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MaFo/ Marktentwicklung Publikationen

Facebook und ein paar Zahlen zum Erfolg von Fanpages im Tourismus

Weil es gerade so gut zum letzten Artikel Warum Facebook? passt, haben wir aus einen Überblick über einige Fanpages in Facebook Statistiken über die Aktivitäten der Fans entwickelt. In diesen Überblick fließen Daten von 18 verschiedenen Seiten ein, die von der Größe her, sehr heterogen aufgestellt sind und daher nicht als repräsentativ angesehen werden können. Hier die Zahlen:

Im Durchschnitt haben die ausgewerteten Seiten 2.384 Fans im September gehabt, die größte Seite die in dem Sample war hat etwas über 10.000 Fans

Im Durchschnitt wurden diese Seite 73,6 mal am Tag aufgerufen, wobei der Spitzenwert bei 284 Aufrufen lag.

Im Durchschnitt wurden 24,8 Fans benötigt, um einen Kommentar bzw. einen Klick auf dem „gefällt mir“ Button zu generieren.

Viele dieser Seiten haben eine individuell programmierte Startseite, welche im Durchschnitt im Monat 578 mal aufgerufen wurde.

Auf vielen dieser individuellen Startseite ist eine Buchungsfunktion integriert. Im Durchschnitt wurde diese 16,2 mal im Monat und je Fanpage genutzt.

Daraus ergibt sich ein Durchschnitt von 24,2 Fans, die notwendig sind, um eine Buchungsaktivität im Monat zu initiieren.

Ich denke, diese Zahlen geben einen ersten Eindruck und ein erstes Gefühl für die Aktivitäten auf den Seiten und den Nutzen von Facebook. Zumindest aus unserem Sample lässt sich aber nicht ableiten, dass große Seiten automatisch auch eine höhere Aktivität oder eine höhere Affinität zur Buchungsfunktion haben. Hier scheinen viele individuelle Aspekte der Seite eine Rolle zu spielen, die wir noch nicht im Detail kennen.

P.S. in der aktuellen Ausgabe der W&V gibt es auch einen Artikel zu dem Thema, bei dem wohl einige Daten von uns übernommen wurden. Noch habe ich leider selber den Artikel nicht gesehen.

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Marketing & Vertrieb Technik/ Web & Tech

Warum Facebook?

Unsere Kunden fragen mich immer, warum Facebook sich durchgesetzt hat und nicht ein anderes soziales Netzwerk! Eigentlich gibt es hierfür nur eine zentrale Antwort – und nein sie lautet nicht 42 sondern besteht aus einem Wort:

Innovationsadaptionsfähigkeit

Mehr muss dazu aus meiner Sicht nicht gesagt werden, oder was denkt Ihr?

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Hotel Veranstaltungen

Hotelcamp 2010 – am Wochenende geht es los!

Hotelcamp 2010

Am kommenden Wochenende, den 15. – 17. Oktober 2010 wird zum zweiten Mal das Hotelcamp im Mittelrheintal stattfinden. Zwei Tage lang soll rund um das Thema diskutiert werden: „Wie können neue Entwicklungen rund um das Thema Internet/Web 2.0 gewinnbringend und zielführend für die Hotellerie eingesetzt werden?“Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, wurde als Veranstaltungs,-und Unterbringungsort auch dieses Mal wieder das „Hotel Friends“ ausgesucht. Die Hospitality Sales & Marketing Association, kurz HSMA organisiert das Barcamp zusammen mit uns von Tourismuszukunft – Institut für eTourismus. Die 80 Teilnahmeplätze waren sehr schnell vergeben. Nur noch 4 exklusive Sponsorenplätze sind frei – bei Interesse melden!

Das teilnehmende Publikum ist sehr gemischt, vorwiegend sind es Fachleute aus der gesamten Hotel-Dienstleistungskette, was auf ein spannendes und unterhaltsames Wochenende hoffen lässt. Sowohl Teilnehmer aus Hotellerie-und Vertrieb haben sich angemeldet, als auch Spezialisten von Hotelplattformen und Onlinebuchungssystemen. Um ein informatives Barcamp und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bieten zu können, haben wir auch in diesem Jahr wieder tolle Sponsoren an unserer Seite. So wird das Hotelcamp 2010 von bookatonce.com, ideas4hotels, Hotelnavigator, friendshotels, Holidaycheck.com sowie natürlich von HSMA und uns von Tourismuszukunft – Institut für eTourismus unterstützt.

Themenvorschläge für die einzelnen Sessions sowie Veranstaltungspläne und Teilnehmerlisten können im Voraus schon im Internet aufgerufen werden. Wer am Hotelcamp nicht direkt teilnehmen kann, ist herzlich eingeladen am Wochenende auf der Twitterwall des Hotelcamps 2010 mitzudiskutieren.

Wir freuen uns auf ein spannendes und abwechslungsreiches Wochenende!

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Technik/ Web & Tech Technologie Trends

Datenstandard in der Tourismusbranche: Ist diese Diskussion noch zeitgemäß? Ein Gedanke dazu

Aktuell diskutiert die Tourismusbranche über einen neuen Datenstandard, der notwendig sein soll, um Daten zwischen den einzelnen Akteuren, Veranstalter, Reiseportale, Buchungssystem austauschen zu können. Seit Jahren wird darauf hingearbeitet, dass sich ein neues Datenformat anstelle von INFX und Co. etablieren soll. Unter anderen hat kein Geringerer als der Traveltainment Gründer Ralf Usbeck sein Gewicht in die Waagschale, geworfen um hier für Bewegung zu sorgen. Aber ist die Diskussion notwendig?

Wozu brauchen wir Datenstandards, mal allgemein gesprochen: Ein System des einen Anbieters will mit dem System eines anderen Anbieters die Daten austauschen. In der Regel heißt das Export aus einer Datenbank in einem bestimmten Format, Interpretation dieses Format und anschließender koordinierter Import in die Datenbank des anderen Systems. Warum ist dieses Format notwendig? Die beiden Datenbanken verstehen nichts voneinander und wissen ohne diesen Standard nicht welche Daten sie geliefert bekommen. Der Grund hierfür ist, dass beide Systeme auch als „dumm“ bezeichnet werden können, da die Systeme kein Verständnis davon haben, was sie machen.

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Hotel Marketing & Vertrieb Veranstaltungen

Spacamp – ein Barcamp Light?

Heute und morgen läuft das Spacamp in Bad Reichenhall. Es wurde im Vorlauf als erstes Barcamp in der Wellnessbranche bezeichnet – ich will in diesem Blogbeitrag nicht bewerten, sondern nur Faktoren sammeln, ob dem auch so ist – oder ob hier der Begriff Barcamp für eine klassische Konferenz genutzt wird.

Folgende Faktoren sprechen dafür, dass das Spacamp ein Barcamp ist:
– Teilnehmer konnten Themen im Vorlauf einreichen
– ein nachträgliches Abgeben von Themen war möglich
– mehrere parallele Sessions
– offene Veranstaltung – Teilnehmer wurden aufgefordert auch Räume zu verlassen, falls es den Teilnehmern nicht gefällt!
– die Themen stehen auf Flipcharts
– es gibt ein kostenloses WLAN
– die Verteilungen der Vorträge wurde nachträglich noch verändert
– Vorstellungsrunde mit 3 Tags
– die Athmosphäre während des Tages

Folgende Gründe konnte ich finden, warum das Spacamp kein Barcamp ist:
– Vorträge wurden bereits vor der Veranstaltung definiert, ausgedruckt und eingesammelt
– keine freie Themenvergabe – Abgabe von Themen wurde zeitlich im Vorlauf limitiert! Neue Themen mussten dann auf einem vorstrukturierten Flipchart unten Platz nehmen.
– die Themenvergabe erfolgte mit Punkten.
– die Vorstellung der Redner hinter den Themen entfiel völlig – man musste die Punkte nur auf Grund des Themas abgeben!
– der Hauptorganisator trägt Anzug und Krawatte
– das Ranking der Vorträge erfolgte nicht von den Teilnehmern
– Werbevortrag der Organisatoren – obwohl drei Sätze zuvor genau das als NoGo für Barcamps kommuniziert wurde.
– nach 30 Minuten hat noch kein Teilnehmer des Spacamps was von sich gegeben (abgesehen von den Punkten).
– nach 45 Minuten hat immer noch keine Teilnehmer ein Wort gesagt

Die Auswahl ist natürlich rein subjektiv. Ich werde den Beitrag heute kontinuierlich erweitern.

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Allgemein Hotel MaFo/ Marktentwicklung Marketing & Vertrieb

Hotelbewertungen analysieren mit ReviewPro

Revinate und Trustyou haben wir bereits in vergangenen Artikeln vorgestellt. ReviewPro ist der dritte uns bekannte Anbieter am Markt, der Hotelbewertungen analysiert und aufbereitet. Ein paar Eckdaten zum Unternehmen:

  • Inzwischen wurden mehr als 35 Millionen Hotelbewertungen von über
  • 50 Portalen eingesammelt und mehr als
  • 600 Kunden nutzen das System.
  • Derzeit ist das Grund-System in 8 Sprachen und 12 Ländern erhältlich
  • 2011 werden alle Funktionen in allen 8 Sprachen zur Verfügung stehen.

Die Überschneidungsbereiche zwischen Trustyou und ReviewPro sind dabei aus unserer Sicht wesentlich größer als mit Revinate. Beispielsweise bietet Trustyou und ReviewPro bieten eine Art Qualitätssiegel, welches auf der Webseite des Hotels oder eines Portals integriert werden kann und dem Gast mit einem Blick Auskunft über die Bewertungen gibt.
Beide Dienste können die Texte der Bewertungen verstehen und auf Basis semantischer Technologien erkennen, ob z.B. die Bewertung positiv oder negativ auffällt und welche Elemente des Hotels in den Bewertungen angesprochen werden.