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Sechs Wahrheiten zu Social Media Marketing

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Ein interessanter Artikel in der Businessweek, den ich hier mehr oder minder verändert wiedergeben möchte, prüft sechs Gerüchte über den Einsatz von Web2.0 im Marketing:

1. Social Media Marketing ist fast umsonst – Die Plattformen für SMM sind in Hinsicht auf ihre Nutzung größtenteils kostenfrei und kommerziell nutzbar. Allerdings muss, ebenso wie auch für andere Onlinestrategien, Wissen aufgebaut werden zum Thema, Zeit für die Bedienung der verschiedenen Social Media Kanäle investiert werden und je nach Nutzungsgrad auch Geld für das Monitoring in die Hand genommen werden. Dennoch sind die Kosten vergleichsweise noch günstig, besonders im Tourismusbereich, da die Konkurrenz durch Mitbewerber noch nicht hoch ist und durch aktives Mitwirken ein Brandjacking sowie Reputationsschäden mit kostenintensiven Nachwirkungen vermieden werden können.

2. Jeder kann Social Media Marketing – Inzwischen bieten sehr viele Agenturen und Freelancer SMM in ihrem Portfolio an. Wie schonmal beschrieben, stürmt hier eine große Herde schwarzer Schafe die Weide. Aus unserer Erfahrung gibt es seitens dieser Agenturen und Anbieter keine erfolgreichen SMM Kampagnen.

3. Social Media Marketing wirkt fast sofort – Hin und wieder gibt es virale Kampagnen, die sich im Nu wie ein Lauffeuer verbreiten. In einem solchen Falle spielen aber viele verschiedene Faktoren optimal zusammen – normal ist eher, dass Zeit und Mühe investiert werden muss, um nachher eine erfolgreiche Kampagne vorweisen zu können. Wer kocht schon ein Luxusessen in 10 Minuten?

4. Social Media Marketing kann komplett Inhouse gemacht werden – Nein, definitiv nicht. In solchen Fällen wird im besten Fall ein schwacher positiver Effekt erzielt, im schlimmsten Fall führt mangelnde Kompetenz zu erheblichen Imageschäden oder schlichtweg nutzlosen Ausgaben des Marketingbudgets. Aber: SMM ist erlernbar und Sie können Inhouse Kompetenz aufbauen.

5. Gute Angebote werden von alleine gefunden – Klar! Natürlich! Wenn in der Arktis eine Eisscholle zerbricht, hört das ja auch die ganze Welt. Jede Social Media Kampagne braucht auch eine Öffentlichkeit. Diese ergibt sich nciht aus Zielgruppen (vergessen Sie dieses Wort JETZT!;), sondern entlang des Social Graph im Web2.0 – Word of Mouth.

6. Social Media Marketing ist nicht messbar – Wenn das so wäre, könnte man das Thema einstampfen, denn jede Marketingausgabe ist eine Investition. SMM lässt sich über Reichweite, Intensität der Auseinandersetzung, Größe des beteiligten Netzwerkes und weitere Zielgrößen messen.

Für den Tourismus heißt das: Im Social Web finden Konversationen über Ihr Angebot, Ihre Qualität und über Angebot und Qualität Ihrer Konkurrenz statt. Diese Konversation führen Menschen. Wenn Sie nicht mitsprechen, spricht auf jeden Fall bald Ihre Konkurrenz mit. Und wenn Sie mitsprechen, erinnern Sie sich IMMER daran, dass Sie mit Menschen sprechen: „Tu nicht, was du nicht willst, dass andere mit dir tun“ ist dabei ein guter Anfang – seien Sie so sozial wie möglich.

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Daniel Amersdorffer

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