Ein Sessionthema des Tourismuscamp am Samstag war, wie Tourismusorganisationen ins Netz kommen. Während von den Teilnehmern zu Beginn der Session einerseits viele einzelne sicherlich für sich jeweils sinnvolle Maßnahmen vorgeschlagen wurden (Kampagnen Facebook, Web1.0-Erfolge etc.), fokussierte sich die Diskussion im zweiten Teil auf ein Kernthema: WARUM man welche Aktivität erst verfolgen sollte, bzw. dass dieses Warum entscheidend ist für die Wahl und Recherche von Marketinginstrumenten.
Das Warum ist gleichbedeutend mit den Zielen einer Tourismusorganisation. Ziele können übrigens auch die Erhöhung der politischen Akzeptanz von Maßnahmen INNERHALB der eigenen Destination sein – wichtig dabei immer Marketingausgaben sind Investitionen, auch nicht-online Ausgaben müsste. Jede Marketingausgabe muss als Investition verstanden werden und damit in irgendeiner Form ein Ziel für diese Investition gesetzt werden, sei es eine bestimmte Conversion-Rate, eine Größe der Markenbildung, Empfehlungsrate etc. – und manche Dinge können dabei vielleicht auch nur qualitativ mitverfolgt werden und drücken sich nicht in genauen Zahlen aus – dennoch lohnt es sich, eine ungefähre Einschätzung verschiedener Maßnahmen und Erfordernisse aus den Zielen ableiten zu können!
D.A.