Heute auf CNN.com habe ich einen interessanten Bericht über Videos von Reisenden gelesen. Dank preislich zunehmend günstigerer Kameras oder qualitativ hochwertiger Videofunktionalität in Mobiltelefonen sind Reisende mehr und mehr in der Lage, nicht nur Fotos, sondern auch Videos selbst zu erstellen und im Internet zu publizieren.
Sei es das Beispiel einer Reisenden, die einen Streit während eines Fluges gefilmt hat, oder sei es ein Hotelgast, der ein völlig ramponiertes Zimmer beziehen soll und dieses zur Dokumentation filmt. In beiden Fällen führen bestimmte Faktoren dazu, dass diese Reisevideos mit einer persönlichen Perspektive von Tausenden Usern auf Youtube und co. betrachtet werden:
- Der Reisende muss im Besitz einer Kamera sein, die Sachverhalte in erkennbarer Qualität aufzeichnen kann
- Das Video muss etwas in sich haben, das es wert macht, von anderen gesehen zu werden bzw. das hervorruft, dass andere dieses Video sehen WOLLEN (virale Verbreitung).
- Kunden, die sich über ihr Reiseziel informieren, suchen ihre Informationen nicht mehr nur beim Anbieter, sondern sie fragen Informationen aus der Perspektive anderer Kunden nach – Video ermöglicht mit den Augen anderer Kunden zu sehen.
- Das Video muss authentisch sein – also kein Unternehmensvideo, sondern etwas ganz persönlich Erlebtes.
- Das Video muss eine Geschichte erzählen, nicht einfach nur verschiedene Landschaften o.ä. in Bewegtbild abbilden.
Angesichts der potenziellen Macht von viralen Videos müssen sich die Kunden der Verantwortung bewusst sein, die sie mit der Veröffentlichung eines Videos übernehmen.