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Destinationen MaFo/ Marktentwicklung News & Infos

Netzwerktätigkeit in Destinationen – diesmal aber anders!

Wie einige von Euch wissen, beschäftige ich mich in meiner Promotion mit Innovationsprozessen in sozialen Netzwerken in Destinationen – Netzwerke in Destinationen sind also ein zentrales Thema für mich. Die Schaffung von Netzwerken im Kontext von Social Media ist ein zentrales Thema für Destiantionen – Netzwerke mit dem Gast, mit Multiplikatoren etc. – und wurde auch oft von uns in diesem Kontext beschrieben.

Betrachtet man allerdings die Entwicklung der letzten Monate und Jahre rücken neue Aufgaben und neue Netzwerke in den Mittelpunkt der Arbeit von Destiantion Management Organisationen (DMOs): physisch materialisierte Netzwerke

Was meine ich damit – zwei Beispiele!

1. Strom-Netzwerke: In vielen Destinationen wird daran gearbeitet eine Strom-Infrastruktur zur Verfügung zu stellen – für was? Na klar – für eMobility (eBikes, eMoutainbikes, etc). Hier setzen Destinationen Standards und erarbeiten mit Leistungsträger Netzwerke um den Gast ein perfektes Erleben der Destination zu ermöglichen.

2. Wlan-Netzwerke: Destiantionen mit einem hohen Ausländeranteil können eigentlich aus Marketinggesichtspunkten nichts besseres machen als flächendeckendes kostenloses Wlan für alle Gäste zur Verfügung zu stellen (WoM) . Diesen Fakt haben viele Destinationen und Attraktionspunkte erkannt – warum nicht als Teil einer Gästekarte? Hätte gleich noch mehrere postitive Effekte 😉

Fallen Euch noch weitere Beispiele für Netze ein? Seht Ihr das genauso, dass dies Aufgabe der DMO ist? oder doch Aufgabe der Leistungsträger?

 

 

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Destinationen Dienstleister Hotel Intermediäre News & Infos

Stellenausschreibung Projektmanager im Bereich Community Management

Ab sofort suchen wir eine/n Social Media ProjektmanagerIn (40 Stunden pro Woche)… Im Folgenden die Stellenausschreibung – wir freuen uns über jeden, der die Stelle “weitersagt” ob nun virtuell oder in echt…!

Kurz: Vollzeitstelle, Projektmanagement im Bereich Community und Social Media Management bei Tourismuszukunft.

Und hier geht es zur unserer Stellenausschreibung Projektmanager Community Management – wir freuen uns auf Bewerbungen bis zum 15.7.2011!

Viele Grüße,

Daniel Amersdorffer

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Hotel

Mavida Balance Hotel und Spa: Begrüßung und Hotelführung per Video

Wie man auf eine etwas andere Art Nutzer auf der Website begrüßen kann zeigt das Mavida Balance Hotel und Spa in Zell am See.  Wenn ich die Website des Hotels betrete, werde ich, wenn gewünscht, von der Gastgeberin persönlich begrüßt und durch das Hotel geführt. Ilona Hagleitner erscheint per Video auf der Website und lädt mich, den interessierten Besucher ein, von Ihr persönlich durch das Haus begleitet zu werden. So erklärt mir Frau Hagleitner die verschiedenen Bereiche des Hauses. Dabei zeigt sie mir etwa die Zimmer, die Bar, den Wellnessbereich usw. jeweils in einer eignen Sequenz. Für mich wird es somit möglich mir schnell und einfach ein Bild von dem Haus zu machen.

Mavida Hotel und Spa

Ich finde die Idee recht interessant den Nutzer auf diese Weise abzuholen. Ich bin mir sicher, dass man den Gast mit dem Video innerhalb weniger Sekunden für das Haus zu interessieren und ihn auf so auf der Website halten kann.

Momentan wird jeder Nutzer mit der gleichen Begrüßungsformel von Frau Hagleitner willkommen geheißen. Spannend wäre es, wenn es hier möglich wäre die Ansprache persönlicher zu gestalten und den Nutzer beispielsweise via Facebook Connect beim Namen zu nennen. Das wäre sicherlich eine Menge Arbeit für unsere Gastgeberin, innovativ wäre es auf jeden Fall. Was denkt ihr?

Viele Grüße,

Tim

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Destinationen Technik/ Web & Tech Technologie Trends

Mobile Webseiten im Tourismus – Status Quo im Bereich Destinationen und Tourismusorganisationen

Nachdem wir hier schon mehrfach über diverse Apps berichtet haben, wollten wir wissen wie viele Destinationen denn eine mobile Version ihrer Webseite anbieten. 34 europäische Destinationen auf Landes-, Regions- und Städteebene haben wir genauer unter die Lupe genommen. Lediglich vier Destinationen konnten eine mobile Webseite bzw. eine WebApp vorweisen.

Aber warum lohnt es sich in eine mobile Version der eigenen Webseite zu investieren? Auch wenn die Desktop-Versionen auf modernen Smartphones und Tablets ohne Probleme (Ausnahme Flash auf iOS Geräten) angezeigt werden: Die Desktop-Versionen lassen fast immer nur mit sehr großem Scroll- und Zoom-Aufwand auf einem mobilen Endgerät öffnen und betrachten. Von der zu übertragenden Datenmenge ganz abgesehen!

Vor allem im Tourismus sollte es bei stationärer Webseite und mobiler Version einen klaren Unterschied geben. Die Desktop Version (oder gar die Tablet Version) soll durch ihre inspirierende Aufmachung Interesse wecken und den Gast durch Emotionen in die Region locken. Dies geschieht meist durch hochauflösende Grafiken, große, professionelle Bilder und einer edlen Optik. Die mobile Webseite dagegen soll dem Gast vor Ort (oder unterwegs) Informationen liefern, ohne viel Datentraffik zu generieren. Auch wirken tolle Hintergrundbilder und Grafiken auf einem Mobiltelefon weniger als in großem Format auf einem Laptop oder Desktop Computer.

Unter den getesteten mobilen Webseiten gibt es noch kein Best Practice Beispiel. Die mobile Webseite der Österreich Werbung kann mit ihrer Übersichtlichkeit punkten, jedoch sind die Textlinks zum Teil schwer auszuwählen. Hier können die DZT und Thüringen mit großen Buttons/Schaltflächen punkten. Kennt ihr eine mobile Webseite die eurer Meinung nach als Best Practice dienen könnte?

Viele Grüße,

Michael & Daniel

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Dienstleister Hotel Intermediäre Marketing & Vertrieb

Ein Rückblick auf den HSMA Pricing & Distribution Day 2011

Am Montag haben Florian und ich zusammen den HSMA Pricing & Distribution Day 2011 besucht und dabei  viel Neues erfahren und zahlreiche interessante Gespräche führen können.  Dem Namen dieser Konferenz entsprechend, standen natürlich Themen rund um den Vertrieb in der Hotelbranche im Mittelpunkt.

Ein zentrales Thema war die Fortführung Dauerdiskussion der Balance des Eigen- und Fremdvertriebs und wie ein fairer Umgang der Akteure untereinander aussehen muss. Markus Luthe vom Hotelverband Deutschland stellte in einem Vortrag unverblümt Geschäftspraktiken von Intermediären dar, die nicht als Musterbeispiel für einen fairen Umgang mit den Hotelpartnern in die Geschichte eingehen werden.

Auch die Ratenparität als Auslaufmodell war  ein Thema. In einer Podiumsdiskussion wurde über den Sinn der Ratenparität diskutiert, und darüber, ob diese Praxis im Hotelvertrieb noch länger aufrechterhalten werden kann. HRS bestätigte durch eine Aussage, dass diese ohnehin nicht mehr real existiere. Ebenso machten die Hoteliers deutlich, wie sehr die  LRA (Last Room Availability) den Vertriebsprozess des Hotels verkompliziert. Vor allem das Statement, die Entscheidung darüber, wo der Hotelier sein letztes Zimmer anzubieten hat, niemand anders als er selbst zu treffen habe, erntete viel Applaus im Plenum. Doch nicht nur Paritäten sorgten für Aufmerksamkeit, auch zur neuen Vertriebsform des Couponing konnte ich einige neue Aspekte hinzugewinnen.  Beispielsweise, wie tiefgreifend die Veränderungen sind, die sich für den Markt ergeben. Denn: bietet ein Hotel  heute irgendwo einen Rabatt von 20% an, wird das niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken. 50% sind nun das Maß der Dinge. Der Gast oder Konsument wird praktisch auf diese Riesenrabatte umerzogen. Das betrifft nicht nur den, der bspw. via Groupon selbst schon einmal gebucht hat, es verändert genauso die Wahrnehmung der Rabatte bei allen anderen.

Auch wir durften auf dem Pricing & Distribution Day 2011 sprechen. Florian stellte unser Konzept vor, wie es möglich ist, konsequent alle Kanäle die ein Hotel bedient, messbar zu machen. Anhand der Ergebnisse, nämlich den Vertriebskosten die pro Gast entstehen, können dann fundierte und rationale Entscheidungen getroffen werden. Besonders in Zeiten, in den sich ein Hotel beim Vertrieb von einer Abhängigkeit in die nächste begibt, darf der Hotelier nicht zum Spielball der Entwicklungen werden. Irrationale Bauchentscheidungen sind scheinbar weiter verbreitet als angenommen:  Auf die Nachfrage wer der Zuhörer denn einen genauen Überblick über die Kostenseite seines Vertriebs hätte, gab es nur wenige Meldungen. Nicht die Abhängigkeit von einem Vertriebspartner ist ein Übel, sondern eher der innere Schweinehund, der verhindert  sich genauer damit zu befassen.

Unterm Strich war es ein sehr interessanter Tag. Auch wenn in den Diskussionen  eher sachlich denn emotional diskutiert wurde wird es doch deutlich, dass sich etwas bewegt. Fällt die Ratenparität gänzlich, wird es wichtiger denn je, sich seine Vertriebsstrategie genauer anzusehen.

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Intermediäre Marketing & Vertrieb Technik/ Web & Tech Veranstaltungen

Sascha Lobo, Livewall & viele weitere Vorträge #smmd11

Der Social Media MICE Day 2011 auf der IMEX  ist nun Geschichte – Stück für Stück hält Dank des German Convention Büro (GCB) Social Media auch Einzug im MICE-Sektor. Wir durften in diesem Jahr GCB unterstützen, den Social Media MICE Day durchzuführen. Neben dem Consulting im Vorlauf, Vorträgen während der Veranstaltung,  wurde beispielsweise eine neuartige Livewall für Twitter, Facebook, etc zur Kommunikation der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Ein Film über Eindrücke und Meinungen zur Social Media Mice Day 2011 rundete unsere Dienstleistung für das Event ab. Hier ist er für Euch – viel Spaß!
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=T77j12agMzY[/youtube]

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Hotel News & Infos

Buchungsplattform Hotel.de setzt auf den 'internationalen' Markt :)

Die Hotel Buchungsplattform Hotel.de hat sich einen netten viralen Marketing-Gag einfallen lassen – ein fränkische Sprachversion Ihrer Plattform, zu finden unter www.hodell.fr im World Weid Wäb. Aber seht selbst… 🙂

Hotel.de auf Fränkisch als Witz

Viele Grüße,

Daniel