen um 9 Uhr ging es weiter. Die Veranstaltung fand im Literaturhaus Stuttgart statt. Die Räume stellte die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. Frühstück, sowie alles weitere was das Catering betrifft, kam von Esskultur. Sehr lecker. Die erste Stunde wird wie bei Barcamps üblich mit Frühstücken und Networken verbracht. Um zehn geht’s dann los mit der eigentlichen Veranstaltung. Und zwar mit der obligatorischen Vorstellungsrunde über. Diese wurde per iPhone gestreamt, sodass jeder, der sich vorgestellt hat groß über den Beamer zu sehen war. Highlight: ein fünfjähriges Mädchen (es wurde während des Barcamps eine Kinderbetreuung angeboten) hatte den Hashtag: Nintendo spielen! 😉

Im ersten Session-Slot war für mich am interessantesten der Raum „Lightwerk“ (alle Räume waren nach Sponsoren benannt) mit dem Thema „Diskussion Virales Marketing„. BTW fällt mir hierzu auch gleich noch eine kleine Anekdote vom Tourismuscamp ein! 😉  Die Session war ganz interessant, wobei ich für mich wenig neues mitnehmen konnte. Leider konnte die Frage „Wie schafft man es, dass eine Marketingkampagne viral ist/wird?“, die die gesamte Session über im Raum stand, nicht wirklich beantwortet werden. Allerdings ist die Frage auch nicht ganz einfach! Gehalten wurde die Session von Sascha Hiering (@DA_GAMBO).

Mittagessen und Session-Marathon

Gleich nach der ersten Session gab es das von Esskultur zubereitete und hergerichtete Mittagessen. Sehr gut und mit großer Auswahl. Lediglich die Teller waren zu klein. Dafür war die Schlange, die vom ersten Stock bis ins Erdgeschoss ging, um so größer…

Frisch gestärkt ging es dann richtig los mit den Sessions. Ich besuchte in der Folge noch die Sessions:

  • Google+ Austausch“ von Oliver Gassner (@oliverg) – Es handelte sich hierbei weniger um einen Austausch, als eher darum, wie Oliver Gassner Google+ verwendet.
  • „Social Media Monitoring – ScanTheNet“ von Markus Jakobs (@kehrseite) – Hierbei ging es um die Einführung in das Echtzeit Social Media Monitoring Tool ScanTheNet.
  • Online Trends vs. Bullshitbingo“ von Torsten Jensen (@torstenjensen) – Die vorgestellten Trends waren jetzt zwar nichts neues für mich, aber dennoch kam eine interessante Diskussion auf.
  • „Outsourcing HowTo“ von Andreas Pilz (@startupbus) – Themenschwerpunkt war Outsourcing von Programmierleistungen nach Pakistan und Co.

Im letzten Sessionslot habe ich dann noch eine Session zum Thema „Markenwerte durch Analyse von Online-Inhalten ermitteln“ gehalten. Hierbei habe ich ein Projekt vorgestellt, bei dem wir für eine Destination anhand des Eigenbildes, ermittelt durch Interviews mit Akteuren der Region, und des Fremdbildes, ermittelt durch die Analyse von Online-Narrativen, die Werte, für die die Region steht, identifiziert haben. Ein wirklich sehr spannendes Projekt, über das ich euch auch irgendwann in einem weiteren Blogartikel berichten werde. 🙂 Auch bei den gut 15 Teilnehmern an meiner Session kam das Projekt sehr gut an.

Die weiteren Sessions vom Samstag auf dem Barcamp Stuttgart  findet ihr hier.

Abends kam dann noch was neues für mich: Die „Night-Sessions“. Hier wurden so lustige Dinge durchgeführt wie „Werwolf“, ein Spiel, das wohl aus der Amerikanischen Barcamp-Szene kommt, „Schnapsschütteln“ und das Brettspiel TAC, das ich äußerst interessant und spannend finde.

Aus privaten Gründen konnte ich am Sonntag dann leider kurzfristig nicht mehr teilnehmen. Im nächsten Jahr werde ich aber sicher die vollen zwei Tage anwesend sein, denn auch das Programm für den Sonntag versprach viele spannende Sessions.

Fazit: Interessantes Barcamp – gerne wieder

Ich fand das Barcamp Stuttgart wirklich interessant. Inhaltlich war es sehr breit gefächert, was die hohe Anzahl an 10 parallelen Sessions, im Gegensatz zu meiner ersten Befürchtung, absolut berechtigt. So ist die Wahrscheinlichkeit eine für einen selbst relevante Session zu finden absolut gegeben. Catering war natürlich super und absolut mehr als ausreichend. Schade ist nur, dass es keine Zusammenfassungen der einzelnen Sessions gibt. Dies wäre nicht nur ein Vorteil bei der Nachbereitung, sondern auch für alle interessant, die nicht am Barcamp teilnehmen konnten (kleiner Tipp: Vielleicht mit Stuttgarter Studenten zusammen arbeiten, die die Sessions protokollieren?). Zumindest die Präsentationen hätten irgendwo hinterlegt werden können. Nichts desto trotz werde ich, wenn es mir irgendwie möglich ist, nächstes Jahr wieder am Barcamp Stuttgart teilnehmen.

Zu guter Letzt noch einen herzlichen Dank an die Sponsoren, ohne die das Barcamp Stuttgart und auch alle anderen Barcamps nicht in diesem Rahmen stattfinden könnten. Wir suchen übrigens auch noch Sponsoren für das Touristikcamp, mTourismuscamp und Tourismuscamp! 🙂

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